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Die Fischach ist ein kleiner Fluss im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg Er entspringt auf Schwabisch Haller Grund im Einkornwald in den Limpurger Bergen und mundet nach einem Lauf nach Sudosten von uber 14 km Lange uberwiegend durch den von ihr geschaffenen Nachbar Naturraum des Mittelgebirges Fischachbucht beim Buhlertanner Teilort Kottspiel von links in die Buhler Fischach Oberlauf Alte FischachDie Fischach mundet fast gegenlaufig in die BuhlerDie Fischach mundet fast gegenlaufig in die BuhlerDatenGewasserkennzahl DE 238664Lage Schwabisch Frankische Waldberge Limpurger Berge Fischachbucht mit RandhohenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Schwabisch Hall Gde Obersontheim Gde Buhlertann Gde BuhlerzellFlusssystem RheinAbfluss uber Buhler Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle im Einkornwald49 5 20 N 9 47 17 O 49 088763888889 9 7880472222222 481Quellhohe ca 481 m u NHN LUBW 1 Mundung bei Kottspiel in die Buhler49 021444444444 9 9092194444444 376 Koordinaten 49 1 17 N 9 54 33 O 49 1 17 N 9 54 33 O 49 021444444444 9 9092194444444 376Mundungshohe ca 376 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 105 mSohlgefalle ca 7 4 Lange 14 2 km LUBW 3 Einzugsgebiet 43 121 km LUBW 4 Abfluss 1 AEo 43 121 km an der Mundung MQMq 544 l s12 6 l s km Rechte Nebenflusse siehe ZuflusseEinwohner im Einzugsgebiet ca 1300 2 Die Fischach durchfliesst im Gewann Alte Fischach nach Vereinigung aller Quellaste einen Bruchwald Aufnahme im spaten Mai nach Trockenperiode Die Fischach durchfliesst im Gewann Alte Fischach nach Vereinigung aller Quellaste einen Bruchwald Aufnahme im spaten Mai nach Trockenperiode Bei der Mundung der Fischach von rechts in die Buhler von oben rechts verlaufen beide in tiefen Gelandetrogen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Begradigung 3 Zuflusse 4 Schutzgebiete 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 6 1 LUBW 6 2 Andere Belege 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenDie Fischach entsteht im Wald ca 1 km ostlich des Einkorns in einer weiten schusselformigen Mulde aus dem Zusammenfluss eines Buschels von Klingen bachen von denen einige zuvor noch den 1 ha grossen Bombensee speisen Bis zur Lembachmundung nach etwa 4 km fliesst sie dann als stark maandrierender Bach in einer sumpfigen Aue grosstenteils noch im Wald Dahinter strebt sie in einem Wiesental begradigt und ohne Ufergeholz gegen Sudosten ihrer Mundung zu Die Talmulde ist rechts oft von einer ausgepragten Kante der angrenzenden ca 420 m hohen ackerbaulich genutzten Engelhofer Ebene begrenzt uber der weiter westlich die steile Stufe zur bewaldeten Hochflache der Limpurger Berge im Westen aufragt die bis uber 500 m Hohe erreicht Linksseitig begrenzt ein bewaldeten Bergrucken mittlerer Hohe das Tal der ostliche Zweig der Limpurger Berge auf dessen nahem Kamm die Wasserscheide zur Buhler verlauft Die Fischach mundet nach ca 14 km bei Kottspiel in die ihr entgegenlaufende Buhler Ihr Einzugsgebiet von ca 43 km ist sehr unausgewogen Nach links hat es eine maximale Breite von 1 km nach rechts dagegen von uber 4 km Alle Nebenbache fliessen ihr von rechts zu Ihr Gefalle ist ausgeglichen und unterhalb der Quellbache mit weniger als 5 gering Die Fischach lauft im Mittleren Keuper ihre Quellen liegen am Rand der Kieselsandstein Hochflache Hassberge Formation der nordlichen Limpurger Berge in den Unteren Bunten Mergeln Steigerwald Formation oder im Schilfsandstein Stuttgart Formation Wenig weiter schon und bis zur Mundung lauft sie dann im Gipskeuper Grabfeld Formation dessen Corbula Schicht fur die weite Verebnung der Engelhofer Ebene im Bereich ihres Flurlaufs verantwortlich ist Schon bald begleitet den kleinen Fluss ein breiter Auensedimentstreifen Die Besiedlung im Tal halt sich an die rechte Talseite und meidet diese flache Talaue zugunsten des rechten Hugelfusses bzw entsprechender Lagen in den rechten Seitentalern ein paar alte Muhlenstandorte ausgenommen Hauptsiedlungen sind die Weiler und Dorfer Herlebach 5 km Oberfischach am Bobach