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Karl Martin Friedrich Ludwig von Gaedecke bzw Karl Martin Ferdinand Ludwig von Gadecke 29 Oktober 1776 in Greifenhagen 9 Januar 1840 in Schwedt Oder war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn von Johann Philipp von Gaedecke 7 Marz 1737 21 August 1787 und dessen Ehefrau Sophie Dorothea Juliane geborene von Engelbrecht 1812 1 Sein Vater war Stabskapitan im Dragonerregiment Graf Lottum und am 12 Januar 1787 durch Konig Friedrich II in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben worden Zwei seiner Bruder kampften ebenfalls in der Armee August Hans Friedrich 1766 1813 fiel als Kommandeur des 13 Schlesischen Landwehr Infanterie Regiments bei Leipzig und Georg verstarb 1808 als Leutnant an den Folgen seiner Verwundung aus der Schlacht bei Jena Militarkarriere Bearbeiten Gaedecke besuchte zunachst das Kadettenhaus in Berlin und trat am 20 Marz 1792 als Gefreitenkorporal in das Infanteriebataillon von Troschke der Preussischen Armee in Silberberg ein Am 30 Juli 1793 wurde er in das Infanterieregiment von Crousaz versetzt und Mitte November 1793 zum Fahnrich befordert Im Ersten Koalitionskrieg kampfte Gaedecke bei der Belagerung von Mainz in der Schlacht bei Kaiserslautern sowie den Gefechten bei Blieskastel Ensheim und Blickweiler Am 20 August 1794 avancierte er zum Sekondeleutnant und stieg 1797 zum Regimentsadjutanten auf Im Vorfeld des Vierten Koalitionskrieges wurde er am 24 September 1805 zu Premierleutnant befordert Wahrend des Krieges wurde er in der Schlacht bei Jena verwundet und 1807 mit Halbsold inaktiv gestellt Nach dem Frieden von Tilsit wurde Gaedecke 1808 zum Platzkommandanten von Anklam ernannt und am 8 November 1811 zum Stabskapitan von der Infanterie befordert In gleicher Eigenschaft war er ab dem 28 Marz 1812 kurzzeitig in Stolp tatig bevor Gaedecke am 16 April 1812 den Posten als Hafenkommandant von Swinemunde ubernahm Vom 12 Oktober bis zum 21 Dezember 1812 folgte eine Verwendung bei der Gendarmerie Anschliessend wurde er als Kompaniefuhrer in das Reserve Bataillon des 1 Ostpreussischen Infanterie Regiments versetzt Im Vorfeld der Befreiungskriege wurde er am 25 Juni 1813 Kapitan und Kompaniechef im 1 Reserve Infanterie Regiment Wahrend des Krieges kampfte Gaedecke in der Schlacht bei Grossbeeren bei Dennewitz erwarb er das Eiserne Kreuz II Klasse bei Leipzig den Orden der Heiligen Anna II Klasse sowie den Schwertorden III Klasse Bei der Belagerung von Stettin wurde er verwundet Am 31 Marz 1815 wurde er als Major in das 31 Infanterie Regiment versetzt und nahm an den Schlachten bei Ligny und Wavre teil Bei Wavre wurde er verwundet und mit dem Eisernen Kreuz I Klasse ausgezeichnet Am 6 Oktober 1816 wurde er Bataillonskommandeur im 26 Infanterie Regiment Am 8 Juli 1819 wurde er dann Kommandeur des Berliner Landwehr Regiments und am 1 Marz 1820 Kommandeur des I Bataillons im 20 Landwehr Regiment Am 30 Marz 1827 wurde er zum Oberstleutnant befordert und zum Abschluss der Herbstmanover am 22 September 1827 mit dem Johanniterorden ausgezeichnet Am 29 Marz 1828 wurde Gaedecke Fuhrer des 20 Infanterie Regiments und am 30 Oktober 1828 als Kommandeur in das 20 Landwehr Regiment versetzt Am 30 Marz 1830 wurde er zum Oberst befordert Unter Verleihung des Charakters als Generalmajor erhielt Gaedecke am 12 Mai 1832 seinen Abschied mit der gesetzlichen Pension Er starb am 9 Januar 1840 in Schwedt an der Oder und wurde dort am 13 Januar 1840 beigesetzt Im Jahr 1815 schrieb der Oberst Stulpnagel in seiner Beurteilung Ein vorzuglicher Offizier besitzt viele Dienstkenntnisse und den regsten Eifer und Willen ebenso brav als umsichtig und tatig gegen den Feind und moralisch in seiner Fuhrung ein Stabsoffizier der mit vollstem Recht die Empfehlung zu einer weiteren Beforderung verdient Familie Bearbeiten Gaedecke heiratete am 9 November 1812 in Schwellin Kreis Koslin Charlotte Ernstine von Flemming 11 November 1784 5 Dezember 1860 eine Tochter des Erblandmarschalls Karl Friedrich von Flemming 12 Oktober 1712 20 Oktober 1789 und dessen dritter Ehefrau Karolina Ludwiga von Blankenburg 1752 1790 Die Ehe blieb kinderlos Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 174 176 Nr 1486 Neuer Nekrolog der Deutschen auf das Jahr 1840 Band 1 S 84ff Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Band 4 S 453 Gaedecke die Herren von Julius Theodor Bagmihl Pommersches Wappenbuch Bande 3 S 112 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 3 S 421 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser 1914 S 282ff Einzelnachweise Bearbeiten Deutsches Geschlechterbuch Band 15 1909 S 68 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 Juli 2023 PersonendatenNAME Gaedecke Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Gaedecke Karl Martin Friedrich Ludwig von vollstandiger Name Gadecke Karl Martin Ferdinand Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 29 Oktober 1776GEBURTSORT GreifenhagenSTERBEDATUM 9 Januar 1840STERBEORT Schwedt Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Gaedecke amp oldid 235958366