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Das Aerodrome de Peronne Saint Quentin IATA Code XSJ ICAO Code LFAG fruher Aerodrome de Mons en Chaussee ist ein franzosischer Flugplatz in der Region Hauts de France im Departement Somme auf den Gebieten der Gemeinden Estrees Mons und Monchy Lagache direkt sudlich von Estrees en Chaussee einem Ortsteil von Estrees Mons In beiden Weltkriegen diente er jeweils beiden Kriegsparteien als Militarflugplatz Er ist heute ein zivil genutzter Flugplatz fur die Allgemeine Luftfahrt Aerodrome de Peronne Saint QuentinAerodrome de Mons en ChausseePeronne Saint Quentin Frankreich Peronne Saint QuentinKenndatenICAO Code LFAGIATA Code XSJKoordinaten 49 52 18 N 3 2 30 O 49 871666666667 3 0416666666667 143 Koordinaten 49 52 18 N 3 2 30 OHohe uber MSL 143 m 469 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 12 km sudostlich von PeronneStrasse D 1029BasisdatenEroffnung 1930er JahreBetreiber Communaute de communes de la Haute SommeStart und Landebahn09 27 1390 m 30 m Asphalt Betoni8 i11 i13 BWGeschichte BearbeitenDie Ursprunge des heutigen Flugplatzes reichen zuruck in die Zeit des Ersten Weltkriegs als unmittelbar sudlich der Chaussee zwischen Mons und Estrees in den Jahren 1917 18 ein Feldflugplatz existierte Wahrend es im Westbereich lediglich Zelte und Baracken gab befanden sich im ostlichen Bereich auch einige Hangars Der Flugplatz wurde fur das britische Royal Flying Corps RFC angelegt das ihn von April 1917 bis Marz 1918 nutzte Nach der Besetzung der Gegend im Verlauf der deutschen Fruhjahrsoffensive wurde von April bis August 1918 von der deutschen Fliegertruppe genutzt Im Verlauf der alliierten Gegenoffensive wurde er wieder ein RFC Stutzpunkt dass den Flugplatz noch bis Mitte Dezember 1918 nutzte Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Ende August 1939 eine Flak Kompanie auf dem alten Flugplatzgelande stationiert die hier bis Anfang Februar 1940 blieb Uber den Monatswechsel lag fur einige hier mit der Bombergruppe GB I 54 auch ein fliegender Verband der franzosischen Luftstreitkrafte ab Mitte September wurde Mons en Chaussee eine Basis der britischen Royal Air Force die hier bis April 1940 Lysander der 4 Squadron stationierte Nach dem Waffenstillstand im Juni 1940 wurde der Flugplatz ein Stutzpunkt der deutschen Luftwaffe Die Deutschen bauten Peronne Mons En Chausse so der seinerzeitige Name aus Hierzu zahlten insbesondere zwei Beton Start und Landebahnen Der Flugplatz war jedoch zunachst lediglich eine Reservebasis Erst nach Beginn der Alliierten Invasion in der Normandie wurde der Flugplatz zwischen Mitte Juni und Anfang Juli 1944 von der I Gruppe des Jagdgeschwaders 5 I JG 5 mitgenutzt und Ende Juni lag hier zusatzlich fur eine knappe Woche die mit Bf 109G ausgerustete II Gruppe des Jagdgeschwaders 11 II JG 11 Der letzte in Peronne stationierte Verband der Luftwaffe war schliesslich in der zweiten Augusthalfte 1944 die mit der Fw 190A ausgerustete II Gruppe des Jagdgeschwaders 26 II JG 26 Nach der Einnahme des Flugfeldes durch die US Army und kurzer Instandsetzung wurde Airfield A 72 so seine alliierte Codebezeichnung bereits eine gute Woche nach Abzug der Luftwaffe von der Ninth Air Force der United States Army Air Forces USAAF weitergenutzt Bis Anfang Oktober 1944 lagen hier fur drei Wochen zunachst die P 38 der 474th Fighter Group Anschliessend war hier mit einer einmonatigen Unterbrechung im April Mai 1945 bis Dezember 1945 die 397th Bombardment Group die mit B 26 ausgerustet war stationiert Obwohl lokale Gruppen den deutlich naher an Peronne liegenden alten Flugplatz Flamicourt als zukunftigen zivilen Flugplatz favorisierten bestimmte man 1947 in Paris den Flugplatz bei Mons en Chaussee als zukunftigen Flugplatz Peronnes Der Flugplatz diente bis in die 1950er Jahre lediglich der allgemeinen Luftfahrt In der Mitte dieses Jahrzehnts wurde der Flugplatz als Reservebasis der NATO bestimmt wofur eine neue jettaugliche 2 440 m lange Start und Landebahn in Ost West Richtung gebaut wurde Mit Austritt Frankreichs aus den militarischen Strukturen der NATO 1967 wurde der Flugplatz erneut zu einem rein zivil genutzten Aerodrome und das Areal bei Flamicourt das nach 1947 noch begrenzt weiter genutzt wurde endgultig als Flugplatz geschlossen Weblinks BearbeitenHomepage des ortlichen Luftsportvereins Private Website in franzosischer Sprache Luftfahrtkarte fur den Flugplatz Peronne Saint Quentin auf SkyVector comFlughafen und Flugplatze in Frankreich Flughafen Agen Ajaccio Albert Picardie Angouleme Cognac Annecy Aurillac Avignon Basel Mulhausen Bastia Beauvais Tille Bergerac Roumaniere Beziers Biarritz Bordeaux Brest Brive Caen Calvi Carcassonne Castres Mazamet Chambery Savoie Chateauroux Cherbourg Clermont Ferrand Deauville Dinard Pleurtuit Saint Malo Dole Figari Grenoble La Rochelle Ile de Re Lannion Cote de Granit Le Havre Lille Limoges Lorient Lourdes Lyon Bron Lyon Saint Exupery Marseille Metz Nancy Lothringen Montpellier Nantes Nimes Ales Camargue Cevennes Nizza Paris Le Bourget Paris Charles de Gaulle 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