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49 868825 8 6268666666667 Koordinaten 49 52 7 8 N 8 37 36 7 O Flagge am Dienstkraftwagen der Prasidenten der OPDn des PTZ und des Fernmeldetechnischen Zentralamtes 15 25 cm Das Fernmeldetechnische Zentralamt FTZ war eine zentrale Mittelbehorde der Bundespostverwaltung mit Sitz in Darmstadt und wurde am 14 Marz 1949 gegrundet Das ursprunglich dem Bundesministerium fur das Post und Fernmeldewesen nachgeordnete FTZ wurde im Rahmen der Postreform am 1 Juli 1989 der Deutschen Bundespost Generaldirektion Telekom unterstellt Zum 1 Oktober 1992 erfolgte die Umbenennung in Forschungs und Technologiezentrum ebenfalls FTZ abgekurzt einen Monat spater am 1 November 1992 die Vereinigung mit dem Zentrum fur Telekommunikation der ehemaligen Deutschen Post der DDR in Berlin Mit der Privatisierung des Postwesens wurde das FTZ am 1 Januar 1995 Teil der Deutschen Telekom AG 1 Einige Teilaufgaben wurden bereits 1991 an das Zentralamt fur Zulassungen im Fernmeldewesen ZZF in Saarbrucken ausgelagert das am 10 Marz 1992 in Bundesamt fur Zulassungen in der Telekommunikation BZT umbenannt wurde Diese Teilaufgaben werden seit 1998 bei der Bundesnetzagentur wahrgenommen 2 Siehe auch Endgeratemonopol Das FTZ war unter anderem fur die Zulassung aller Telekommunikationsgerate in der Bundesrepublik zustandig Oberstes Ziel war es Netzstorungen durch nicht konforme Gerate zu verhindern Fernmeldegerate durften nur nach eingehender technischer Prufung durch das Amt am Fernmeldenetz der Deutschen Bundespost betrieben werden auch Funkgerate wurden uberpruft Hierbei wurden sowohl die Funktion als auch Betriebssicherheit eingehend getestet Nach bestandener Prufung wurde das Gerat fur den Betrieb zugelassen und die so genannte FTZ Nummer vergeben Die relativ hohen Kosten fur die Prufung hatten die Geratehersteller zu tragen Ab 1 Juli 1989 verstand sich das FTZ als Technologiezentrum fur die Telekommunikationsdienste und netze der Deutschen Bundespost 3 Die Funktion des FTZ wird heute in komplett anderer Form umgesetzt namlich durch den offenen Innovationsansatz Open Innovation der T Labs mit Standorten in Berlin Bonn Darmstadt im Silicon Valley und in Israel Einige der Fachbereiche des FTZ sind dort aufgegangen und noch heute aktiv um die Zukunftsfahigkeit des Netzes der Deutschen Telekom sicherzustellen Inhaltsverzeichnis 1 Vorlaufer 2 Aufgaben 2 1 Stellung 2 2 Zustandigkeiten 2 3 Nationale und Internationale Zusammenarbeit 2 4 Betriebsversuche und Regeldienste von Telekommunikationsdiensten 3 Personal und Organisation 4 Prasidenten 5 Standorte 6 Amtliche Druckschriften 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorlaufer BearbeitenAls Vorlaufer des FTZ gelten das Telegrafentechnische Reichsamt TRA das Reichspostzentralamt RPZ die Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost RPF und das Post und Fernmeldetechnische Zentralamt PFZ Das RPZ und die RPF stellten ihre Arbeiten bei Kriegsende 1945 ein In ihrer Nachfolge wurde 1947 beim Zusammenschluss der britischen und der amerikanischen Besatzungszonen zur Bizone das PFZ in Frankfurt am Main gegrundet Seine Aufgaben wurden am 14 Marz 1949 mit der Grundungsverfugung der