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Franz Lenk 21 Juni 1898 in Langenbernsdorf 13 September 1968 in Schwabisch Hall war ein deutscher Kunstler und ein Vertreter der Neuen Sachlichkeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bilder und Gemalde 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einer Lehre der Dekorationsmalerei fur ein halbes Jahr und als Lithograph von 1912 bis 1915 nahm Franz Lenk 1916 ein Malereistudium bei Richard Muller und Ludwig von Hofmann an der Dresdner Akademie auf Lenk wurde dann zum Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg eingezogen Er fuhrte nach dem Krieg seine Studien ab 1922 bei Richard Dreher als Meisterschuler bei Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer fort 1924 bis 1925 studierte er bei Robert Sterl Bereits ab 1922 hatte er ein eigenes Atelier in Dresden das er 1925 nach Lausa verlegte Nach seiner Ubersiedlung 1926 nach Berlin war Lenk 1928 Mitbegrunder der Gruppe Die Sieben mit Theo Champion Adolf Dietrich Hasso von Hugo Alexander Kanoldt Franz Radziwill und Georg Schrimpf Lenk war Mitglied im Verband Berliner Kunstler und im Deutschen Kunstlerbund 1 1933 wurde sein Sohn der spatere Bildhauer Thomas Lenk geboren Ebenfalls 1933 erfolgte die Berufung zum Professor an die Vereinigten Staatsschulen in Berlin Von 1933 bis 1936 war Lenk Mitglied des Prasidialrates der Reichskammer der bildenden Kunste und 1934 gehorte er zu den 37 Unterzeichnern des Aufrufs der Kulturschaffenden zur Unterstutzung des Diktators Adolf Hitler 2 1933 nahm er an der umstrittenen und von den Nationalsozialisten zeitweilig geschlossenen Ausstellung 30 Deutsche Kunstler in der Galerie Ferdinand Moller in Berlin teil 1935 hatte er eine Doppelausstellung mit dem von den Nationalsozialisten verfemten Otto Dix in der Galerie Nierendorf Berlin Aber er konnte in der Zeit des Nationalsozialismus auch an mehr als 20 Ausstellungen teilnehmen die dem Staat genehm waren 3 1936 wurde Lenk Vorstandsmitglied der Berliner Secession und 1937 Mitglied der Preussischen Akademie der Kunste In den folgenden Jahren reiste er zu Studienzwecken ins Vogtland nach Thuringen auf die Insel Amrun nach Schlesien sowie an den Bodensee und in den Hegau 1937 verweigerte er eine Beteiligung an der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen 1943 erwarb das Museum der Stadt Trier Arbeiten Lenks Eine Studienreise fuhrte Lenk 1934 zusammen mit Otto Dix in den Hegau Lenk setzte sich fur verfolgte Kollegen ein und legte sein Lehramt an den Vereinigten Staatsschulen aus Protest gegen die Diffamierung von Kollegen und gegen die repressive Kunstpolitik im Dritten Reich nieder Lenk zog sich 1938 nach Orlamunde in Thuringen zuruck 1944 zog er nach Wilhelmsdorf Wurttemberg spater wohnte er in Grossheppach bis er 1948 in Fellbach ansassig wurde 1950 erhielt er einen Lehrauftrag am Carnegie Institute in Pittsburgh Vereinigte Staaten 1959 liess sich Lenk in Schwabisch Hall nieder wo er Kulturbeauftragter der Stadt wurde Das Hallisch Frankische Museum in Schwabisch Hall zeigte 2017 unter dem Titel Franz Lenk 1898 1968 Landschaft Architektur Stillleben eine Auswahl selten oder nie gezeigter Werke aus eigenen Bestanden und aus dem Nachlass des Kunstlers 4 Bilder und Gemalde BearbeitenStilleben mit gelber Tute 1927 Kunsthalle Mannheim Portrat Lotte Durst 1928 Hessisches Landesmuseum DarmstadtLiteratur BearbeitenJohannes Schmidt und Barbara Stark Hrsg Franz Lenk Der entwirklichte Blick Deutscher Kunstverlag Berlin 2022 ISBN 978 3 422 98905 4 Franz Lenk In Birgit Dalbajewa Hrsg Neue Sachlichkeit in Dresden Sandstein Verlag Dresden 2011 ISBN 978 3 942422 57 4 S 264 266 Cornelia Nowak Franz Lenk In Ernst Herrbach Hrsg Der Erfurter Kunstverein zwischen Avantgarde und Anpassung eine Dokumentation von 1886 bis 1945 Angermuseum Erfurt 2009 ISBN 978 3 930013 14 2 S 120 121 Lenk Franz In Martin Papenbrock Gabriele Saure Hrsg Kunst des fruhen 20 Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen Teil 2 Antifaschistische Kunstler innen in Ausstellungen der SBZ und der DDR Verlag und Datenbank fur Geisteswissenschaften Weimar 2000 ISBN 3 89739 040 X S 311 doi 10 1466 20061109 27 Martin Papenbrock Entartete Kunst Exilkunst Widerstandkunst in westdeutschen Ausstellungen nach 1945 eine kommentierte Bibliografie Verlag und Datenbank fur Geisteswissenschaften Weimar 1996 ISBN 3 932124 09 X doi 10 1466 20061106 93 Neue Sachlichkeit Franz Lenk und die Kunstler Dix Kanoldt Radziwill Schrimpf Graphisches Kabinett Kunsthandel Wolfgang Werner Bremen 1990 Susanne Thesing Franz Lenk Bongers Recklinghausen 1986 Franz Lenk 1878 1968 Retrospektive und Dokumentationen Mit Biographie Dokumententeil Ausstellungsverzeichnis und Verzeichnis der Gemalde Aquarelle Gouachen und Zeichnungen aus dem Nachlass Galerie Von Abercron Koln 1976 Lenk Franz In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 211 Franz Lenk Was ich will In Die Kunst fur alle 46 Jahrgang Nr 12 1930 ISSN 2195 6820 S 372 377 Digitalisat Enthalt zahlreiche Abbildungen Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Lenk im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Lenk Franz Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 17 Oktober 2015 Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Die Zeit des Nationalsozialismus Bd 17153 Vollstandig uberarbeitete Ausgabe Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 596 17153 8 S 328 Martin Papenbrock Gabriele Saure Hrsg Kunst des fruhen 20 Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen Teil 1 Ausstellungen deutsche Gegenwartskunst in der NS Zeit VDG Weimar 2000 Sudwest Presse vom 27 Juli 2017 Malerei Akkuratesse und Ausdruck von Ursula Richter abgerufen am 14 August 2022Normdaten Person GND 118812629 lobid OGND AKS LCCN n86104961 VIAF 18018804 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lenk FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstlerGEBURTSDATUM 21 Juni 1898GEBURTSORT LangenbernsdorfSTERBEDATUM 13 September 1968STERBEORT Schwabisch Hall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Lenk amp oldid 236306502