www.wikidata.de-de.nina.az
Die Entlassung von General MacArthur durch Prasident Truman von all seinen Kommandos erfolgte am 11 April 1951 Der General of the Army Douglas MacArthur eine in der Offentlichkeit populare Gestalt aus dem Pazifikkrieg befehligte zu diesem Zeitpunkt die Truppen der Vereinten Nationen UNO im Koreakrieg Seine Entlassung durch Prasident Harry S Truman wurde und wird im Zusammenhang der Beziehungen zwischen Ziviladministration und Militar auch international diskutiert In deutschsprachigen Medien der Zeit wurden die Entlassung und die sie begleitenden Ereignisse auch als MacArthur Kontroverse bezeichnet 1 2 Prasident Truman und General MacArthur bei der Wake Island Konferenz 15 Oktober 1950 MacArthur fuhrte wahrend des Pazifikkriegs die alliierten Truppen im Befehlsbereich Sudwestpazifik und leitete im Anschluss als Supreme Commander for the Allied Powers SCAP die Besatzungsverwaltung in Japan Nach dem nordkoreanischen Uberfall auf Sudkorea im Juni 1950 erhielt er das Kommando uber die auf sudkoreanischer Seite in den Krieg eingreifenden UNO Truppen Er plante und befehligte die am 15 September 1950 stattfindende amphibische Landung bei Incheon deren Erfolg ihm den Ruf eines militarischen Genies einbrachte Die sich anschliessende Invasion Nordkoreas provozierte eine Intervention chinesischer Truppen Eine Reihe von Niederlagen zwang MacArthur seine Truppen zunachst aus Nordkorea zuruckzuziehen Verschiedene offentliche Aussagen MacArthurs fuhrten trotz einer militarischen Stabilisierung dazu dass Prasident Truman ihn seiner Kommandos enthob Das United States Senate Committee on Armed Services und das United States Senate Committee on Foreign Relations fuhrten im Anschluss eine gemeinsame Untersuchung zu den Umstanden von MacArthurs Entlassung durch Sie kamen zu dem Schluss dass die Entlassung General MacArthurs in der verfassungsrechtlichen Zustandigkeit des Prasidenten lag die Umstande aber ein Schlag fur den Nationalstolz waren Z 1 3 Truman hielt durch die Entlassung MacArthurs aufgrund eines Mangels an Respekt vor der Autoritat des Prasidenten Z 2 die er vertraulich mit dem Kongress abstimmte den Eindruck der Rolle des Prasidenten als uberragende Fuhrungsfigur aufrecht loste aber eine verfassungsrechtliche Krise aus Die Idee der aussergewohnlichen oder gar absoluten Macht des Prasidenten wurde unter dem Begriff Imperiale Prasidentschaft bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund der beteiligten Personen 1 1 Harry S Truman 1 2 Douglas MacArthur 2 Zur Entlassung fuhrende Ereignisse 2 1 Koreakrieg 2 2 Schlacht um Incheon 2 3 Wake Island Konferenz 2 4 Chinesische Intervention 2 5 Kernwaffen 2 6 Aussenpolitischer Druck 2 7 Offentliche Aussagen 3 Entlassung 4 Grunde 4 1 Primat der Politik 4 2 Prasident als Oberbefehlshaber 4 3 Apolitisches Militar 5 Nachwehen 5 1 Reaktionen 5 2 Untersuchung durch den Kongress 5 3 Opposition der Offentlichkeit 6 Auswirkungen 7 Anmerkungen 8 Zitate 9 Literatur 10 WeblinksHintergrund der beteiligten Personen BearbeitenHarry S Truman Bearbeiten Harry S Truman ubernahm 1945 nach dem Tode Franklin D Roosevelts das Amt des Prasidenten der Vereinigten Staaten Fast vier Jahre spater gelang ihm 1948 die Amtsbestatigung durch seine Wiederwahl Truman hatte im Ersten Weltkrieg im Rang eines Obersts der Reserve bei der Artillerie gedient obwohl ihn die Militarakademie West Point vor dem Krieg aufgrund einer Sehschwache abgelehnt hatte Dieser Dienst