Hauptverwaltung fur das Post und Fernmeldewesen des Vereinigten Wirtschaftsgebietes auf das FTZ und das Posttechnische Zentralamt PTZ spartenweise aufgeteilt 4 Das FTZ hatte seitdem seinen Sitz im Darmstadter Stadtteil West im heutigen Europaviertel das PTZ in der Darmstadter Innenstadt Aufgaben BearbeitenStellung Bearbeiten Im Verwaltungsaufbau der Deutschen Bundespost die nach Artikel 87 Absatz 1 des Grundgesetzes in bundeseigener Verwaltung mit eigenem Verwaltungsbau gefuhrt wurde unterstand das FTZ unmittelbar dem Bundesministerium fur das Post und Fernmeldewesen BPM Es war eine mittlere Bundesbehorde und den Oberpostdirektionen gleichgestellt unterschied sich von diesen aber generell dadurch dass sich der raumliche Zustandigkeitsbereich auf das gesamte Bundesgebiet erstreckte Anfang der 1970er Jahre wurde uberlegt ob man dem FTZ aufgrund seiner zentralen Aufgaben und Zustandigkeiten den Rang einer Bundesoberbehorde zukommen lassen konnte 5 Zustandigkeiten Bearbeiten nbsp Material Taschenheft der FTZ aus dem Bestand der Kurzwellensendeanlage Wertachtal nbsp Das Fernmeldetechnische Zentralamt legte auch die Gebuhren im Selbstwahlferndienst fest Hier abgebildet die Kosten eines Gesprachs uber mehr als 300 km Distanz nach Zeit Beispiel Ein Ferngesprach von 10 Minuten Lange kostete demnach in der normalen Tagesarbeitszeit 14 70 DM Der Anstieg ist linear d h wer doppelt so lang telefonierte sparte nichts Stand 1 Juli 1972 nbsp Die Gebuhren gestaffelt nach Distanz der Gesprachspartner Beispiel Ein Ferngesprach von 10 Minuten Lange kostete bei einer Distanz von 50 km 4 20 DM Uber 300 km Distanz blieben die Gebuhren konstant Stand 1 Juli 1972Das FTZ hatte nach der Zustandigkeitsordnung 6 fur das Fernsprech Telegrafen und Funkwesen im Allgemeinen innerhalb der vom Postministerium erlassenen Vorschriften alle ausserhalb des eigentlichen Geschaftskreises des Ministeriums liegenden Aufgaben der allgemeinen Verwaltung des Betriebs der Entwicklung Planung und Baufuhrung sowie der Technik zu behandeln die einheitlich fur das ganze Bundesgebiet geregelt wurden Es hatte sie durch eigene Forschung Untersuchungen und praktische Tatigkeit zu fordern das Beschaffungswesen zusammenzufassen und die Oberpostdirektionen zu beraten Das Bundespostministerium traf im Rahmen seiner Leitungsaufgaben u a grundsatzliche Entscheidungen uber die betriebliche und technische Weiterentwicklung sowie uber die Benutzungsbedingungen und Gebuhren im Fernmeldewesen Das FTZ beobachtete hierzu den technischen und technologischen Fortschritt stellte der Industrie Entwicklungsaufgaben und schlug dem Bundespostministerium soweit ihm nicht selbst die Entscheidungsfreiheit zustand die jeweils optimale Losung zur allgemeinen Einfuhrung vor 5 Seine Vor und Zuarbeit fur das Ministerium umfasste die Behandlung und die Forderung von Betrieb Technik und Verwaltung im weitesten Sinn Es hatte dabei die Entwicklungen im In und Ausland zu beobachten Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln und auszuwerten Anregungen aufzugreifen Ermittlungen anzustellen Erprobungen und Prufungen durchzufuhren Die Losungen oder Losungsvorschlage schlossen allgemein eine Vielzahl wissenschaftlicher