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Dieser Artikel behandelt den General Fur den gleichnamigen Enkel und Landrat siehe Friedrich von Aschoff Politiker Friedrich Heinrich Aschoff ab 1847 von Aschoff 23 Februar 1789 in Bielefeld 20 Juli 1854 in Rheinmetternich bei Koblenz 1 war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAschoff entstammte einer mindestens bereits im 15 Jahrhundert in Rheda erwahnten spater dort als Ratsherr und Burgermeister dienenden Familie Er war der Sohn des Hofrats und Apothekers in Bielefeld Heinrich Friedrich Adolf Aschoff 1841 und dessen Ehefrau Wilhelmine geborene Moeller 1839 Nachdem Aschoff drei Jahre lang das Gymnasium in Holzminden besucht hatte trat er am 17 Marz 1804 als Gefreiterkorporal bei der Westfalischen Fusilier Brigade in die Preussische Armee ein Wahrend der Schlacht bei Lubeck wurde Aschoff verwundet und am 16 September 1807 zum Sekondeleutnant befordert Am 20 August 1808 folgte seine Versetzung in das Kolbergische Infanterie Regiment Nr 9 Zu Beginn der Befreiungskriege nahm er an der Schlacht bei Grossgorschen teil und kam am 19 Juni 1813 in das 2 Garde Regiment zu Fuss Bei Bautzen wurde Aschoff verwundet stieg am 16 August 1813 zum Premierleutnant auf und kampfte in der Volkerschlacht bei Leipzig wofur er das Eiserne Kreuz II Klasse erhielt 1815 wurde er Kapitan und 1816 bis 1820 dem 3 Jager Bataillon aggregiert Nach weiteren Stationen unter anderem im 36 Infanterie Regiment wurde Aschoff im Jahr 1842 Oberst 1845 war er Inspekteur der Besatzungen der Bundesfestungen und 1847 wurde er zum Generalmajor befordert In Anerkennung seiner Verdienste wurde er am 25 Mai 1847 in Potsdam als Generalmajor und Kommandeur der 6 Landwehr Brigade in den preussischen Adelsstand erhoben 2 Nach der Marzrevolution machte ihn Konig Friedrich Wilhelm IV vom 18 Marz bis 20 Juni 1848 zum Chef der Burgerwehr mit der er am 23 Mai 1848 an einer Huldigungsparade vor dem Konig teilnahm und vom 11 April bis 14 Juli 1848 zum Stadtkommandanten von Berlin In diesem Amt wurde Aschoff wegen seines rucksichtslosen Vorgehens gegen die Zivilbevolkerung mehrfach offentlich kritisiert 3 1852 wurde ihm der Abschied mit dem Charakter als Generalleutnant bewilligt Es gibt von ihm eine Lithografie des Berliner Kunstlers Carl Wildt nach einer Zeichnung von Wilhelm Hensel Familie BearbeitenAschoff heiratete 1835 in Hamm in Westfalen Sophie Schmits 1799 1867 Aus dieser Ehe ging mehrere Kinder hervor der spatere Generalmajor Hugo von Aschoff 1829 1906 dessen Sohn wiederum war der Landrat des Landkreises Melsungen Friedrich von Aschoff 1864 1955 ferner Friedrich Karl Heinrich 5 Dezember 1830 13 April 1899 preussischer Oberstleutnant Ludwig Hermann Ulrich 6 Oktober 1836 der Eisenbahnbetriebskontrolleur wurde Dazu hatte das Paar noch eine Tochter Marie Therese Luise Amalie 16 August 1832 die unverheiratet blieb Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser Band 1 Justus Perthes Gotha 1907 S 6 Leopold Freiherr von Munchhausen Offizier Stammliste des Brandenbg Jager Bataillons Nr 3 und der Masch Gewehr Abteilg Nr 7 Richter amp Munkelt Lubben 1909 S 7 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 111 113 Nr 1738 Weblinks BearbeitenFlugblatt vom 14 Mai 1848 PDF 55 kB Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Hensel Lucius Grisebach Cecile Lowenthal Hensel Horst Ludwig Preussische Bildnisse des 19 Jahrhunderts Zeichnungen Veroffentlicht von der Nationalgalerie Berlin Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin 1981 ISBN 3 88609 059 0 S 142 Auszug Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band I S 138 Band 53 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1972 Wolfgang Bunzel Ulrike Landfester Hrsg In allem einverstanden mit dir Bettine von Arnims Briefwechsel mit ihrem Sohn Friedmund Bettine von Arnims Briefwechsel mit ihren Sohnen Band 3 Wallstein Verlag Gottingen 2001 ISBN 3 89244 240 1 S 383 Digitalisat Normdaten Person GND 1219672467 lobid OGND AKS VIAF 2814160310452858300008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aschoff Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Aschoff FriedrichKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 23 Februar 1789GEBURTSORT BielefeldSTERBEDATUM 20 Juli 1854STERBEORT Rheinmetternich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Aschoff amp oldid 236411463