www.wikidata.de-de.nina.az
Johannes Baptist Maria Assmann 26 August 1833 in Branitz 27 Mai 1903 in Ahrweiler war ein katholischer Geistlicher und Feldpropst Militarbischof der preussischen Armee Feldpropst Dr Assmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes Baptist Maria Assmann war der Sohn des Gastwirtes Franz Assmann aus Branitz Oberschlesien im preussischen Anteil des Erzbistums Olmutz und besuchte das Gymnasium zu Leobschutz Er studierte zunachst Philosophie ab 1855 Theologie an der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau empfing am 15 Juli 1860 in Olmutz die Priesterweihe und wirkte von 1861 bis 1864 im Amt eines Kooperators zu Katscher heute Kietrz Von Januar 1865 bis Juli 1868 amtierte der Priester als Missions und Militarseelsorger in Kolberg 1868 bis 1882 als Divisionspfarrer in Neisse und von 1882 bis 1888 als Propst bei St Hedwig in Berlin Hier war der Pralat auch Furstbischoflicher Delegat fur Brandenburg und Pommern somit Vertreter des zustandigen aber weit entfernten Furstbischofs von Breslau und der ranghochste in Berlin residierende katholische Geistliche 1 Im Deutsch Deutschen Krieg 1866 und im Deutsch Franzosischen Feldzug von 1870 71 bekleidete Assmann das Amt eines preussischen Feldseelsorgers Propst Assmann bemuhte sich mit Erfolg die durch den Kulturkampf entstandenen Spannungen zwischen dem Konigreich Preussen und der katholischen Kirche zu mildern Als die preussische Regierung das Amt des Feldpropstes Militarbischofs wieder einfuhrte wurde Assmann am 1 Juni 1888 zum katholischen Feldpropst der preussischen Armee und zum Titularbischof von Philadelphia in Lydia ernannt die Bischofsweihe erhielt er 15 Oktober 1888 in St Hedwig zu Berlin vom Breslauer Furstbischof Georg von Kopp Als Militarbischof war er bis zu seinem Tode im Jahre 1903 fur alle katholischen Heeres und Marinesoldaten mit Familien nicht nur in Preussen sondern auch in den deutschen Kleinstaaten und im Reichsland Elsass Lothringen zustandig Ab 1856 war Johannes Maria Assmann Mitglied des Corps Lusatia Breslau das viele katholische Geistliche hervorbrachte 2 1882 wurde er aktives Mitglied der katholischen Studentenverbindung Burgundia jetzt Askania Burgundia im KV in Berlin Assmann starb unerwartet bei einem Kuraufenthalt in Bad Ahrweiler und wurde in seiner Heimatstadt Branitz bestattet 3 Literatur BearbeitenErwin Gatz Hrsg Die Bischofe der deutschsprachigen Lander 1785 1803 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1983 ISBN 3 428 05447 4 1983 S 17 Siegfried Koss Johannes Maria Assmann In Siegfried Koss Wolfgang Lohr Hrsg Biographisches Lexikon des KV 4 Teil Revocatio historiae Band 5 SH Verlag Schernfeld 1996 ISBN 3 89498 032 X S 11 12 Leo Gesellschaft Die Katholische Kirche in unserer Zeit und ihre Diener in Wort und Bild Band 2 S 231 232 mit Foto Leo Gesellschaft Wien 1899 Walther Killy Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE Assmann Johann Baptist Maria 1 Auflage Band 1 Deutscher Taschenbuch Verlag K G Sauer Taschenbuchausgabe Munchen 2001 ISBN 3 423 59053 X S 207 Weblinks BearbeitenEintrag zu Johannes Maria Assmann auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Die Furstbischofliche Delegatur fur Brandenburg und Pommern war der katholische Jurisdiktionsbezirk aus am 13 August 1930 das Bistum Berlin hervorging Kosener Korps Listen 1910 30 169 Quelle zu den TodesumstandenVorgangerAmtNachfolgerFranz Adolf NamszanowskiPreussischer Feldpropst 1888 1903Heinrich VollmarRobert HerzogFurstbischoflicher Delegat fur Brandenburg und Pommern 1882 1888Joseph JahnelNormdaten Person GND 1051153123 lobid OGND AKS VIAF 308711203 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Assmann Johannes MariaALTERNATIVNAMEN Assmann Johannes Baptist MariaKURZBESCHREIBUNG deutscher BischofGEBURTSDATUM 26 August 1833GEBURTSORT BranitzSTERBEDATUM 27 Mai 1903STERBEORT Ahrweiler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Maria Assmann amp oldid 233001018