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Fabian Sebastian Karl von Lukowitz auch Lukowicz 15 Januar 1780 in Kossabude Kreis Konitz 28 September 1846 in Stettin war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Leben 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren der Herr auf Kossabude Ignatz Felix von Lukowitz 29 August 1738 und dessen Ehefrau Agnes geborene von Glisziska Leben Bearbeiten Lukowitz war 1793 94 Schuler in Konitz und besuchte anschliessend das Kadettenhaus in Kulm Als Portepeefahnrich trat er am 4 Marz 1796 in das Infanterieregiment von Kunheim der Preussischen Armee ein Er avancierte im September 1798 zum Sekondeleutnant und nahm wahrend des Vierten Koalitionskrieg an den Kampfen bei Auerstedt sowie bei Prenzlau teil Nach der dortigen Niederlage entkam er der Gefangennahme Am 1 Dezember 1806 wurde Lukowitz in das neuerrichtete Fusilier Bataillon von Moller 1 einrangiert und nahm an der Verteidigung von Kolberg teil Nach dem Krieg wurde er am 6 September 1807 zunachst zum Premierleutnant befordert und am 20 August 1808 in das Kolbergische Grenadier Regiment einrangiert Dort wurde er am 1 Oktober 1811 Stabskapitan sowie am 12 Juni 1813 Kapitan und Kompaniechef Wahrend der Befreiungskriege kampfte Lukowitz in den Schlachten bei Grossgorschen Bautzen Dennewitz Leipzig Laon Ligny Belle Alliance sowie in den Gefechten bei Colditz Compiegne Namur und den Belagerungen von Wittenberg Hertogenbusch Antwerpen Soissons Landrecies Philippeville und Givet Bei Bautzen wurde Lukowitz verwundet und mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Fur Ligny erhielt Lukowitz das Kreuz I Klasse Ausserdem wurde er am 16 Marz 1814 zum Major befordert Nach dem Krieg wurde Lukowitz am 30 Marz 1821 Oberstleutnant und am 30 Marz 1827 Oberst Am 30 Marz 1828 beauftragte man ihn mit der Fuhrung des 2 Infanterie Regiments Kronprinz und ein Jahr spater folgte seine Ernennung zum Regimentskommandeur Daran schloss sich am 30 Marz 1835 mit seiner Beforderung zum Generalmajor die Ernennung zum Kommandeur der 2 Infanterie Brigade an 2 In dieser Stellung wurde ihm am 30 September 1835 der russische Sankt Stanislaus Orden I Klasse verliehen Unter Verleihung des Charakters eines Generalleutnants sowie des Sterns zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub wurde Lukowitz am 11 Marz 1843 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Er zog nach Stettin und starb dort am 28 September 1846 Der Kommandierende General von Wrangel schrieb 1840 in seine Beurteilung Mit unubertreffbarem Eifer und praktischer Dienstkenntnis steht er in seinem gegenwartigen Posten gut vor Die Brigade fuhrt er auf dem Exerzierplatz mit Umsicht und Sicherheit doch bei den Manovern verwendet er die Truppen nicht immer dem Terrain und dem Gefechtsverhaltnis gemass Bei wenig wissenschaftlicher Bildung aber sehr richtiger Urteilskraft und festem Charakter besitzt er die allgemeiner Liebe und Achtung zu hoherem Posten ist er aber nicht befahigt Familie Bearbeiten Lukowitz heiratete am 19 April 1820 in Schwirsen Henriette Philippie Christine von Brockhusen 1 Mai 1797 13 Dezember 1827 3 aus dem Haus Zoldekow Das Paar hatte folgende Kinder Heinrich August Karl Anton 11 April 1821 Sekondeleutnant Henriette Klara Luise Alwine 10 Dezember 1827 Friedrich Wilhelm Heinrich von Brockhusen 21 Juni 1805 18 Oktober 1875 4 Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 30 Juni 1829 auf Rieht bei Luckau Friederike Antoinette Julie Karoline Eleonore von Bulow 1799 14 Dezember 1864 Das Paar hatte folgende Kinder Friedrich 2 Mai 1830 Referendar Karl Friedrich Georg 22 August 1832 Oberstleutnant a D Luise Friederike Julie Eleonore 19 November 1833 8 Dezember 1874 Otto Magnus von Gottberg 26 November 1820 30 Juni 1890 5 Karl Friedrich Kurt 1 November 1836 9 Oktober 1893 Major a D Bataillonskommandeur im 26 Infanterie Regiment Luise 19 November 1838 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 242 244 Nr 1530 Einzelnachweise Bearbeiten Zum Fusilier Bataillon von Moller siehe Eduard von Hopfner Der Feldzug von 1807 Zweiter Theil vierter Band S 456 Anton von Mach Geschichte des Koniglich Preussischen Zweiten Infanterie genannt Konigs Regiments seit dessen Stiftung im Jahre 1677 bis zum 3 Dezember 1840 Berlin Posen Bromberg 1843 S 373 Jahrbuch des Deutschen Adels Band 1 Berlin 1896 S 334 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser Erster Jahrgang Gotha 1901 S 143 Ruckblick auf die Entwicklung des Geschlechts von Gottberg VIII Die Nachkommen des Peter Friedrich S 37 Normdaten Person VIAF 93148207935300342085 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 Januar 2019 PersonendatenNAME Lukowitz Fabian vonALTERNATIVNAMEN Lukowitz Fabian Sebastian Karl von vollstandiger Name Lukowicz Fabian vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 15 Januar 1780GEBURTSORT Kossabude Kreis Konitz STERBEDATUM 28 September 1846STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fabian von Lukowitz amp oldid 231682742