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Ferdinand Dorsch 10 Dezember 1875 in Funfkirchen Ungarn 9 Januar 1938 in Dresden Blasewitz vollstandiger Name Ferdinand Franz Engelbert Dorsch war ein deutscher Maler Grafiker und Hochschullehrer Er war Grundungsmitglied der Kunstlergemeinschaft Die Elbier und Vorstandsmitglied des Sachsischen Kunstvereins Ferdinand Dorsch Portratfoto von Hugo Erfurth 1907 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Sammlungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Der Chirurg Theodor Billroth auf seiner Terrasse in Sankt Gilgen Wolfgangsee 1899 nbsp Oldsum auf Fohr 1901 nbsp Dorfansicht mit Personenstaffage 1902 nbsp In der Weesensteiner Amtstube 1910 nbsp Madchenbildnis 1916 nbsp Der LieblingsplatzDorsch wurde 1875 im ungarischen Funfkirchen geboren und wuchs ab 1888 in Wien auf Aufgrund eines Stipendiums des Fursten Reuss konnte er ab 1891 an der Dresdner Kunstakademie studieren unter anderem bei Leon Pohle und Ferdinand Pauwels An die Ausbildung bei Gotthardt Kuehl von 1895 bis 1898 schloss sich eine lebenslange Freundschaft der beiden an Er kehrte 1898 nach Wien zuruck und machte Bekanntschaft mit dem Secessionisten Carl Moll ab 1899 war Dorsch selbst Mitglied der Wiener Secession In dieser Zeit fuhrte er neben Foto Retuschen an Portratvergrosserungen auch Portrat Auftrage aus Aber schon 1901 ging Ferdinand Dorsch wieder nach Dresden zuruck wo er 1902 Grundungsmitglied der Kunstlergruppe Die Elbier war die er auch leitete und mit ihr bis 1912 im Wiener Hagenbund gastierte 1909 war er Grundungsmitglied der Kunstlervereinigung Dresden Mit Gotthard Kuehl unternahm er von 1903 bis 1907 mehrere Reisen nach Uberlingen am Bodensee er wandte sich zunehmend selbst dem Impressionismus zu In Dresden unterhielt Dorsch von 1904 bis 1916 eine eigene Malschule die er aus Mangel an Auftragen grundete Zu seinen Schulern gehorten unter anderem Marianne Britze Annemarie Heise und Conrad Felixmuller mit dem ihn bis zu seinem Weggang nach Berlin eine Freundschaft verband Ab 1914 hatte Dorsch selbst eine Professur an der Dresdner Kunstakademie inne und gab in der Folge 1916 seine Malschule auf Zu seinen Schulern an der Kunstakademie zahlten neben Otto Dix Franz Lenk und Georg Siebert auch Walter Tanau Theodor Rosenhauer Robert Liebknecht Gunter Schmitz und Paul Sinkwitz Er war 1926 1927 und ab 1935 Rektor der Kunstakademie Dorsch war von 1906 bis 1921 Vorstandsmitglied des Sachsischen Kunstvereins ab 1918 stellvertretender Vorsitzender Er erwarb sich grosse Verdienste um das Dresdner Ausstellungsleben und beteiligte sich selbst zwischenzeitlich auch als Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 1 an Ausstellungen nicht nur in Dresden sondern auch in Berlin Dusseldorf Mannheim Munchen und in weiteren Stadten In Berlin wurde 1935 eine Sonderausstellung seiner Werke veranstaltet Er hatte ab 1916 ein eigenes Malatelier und von 1922 bis 1935 ein gemeinsames mit seinem Kollegen Max Feldbauer was zu einer stilistischen Annaherung der beiden fuhrte Ferdinand Dorsch starb am 9 Januar 1938 im Dresdner Stadtteil Blasewitz Er wurde auf dem Dresdner Johannisfriedhof beigesetzt sein Grab ist erhalten Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1896 grosse silberne Medaille der Dresdner Kunstakademie 1898 kleine goldene Medaille der Dresdner Kunstakademie fur das Triptychon Ein deutsches Lied 1904 Goldmedaille der Grossen Kunst Ausstellung in Dresden fur das Gemalde Schumannsche Traumerei 1904 1909 Goldmedaille auf der Internationalen Kunst Ausstellung Munchen und der Akademie Ausstellung Dresden fur das Gemalde Lampionfest 1909 1913 Bronze Medaille im Londoner Crystal Palace 1914 koniglich schwedischer Wasaorden 1 Klasse 1918 Ritterkreuz des koniglich sachsischen Albrechts OrdensSammlungen BearbeitenFerdinand Dorschs Gesamtwerk ist bislang nicht vollstandig erfasst Neben Werken der Malerei finden sich untergeordnet auch lithografische Arbeiten neben Einzelportrats entstand 1926 1927 auch das Gruppenbildnis Der Senat der Technischen Hochschule Dresden Museen und Galerien in denen sich Dorschs Werke befinden sind unter anderem Lindenau Museum in Altenburg Nationalgalerie in Berlin Museum Bautzen Kunstsammlungen Chemnitz Galerie Neue Meister in Dresden Stadtische Galerie Dresden Museum der bildenden Kunste in Leipzig Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg Kunstsammlungen ZwickauLiteratur BearbeitenDorsch Ferdinand In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 587 Ferdinand Dorsch 1875 1938 Ein Kunstlerleben in Dresden Ausstellungskatalog und Dokumentation der Galerie von Abercron Koln 1976 mit Beitragen von Georg Siebert Conrad Felixmuller u a DNB 770560237 Dieter Hoffmann Hrsg Dresden ein Traum Lithographien und Zeichnungen von Ferdinand Dorsch Hellerau Verlag Dresden 1993 DNB 941811921 Ausstellung der Absolventen der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden 1995 Arbeiten auf Papier I Dresden 1995 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferdinand Dorsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie Ferdinand Dorschs auf den Seiten der Galerie von AbercronEinzelnachweise Bearbeiten kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Dorsch Ferdinand abgerufen am 4 Marz 2016 Normdaten Person GND 119168413 lobid OGND AKS LCCN nr95042374 VIAF 64811607 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dorsch FerdinandALTERNATIVNAMEN Dorsch Ferdinand Franz Engelbert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 Dezember 1875GEBURTSORT Funfkirchen UngarnSTERBEDATUM 9 Januar 1938STERBEORT Dresden Blasewitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Dorsch amp oldid 231763200