Einzeluntersuchungen und vorbereitender technischer betrieblicher verkehrsmassiger verwaltungsmassiger und vor allem wirtschaftlicher Uberlegungen ein Das FTZ sorgte fur Modernisierung Typisierung und Normung der Bauformen erarbeitete einheitliche Planungsrichtlinien fur alle fernmeldetechnischen Investitionsbereiche und beschaffte in grossem Umfang Fernmeldeeinrichtungen und gerate Diese Aufgaben hatten sowohl eine grosse betriebswirtschaftliche als auch volkswirtschaftliche Bedeutung Das FTZ befasste sich nicht mit der Entwicklung und Herstellung industriereifer Produkte Die Deutsche Bundespost uberliess die Entwicklung der Fernmeldegerate vom Prototyp bis zur Fertigungsreife ausschliesslich der Industrie Im FTZ wurden lediglich zur Durchfuhrung von Forschungsaufgaben oder fur Zwecke der Entwicklungssteuerung vereinzelt Labormuster hergestellt Fur die von der Fernmeldeindustrie zu liefernden Fernmeldegegenstande erarbeitete das FTZ die Pflichtenhefte und Lieferbedingungen Es schaffte weiter die Grundlagen fur die Durchfuhrung der Guteprufung dieser Gegenstande steuerte fachlich die Guteprufstellen in den OPD Bezirken beriet sie und prufte in der Zentralen Guteprufstelle in besonderen Fallen die vertragsgemasse Ausfuhrung von Gegenstanden nach Wichtige zentrale Aufgaben erfullte das FTZ mit der Strukturplanung fur die Fernmeldenetze der uberbezirklichen Koordinierung des Netzausbaus und der Entwicklung von Verfahren und Richtlinien zur optimalen Beschaltung der Fernmeldeeinrichtungen Die Verkehrstheorie bietet in Verbindung mit der elektronischen Datenverarbeitung grosse Moglichkeiten zur Verbesserung der Netzstruktur und Rationalisierung des Netzausbaus Das FTZ besass mehrere moderne hochleistungsfahige elektronische Datenverarbeitungsanlagen die fur Aufgaben der Betriebslenkung im Fernmeldewesen und der Optimierung der Fernmeldenetze sowie fur wissenschaftliche Aufgaben eingesetzt wurden An konkreten Einzelbauvorhaben der Vermittlungs Ubertragungs Funk und Linientechnik war das FTZ beteiligt wenn diese uberbezirkliche Bedeutung hatten oder technische Besonderheiten Einzellosungen neue Techniken aufwiesen Es war vor allem Sache des FTZ die technische Entwicklung in diesen Bereichen zu steuern technisch betriebliche Normen zu setzen und die Oberpostdirektionen durch Herausgabe von Vorschriften und Richtlinien allgemein in den Stand zu versetzen ihre bezirklichen Fuhrungsaufgaben im Bereich von Planung Bau und Betrieb selbstandig zu erfullen Eine Hauptaufgabe des FTZ war die betriebs und verwaltungstechnische Rationalisierung Es erledigte in diesem Rahmen uberbezirkliche betriebswirtschaftliche und arbeitswissenschaftliche Aufgaben entwickelte fernmeldetechnische Norm und Typengebaude sowie Fernmeldetypenturme in Stahlbeton Eine weitere zentrale hochbautechnische Aufgabe war der Funkturmbau Zentrale Aufgaben waren dem FTZ auch in der Aus und Fortbildung von Dienstkraften des Fernmeldewesens sowie in Erfindungs Patent und Dokumentationsangelegenheiten ubertragen diese wurden vom FTZ gemeinsam fur das Post und das Fernmeldewesen wahrgenommen Als zentrale Aufgaben mit hoheitlichen Befugnissen sind beispielsweise die Verwaltung und Zuteilung der Funkfrequenzen