erfullte ihn zeit seines Lebens mit Stolz 4 Truman misstraute nach eigenen Aussagen Berufssoldaten und berief mit Louis H Renfrow und Harry H Vaughan zwei Mitglieder der Nationalgarde der Vereinigten Staaten zu seinen Militarberatern 4 Er ausserte einmal nicht zu verstehen wie die US Army einerseits Manner wie Robert E Lee John J Pershing Eisenhower und Bradley und zur selben Zeit andererseits Custers Pattons und MacArthurs hervorbringen konne Z 3 Er bezog sich mit dieser Metapher auf die menschliche Grosse beziehungsweise deren Nichtvorhandensein bei letzteren 4 Als Reaktion auf den Aufstand der Admirale von 1948 ersetzte Truman den Chief of Naval Operations Admiral Louis Denfeld durch den Admiral Forrest Sherman Die Offiziere hatten unter anderem gegen Einschnitte bei den Kapazitaten zur amphibischen Kriegsfuhrung protestiert 5 In seiner Aussage vor dem United States Senate Committee on Armed Services zur Untersuchung der Vorfalle zweifelte der Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff JCS Omar Bradley im Oktober 1949 an dass es jemals wieder eine gross angelegte amphibische Operation geben werde 6 Douglas MacArthur Bearbeiten Von Errungenschaften und Dienstzeit her war General of the Army Douglas MacArthur der fuhrende General der US Army Der Sohn von Generalleutnant Arthur MacArthur schloss die Militarakademie von West Point 1903 als bester seines Jahrgangs ab 7 Er hatte im Ersten Weltkrieg gekampft und diente von 1930 bis 1935 als Chief of Staff of the Army Auf diesem Posten arbeitete er abgesehen von gelegentlichen Streitigkeiten uber das Militarbudget eng mit den Prasidenten Herbert Hoover und Franklin D Roosevelt zusammen 8 Spater stellte er Roosevelts nach seiner Sicht aussergewohnlicher Selbstkontrolle Z 4 9 Trumans vermeintlich hitziges Naturell und unbandige Wutanfalle Z 5 10 gegenuber Abgesehen von Dienstaufenthalten in Mexiko und Europa wahrend der Zeit des Ersten Weltkriegs bekleidete er Posten in Asien und im Pazifikraum Wahrend des Pazifikkriegs stieg er zu einem Nationalhelden auf und erhielt die Medal of Honor fur seine erfolglose Verteidigung der Philippinen gegen die japanischen Streitkrafte Er befehligte die alliierten Streitkrafte wahrend der Schlacht um Neuguinea und der Ruckeroberung der Philippinen Damit loste er ein beruhmt gewordenes 1942 abgegebenes Versprechen ein auf die Philippinen zuruckzukehren 1944 wurde er als moglicher Kandidat der Republikaner fur die Prasidentschaftswahl gehandelt und trat erfolglos in den Vorwahlen fur die Prasidentschaftswahl 1948 an Nach Kriegsende leitete er die alliierten Besatzungsbehorden in Japan Dabei spielte er eine wichtige Rolle in der politischen und sozialen Transformation des Landes nach seiner Niederlage im Pazifikkrieg und der folgenden Entmachtung der vom Militar dominierten Regierung 11 Im Jahr 1950 begannen die Besatzungsbehorden ihre Kontrollfunktionen in Japan zu reduzieren MacArthur blieb aber in seiner Funktion als Commander in Chief Far East CINCFE zu dem Truman ihn 1945 ernannt hatte weiterhin im Land 12 Er hatte dabei mit grossen Einschnitten im Verteidigungshaushalt zu kampfen durch die die Zahl der ihm unterstehenden Truppen bis Juni 1950 auf 108 000 Soldaten im Far East Command reduziert wurden 13 Kurzungen von Budget und Personal fuhrten zu Ersatzteilmangel 10 000 der 18 000 Jeeps des Far East Command waren defekt und von den 113 870 2 Tonnen 6 6 Lastkraftwagen galten nur 4 441 als einsatzbereit