www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Wilhelm Lubke Koog ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig Holstein Das Gemeindegebiet besteht ausschliesslich aus dem namensgleichen Koog 2 Wappen Deutschlandkarte 54 866666666667 8 6333333333333 1 Koordinaten 54 52 N 8 38 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis NordfrieslandAmt SudtondernHohe 1 m u NHNFlache 13 49 km2Einwohner 164 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 12 Einwohner je km2Postleitzahl 25924Vorwahl 04668Kfz Kennzeichen NFGemeindeschlussel 01 0 54 034Adresse der Amtsverwaltung Marktstrasse 1225899 NiebullWebsite www amt suedtondern deBurgermeister Christian Nissen WGL Lage der Gemeinde Friedrich Wilhelm Lubke Koog im Kreis NordfrieslandKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Geologie 2 Politik 2 1 Gemeindevertretung 2 2 Burgermeister 3 Geschichte 4 Wirtschaft 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Friedrich Wilhelm Lubke Koog befindet sich im Nordwesten des Naturraums Schleswig Holsteinische Marschen und Nordseeinseln in der Region Wiedingharde in Nahe der Grenze zwischen Danemark und Deutschland sudlich vom Hindenburgdamm Die Gemeinde ist Anrainer am Nordfriesischen Wattenmeer im Bereich vom Osterley Nachbargemeinden Bearbeiten Einzig angrenzende Gemeindegebiete vom Friedrich Wilhelm Lubke Koog sind Klanxbull im Norden der Hindenburgdamm ist auf gesamter nordlich angrenzender Lange dem entsprechenden Gemeindegebiet zugeschlagen und Osten sowie im sudlichen Gemeindebereich ostlich angrenzend Emmelsbull Horsbull Geologie Bearbeiten Oberflachennahe geologische Strukturen sind die recht jungen horizontal abgelagerten Meeressedimente einer Kalkmarsch Diese befinden sich auf Normalhohennull und unterliegen grosstenteils einer landwirtschaftlichen Nutzung Aufgrund der niedrigen Lage wird das Gemeindegebiet durch Deichbauten vor dem schwankenden Meeresspiegel im Gezeitengang wie auch bei hoheren Wasserstanden im Falle von Sturmflut ereignissen geschutzt Die Deichhohe vom sogenannten Landesschutzdeich erstreckt sich zurzeit auf bis zu 8 30 Meter uber NHN 3 Es ist aktiv wasserbaulich zu entwassern Hierzu dient vor allem ein vom ortlich verantwortlichen Deich und Hauptsielverband Sudwesthorn Bongsiel betriebenes Schopfwerk im sudwestlichen Deichabschnitt Binnendeichs an der Aussendeichlinie angelagert befinden sich mehrere miteinander verbundene Staubecken zur Regulierung der zeitlich schwankenden Pegelstande Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Gemeindewahl am 14 Mai 2023 4 Wahlbeteiligung 71 1 Prozent 706050403020100 62 6 37 4 WGL aCDUVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Wahlergemeinschaft Lubke KoogVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Bei der Kommunalwahl am 14 Mai 2023 wurden insgesamt 7 Sitze vergeben Von diesen erhielt die WGL 4 Sitze und die CDU 3 Sitze Burgermeister Bearbeiten In der ersten Vertretersitzung der Amtsperiode 2018 2023 am 19 Juni 2018 wurde Christian Nissen WGL wiederholt zum Burgermeister gewahlt 5 Er hatte ebenfalls in der vorangegangenen Wahlperiode dieses Amt inne Geschichte Bearbeiten nbsp Kreuzung am Friedrich Wilhelm Lubke Koog im Hintergrund die Marienkirche von Horsbull nbsp Friedrich Wilhelm Lubke Koog vom Hindenburgdamm aus gesehen nbsp Friedrich Wilhelm Lubke Koog WindparkDer Friedrich Wilhelm Lubke Koog war der letzte Koog in Schleswig Holstein der zur Landgewinnung errichtet wurde Spatere Koge wie der Hauke Haien Koog oder der Beltringharder Koog wurden aus Grunden des Kustenschutzes erschlossen und sind nur teilweise oder gar nicht besiedelt Die Eindeichung des Koogs mit einem 8 5 Kilometer langen Aussendeich war das grosste Deichbauvorhaben der Nachkriegszeit in Schleswig Holstein Da sich infolge des Zweiten Weltkrieges zahlreiche Fluchtlinge und Vertriebene in Schleswig Holstein ansiedelten sollte im Rahmen des Programmes Nord neues Siedlungsland geschaffen werden Das Programm Nord wurde vom damaligen schleswig holsteinischen Ministerprasidenten Friedrich Wilhelm Lubke vorangetrieben der auch Namensgeber ist Zum ersten Mal wurde ein Deich in eigentlich unvorbereitetes Wattenmeer hineingebaut Das bis dahin ubliche Verfahren der Eindeichung geschah in Gebieten die schon