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Rudolf Horn 10 September 1903 in Waldangelloch Baden 27 Januar 1984 in Gottingen war ein deutscher Klassischer Archaologe Rudolf Horn Foto um 1950 Der Sohn des Pastors Carl Friedrich Horn studierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Heidelberg Klassische Archaologie bei Ludwig Curtius an der Universitat Heidelberg und wurde nach dessen Wechsel nach Rom 1929 mit einer Arbeit uber hellenistische Gewandstatuen bei Bernhard Schweitzer in Konigsberg promoviert Er bereiste 1930 31 und 1932 33 mit dem Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts den Mittelmeerraum und hatte 1931 32 ein Forschungsstipendium am Deutschen Archaologischen Institut in Rom Anschliessend war er seit dem 1 April 1933 in Heidelberg als Assistent von Arnold von Salis tatig und wurde dort im November 1935 habilitiert Von 1936 bis 1939 war er Assistent am Deutschen Archaologischen Institut in Rom Zum 1 August 1936 war er der NSDAP beigetreten Mitgliedsnummer 3 744 872 1 1939 bis 1940 war Horn Dozent an der Universitat Breslau Seit April 1940 hatte er den Lehrstuhl fur Klassische Archaologie an der Universitat Gottingen inne und wurde zum 1 Oktober 1941 zum Professor ernannt Die Professur konnte er vorerst nicht antreten da er zur Wehrmacht einberufen wurde und von Anfang 1942 bis 1945 im Auswartigen Amt im Chiffrier und Nachrichtenwesen tatig war Seit 1946 lehrte Horn in Gottingen zunachst als ausserordentlicher Professor ab 1952 als Ordinarius 1971 wurde er emeritiert Seit 1951 gehorte er als ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen an 2 Horn beschaftigte sich schwerpunktmassig mit hellenistischer Plastik der bereits seine Dissertation und seine Habilitationsschrift Stilgeschichte hellenistischer Kopfe gewidmet waren sowie dem Nachleben der antiken Kunst Seit 1936 war er mit der Kunsthistorikerin Alste Oncken verheiratet Literatur BearbeitenKlaus Fittschen Rudolf Horn In Archaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von Klassischen Archaologen deutscher Sprache Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0971 6 S 289 290 Deutsche biographische Enzyklopadie Band 11 1 Saur Munchen 2000 ISBN 3 598 23171 7 S 91 Gerhard Keiper Martin Kroger Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 2 G K Schoningh Paderborn u a 2005 ISBN 3 506 71841 X S 374 375 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Horn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Niedersachsische Staats und Universitatsbibliothek Gottingen Nachlass Rudolf HornEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 16931003 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 118 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Gottingen Friedrich Wieseler 1854 1889 Karl Dilthey 1889 1907 Gustav Korte 1907 1917 Hermann Thiersch 1918 1939 Rudolf Horn 1946 1971 Paul Zanker 1972 1976 Klaus Fittschen 1976 1989 Marianne Bergmann 1990 91 2008 Johannes Bergemann seit 2009 Normdaten Person GND 116993103 lobid OGND AKS LCCN no2011111151 VIAF 778407 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Horn RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 10 September 1903GEBURTSORT WaldangellochSTERBEDATUM 27 Januar 1984STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Horn Archaologe amp oldid 237199896