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Der Sauklingenbach ist ein etwa 1 3 km langer Bach im Einkornwald der Stadt Schwabisch Hall im Landkreis Schwabisch Hall im nordlichen Baden Wurttemberg der nach Durchlaufen des sogenannten Bombensees von rechts und Westen in die oberste Alte Fischach mundet SauklingenbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23866412Lage Schwabisch Frankische Waldberge Limpurger BergeBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Schwabisch HallFlusssystem RheinAbfluss uber Fischach Buhler Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle in den nordlichen Limpurger Bergen sudostlich des Einkorns in der Sauklinge49 5 6 N 9 47 29 O 49 084872222222 9 7913277777778 480Quellhohe ca 480 m u NHN LUBW 1 Mundung hundert Meter unterhalb des Bombensees im Einkornwald in die oberste Alte Fischach49 085227 9 80732 431 Koordinaten 49 5 7 N 9 48 26 O 49 5 7 N 9 48 26 O 49 085227 9 80732 431Mundungshohe ca 431 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 49 mSohlgefalle ca 39 Lange 1 3 km LUBW 2 Einzugsgebiet ca 69 ha LUBW 3 Rechte Nebenflusse TannenbachDurchflossene Stauseen BombenseeMittelstadte Schwabisch HallEinwohner im Einzugsgebiet 0Der Bombensee im Einkornwald vom Nordufer aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Seen und Zuflusse 2 Geologie 3 Natur und Geschichte 4 Freizeit 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 6 1 LUBW 6 2 Andere Belege 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Sauklingenbach entsteht am Beginn eines Klingenrisses in lehmigen Schichten des oberen Mittelkeupers neben dem Waldweg Brunnenhaldenstrassle etwa 200 Meter nach deren ostlichem Abgang von der K 2599 Hessental Obersontheim Herlebach an der Stelle wo gegenuber an einem grosseren Waldparkplatz zur anderen Seite hin die Kohlenstrasse abzweigt Etwa 150 Meter weiter nordlich geht von dieser Kreisstrasse parallel zum Brunnenhaldenstrassle ein missverstandlich als Sauklingenstrassle beschilderter Waldweg ab der aber grosstenteils jenseits der Wasserscheide in der benachbarten Quellklinge der Fischach selbst verlauft Rechts am Hang in wachsendem Abstand vom Brunnenhaldenstrassle begleitet schlangelt sich der Bach durch den grosstenteils von Fichten bestandenen Teil Altspock 1 des Einkornwaldes nach Osten wobei ihn vor allem vom rechten Hang einige kurze Zulaufe erreichen Spaterhin zeigen sich auch Erlen und anderer gewassertypischer Bewuchs an seinen Ufern Nach einem Lauf von etwa einem Kilometer unterquert der Bach das inzwischen sudlich laufende Sauklingenstrassle am Wegrand klingenaufwarts staut sich hier der Bach oft zu einer lehmigen Lache und nach Starkregen kann er sogar uber den Weg fliessen auf dessen anderer Seite er in einen sumpfigen Einlaufbereich des ortlich so genannten Bombensees eintritt Die Bezeichnung Bombensee deckt in Wirklichkeit zwei durch einen schmalen Landstreifen getrennte Seen von zusammen 1 0 ha LUBW 4 ab die in einer fast zehnmal so grossen Lichtung aus weiten ungemahten hochwuchsigen Grasflachen liegen gesaumt und gelegentlich unterbrochen von Hecken und Baumgruppen Der bachabwartige etwa doppelt so grosse untere Teilsee ist am Ostrand mit einem Erddamm aufgestaut Ihm fliesst aus dem Tannenbuhl im Suden der 0 5 km LUBW 2 lange Tannenbach zu der letzte und bei weitem langste der Zulaufe vom rechten Hang der an der Kreuzung von Brunnenhaldenstrassle und Sauklingenstrassle den See erreicht Unterhalb des betonierten Seeauslasses uber den ein Steg auf dem Dammpfad sich spannt lauft der Sauklingenbach noch knapp hundert Meter ostwarts in einem flachen geraden Graben durch lockeren Bruchwald dann fliesst er nach insgesamt 1 3 km von rechts in die von Nordwesten kommende oberste oder Alte Fischach die selbst hier erst etwa 1 7 km LUBW 2 lang ist Einzugsgebiet Bearbeiten Das etwa 0 7 km grosse Einzugsgebiet liegt naturraumlich gesehen im nordlichsten Teil des Unterraums Limpurger Berge Nr 108 60 der Schwabisch Frankischen Waldberge Nr 108 2 Sein hochster Teil an der Westseite auf der schmalen Hochflache der Limpurger Berge erreicht Hohen bis etwa 495 m u NHN LUBW 1 Die Wasserscheide an dieser Seite ist auch die hydrologisch bedeutendste denn das aussen anliegende Gebiet entwassert steil