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Ernst Friedrich Durre 19 Oktober 1834 in Lyon 22 Februar 1905 in Eltville war ein deutscher Huttenkundler und Rektor der RWTH Aachen Ernst Friedrich Durre Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Zitate 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenErnst Friedrich Durre trat 1854 zur praktischen Ausbildung in das Konigliche Huttenwerk zu Malapane ein und wurde im Februar 1856 zum Huttenexpektanten ernannt Nach erfolgtem Universitatsstudium legte er im August 1861 das Examen fur den staatlichen Huttendienst ab und arbeitete in der Folge als Registraturbeamter und stellvertretender Betriebsbeamter des Hochofens und der Giesserei auf den Huttenwerken Malapane und Gleiwitz Im November 1865 holte ihn Hermann Wedding als Assistent an die Bergakademie Berlin Hier erhielt er die Gelegenheit zu eigenstandigen wissenschaftlichen Arbeiten Nach zwei Jahren wurde er als Dozent fur Metallurgische Technologie und Feuerungskunde zugelassen 1868 promovierte er an der Universitat Gottingen mit einer Arbeit Uber die Konstitution des Roheisens In seiner Berliner Zeit veroffentlichte Durre eine Reihe von Aufsatzen in der Oesterreichischen Zeitschrift fur Berg und Huttenwesen dem Polytechnischen Zentralblatt der Deutschen Revue und der Zeitschrift fur Berg Hutten und Salinenwesen in Preussen Zum 1 November 1871 erhielt Durre den Ruf als Dozent fur Allgemeine Huttenkunde und Probierkunst an die TH Aachen im folgenden Jahr wurde seine Dozentur in eine etatmassige Professur umgewandelt In den 1870er Jahren engagierte sich Durre in den technischen Fachverbanden 1873 1878 war er Schriftleiter des Technischen Vereins fur Eisenhuttenwesen Vorlaufer des Stahlinstitut VDEh und Mitherausgeber der Zeitschrift des VDI Seine Kollegen wahlten ihn mehrfach zum Abteilungsvorsteher und Wahlsenator und 1886 bekam er fur drei Jahre das Amt des Rektors ubertragen Auch nach seinem Rektorat war Durre in der akademischen Selbstverwaltung der TH Aachen tatig Der Schwerpunkt seiner Forschungstatigkeit lag auf der Veroffentlichung zahlreicher Lehr und Handbucher 1897 ubernahm er nach der Teilung seines Lehrgebietes die Professur fur Eisenhuttenkunde die er bis zu seiner Emeritierung zum 1 Oktober 1901 wahrnahm Zum Ausscheiden aus dem Hochschuldienst erhielt er den Roten Adlerorden 3 Klasse verliehen Durre starb am 22 Februar 1905 in Eltville 1874 ernannte ihn der Akademische Verein der Chemiker und Huttenleute an der Polytechnischen Schule Aachen das spatere Corps Montania Aachen zum Ehrenmitglied 1 Zitate Bearbeiten Ich glaube nicht dass sich noch einer der in der Praxis stehenden Herren die gemutlichen Zeiten isolierter Empirie zurucksehnen wird 1886 Quellen BearbeitenBiographische Angaben zu Ernst Friedrich Durre sind nur mangelhaft uberliefert Beispielsweise finden sich weder in den konsultierten Akten noch in den publizierten Quellen genauere Hinweise zu seinem Universitatsstudium Zu den folgenden Angaben vgl Geheimes Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz Berlin GSTA PK I HA Rep 89 Geheimes Zivilkabinett Jungere Periode Nr 21703 Antrag des Kultusministeriums auf Verleihung von Orden und Ehrenzeichen v 20 August 1901 GSTA PK I HA Rep 76 Kultusministerium Vb Sekt 6 Tit II Nr 1 Bd I Nachweisung uber die personlichen und dienstlichen Verhaltnisse des Professors Dr Durre o D Mai 1886 Fritz Wust Nachruf fur Ernst Friedrich Durre in Stahl und Eisen 25 1905 S 383f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Friedrich Durre Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ernst Friedrich Durre im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www ub uni freiburg de xopac wwwolix cgi db ubfr amp ai 1664492 amp Band Durre 20Ernst 20Friedrich http www archiv rwth aachen de biographischedatenbank Personengruppen Direktoren und Rektoren http www iehk rwth aachen de index php id 151 Durre Ernst Friedrich Hessische Biografie Stand 22 Februar 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Franz Ludwig Neher Das Corps Montania zu Aachen 1872 1957 1957 S 21 Rektoren der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule Aachen August von Kaven 1869 1880 Adolf von Gizycki 1880 1883 Adolf Wullner 1883 1886 Ernst Friedrich Durre 1886 1889 Gustav Friedrich Herrmann 1889 1892 Friedrich Heinzerling 1892 1895 Otto Intze 1895 1898 Hans von Mangoldt 1898 1901 Ludwig Brauler 1901 1904 Wilhelm Borchers 1904 1909 August Hertwig 1909 1911 August Hirsch 1911 1913 Adolf Wallichs 1913 1915 August Hertwig 1915 1917 Friedrich Klockmann 1917 1919 Adolf Wallichs 1919 1920 Paul Gast 1920 1922 August Schwemann 1922 1924 Hermann Bonin 1924 1926 Robert Hans Wentzel 1926 1928 Hubert Hoff 1928 1930 Felix Rotscher 1930 1932 Paul Rontgen 1932 1934 Otto Gruber 1934 1938 Alfred Buntru 1938 1940 Hans Ehrenberg 1941 1945 Paul Rontgen 1945 1948 Wilhelm Muller 1948 1950 Wilhelm Fucks 1950 1952 Robert Schwarz 1952 1954 Eugen Flegler 1954 1956 Rudolf Jung 1956 1958 Herwart Opitz 1958 1959 Helmut Winterhager 1959 1961 Martin Schmeisser 1961 1963 Volker Aschoff 1963 1965 Erich Kuhn 1965 1967 Herwart Opitz 1967 1969 Helmut Faissner 1969 1970 Hans Schwerte 1970 1973 Bernhard Sann 1973 1977 Ottmar Knacke 1977 1980 Gunter Urban 1980 1984 Hans Dieter Ohlenbusch 1984 1987 Klaus Habetha 1987 1997 Roland Walter 1997 1999 Burkhard Rauhut 1999 2008 Ernst Schmachtenberg 2008 2018 Ulrich Rudiger seit 2018 Normdaten Person GND 1055127585 lobid OGND AKS LCCN n92027073 VIAF 38566246 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Durre Ernst FriedrichALTERNATIVNAMEN Durre Friedrich Kurzname KURZBESCHREIBUNG deutscher HuttenkundlerGEBURTSDATUM 19 Oktober 1834GEBURTSORT LyonSTERBEDATUM 22 Februar 1905STERBEORT Eltville Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Friedrich Durre amp oldid 233766712