Um diesem Mangel zu begegnen erschloss das Command stillgelegte Militarlager und die dortigen Ausrustungsguter im Pazifikraum Daruber hinaus begunstigte dieses Erschliessungsprogramm die Errichtung einer Instandhaltungs und Wiederaufbauindustrie in Japan Das absehbare Ende der Besatzungszeit fuhrte zu einer Schwerpunktverlagerung der Truppenausbildung hin zu einer starkeren Ausrichtung auf Kampfeinsatze 14 Zur Entlassung fuhrende Ereignisse BearbeitenKoreakrieg Bearbeiten Hauptartikel Koreakrieg nbsp Chief of Staff of the Army J Lawton Collins Douglas MacArthur und Chief of Naval Operations Forrest P Sherman von links treffen sich auf einem Flugfeld in Tokio um das weitere Vorgehen in Korea zu erlautern 21 August 1950 Nordkorea uberfiel am 25 Juni 1950 Sudkorea und loste damit den Koreakrieg aus In Reaktion auf eine dringliche Anfrage der Korean Military Advisory Group nach Munitionsnachschub ordnete MacArthur an das in Yokohama vor Anker liegende Versorgungsschiff USS Sgt George D Keathley T AGS 35 nach Busan zu schicken 15 Prasident Truman traf sich mit den JCS und anderen Beratern am selben Tag in Blair House Er bestatigte nach dem Treffen alle schon von MacArthur und US Aussenminister Dean Acheson getroffenen Entscheidungen 16 Bei einem weiteren Treffen in Blair House am Abend des 26 Juni genehmigte Truman den Einsatz von Luft und Marinekraften gegen Ziele sudlich des 38 Breitengrades 17 Am 27 Juni verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in Abwesenheit der Sowjetunion die Resolution 83 die empfahl dass Mitglieder der Vereinten Nationen der Republik Korea solche Hilfe leisten die notig sein konnte um den bewaffneten Angriff zuruckzuschlagen und den internationalen Frieden und die Sicherheit in der Region wiederherzustellen Z 6 18 Die sudkoreanische Hauptstadt Seoul fiel am 28 Juni 17 Am Folgetag genehmigte Truman Luft und Marineangriffe auch nordlich des 38 Breitengrades Dies geschah nachtraglich da MacArthur sie bereits angeordnet hatte 19 Truman befahl den Einsatz von Bodentruppen nicht vor dem 30 Juni als er eine ernuchternde Beschreibung der Situation durch MacArthur erhielt 20 Auf Anraten der JCS ernannte Truman MacArthur am 8 Juli zum Befehlshaber des UNO Kommandos in Sudkorea CINCUNC 21 Er blieb parallel weiterhin CINCFE und SCAP 22 MacArthur sah sich gezwungen seine in Japan stationierten Truppen in wie er es spater beschrieb verzweifelte Ruckzugsgefechte Z 7 zu werfen 23 Im Juli entsandte Truman die Stabschefs der Army und der Air Force J Lawton Collins und Hoyt S Vandenberg um sich ein Bild von der Lage zu machen Sie trafen sich am 13 Juli mit MacArthur und dessen Stabschef Edward Almond in Tokio MacArthur warnte davor Nordkorea zu unterschatzen dessen Truppen er als gut ausgerustet gut gefuhrt und kampferfahren und zeitweise in der Mannstarke unseren Truppen Zwanzig zu Eins uberlegen Z 8 beschrieb 24 Er schlug vor den nordkoreanischen Vormarsch zunachst zum Halten zu bringen Eine anschliessende amphibische Landung im Rucken des Feindes sollte diesen einkreisen Der Zeitplan sollte von der Ankunft von Verstarkungen aus den Vereinigten Staaten abhangig gemacht werden 23 Auf die Frage ob die eigenen Truppen in Nordkorea einrucken wurden antwortete Truman am 13 Juli er wurde die Entscheidung daruber dann treffen wenn das notwendig werde Z 9 24 Einige Berater insbesondere der Assistant Secretary of State for Far Eastern Affairs Dean Rusk und der Direktor des Office of