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Golsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Niedergorsdorf im Landkreis Teltow Flaming im Bundesland Brandenburg GolsdorfGemeinde NiedergorsdorfKoordinaten 51 57 N 12 59 O 51 956111111111 12 980277777778 89 Koordinaten 51 57 22 N 12 58 49 OHohe 89 m u NNFlache 14 9 km Einwohner 203 31 Dez 2006 Bevolkerungsdichte 14 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1957Postleitzahl 14913Vorwahl 033741DorfkircheDorfkircheKenotaph fur Rittmeister Franz Johann Ludwig AlberthalMuhle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Der Ort 3 Baudenkmale 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWie Golsdorf entstanden ist weitgehend unbekannt die erste Erwahnung war 1192 als Golisdorp Der Name enthalt einen slawischen Familiennamen Sudwestlich von Golsdorf befand sich das Dorf Schweinsdorf dieses fiel spatestens 1575 wust Im Jahre 1506 gab es in Golsdorf 15 Hufner Nach dem Dreissigjahrigen Krieg waren elf Hufnergehofte nicht belegt Im Jahre 1818 lebten 159 im Ort Im Rahmen der Separation die 1856 abgeschlossen war wurden Graben ausgehoben um das Dorf vor Uberschwemmung zu schutzen Im Jahre 1841 wurde die Bahnstrecke Berlin Wittenberg erbaut allerdings erhielt Golsdorf einen Anschluss an diese Bahnlinie erst im Jahre 1898 Der Bahnhof wurde allerdings nach Niedergorsdorf benannt Ab 1816 gehorte Golsdorf zum Kreis Schweinitz und somit zur Provinz Sachsen Zur Zeit der DDR gehorte Golsdorf zum Kreis Juterbog Der Ort BearbeitenGolsdorf liegt acht Kilometer sudwestlich von Juterbog und zwei Kilometer sudlich von Niedergorsdorf Die Nachbarorte sind Niedergorsdorf Dennewitz und Seehausen Der Ort erstreckt sich als Strassendorf in Nord Sud Richtung Im Norden an der Strasse zu Niedergorsdorf befindet sich die Muhle Die Dorfkirche befindet sich im nordlichen Teil des Ortes davor liegt ein Teich Weiter sudlich befinden sich zwei weitere Teiche Der Ort ist landwirtschaftlich gepragt Baudenkmale BearbeitenIn Golsdorf ist die Dorfkirche mit dem Kenotaph fur Rittmeister Franz Johann Ludwig Alberthal als Baudenkmal in die Denkmalliste eingetragen Weitere Baudenkmale sind die Muhle im Norden des Dorfes und ein Gedenkstein an die Gefallenen des Jahres 1813 bei der Schlacht bei Dennewitz 1 Bereits 1192 stand hier eine Kirche Die heutige Kirche wurde in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts erbaut 1579 wurden wesentliche holzerne Teile erneuert die Steinmauern blieben erhalten Im Jahre 1725 wurde der Turm errichtet dieser wurde 1775 erneuert Renovierungen gab es in den Jahren 1848 1888 und 1934 Es ist ein Saalbau mit einem Fachwerkturm Der Turm hat ein quadratischen Grundriss ein achteckiges Glockengeschoss und eine Haube mit Laterne Das Schiff und der Chor haben getrennte Satteldacher Die Ausstattung ist im Wesentlichen wahrend der Renovierungen im Jahre 1888 entstanden Altar Orgel und ein Lesepult sind aus diesem Jahr Die Taufe ist aus dem 19 Jahrhundert die Taufschale aus Zinn aus dem Jahr 1820 Die Glocke wurde aus Bronze im 13 Jahrhundert gegossen Auf dem Kirchhof um die Kirche herum befindet sich im Norden der Kirche ein Kenotaph fur den Rittmeister Franz Johann Ludwig Alberthal 1778 1813 Er fiel in der Schlacht bei Dennewitz Der Entwurf fur das Kenotaph stammt von Karl Friedrich Schinkel Das Jahr der Aufstellung ist unbekannt es soll in der Zeit von 1820 bis 1860 aufgestellt worden sein Auf der Frontplatte befindet sich eine Widmung auf den Seiten Wappen mit eisernem Kreuz Am Dorfteich in der Nahe der Kirche befindet sich Gedenkstein fur die Gefallenen der Schlacht bei Dennewitz Aufgestellt wurde der Stein im Jahre 1913 Er soll deutlich machen dass auch andere Dorfer von der Schlacht beruhrt waren Die Bockwindmuhle befindet sich am nordlichen Rand des Dorfes Bereits 1542 wird ein Windmuller erwahnt Die heutige Muhle wurde von 1686 bis 1688 erbaut Seit 1909 wird sie mit einem Elektromotor betrieben der Muhlenbetrieb wurde 1980 eingestellt Literatur BearbeitenDenkmale in Brandenburg Landkreis Teltow Flaming Teil 1 Stadt Juterbog mit Kloster Zinna und Gemeinde Niedergorsdorf Marie Luise Buchinger und Marcus Cante Wernersche Verlagsgesellschaft Worms am Rhein 2009 ISBN 3 88462 154 8 S 269 272Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Golsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteilbeschreibung von Golsdorf auf der Website der Gemeinde Niedergorsdorf Statistisches Jahrbuch 2006 Landkreis Teltow Flaming PDF Einzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Teltow Flaming PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches LandesmuseumOrtsteile der Gemeinde Niedergorsdorf Altes Lager Blonsdorf Bochow Dalichow Danna Dennewitz Eckmannsdorf Golsdorf Kaltenborn Kurzlipsdorf Langenlipsdorf Lindow Malterhausen Mellnsdorf Niedergorsdorf Oehna Rohrbeck Schonefeld Seehausen Wergzahna Wolmsdorf Zellendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Golsdorf Niedergorsdorf amp oldid 181946421