Rappoltshofen am Benzenbach Mittelfischach 9 km Engelhofen am Breitenbach und Unterfischach 11 km Hinzu kommt etwas Streusiedlung am Fuss der westlichen Limpurger Berge Die Bevolkerungszahl im Tal und seinen Nebentalern liegt bei etwa 1300 Einwohnern 2 Das Fischachtal gehort abgesehen vom Wald um die Quellen im Norden der auf Schwabisch Haller Stadtgebiet liegt und den letzten zwei ebenfalls unbesiedelten Kilometern im Suden vor Kottspiel die zu Buhlertann rechnen administrativ zur Gemeinde Obersontheim Das Fischachtal wird bei Mittelfischach von der Landesstrasse 1066 Crailsheim Gaildorf gequert sonstige Strassen im Tal sind allenfalls Kreisstrassen so die K 2627 Sulzdorf Buhlerzell die von Herlebach bis Unterfischach rechts dem Flusslauf folgt und die K 2622 Rappoltshofen Engelhofen Unterfischach die westlich der Engelhofer Ebene am Fuss der Hohenstufe zu den westlichen Limpurger Bergen verlauft Weitere Talzugange bieten die K 2599 Hessental Herlebach von Norden und die K 2619 Untersontheim Oberfischach von Osten sowie zwei Strasschen von nur lokaler Bedeutung Begradigung BearbeitenDie Fischach ist uber den grossten Teil ihres Laufes stark begradigt Nachdem schon etwa 200 m oberhalb davon am Bach Teileingriffe in den Gewasserlauf zu bemerken sind verlauft sie wenige Meter nach der Lembach Einmundung in einem geraden profilierten von Uferbewuchs fast vollig freigehaltenen Bett Bis zur Mundung fliesst sie so weiter am Knickstellen der breiten Aue in weiten gerundeten Kurven in der Auenmitte gefuhrt Die Verlegung des Bachlaufs ist heute am auffalligsten an einem isoliert stehenden alten Muhlengebaude gegenuber Unterfischach das heute uber 80 m vom Gewasser entfernt liegt Alte Karten aus dem 19 Jahrhundert zeigen ein in breiter Aue stark maandrierendes Gewasser teilweise erkennt man heute noch an kleinen Senken in den Wiesen am Ufer den alten Verlauf Die Eingriffe wurden in den 1930er Jahren vom Reichsarbeitsdienst durchgefuhrt 3 Die grosseren Zuflusse von rechts hat man ebenfalls zumeist begradigt jedenfalls an ihren Unterlaufen wo sie namlich ihrerseits eine merkliche Aue ausgebildet haben Der Lembach ist nur im untersten Lauf begradigt Der Bruhlbach ist als einziger davon fast naturbelassen mit engen Maandern und einer hohen Erlengalerie nur auf den letzten etwa 40 m ist er in bogenformigem kunstlichen Bett zur spitzwinkligen Einmundung in die Fischach gefuhrt Der Lustbach fliesst ab seinem Waldaustritt fast schnurgerade Der Bobach ist schon vor dem Ortsbereich von Oberfischach begradigt desgleichen der Benzenbach ab Rappoltshofen Der begradigte Teil des Buhlbachs beginnt schon vor der Unterquerung der L 1066 Schwarze Brucke der des Breitenbachs schon vor dem Ortsbereich von Engelhofen Der Weiler Bach ist auf seinen letzten 1 5 km sogar ein blosser Seitengraben von Feldwegen Zuflusse BearbeitenDie bedeutenderen Nebenbache der Fischach fliessen ihr alle von rechts aus den Limpurger Bergen zu Die am Ober und Mittellauf beginnen meist recht nahe an der Kohlenstrasse einer Nordwest Sudost verlaufenden Waldhohenstrasse auf deren Hochebene von Schwabisch Hall Einkorn an Gaildorf Winzenweiler vorbei und weiter in Richtung auf den Ort Kohlwald in der Gemeinde Sulzbach Laufen zu Diejenigen zum Unterlauf entspringen eher im Bereich des steilen nordostlichen Hangfusses dieser Hochebene im Quellbereich findet man dort stellenweise Sinterbildungen Oberlauf Stielbach des Breitenbachs Weiler Bach Im linken untersten Fischachtal laufen etliche Auengraben dem begradigten Fluss strikt parallel und munden dann im rechten Winkel sie wurden offenbar kunstlich zur Entwasserung angelegt Hauptartikel Liste der Zuflusse der Fischach Tabelle der grosseren direkten Zuflusse Sie fliessen alle von rechts zu Mit zum Vergleich der Fischach selbst Langen sind die der Hauptstrange also zuzuglich eventueller Oberlauflangen Gewasserkennzahl GKZ zur besseren Lesbarkeit mit Trenner hinter dem Prafix das die GKZ der Fischach selbst ist Nachweise und mehr Details siehe oben im Hauptartikel der auch die hoheren Zuflusse und Seen auffuhrt oder beim jeweiligen Bachartikel Name GKZ Lage Langein km EZGin km Mun dungs ort Mundungs hohe in m u NHN anFischach 238664 n a 14 2 43 5 Buhlertann Kottspiel 376 0Sauklingenbach 238664 12 rechts 0 1 3 0 0 7 Schwabisch Hall Einkornwald 431 0 entwassert den BombenseeLembach 238664 14 rechts 0 2 6 0 1 9 Obersontheim Herlebach etwas aufwarts 411 5Bruhlbach 238664 2 rechts 0 3 4 0 3 5 Obersontheim Herlebach Brucke 410 0 mit OL EschertalbachLustbach 238664 32 rechts 0 3 2 0 1 7 Obersontheim Oberfischach etwas nordlich 403 4Bobach 238664 4 rechts 0 4 0 0 3 4 Obersontheim Oberfischach etwas ostlich 399 0 mit OL RotbachBenzenbach 238664 52 rechts 0 4 4 0 4 5 Obersontheim Rappoltshofen ostlich 389 7Buhlbach 238664 6 rechts 0 4 8 0 4 2 Obersontheim Mittelfischach etwas abwarts 385 2 entwassert den HaspelseeBreitenbach 238664 72 rechts 0 4 6 0 5 0 Obersontheim Mittelfischach abwarts Hofgruppe Breitenbach 385 0 mit OL StielbachWeiler Bach 238664 8 rechts 0 3 8 0 4 1 Obersontheim Unterfischach ostlich an Brucke Muhlweg 381 5Schaufelbach 238664 92 rechts 0 2 1 0 1 2 Obersontheim Unterfischach abwarts Gumpenwiesen 380 0 mit OL AltenbachSchutzgebiete BearbeitenNahezu auf ihrer gesamten Lange verlauft die Fischach in einem Landschaftsschutzgebiet mit dem Namen Fischachtal mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten zwischen Herlebach und Kottspiel Das Gebiet wurde mit der Nummer 1 27 088 am 9 November 1998 vom Landratsamt Schwabisch Hall ausgewiesen und hat eine Grosse von rund 1 554 Hektar Es umfasst Flachen auf dem Gebiet der Gemeinden Obersontheim Buhlertann und Buhlerzell Der direkte Bachverlauf der Fischach und Teile des Landschaftsschutzgebiets gehoren zu dem am 1 Januar 2005 angemeldeten FFH Gebiet Oberes Buhlertal das 636 6 Hektar gross ist und die Schutzgebietsnummer 7025 341 tragt Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der Fischach Liste der Zuflusse der Buhler Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Schwabisch HallEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Fischach Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Auf der TK50 steht nahe der Mundung in schwarzer Farbe die Zahl 375 7 auf der TK25 in blauer die Zahl 376 Die 375 er Hohenlinie lauft auf der TK25 in der Aue dicht links also talab an der mundenden Fischach entlang Da Fischach wie Buhler nach personlichem Augenschein an der Mundung zumindest 3 Meter tiefe Troge eingegraben haben ist mit einer gegenuber den angegebenen ca 376 m merklich verminderten Mundungshohe zu rechnen Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Andere Belege Bearbeiten Modellierte Werte nach Abfluss BW Gewasserknoten MQ MNQ a b Das Statistische Bundesamt nennt zum 31 Dezember 2015 eine Gesamteinwohnerzahl von 4769 fur die Gemeinde Obersontheim zu der alle Orte im Einzugsgebiet der Fischach gehoren Die Gemeindewebsite nennt Abfrage vom 10 Oktober 2016 ca 2 300 Einwohner fur Obersontheim den grossten Ortsteil dessen Besiedlung ganz im benachbarten Buhlertal liegt und dazu fur Untersontheim Ummenhofen und Hausen zusammen vermutlich ist hier in unvollstandiger Aufzahlung aber der gesamte Ortsteil Untersontheim gemeint von 1 200 Von diesem Ortsteil Untersontheim liegt allein das Einzelanwesen Roschbuhl oder Fallhaus im Fischachtal Umgekehrt liegen alle Orte der ubrigen zwei Ortsteile Ober und Mittelfischach im Einzugsgebiet der Fischach Zeitangabe laut mundlichem Zeugnis einer damals Heranwachsenden aus einem Nachbardorf Literatur BearbeitenTopographische Karte Baden Wurttemberg Nord 1 25 000 im Einzelblattschnitt die Karten Nr 6924 Gaildorf und 6925 Obersontheim Geologische Karte von Baden Wurttemberg 1 25 000 herausgegeben vom Geologischen Landesamt 1982 Blatt Nr 6925 Obersontheim mit Erlauterungsheft Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bilder von der Fischach Karte der Fischach und ihres Einzugsgebietes auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte der Fischach und ihres Einzugsgebietes auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6924 Gaildorf von 1930 6925 Obersontheim von 1936 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fischach Buhler amp oldid 233084691