Northeast Asian Affairs John M Allison argumentierten die Resolution 83 stelle die rechtliche Grundlage fur eine Invasion Nordkoreas dar Andere darunter George F Kennan und Paul Nitze stimmten dieser Interpretation nicht zu Zusatzlich zur Frage der Rechtmassigkeit bestand bei einer Invasion das Problem der Gefahr einer sowjetischen oder chinesischen Intervention 25 Schlacht um Incheon Bearbeiten Hauptartikel Operation Chromite MacArthur musste seine Plane fur eine fruhe amphibische Operation gegen Nordkorea durch den rasanten Vormarsch von dessen Truppen zunachst hintanstellen da er die hierfur vorgesehene 1 Kavalleriedivision zunachst zur Verstarkung der 8 Armee abstellte 26 Diese hatte sich im August bis auf den so genannten Busan Perimeter zuruckgezogen 27 Er fuhrte die Planungen fur die Operation weiter fort und setzte den Termin der Durchfuhrung vorlaufig auf den 15 September 1950 Verschiedene Offiziere von Marineinfanterie und Navy schreckte MacArthurs Ortswahl Konteradmiral James H Doyle Kommandeur der Amphibious Group One und Generalmajor Oliver P Smith von der 1 Marineinfanteriedivision bemangelten an Incheon den hohen Tidenhub weitflachiges Watt enge und verwinkelte Kanale und hohe Flutschutzwalle 28 Omar Bradley nannte die Landestelle den schlimmstmoglichen je fur eine amphibische Landung gewahlten Ort Z 10 29 Wahrend Einigkeit uber die Region Incheon Seoul als Kernziel bestand schuchterten die Risiken der geplanten Landung viele im Offizierskorps ein Collins und Sherman flogen nach Tokio um von MacArthur Aufklarung uber die Plane zu erhalten 30 der anmerkte Wir werden bei Incheon landen und ich werde sie vernichten Z 11 31 nbsp Brigadegeneral Courtney Whitney links MacArthur und Generalmajor Edward Almond rechts beobachten von der USS Mount McKinley aus den Beschuss Incheons 15 September 1950 MacArthur wurde eingeladen am 26 August 1950 auf der 51 Nationalversammlung der Veteranen auslandischer Kriege in Chicago eine Rede zu halten Er lehnte ab schickte aber eine zur offentlichen Verlesung vorgesehene Stellungnahme 32 in der er Trumans Politik um die Insel Formosa widersprach 33 Nichts konnte abwegiger sein als das fadenscheinige Argument jener die Appeasement und Defatismus im Pazifikraum vertreten dass wenn wir Formosa verteidigen wir uns vom asiatischen Festland entfremden Z 12 34 Truman brachte das Wort Appeasement auf und er diskutierte mit Verteidigungsminister Louis A Johnson die Moglichkeit MacArthur abzulosen Johnson entgegnete hierauf dass MacArthur einer der grossten wenn nicht der grosste General unserer Generation Z 13 sei 35 Truman wies Johnson an eine Order an MacArthur zu schicken seine Stellungnahme zuruckzuziehen was dieser tat sie war allerdings bereits in den Congressional Record aufgenommen worden Es kam schliesslich zu diesem Zeitpunkt nicht zur Entlassung MacArthurs sondern zu der von Johnson Truman argerte dessen Streit mit Aussenminister Acheson und obwohl Truman zu einem fruheren Zeitpunkt gesagt hatte Johnson wurde so lange sein Verteidigungsminister bleiben wie ich Prasident bin Z 14 36 bat er Johnson um seine Entlassung zu ersuchen 37 Offentlich wurde Johnson fur die Einschnitte im Verteidigungshaushalt verantwortlich gemacht die zur schlechten Vorbereitung auf den Ernstfall und in der Folge zu den fruhen Niederlagen in Korea fuhrten 38 Truman ersetzte ihn durch George C Marshall 37 MacArthur verstand unter seinem militarischen Ziel die Zerstorung der