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Das Aerodrome de Chartres Metropole IATA Code QTJ ICAO Code LFOR bis zum 13 September 2012 Aerodrome de Chartres Champhol ist ein Flugplatz der Allgemeinen Luftfahrt Er liegt in der Region Centre Val de Loire im Departement Eure et Loir etwa drei Kilometer ostlich von Chartres und teilweise auf dem Gebiet von Champhol Der heutige Flugplatz ist Teil eines fruheren Militarflugplatzes der ehemaligen Base aerienne 122 Chartres Champhol B A 122 die bis 1997 existierte Aerodrome de Chartres MetropoleChartres Champhol Frankreich Chartres ChampholKenndatenICAO Code LFORIATA Code QTJKoordinaten 48 27 32 N 1 31 26 O 48 458888888889 1 5238888888889 15 Koordinaten 48 27 32 N 1 31 26 OHohe uber MSL 15 m 49 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 3 km ostlich von ChartesStrasse D 910 BasisdatenEroffnung 1909Betreiber Chartres Metropole Stadt Start und Landebahnen10 28 840 m 25 m Asphalt10L 28R 900 m 100 m Grasi8 i11 i13 Ein kleiner Teil der Basis wurde nach ihrer Schliessung noch bis 2013 durch den Sanitatsdienst der Streitkrafte als Depot genutzt Geschichte BearbeitenDer Flugplatz entstand ab 1909 Im Verlauf des Ersten Weltkriegs befand sich hier ein Flugtrainingszentrum der franzosischen Streitkrafte wobei die zivile Nutzung weiterhin moglich war In der Zwischenkriegszeit diente der Flugplatz weiterhin als Militarflugplatz und war zwischen 1923 und 1936 ein Nacht Bomber Stutzpunkt Hier lag das 22e Regiment Aerien de bombardement de nuit RABN mit Amiot 143 und spater Bloch MB 131 Anschliessend war hier ein Jagdgeschwader das 6e Escadre de Chasse stationiert Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurden hier 1939 1940 im Centre d Instruction de la Chasse erneut Piloten geschult und war Anfang Juni 1940 Ziel eines deutschen Luftangriffs Wahrend der folgenden deutschen Besetzung Frankreichs wurde der Flugplatz von der Deutschen Luftwaffe dann selbst genutzt Die II Gruppe des Kampfgeschwaders 54 II KG 55 lag von Ende Juli 1940 bis Mitte Juni 1941 in Chartres und nahm in dieser Zeit an der Luftschlacht um England teil Der ihr folgende Nutzer war der Stab des Kampfgeschwaders 100 S KG 100 mit seinen He 111H der hier neu aufgestellt zwischen Ende November 1941 und Mitte April 1942 lag Hinzu kam ab Anfang ein weiterer He 111H Verband das Lehr amp Erprobungskommando 100 Dieser Verband wurde mehrmals umbenannt und gegliedert und flog vor seinem Abzug aus Chartres im Juni 1943 zu diesem Zeitpunkt als I Gruppe des Kampfgeschwaders 66 I KG 66 auch Do 217 und Ju 88A Im weiteren Jahresverlauf flog hier ab Anfang September 1943 das Jagdgeschwader 105 JG 105 das hier bis Mitte Marz 1944 blieb Der Flugplatz wurde 1943 44 mehrfach von den Alliierten bombardiert Bei Beginn der alliierten Invasion in der Normandie befand sich eine Staffel Ju 88A die 5 Staffel des Kampfgeschwaders 6 5 KG 6 am Platz Diese war kurz zuvor in Chartres eingetroffen und operierte von hier aus bis Mitte Juli 1944 Unmittelbar nach Invasionsbeginn wurden auch als Nahaufklarer genutzte Bf 109G nach Chartres verlegt Diese gehorten zu Stab und 1 Staffel der Nahaufklarungsgruppe 13 S und 1 NAGr 13 und operierten hier bis in den August hinein Zusatzlich wurde Ende Juni auch noch die 3 Staffel der Nahaufklarungsgruppe 14 3 NAGr 14 nach Chartres verlegt wo sie der NAGr 13 unterstellt war Ebenfalls im Raum Chartres lag ab Mitte Juli die III Gruppe des Jagdgeschwaders 3 III JG 3 die ebenfalls die Bf 109G einsetzte Sie nutzte jedoch einen sudostlich Chartres gelegenen Feldflugplatz und wurde Mitte August 1944 abgezogen Nach Einnahme des Flugplatzes Ende August 1944 durch die US Armee wurde Airfield A 40 so seine alliierte Code Bezeichnung nach kurzer Instandsetzung durch die Ninth Air Force der United States Army Air Forces USAAAF genutzt Hier lag zunachst bis Mitte September die 368th Fighter Group mit ihren P 47 und anschliessend bis Mitte Oktober 1944 die B 26 der 323d Bombardment Group Spater im Fruhjahr 1945 war Chartres eine Transportfliegerbasis der USAAF und wurde im Juni 1945 an Frankreich zuruckgegeben Chartres wurde in Folge als Base aerienne 122 B A 122 eine Transportfliegerbasis der Armee de l air auf der zwischen Dezember 1945 und Sommer 1953 die Transportflieger Gruppe GT 3 61 beheimatet war die unter anderem C 47 und Ju 52 3 m flog Die militarische fliegerische Nutzung wurde am 1 Oktober 1953 eingestellt nicht zuletzt auf Grund der Nahe des Stadtzentrums mit seiner weltberuhmten Kathedrale Die nicht fliegerische militarische Nutzung eines grosseren Teilareals erfolgte noch bis Ende des 20 Jahrhunderts Die B A 122 wurde 1997 aufgelost und die letzten staatlichen Flachen wurden 2013 an die Gemeinde verkauft Heutige Nutzung BearbeitenDas fruhere Militarareal wird im Rahmen der Konversion komplett umgestaltet Lediglich am Nordrand des fruheren Militarflugplatzes existieren noch drei fruhere Hangars die heute von Firmen genutzt werden Auf einem Teil entstand der heutige Flugplatz der Stadt Chartres Daneben entstand hier eine neue Zentrale der ortlichen Feuerwehr und der Sportkomplex L Odyssee In Folge der Schliessung des Sanitatsdepots kommen noch ein Messegelande und ein Einkaufszentrum hinzu Spater sollen hier auch noch bis zu 4000 Wohneinheiten entstehen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Base aerienne 122 Chartres Champhol Sammlung von Bildern Webseite von Chartres Metropole mit Informationen uber den Flugplatz franz Luftfahrtkarte fur Chartres Champhol auf SkyVector comFlughafen und Flugplatze in Frankreich Flughafen Agen Ajaccio Albert Picardie Angouleme Cognac Annecy Aurillac Avignon Basel Mulhausen Bastia Beauvais Tille Bergerac Roumaniere Beziers Biarritz Bordeaux Brest Brive Caen Calvi Carcassonne Castres Mazamet Chambery Savoie Chateauroux Cherbourg Clermont Ferrand Deauville Dinard Pleurtuit Saint Malo Dole Figari Grenoble La Rochelle Ile de Re Lannion Cote de Granit Le Havre Lille Limoges Lorient Lourdes Lyon Bron Lyon Saint Exupery Marseille Metz Nancy Lothringen Montpellier Nantes Nimes Ales Camargue Cevennes 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