sowie der Schutz der Funkdienste gegen Storungen zu nennen wird heute von der Bundesnetzagentur wahrgenommen 7 Im Aufgabenbereich des Vizeprasidenten wurde 1986 eine Gruppe Neues Zentralamt gebildet und in mehreren Schritten beauftragt unter den Rahmenbedingungen Fernmeldeamt Zukunft und Gutachten der Regierungskommission Fernmeldewesen sowie unter Beachtung der genannten Einflussgrossen eine Neuorganisation des FTZ zu entwerfen Da damals die Einfuhrung von Wettbewerb auf den Gebieten Mobilfunk Satellitenkommunikation und Endgerate bevorstand und deshalb Uberlegungen stattfanden die entsprechenden Funktionen in eigenen weitgehend selbstandigen Organisationseinheiten zusammenzufassen 8 Nationale und Internationale Zusammenarbeit Bearbeiten Das FTZ arbeitete in zahlreichen nationalen und internationalen Fachgremien mit in denen Angehorige des FTZ die Vertretung der Bundespost hinsichtlich technischer und betrieblicher Fernmeldebelange weitgehend wahrnahmen Sie waren z B in den Studienkommissionen und Arbeitsgruppen des Internationalen Beratenden Ausschusses fur den Telegrafen und Fernsprechdienst CCITT des Internationalen Beratenden Ausschusses fur den Funkdienst CCIR der Europaischen Konferenz der Verwaltung fur Post und Fernmeldewesen CEPT und der Europaischen Rundfunkunion IUR tatig 7 Das FTZ wirkte so an der Losung internationaler technischer und betrieblicher Fernmeldeprobleme mit Es lieferte dazu Fachstudien und stellte mehrere Vorsitzende fur Studienkommissionen und Arbeitsgruppen Sein Betrag zur erfolgreichen Arbeit der Internationalen Fernmeldeunion UIT wurde international anerkannt In gleicher Weise war das FTZ durch seine Angehorigen in den einschlagigen in und auslandischen technisch wissenschaftlichen Organisationen und Normausschussen wie beispielsweise IEC und VDE vertreten 7 Betriebsversuche und Regeldienste von Telekommunikationsdiensten Bearbeiten Das FTZ hatte unter anderem die Aufgabe neue Telekommunikationsdienste in so genannten Betriebsversuchen zu testen Die meisten Dienste schafften es anschliessend in den Regeldienst Im nachfolgenden eine kurze Aufstellung der Entwicklung von 1979 bis 1989 9 Bildschirmtext Betriebsversuch von 1980 bis 1983 danach Regelbetrieb Datex P Betriebsversuch von 1981 bis 1982 danach Regelbetrieb Gedan 10 Betriebsversuch von 1981 bis 1983 danach Regelbetrieb Teletex Betriebsversuch von 1981 bis 1982 danach Regelbetrieb Kabelanschluss Ende 1983 Regelbetrieb Service 130 Betriebsversuch von Ende 1983 bis 1985 Danach Regelbetrieb heute als Freecall 0800 bekannt Fernsehtelefon mit 140 Mbit s Betriebsversuch ab 1984 Telebox Betriebsversuch ab Ende 1984 bis 1985 danach Regelbetrieb Videokonferenz Betriebsversuch ab 1985 C Netz Betriebsversuch ab 1986 und im gleichen Jahr noch in den Regelbetrieb gegangen Telefontreff Betriebsversuch ab 1986 Temex Betriebsversuch ab 1986 Regelbetrieb seit 1988 bis zur Einstellung 1994 Sprachspeicherdienst Betriebsversuch ab 1986 ISDN Betriebsversuch ab 1987 und Regelbetrieb seit 1989 Cityruf Betriebsversuch ab 1988 und Regelbetrieb seit Marz 1989 Personal und Organisation BearbeitenDas FTZ hatte 1949 rund 800 Bedienstete Anfang 1968 waren es rund 1900 Arbeitskrafte darunter etwa 