nordkoreanischen Armee Hierfur wurden Operationen nordlich des 38 Breitengrades notig sein Am 31 August warnte ihn sein stellvertretender Stabschef G 2 Generalmajor Charles Willoughby dass sich 37 chinesische Divisionen an der chinesisch nordkoreanischen Grenze sammelten Die JCS stimmten MacArthurs Zielverstandnis zu 39 Ein Thesenpapier des Nationalen Sicherheitsrates bestatigte die Legalitat von Einsatzen nordlich des 38 Breitengrades Es empfahl weiterhin nur sudkoreanische Truppen in unmittelbarer Grenznahe zur Volksrepublik China und der Sowjetunion einzusetzen Im Falle einer sowjetischen Intervention sollte MacArthur sich unmittelbar sudlich des 38 Breitengrades zuruckziehen bei einer chinesischen Intervention aber seine Positionen halten und kampfen so lange die Einsatze von UNO Streitkraften eine vertretbare Chance auf erfolgreichen Widerstand bieten Z 15 31 Am 11 September bestatigte Truman den Inhalt des Papiers durch den Wechsel im Amt des Verteidigungsministers erfuhr MacArthur aber nicht vor dem 22 September hiervon 39 Auf die Frage bei einer am 21 September stattfindenden Pressekonferenz ob er sich entschieden habe Operationen in Nordkorea durchzufuhren entgegnete Truman dass dies nicht der Fall sei 40 In der Zwischenzeit begannen am 15 September die Landungen bei Incheon Der Erfolg von Incheon war so gross und das daraus folgende Prestige fur General MacArthur so uberwaltigend merkte Collins spater an dass die Chiefs anschliessend damit zogerten spatere Plane und Entscheidungen des Generals zu hinterfragen die hatten hinterfragt werden sollen Z 16 41 Als Reaktion auf Geruchte die 8 Armee plane am 38 Breitengrad zu halten und auf die Genehmigung der UN zur Uberquerung zu warten sandte Marshall eine Nachricht an MacArthur und erteilte ihm darin freie Hand fur die Uberquerung des Breitengrades Wir mochten dass Sie sich taktisch und strategisch ungehindert fuhlen nordlich des 38 Breitengrades vorzustossen Oben stehende Ankundigung wird moglicherweise Verwirrung bei der UN auslosen wo es erwiesener Wunsch ist nicht uber die Notwendigkeit einer Abstimmung uber ein Passieren in Konflikt zu geraten sondern vielmehr dass Sie dies fur militarisch notwendig halten Z 17 George C Marshall 42 Ein Mitarbeiter aus MacArthurs Hauptquartier in Tokio der nicht namentlich genannt werden wollte berichtete im November des Jahres gegenuber Journalisten der Sieg bei Incheon habe dazu gefuhrt dass der General sich zunehmend vor der taktischen Wirklichkeit in Korea verschliesse und personlich uberschatze 43 Einige Tage spater erhielt MacArthur die Anweisung die Uberquerung des 38 Breitengrades durch seine Truppen nicht offentlich zu verkunden 44 Eine am 7 Oktober verabschiedete Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen konnte allgemein als Genehmigung zur Invasion Nordkoreas ausgelegt werden 45 Wake Island Konferenz Bearbeiten Mit dem Naherrucken der Halbzeitwahlen 1950 und dem Verzicht Trumans auf offene Wahlkampagnen wahrend der Kampfe in Korea zeichneten Mitglieder seines Stabs darunter besonders George Elsey andere Wege Stimmen fur die Demokratische Partei zu gewinnen 46 47 48 Im Juli 1944 war Prasident Roosevelt nach Hawaii gereist um sich dort mit MacArthur und Admiral Chester W Nimitz zu treffen Bei diesem Treffen fasste Roosevelt den Entschluss die Philippinen im folgenden Jahr anzugreifen 49 Das Treffen stellte sich als politischer Triumph im Wahljahr heraus und widerlegte die Anschuldigungen