abwarts zum Remsbach einen nicht sehr langen direkten Zufluss des Kochers wahrend das Wasser der beiden Konkurrenten Konkurrenten des Quelllaufs der Fischach selbst jenseits der nordlichen und des ihr etwas weiter abwarts zufliessende Lembachs jenseits der sudlichen Wasserscheide erst in langem Umweg uber die Fluss in den Kocher gelangt Das ganze Gebiet liegt mitten im Einkornwald auf dem Gebiet der Stadt Schwabisch Hall Es umfasst im Bereich der genannten Seen auch einen Grossteil der diese umgebenden Lichtung Besiedlung gibt es nirgendwo Seen und Zuflusse Bearbeiten nbsp Durchfliesst den Bombensee zwei Teile zusammen 1 0 ha LUBW 4 Tannenbach von rechts auf uber 435 m u NHN LUBW 1 im unteren der Seen 0 5 km LUBW 2 Entsteht im Tannenbuhl auf unter 455 m u NHN LUBW 1 Geologie BearbeitenIm Einzugsgebiet das innen am Nordrand des Keuperberglandes liegt stehen uberall Mittelkeuperschichten an Der Bachlauf beginnt in einer regionaltypischen kleinen Lehm klinge im Grenzbereich zwischen dem Kieselsandstein Hassberge Formation der Hochflache und den darunterliegenden Unteren Bunten Mergeln Steigerwald Formation Danach durchquert er ein vergleichsweise breites Schilfsandstein Band Stuttgart Formation Der ubrige Lauf bis zur Mundung liegt im Gipskeuper Grabfeld Formation Der Bachlauf folgt recht genau einer von Westen nach Osten ziehenden Storung mit der tieferen Scholle im Suden die bis zum Beginn des Gipskeupers nachgewiesen ist 3 Natur und Geschichte BearbeitenWie auch beim Namensquellast der Fischach deren rechter Quellast der Sauklingenbach ist gehoren die das Einzugsgebiet bedeckenden Walder fast ganz zum Bannwald Altspock im Forstbezirk Vellberg seine Randgebiete zum Schonwald Einkorn LUBW 5 Bis in die 1970er Jahre hinein waren weite Teile des Waldes eingezaunt und Schilder warnten vor dem Betreten weil hier vor und wahrend des Zweiten Weltkrieges vom Militar Bombenabwurfe geubt wurden und deshalb mit verstreuten Blindgangern im Gelande gerechnet werden musste Aus dem Bombenabwurfplatz genannten Zielgebiet ist die Lichtung um die beiden Seen hervorgegangen die heute ein geschutztes Biotop ist und zumindest in Teilen nicht mehr betreten werden darf Kein Verbotsschild steht am Zugang zum Seedamm von seinem nordlichen Teil aus hat man einen guten Blick uber den erlengesaumten unteren See uber dessen Uferbereich sommers Libellen stehen 4 Geschutztes Biotop ist auch die Quelle und der naturbelassene Lauf des im unteren Bombensee zumundenden Tannenbachs LUBW 6 Freizeit BearbeitenWenig jenseits folgt der westlichen Wasserscheide der Weitwanderweg Main Neckar Rhein Weg Hauptwanderweg 3 Symbol Gruner Baum des Schwabischen Albvereins auf seinem Abschnitt vom Einkorn nach Hirschfelden Beim Wanderparkplatz am Beginn der unbefahrenen Kohlenstrasse zweigt von diesem nach Osten ein mit rotem Kreuz markierter Weg ab der am unteren rechten Hang der Sauklinge und danach etwas sudlich am Hehlberg vorbei bis nach Dorrenzimmern und Vellberg lauft Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der FischachEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Sauklingenbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d e Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Waldschutzstatus nach dem Layer Waldschutzgebiete des Online Kartenservers der LUBW Erhebungsbogen uber die teils auch Gebiete ausserhalb des Sauklingenbach Einzugsgebietes mit umfassenden geschutzten Biotope am Sauklingenbach nach dem Layer Biotope nach Naturschutzgesetz und Landeswaldgesetz des Online Kartenservers der LUBW wurden im Abschnitt Weblinks direkt verlinkt Andere Belege Bearbeiten Auf Karten auch als Altes Speck bezeichnet Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach der unter Literatur aufgefuhrten geologischen Karte die fast das ganze Einzugsgebiet erfasst Einen groberen Uberblick verschafft auch Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Eigene Beobachtung bei Besuch im Sommer 2012 oder 2013 Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6924 Gaildorf Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Sauklingenbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatt 6924 Gaildorf von 1930 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sauklingenbach Fischach amp oldid 227601218