240 mit wissenschaftlicher Vorbildung und etwa 600 Ingenieure Diese Zunahme lag in der Ausweitung und dem Hinzukommen vieler Aufgaben begrundet Das FTZ war damals damit schon uber den davor vorgesehenen Rahmen hinausgewachsen Aus dem starken Aufgabenzuwachs und dem technischen Fortschritt waren beim FTZ Folgerungen hinsichtlich der Aufbauorganisation und Aufgabenverteilung zu ziehen 1968 erfolgte die Umgliederung in vier Hauptabteilungen 11 Eine weitere Umstrukturierung gab es 1980 durch Aufgabenverteilung zwischen den bestehenden Hauptabteilungen sowie die Bildung von drei weiteren Hauptabteilungen 3 Ende 1988 waren uber 2900 Personen beschaftigt davon stellte die Gruppe der Ingenieure und Informatiker mit 1300 Personen den grossten Anteil 12 1989 gliederte sich die Behorde in acht Hauptabteilungen das Forschungsinstitut mit seinen funf Forschungsbereichen sowie die organisatorisch auf der Ebene der Hauptabteilungen angesiedelten Projektorganisation Dienst Integration PDI Die Hauptabteilungen waren in 27 Abteilungen zwei Projekt Abteilungen rund 150 Referate sowie rund 30 Projektreferate bzw Sonderstellen weiter untergliedert 13 Prasidenten BearbeitenDas FTZ wurde von einem Prasidenten geleitet Er vertrat die Deutsche Bundespost gerichtlich und aussergerichtlich und war Dienstvorgesetzter der Angehorigen des FTZ Sein standiger Vertreter war der Vizeprasident Dieser ubernahm Angelegenheiten aus dem Funktionsbereich des Prasidenten wenn nicht die Aufgaben als Dienstvorgesetzter betroffen waren 11 Die Prasidenten waren nach der alten Besoldungsordnung B in der Gruppe B6 mit der Tarifklasse II des Wohnungsgeldzuschusses besoldet 14 Nach der Reform des Besoldungsrechts entsprach dies der B7 der Vizeprasident war nach B3 besoldet 15 In beiden Fallen entsprach dies der gleichen Besoldungsgruppe wie die der Prasidenten der grossten Oberpostdirektionen Insgesamt hatte das FTZ im Laufe seines Bestehens vier Prasidenten 16 Karl Herz von 14 Marz 1949 bis 31 Oktober 1959 Hans Griem vom 1 Januar 1960 bis 31 Juli 1963 Friedrich Maul vom 1 August 1963 bis 31 Januar 1973 Ronald Dingeldey vom 1 Februar 1973 bis 1 Marz 1991 17 18 Nach Dingeldey ubernahm der damalige Leiter des Forschungsinstituts der Deutschen Bundespost beim FTZ und bisherige Stellvertreter Udo Mlecek 19 20 die Leitung des Amtes jedoch wurde er aufgrund der bevorstehenden Privatisierung nicht zum Prasidenten ernannt Standorte Bearbeiten nbsp Hauser 40 und 47 des ehemaligen FTZ in Darmstadt 2020 abgebrochen nbsp Das Schloss Lowenstein wurde seit 1948 als Bildungsstatte des FTZ genutzt nbsp Wird heute von der Bundesnetzagentur genutzt die Satelliten Messstelle DLZ 16Das FTZ war ab 1948 nahezu geschlossen in Darmstadt auf dem zwischen 1937 und 1939 errichteten rund 20 Hektar grossen Kasernengelande der Wehrmacht des Kavallerieregiments 6 nicht Leibdragoner 21 und in vier aussenliegenden Mietgebauden untergebracht Die Kasernen wurden zunachst auf Mietbasis genutzt und soweit moglich fur die technisch wissenschaftlichen Arbeiten umgebaut Neue Laboratoriumsbauten ein Verwaltungsgebaude Antennenanlagen und andere technische Einrichtungen wurden nach dem Erwerb der Grundstucke ab Dezember 1958 21 zusatzlich