der Republikanischen Partei Roosevelt wurde sich auf Kosten des Pazifiks auf den Krieg in Europa fixieren 46 nbsp Prasident Truman verliest die Begrundung fur die Verleihung des vierten Eichenlaubzweiges zu MacArthurs Distinguished Service Medal Wake Island 15 Oktober 1950 Truman sollte diesen Erfolg nachahmen indem er sich fur ein Treffen mit MacArthur in den Pazifikraum begab Anfanglich straubte er sich gegen den Vorschlag da er eine Abneigung gegen solche Art der Offentlichkeitsarbeit hatte 46 Aber nach den Siegen bei Busan und Incheon strahlte MacArthurs Stern im Oktober 1950 heller denn je 50 und durch ein Treffen mit MacArthur konnte Truman laut seinen Beratern seinen eigenen Anteil als Oberbefehlshaber an den Siegen geltend machen 46 Eine Nachricht an MacArthur schlug ein Treffen auf Hawaii oder Wake Island vor 51 MacArthur antwortete auf die Nachricht er ware erfreut den Prasidenten am Morgen des 15 auf Wake Island zu treffen Z 18 52 Als er davon erfuhr dass Truman in Begleitung von Medienvertretern erscheine bat MacArthur darum eigene Korrespondenten aus Tokio mitbringen zu durfen was abgelehnt wurde 52 Am 15 Oktober landete Truman mit seinem Beraterteam zu dem Averell Harriman und Vernon A Walters gehorten auf Wake Island wo ihn der bereits einen Tag fruher eingetroffene MacArthur auf der Rollbahn begrusste 53 MacArthur gab dem Prasidenten die Hand anstatt vor ihm zu salutieren was General Bradley als beleidigend Z 19 empfand 48 Truman den fruheren Herrenausstatter storte dies weniger als MacArthurs schmierige offensichtlich seit zwanzig Jahren getragene Mutze Z 20 53 Das ohne Struktur und Zeitplan ablaufende Treffen nahm schnell die Form einer freilaufenden Diskussion zwischen dem Prasidenten und seinen Beratern auf der einen und MacArthur und dem Befehlshaber der US Pazifikflotte Arthur W Radford auf der anderen Seite an Diskutiert wurden unter anderem die Situation um Formosa auf den Philippinen und die Kriege in Indochina und Korea 50 MacArthur merkte spater an dass keine neuen Richtlinien keine neue Kriegsstrategie oder internationale Politik vorgeschlagen oder diskutiert wurden Z 21 54 Der als Medienkorrespondent anwesende Robert Sherrod fuhlte sich als hatte er nichts ausser politischer Effekthascherei beobachtet Z 22 54 MacArthur machte bei der Konferenz Aussagen die spater gegen ihn verwendet wurden 54 55 Auf die Frage Trumans nach der Wahrscheinlichkeit einer sowjetischen oder chinesischen Intervention in Korea entgegnete er Sehr gering Hatten sie im ersten oder zweiten Monat interveniert ware dies entscheidend gewesen Wir furchten uns nicht langer vor ihrer Intervention Wir sind nicht mehr unterwurfig Die Chinesen haben 300 000 Mann in der Mandschurei Von diesen stehen schatzungsweise nicht mehr als 100 115 000 am Yalu Nur 50 60 000 konnten uber den Yalu gebracht werden Sie haben keine Luftstreitkrafte Jetzt wo wir Stutzpunkte fur unsere Luftstreitkrafte in Korea besitzen wurde der chinesische Versuch auf Pjongjang vorzurucken das grosste Gemetzel bedeuten Z 23 Douglas MacArthur 56 Er druckte weiterhin seine Hoffnung aus die 8 Armee bis Weihnachten nach Japan zuruckziehen zu konnen Auf Bradleys Frage ob eine Division nach Europa verlegt werden konne antwortete er dies konne im Januar moglich sein 57 In Wirklichkeit begannen zur Zeit der Konferenz bereits chinesische Truppen den Yalu nach Nordkorea hinein zu uberqueren und bis zum November befanden sich 180 000 von ihnen