Jahrzehnte vorher vorbereitet waren und in denen sich schon ansatzweise Land gebildet hatte Dieser Deichbau beschaftigte rund eintausend Arbeiter Am 16 17 September 1954 zerstorte eine Sturmflut grossere Teile der Deichschlussbrucke Das Wasser spulte grosse Mengen Baumaterialien weg Die Lage begann kritisch zu werden da der Deich noch vor den Herbst und Wintersturmen fertiggestellt werden musste um noch grossere Schaden zu vermeiden Nachdem der Deich am 21 Oktober 1954 geschlossen werden konnte musste das Land noch entwassert und infrastrukturell erschlossen werden bis sich 1958 1959 die ersten Familien ansiedeln konnten Die ursprungliche Besiedelung bestand aus 41 Einheits Bauernhofen einer Schule und einer Gastwirtschaft mit Kramerladen Zu gleichen Teilen wurden einheimische Bauern und Vertriebene aus den Ostgebieten angesiedelt Schule und Kindergarten gibt es nicht mehr aber einige Hofe werden nach wie vor inzwischen in dritter Generation von den Familien der ersten Siedler bewirtschaftet Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist die Windenergie Wirtschaft BearbeitenDas heutige Bild des Koogs wird von zahlreichen Windenergieanlagen gepragt Die Gemeinde war 2009 bis 2011 die Nummer Eins der Solarbundesliga 6 Seit Herbst 2018 wird im Friedrich Wilhelm Lubke Koog eine Wind und Warme Modellregion aufgebaut Sie wurde von der ARGE Netz dem Burger Windpark Lubke Koog Infrastruktur der Gemeinde Friedrich Wilhelm Lubke Koog und dem Institut fur Warme und Oeltechnik IWO ins Leben gerufen 7 Sie soll zeigen wie durch Hybridheizsysteme mit Olbrennwertkesseln und Strom aus erneuerbarer Energie intelligent und mit vergleichsweise geringem Kostenaufwand eine Sektor Kopplung vor Ort realisiert werden kann 8 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Friedrich Wilhelm Lubke Koog Der Tassenpegel im Friedrich Wilhelm Lubke Koog steht als technisches Denkmal in der Denkmalliste des Landes Schleswig Holstein Literatur BearbeitenDeutscher Grenzverein Hrsg Friedrich Wilhelm Lubke Koog Druck u Verlagshaus Schleswig 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Wilhelm Lubke Koog Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Schleswig Holstein Topographie Bd 3 Ellerbek Gross Ronnau Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2003 ISBN 978 3 926055 73 6 S 170 dnb de abgerufen am 22 April 2020 Vgl Digitale Topographische Karte auf www digitaleratlasnord de Abgerufen am 18 Oktober 2020 Suchwort ist Gemeindename wahlen sh de Niederschrift uber die offentliche 1 Sitzung der Gemeindevertretung Friedrich Wilhelm Lubke Koog am Dienstag 19 Juni 2018 Abgerufen am 18 Oktober 2020 Solarthemen Norddeutsche Energiewende www Wind und Waerme deGemeinden im Kreis Nordfriesland Achtrup Ahrenshoft Ahrenviol Ahrenviolfeld Alkersum Almdorf Arlewatt Aventoft Bargum Behrendorf Bohmstedt Bondelum Bordelum Borgsum Bosbull Braderup Bramstedtlund Bredstedt Breklum Dagebull Drage Drelsdorf Dunsum Elisabeth Sophien Koog Ellhoft Emmelsbull Horsbull Enge Sande Fresendelf Friedrich Wilhelm Lubke Koog Friedrichstadt Galmsbull Garding Garding Kirchspiel Goldebek Goldelund Grode Grothusenkoog Hallig Hooge Haselund Hattstedt Hattstedtermarsch Hogel Holm Hornum Sylt Horstedt Hude Humptrup Husum Immenstedt Joldelund Kampen Sylt Karlum Katharinenheerd Klanxbull Klixbull Koldenbuttel Kolkerheide Kotzenbull Ladelund Langeness Langenhorn Leck Lexgaard List auf Sylt Lowenstedt Lutjenholm Midlum Mildstedt Nebel Neukirchen Nieblum Niebull Norddorf auf Amrum Norderfriedrichskoog Nordstrand Norstedt Ockholm Oevenum Oldenswort Oldersbek Olderup Oldsum Ostenfeld Husum Oster Ohrstedt Osterhever Pellworm Poppenbull Ramstedt Rantrum Reussenkoge Risum Lindholm Rodenas Sankt Peter Ording Schwabstedt Schwesing Seeth Simonsberg Sollwitt Sonnebull Sprakebull Stadum Stedesand Struckum Suderende Suderhoft Suderlugum Sudermarsch Sylt Tating Tetenbull Tinningstedt Tonning Tumlauer Koog Uelvesbull Uphusum Utersum Viol Vollerwiek Vollstedt Welt Wenningstedt Braderup Sylt Wester Ohrstedt Westerhever Westre Winnert Wisch Witsum Wittbek Wittdun auf Amrum Witzwort Wobbenbull Wrixum Wyk auf Fohr Normdaten Geografikum GND 4018602 7 lobid OGND AKS VIAF 238336148 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Lubke Koog amp oldid 234422278