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Franz Adolf Namszanowski 12 August 1820 in Danzig 22 Marz 1900 in Frauenburg Ostpreussen heute Frombork Polen war Armeebischof in Preussen Bischof NamszanowskiFranz Adolf NamszanowskiLeben und Wirken BearbeitenNamszanowski wuchs in schlichten Verhaltnissen auf dennoch konnte er sich mit Unterstutzung eines geistlichen Onkels im Ermland dem Studium widmen Nach dem Abitur am Gymnasium in Culm studierte in Breslau Philosophie und Theologie und bezog 1844 das Lyceum Hosianum in Braunsberg Wahrend seines Studiums wurde er 1842 Mitglied der Alten Breslauer Burschenschaft Zwei Jahre spater wurde er im Frauenburger Dom zum Priester geweiht und war anschliessend Kaplan in Altmark Gross Bertung polnisch Bartag und Bischofsburg Biskupiec wurde dann Pfarrer von Grieslienen polnisch Gryzliny und Religionslehrer am Hohensteiner Gymnasium Ab 1854 wirkte er in Gross Ramsau polnisch Ramsowo und wurde 1861 Propst von Konigsberg Hier wirkte er sieben Jahre und wurde 1866 von Konig Wilhelm I zum katholischen Feldpropst ausersehen Seine Ernennung erfolgte aber erst nachdem das Amt eines katholischen Feldpropstes der preussischen Armee durch den Papst als kirchliches Amt durch Breve vom 22 Mai 1868 formal errichtet war Am 18 Juli 1868 prakonisierte ihn Papst Pius IX als Titularbischof von Agathopolis in partibus infidelium und ernannte ihn noch eigens zum Feldpropst Am 11 Oktober 1868 erfolgte seine Konsekration im Dom zu Frauenburg durch den Kardinal Erzbischof Philipp Krementz der damals Bischof von Ermland war Am 1 November erfolgte die feierliche Amtseinfuhrung und Inthronisation in der als katholischen Garnisonkirche dienenden Pfarrkirche zu St Michael in Berlin Im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 stand Bischof Namszanowski an der Spitze der Militarseelsorge und feierte noch das Papstjubilaum am 16 Juni 1871 in der Hauptpfarrkirche zu St Hedwig in Berlin Streitigkeiten mit der Militarbehorde in einer Religionsangelegenheit wurden dem wegen seiner Schroffheit bei der Regierung missliebigen Feldpropst als Dienstpflichtverletzung ausgelegt und fuhrten 1873 zu seiner Enthebung Noch bevor das Disziplinarurteil gesprochen war wurden dem geistlichen Wurdentrager samtliche bischofliche Insignien abgenommen Daraufhin liefen aus allen Teilen Deutschlands Zustimmungsadressen bei dem seines Amtes enthobenen obersten Militargeistlichen ein und der Verein katholischer Edelleute Deutschlands beschloss sogar dem beraubten Kirchenfursten die bischoflichen Insignien zum Geschenk zu uberreichen Namszanowski ist nach dieser Massregelung nie mehr in der Offentlichkeit in Erscheinung getreten Bevor er im Marz 1900 verstarb wurde er noch Domkapitular in Frauenburg Literatur BearbeitenNamszanowski in der Preussischen Amtspresse Eintrag zu Franz Adolf Namszanowski auf catholic hierarchy org Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 182 183 VorgangerAmtNachfolgerLeopold PelldramPreussischer Feldpropst 1868 1873Johannes Maria AssmannNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 Mai 2019 PersonendatenNAME Namszanowski Franz AdolfKURZBESCHREIBUNG Armeebischof in PreussenGEBURTSDATUM 12 August 1820GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 22 Marz 1900STERBEORT Frauenburg Ostpreussen heute Frombork Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Adolf Namszanowski amp oldid 226958526