www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kunstlervereinigung Dresden wurde am 6 November 1909 unter dem Vorsitz von Georg Wrba aus den Mitgliedern der Zunft der ehemaligen Elbier der Gilde 1 und einer Anzahl aussenstehender Kunstler im Belvedere auf der Bruhlschen Terrasse gegrundet zum Zwecke gemeinsamer Veranstaltung von Ausstellungen und zur besonderen Pflege der kunstlerischen Bestrebungen in Dresden 2 In der Liste der Grunder der KVD im Stadtarchiv Dresden sind 46 Grundungsmitglieder eingetragen 3 Neues Stadtisches Ausstellungsgebaude der Kunstlervereinigung 1937 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Mitglieder 2 1 Grundungsmitglieder 2 2 Weitere bekannte Mitglieder 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Eingangsbereich des Neuen Stadtischen Ausstellungsgebaudes 1937Die erste Ausstellung fand im Herbst 1910 in den Raumen des Sachsischen Kunstvereins auf der Bruhlschen Terrasse Kunsthalle im Lipsius Bau statt 4 Die Kunstlervereinigung Dresden veranstaltete regelmassige Verkaufsausstellungen und pachtete dazu 1916 das Neue Stadtische Ausstellungsgebaude an der Lennestrasse Das Neue Stadtische Ausstellungsgebaude war eine von Hans Erlwein und Karl Hirschmann 1914 bis 1916 gebaute Erweiterung des Stadtischen Ausstellungspalastes Das Ausstellungsgebaude umfasste uber zehn Raume Die Kunstlervereinigung verfugte damit uber weitgehend uneingeschrankte Ausstellungsmoglichkeiten Es wurden jahrlich mehrere Ausstellungen organisiert erganzt durch Sonderausstellungen namhafter Kunstler wie Hans Thoma 1925 und Edvard Munch 1918 und 1929 Eine Mitgliedschaft in der Kunstlervereinigung war entsprechend begehrt Jungen Kunstlern wurde erst nach mehrmaliger Ausstellungsbeteilung eine Mitgliedschaft gewahrt In den Jahren 1932 und 1933 zahlte die Kunstlervereinigung uber 70 Mitglieder 5 Die Kunstlervereinigung verzichtete auf politische Bekenntnisse und war fur offen fur alles was kunstlerischen Willen aufweist aus welchem Lager es auch komme 2 In der Ausstellung von 1910 integrierte sie Werke der expressionistischen Kunstlergruppe Brucke Aufgrund des politischen Drucks in den Zeiten des Nationalsozialismus wurde die Kunstlervereinigung im Mai 1933 gleichgeschaltet Im Februar 1934 anerkannte sie das Fuhrerprinzip und wurde ein paar Monate spater in den Bund Deutscher Kunstlervereinigungen aufgenommen 1939 ging die Kunstlervereinigung Dresden im Dresdner Kunstlerbund auf der ab 1940 das Ausstellungsgeschehen in Dresden dominierte Mitglieder BearbeitenGrundungsmitglieder Bearbeiten Willy Doenges zahlt in einem Bericht uber die Grundung der Kunstlervereinigung in der Zeitschrift Cicerone 58 Grundungsmitglieder auf 6 Otto Altenkirch H Bahr Baurat Carl Bantzer Friedrich Beckert E Bender Baurat Arthur Bendrat Siegfried Berndt Eugen Bracht Wilhelm Claudius Robert Diez Ferdinand Dorsch Martin Dulfer Georg Erler Otto Fischer Walter Friederici Julius Graebner Karl Gross Otto Gussmann Emanuel Hegenbarth Oswin Hempel K Hirschmann Diplomingenieur Alexander Hofer Alexander Hohrath Erich Kleinhempel Rudolf Kolbe Edmund Korner William Krause Gotthardt Kuehl Ernst Kuhn Max Hans Kuhne Arthur Lange William Lossow Oskar Menzel Otto Wilhelm Merseburg Gustav Meyer Buchwald Hans Nadler Anton Pepino Paul Perks Felix Pfeifer Otto Pilz Peter Poppelmann Rudolf Poschmann Wilhelm Georg Ritter Paul Rossler Otto Rossow Rudolf Schilling August Schreitmuller Oskar Seyffert Walter Sintenis Robert Sterl Heinrich Tscharmann Johannes Paul Ufer Paul Wallot Georg Wrba Selmar Werner August Wilkens W Zeising Oskar Zwintscher Weitere bekannte Mitglieder Bearbeiten Johannes Beutner Pol Cassel Richard Dreher Herbert Ebersbach Hans Erlwein Erich Fraass Ludwig von Hofmann Willy Jahn Hans Juchser Bernhard Kretzschmar Rudolf Lohner Hermann Alfred Raddatz Karl Erich Schaefer Rudolf Scheffler Ewald Schonberg Fritz Skade Siehe auch BearbeitenListe von Kunstlergruppen der bildenden Kunst in DresdenLiteratur BearbeitenKarin Muller Kelwing Die Dresdner Sezession 1932 Georg Olms Verlag Hildesheim 2010 ISBN 978 3 487 14397 2 A Werner Vogel Eberhard Vogel Kunstlervereinigung Dresden In Otto Pilz akademischer Tierbildhauer 1876 1934 sein Leben und Wirken VDS Verlag Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 2008 ISBN 978 3 87707 728 3 S 32 33 Einzelnachweise Bearbeiten Bei der am 4 April 1907 gegrundeten Vereinigung Die Gilde handelte es sich um eine primar wirtschaftliche Vereinigung von Kunstgewerblern Vgl Petra Klara Gamke Karl Gross Tradition als Innovation Dresdner Reformkunst am Beginn der Moderne Deutscher Kunstverlag Munchen 2005 ISBN 3 422 06488 5 S 44 a b Karin Muller Kelwing Die Dresdner Sezession 1932 Georg Olms Verlag Hildesheim 2010 ISBN 978 3 487 14397 2 S 44 A Werner Vogel Kunstlervereinigung Dresden In Otto Pilz akademischer Tierbildhauer 1876 1934 sein Leben und Wirken VDS Verlag Dr Schmidt Neustadt an der Aisch 2008 ISBN 978 3 87707 728 3 S 32 33 Akte Stadtarchiv Dresden Nr 13 18 Nr 1 und Nr 7 Willy Doenges Dresdner Ausstellungen In Cicerone 2 Jahrgang Nr 19 1910 S 653 655 Digitalisat Karin Muller Kelwing Die Dresdner Sezession 1932 Georg Olms Verlag Hildesheim 2010 ISBN 978 3 487 14397 2 S 74 Willy Doenges Ausstellungen Dresden In Cicerone 2 Jahrgang Nr 17 1910 S 592 Digitalisat Normdaten Korperschaft GND 5152272 X lobid OGND AKS VIAF 139210870 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunstlervereinigung Dresden amp oldid 229908683