auf dem Gelande errichtet Bei der standigen Ausweitung der Arbeiten und dem Hinzukommen neuer Aufgaben reichten die vorhandenen Bauten nicht aus um alle Stellen sachgerecht unterzubringen Geplant waren deshalb Anfang der 1970er Jahre Neubauten fur das Forschungsinstitut des Fernmeldetechnischen Zentralamts und die zentrale Versuchswerkstatt des FTZ einige Erweiterungsbauten sowie ein grosses Wohnheim fur das dem FTZ in den damals unterstelltem Fernmeldeschulamt Darmstadt Im Raum Leeheim besass das FTZ ein grosses Antennen Messgelande fur Forschungs und Versuchszwecke das auch heute noch von der Bundesnetzagentur Aussenstelle Eschborn genutzt wird Daneben bestanden noch kleine Messstellen unter anderem auf dem Predigtstuhl in Kranzbach Oberbayern Anmerkung vermutlich ist Kranzberg gemeint und Hambach an der Weinstrasse Eine grossere Aussenstelle mit drei Forschungsgruppen befand sich in Berlin in einem Teil des ehemaligen RPZ Dienstgebaudes In Munchen bestand ein Dauerpruflabor welches sich vornehmlich mit Einzelaufgaben aus der Kontaktphysik befasste 5 In Kleinheubach am Main wurden bereits 1948 Teile des Schlosses Lowenstein zur Nutzung als Aus und Bildungsstatte fur den hoheren und gehobenen fernmeldetechnischen Dienst angemietet 22 Auch die Deutsche Telekom vertreten durch die DeTeImmobilien nutzte nach der Privatisierung als Rechtsnachfolgerin das Schloss weiter 23 Amtliche Druckschriften BearbeitenDas FTZ gab eine Vielzahl unterschiedlicher Druckschriften heraus dazu zahlen 1 FTZ Entstehung Organisation Aufgaben Januar 1983 Jahresbericht 19 1967 bis 1990 Kleinheubacher Berichte Vortrage und Berichte der gemeinsamen Tagung der Arbeitsgemeinschaft Ionosphare des URSI Landesausschusses in der Bundesrepublik Deutschland des Fachausschusses Informations und Systemtheorie und des Fachausschusses Wellenausbreitung der Nachrichtentechnische Gesellschaft NTG spater mit weiteren NTG Ausschussen 1975 1990 Mitteilungen aus dem FTZ 1948 1965 Mitteilungen aus dem Forschungsinstitut der Deutschen Bundespost 1978 1989 Nachrichten aus dem FTZ 1952 1989 Professorenkonferenz 19 im FTZ 1969 1987 Verzeichnis der Ton und Fernseh Rundfunksendestellen in der Bundesrepublik Deutschland einschliesslich Berlin West 1965 1986 Literatur BearbeitenHerausgegeben im Auftrag des Bundesministeriums fur das Post und Fernmeldewesen Bonn Hans Steinmetz Dietrich Elias Geschichte der Deutschen Post Band 4 1945 bis 1978 Neubearbeitete Ausgabe Bundesdruckerei 1979 S 64 71 Handworterbuch des elektrischen Fernmeldewesens Band A F Neubearbeitete Ausgabe Bundesdruckerei Berlin 1970 S 448 451 Handworterbuch des Postwesens 2 vollig uberarbeitete Auflage Frankfurt am Main 1953 40 Jahre FTZ und PTZ in Darmstadt In Archiv fur deutsche Postgeschichte Heft 1 1989 Hrsg Gesellschaft fur deutsche Postgeschichte e V ISSN 0003 8989 Michael Reuter 100 Jahre technische Zentralamter der Post 40 Jahre FTZ und PTZ in Darmstadt S 5 17 Michael Reuter Jurgen Eck Die organisatorische und personelle Entwicklung des FTZ S 18 27 Die Prasidenten des FTZ S 28 29 Rolf Gorg Die Bebauung des FTZ Gelandes als Beitrag zur stadtebaulichen Entwicklung in Darmstadt S 156 164 Alfred Kuhn Die Aufbauorganisation des FTZ In Nachrichten aus dem FTZ Nr 3 1983 Ronald Dingeldey Fernmeldetechnisches Zentralamt Darmstadt Entstehung Organisation Aufgaben In Archiv fur das Post und Fernmeldewesen Nr 3 1974 Fernmelde Praxis Alfred Kuhn Die Entwicklung der Aufgaben des FTZ in den letzten zehn Jahren und ihre organisatorischen Konsequenzen Nr 5 6 1985 S 203 ff Gerhart Goebel Von der Preussischen Telegraphenschule zum FTZ Nr 24 1974 S 1019 ff Zeitschrift fur das Post und Fernmeldewesen Josef Keller Verlag Starnberg Richard Tietz Das Fernmeldetechnische Zentralamt Umgliederung in vier Hauptabteilungen Nr 9 und 15 1968 Richard Tietz Das Fernmeldetechnische Zentralamt Aufgaben Stellung und Organisation Nr 1 1968 Alfred Kessler Das Fernmeldetechnische Zentralamt Nr 11 1955 S 455 ff Weblinks BearbeitenWebseite zur Umgestaltung des FTZ Gelandes Homepage des Seniorenbeirats des ehemaligen FTZ PTZ und FA Darmstadt im Betreuungswerk Post Postbank TelekomEinzelnachweise Bearbeiten a b Bundesarchiv Bestellsignatur B 123 1 2 11 2 Weitere Behorden Verfasser Stand B 4 Hm 12 1999 71 Einfuhrung Memento vom 2 Mai 2011 im Internet Archive Bundesnetzagentur Schnittstellenbeschreibungen 26 September 2011 a b Die organisatorische und personelle Entwicklung des FTZ S 23 Michael Reuter 40 Jahre FTZ und PTZ in Darmstadt S 15 a b c Handworterbuch des elektrischen Fernmeldewesens Band 1 1970 S 448 Handworterbuch des elektrischen Fernmeldewesens Band 3 1970 S 1970 1971 a b c Handworterbuch des elektrischen Fernmeldewesens Band 1 1970 S 449 Die organisatorische und personelle Entwicklung des FTZ S 27 Die organisatorische und personelle Entwicklung des FTZ S 22 Helmut Dittrich Telefonieren a b Handworterbuch des elektrischen Fernmeldewesens Band 1 1970 S 450 Die organisatorische und personelle Entwicklung des FTZ S 26 Die organisatorische und personelle Entwicklung des FTZ S 25 Handworterbuch des Postwesens 1953 S 137 Verordnung zur Uberleitung in die im Zweiten Gesetz zur Vereinheitlichung und Neuregelung des Besoldungsrechts in Bund und Landern geregelten Amter und uber die kunftig wegfallenden Amter Anlage 2 Ubersicht zu 1 Abs 2 kunftig wegfallende Amter und Amtsbezeichnungen Fundstelle des Originaltextes Anlageband zu BGBl I 1975 Nr 113 Die Prasidenten des FTZ S 28 29 Pressemitteilung Nr 27 91 Deutsche Bundespost Telekom Bonn 1 Marz 1991 Ronald Dingeldey ubernimmt die neugeschaffene Position des Vorstandsbeauftragten fur die Zusammenarbeit der Deutschen Bundespost Telekom und der Deutschen Post der DDR Er berichtet direkt an den Telekom Vorstand Memento vom 7 Marz 2016 im Internet Archive In Computerwoche 18 Mai 1990 spi Wechsel zur Telekom nach Bonn In Frankfurter Allgemeine Zeitung 7 Marz 1991 S 45 Betriebsversammlung zur Auflosung des ZT Telekom Filmstudio Berlin 1992 a b Rolf Gorg Die Bebauung des FTZ Gelandes als Beitrag zur stadtebaulichen Entwicklung in Darmstadt S 157 Die organisatorische und personelle Entwicklung des FTZ S 18 Schloss KleinheubachDie Prasidenten des Fernmeldetechnisches Zentralamtes Karl Herz Hans Griem Friedrich Maul Ronald Dingeldey Udo Mlecek als Leiter nicht als Prasident Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fernmeldetechnisches Zentralamt amp oldid 232054031