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Der Aeroport de Metz IATA Code MZM ICAO Code LFSF ist ein jahrzehntelang hauptsachlich als Militarflugplatz genutzter Flughafen Er liegt in der Region Grand Est im Departement Moselle etwa funf Kilometer westlich des Zentrums von Metz Aeroport de MetzMetz Frescaty Frankreich Metz FrescatyKenndatenICAO Code LFSFIATA Code MZMKoordinaten 49 4 18 N 6 8 2 O 49 071666666667 6 1338888888889 192 Koordinaten 49 4 18 N 6 8 2 OHohe uber MSL 192 m 630 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 5 km sudwestlich von MetzStrasseBasisdatenEroffnung 4 Juli 1909Betreiber zuletzt Armee de l airStart und Landebahn01 19 2400 m 45 m Asphalti8 i11 i13 BW Nach Schliessung des Militarflugplatzes Base aerienne 128 Metz Frescaty B A 128 der franzosischen Luftstreitkrafte Armee de l air im Sommer 2012 war eine Hubschraubereinheit der Gendarmerie der Hauptnutzer Im Sommer 2021 eroffnete ein Amazon Vertriebszentrum auf dem ehemaligen Militargelande 1 Die zivile Mitbenutzung erfolgte fruher von einem kleinen Terminal auf der Westseite des Gelandes Anfang der 1980er Jahre wurden jahrlich uber 100 000 Passagiere abgefertigt angeflogen wurden Paris Lille Mulhouse Lyon und Monchengladbach Nach dem Umzug des regularen Passagierverkehrs 1991 auf den heutigen Flughafen Metz Nancy Lothringen wurde Frescaty weiterhin fur Fluge der Allgemeinen Luftfahrt genutzt Geschichte Bearbeiten nbsp Zeppelinhangar 1914 Metz war zu deutscher Zeit eine wichtige Garnisonsstadt des Deutschen Heeres Dieses errichtete 1909 funf Kilometer sudwestlich von Metz zwischen Augny und dem Schloss Frescaty einen Zeppelin Hangar der mit der Ankunft von LZ3 Z I am 4 Juli 1909 eroffnet wurde Neben der Luftschiffertruppe nutzte wahrend des Ersten Weltkrieges auch die Fliegertruppe der deutschen Heeres Luftstreitkrafte Metz Frescaty als Militarflugplatz Im Sommer 1914 war Frescaty Stutzpunkt der Feldflieger Abteilung 2 Festungsflieger Abteilung 1 und der Feldluftschiffer Trupps 18 19 20 21 und 22 Der Flugplatz war wahrend des Krieges wiederholt Ziel gegnerischer Luftangriffe Bei Kriegsende lag hier die Jasta 11 Nach dem Krieg wurde der Platz Standort der Franzosischen Luftstreitkrafte die ihn in der Zwischenkriegszeit vorwiegend als Bomber Stutzpunkt nutzten Wahrend des Westfeldzuges wurde die Basis die seit 1934 die Bezeichnung Base aerienne 111 BA 111 trug im Fruhsommer 1940 zweimal durch die deutsche Luftwaffe bombardiert Diese nutzte ihn nach Ende der Auseinandersetzung selbst weiter Zwischen September 1942 und Marz 1944 lagen hier mit einer kurzen Unterbrechung im Januar Februar 1944 bis zu drei Staffeln der II Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 4 II NJG 4 und 1943 kam eine Ausbildungseinheit fur Sturzkampfbomber das Schlachtgeschwader 103 SG 103 hinzu Die United States Army Air Forces USAAF flogen wiederholt Luftangriffe auf den Fliegerhorst meist parallel zu den Angriffen der schweren Bomber der 8 US Luftflotte um deutsche Abfangjager am Boden zu halten nbsp Zerstorte P 47 Anfang 1945Vier Wochen nach der Einnahme durch amerikanische Truppen im November 1944 begann auf dem notdurftig reparierten und jetzt als Advanced Landing Ground ALG Y 34 bezeichneten Flugplatz der Flugbetrieb durch die Ninth Air Force der USAAF Amerikanische Jagdbomber lagen hier bis in den April 1945 weshalb der Platz auch nochmals von der Luftwaffe attackiert wurde Es handelte sich nacheinander fur jeweils mehrere Wochen die 365th 368th 406th und 371st Fighter Group Nach ersten Reparaturen und Erweiterungen wurde Frescaty 1951 wiedereroffnet Die Erneuerungen zogen sich noch bis 1956 dem Jahr in dem die Armee de l air hier erstmals wieder Flugzeuge stationierte Der ab Sommer 1956 als Base aerienne 128 BA 128 bezeichnete Flugplatz war in den folgenden Jahrzehnten Stutzpunkt verschiedener Flugzeugtypen Erster Flugzeugverband war ab April 1956 das 9 Jagdgeschwader 9e escadre de chasse das zuvor auf der Basis 139 Lahr lag und im Sommer des Jahres auf die F 84F umrustete Das Geschwader wurde zur Jahresmitte 1965 aufgelost Im Jahr 1967 verlegte ebenfalls aus Lahr kommend die groupe electronique 35 351 mit einer Staffel der escadrille electronique 54 Noratlas Gabriel nach Metz Die Gruppe wurde 1988 zu einem Geschwader der 54e escadre electronique tactique mit der 1 Gruppe escadron electronique 1 54 EE 1 54 heraufgestuft und die EE 1 54 rustete 1989 auf die Transall Gabriel um Das 54 Geschwader wurde 2006 aufgelost und die seit diesem Zeitpunkt unabhangige Gruppe escadron electronique aeroporte 11 54 verlegte 2011 auf die Basis 105 Evreux Fauville Im September 1972 wurde Metz zusatzlich Basis der Hubschraubergruppe escadron d helicopteres 2 67 EH 2 67 Valmy jedoch zunachst nur der Alouette II Komponente wahrend die H 34 noch zwei Jahre in St Dizier blieben Die Umrustung auf die Alouette III begann Ende 1973 und die erneute Umrustung auf die AS555UN erfolgte im ersten Quartal 1990 Ab 1978 war Frescaty auch noch Heimatbasis der escadron de liaisons aeriennes 41 ELA 41 mit ihren Nord 262D MS 760 und MH 1521 die 1983 zur escadron de transport et entrainement 41 ETE 41 Verdun wurde Die MH 1521 wurden bis 1987 geflogen Im Jahr 2004 wurden die beiden Einheiten zur gemischten Transportgruppe escadron de transport mixte 1 40 ETM 1 40 Moselle fusioniert die nur mehr mit TBM 700 und AS555 ausgerustet waren Sie verlegte 2011 auf die Basis 102 Dijon Lediglich funf Jahre vor Einstellung des militarischen Flugbetriebes kam mit dem Centre d instruction des equipages d helicopteres 341 CIEH 341 noch ein weiterer Verband auf die Basis 128 dies verlegte 2011 auf die Basis 115 Orange Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Base aerienne 128 Metz Frescaty Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Yves Quemener Metz Amazon ouvre un nouveau centre de distribution a Augny sur l ancienne base aerienne de Frescaty france3 regions francetvinfo fr 30 August 2021Flughafen und Flugplatze in Frankreich Flughafen Agen Ajaccio Albert Picardie Angouleme Cognac Annecy Aurillac Avignon Basel Mulhausen Bastia Beauvais Tille Bergerac Roumaniere Beziers Biarritz Bordeaux Brest Brive Caen Calvi Carcassonne Castres Mazamet Chambery Savoie Chateauroux Cherbourg Clermont Ferrand Deauville Dinard Pleurtuit Saint Malo Dole Figari Grenoble La Rochelle Ile de Re Lannion Cote de Granit Le Havre Lille Limoges Lorient Lourdes Lyon Bron Lyon Saint Exupery Marseille Metz Nancy Lothringen Montpellier Nantes Nimes Ales Camargue Cevennes Nizza Paris Le Bourget Paris Charles de Gaulle Paris Orly Paris Vatry Pau Perpignan Poitiers Biard Quimper Rennes Rodez Marcillac Rouen Saint Etienne Saint Tropez Strassburg Toulon Hyeres Toulouse Blagnac ToursFlugplatze Abbeville Drucat Alencon Valframbert Amiens Glisy Auxerre Branches Belfort Chaux Bourges Calais Dunkerque Cambrai Niergnies Cannes Mandelieu Chartres Champhol Coulommiers Voisins Courchevel Dieppe Saint Aubin Dijon Darois Dreux Vernouillet Etampes Mondesir Haguenau Laval Entrammes Lille Marcq en Barœul Megeve Melun Villaroche Metz Frescaty Montauban Montdidier Fignieres Montmedy Marville Oyonnax Arbent Peronne Saint Quentin Persan Beaumont Peyresourde Balestas Pontoise Cormeilles Saint Andre de l Eure Saint Die Remomeix Saint Omer Wizernes Saint Yan Toulouse Montaudran Toussus le Noble Vannes Vitry en ArtoisSiehe auch Franzosische Uberseegebiete Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Militarflugplatz Metz Frescaty amp oldid 238524170