im Land 57 Chinesische Intervention Bearbeiten Bei seiner Ruckkehr von Wake Island stand MacArthur vor der Aufgabe die gemachten Versprechen umzusetzen Am 24 Oktober befahl er dem Befehlshaber der 8 Armee Generalleutnant Walton Walker und dem des X Korps Generalmajor Edward Almond vorzurucken mit voller Geschwindigkeit und unter voller Ausnutzung aller ihrer Truppen Z 24 58 Zusatzlich genehmigte er den Einsatz nicht sudkoreanischer Truppen nahe der chinesischen und sowjetischen Grenzen Collins betrachtete dies als Verletzung der am 27 September durch die JCS erteilten Befehle 59 MacArthur verwies aber darauf es sei gemass der originalen Richtlinien eine Sache der Politik Z 25 58 Ihm zufolge war dies auf Wake Thema gewesen Niemand auch Truman nicht bestatigte dies 58 Uber die Diskussion nicht im Bilde berichtete er am 26 Oktober Journalisten Koreaner und nicht Amerikaner wurden die Grenzregionen besetzen 58 Innerhalb von Tagen stiessen die UNO Truppen auf die ersten chinesischen Truppen woraus sich die Schlachten von Onjong und Unsan entwickelten 60 Truman stellte in seiner Begrundung spater dar dass die Entlassung MacArthurs nicht als Konsequenz der militarischen Ruckschlage im November und Dezember 1950 erfolgte In einer spateren Aussage stellte er klar dass MacArthur fur sie nicht mehr verantwortlich war als General of the Army Dwight D Eisenhower fur jene durch die deutsche Ardennenoffensive um die Jahreswende 1944 auf 1945 Verschiedene Historiker kommen aber zu dem Schluss dass sie Trumans Entscheidung sehr wohl beeinflussten 61 Sie stutzen sich dabei auf andere spatere Aussagen Trumans wie folgende Ich hielt ihn fur einen grossen Strategen bis er in Nordkorea einmarschierte ohne das Wissen das er uber die eintretenden Chinesen haben sollte Z 26 62 In einem Versuch den chinesischen Vormarsch zu verlangsamen ordnete MacArthur die Bombardierung der uber den Grenzfluss Yalu fuhrenden Brucken an Nach Rucksprache mit seinen Beratern erklarte Truman solche Einsatze nicht zu genehmigen was zur Rucknahme der Befehle durch die JCS fuhrte 63 Nach Protesten MacArthurs genehmigten der Prasident und die JCS die Bombardierungen schliesslich unter der Voraussetzung dass es nicht zu Verletzungen des chinesischen Luftraums kame Generalmajor Emmett O Donnell bezeichnete dies spater vor dem Untersuchungsausschuss des Kongresses zur Entlassung MacArthurs als ubermassige Einmischung der Politik in militarische Operationen Die vielen Biegungen des Yalu machten die Uberquerung des Flusses fur die UNO Flieger teilweise unvermeidbar wobei sie teilweise in gegnerisches Luftabwehrfeuer gerieten 64 Innerhalb weniger Wochen musste MacArthur seine Truppen zuruckziehen und sowohl er als auch Prasident Truman sich mit der Moglichkeit auseinandersetzen Korea komplett aufzugeben 65 Kernwaffen Bearbeiten MacArthur verfocht den Einsatz von Kernwaffen nicht um die militarische Situation zu verbessern 66 67 In seiner Aussage vor dem Untersuchungsausschuss des Senats sagte er ihren Einsatz nie empfohlen zu haben 68 1960 griff er eine Aussage Trumans an dass er Kernwaffen habe einsetzen wollen worauf Truman sie widerrief da er uber keinen dokumentierten Beweis fur seine Behauptung verfugte Laut Generalmajor Courtney Whitney schlug MacArthur einmal den Einsatz von radioaktivem Abfall vor um Nordkorea abzuriegeln Dieser Plan habe auf einem Vorschlag Louis Johnsons von 1950 gefusst sei aber nie den JCS vorgeschlagen worden 66 Richard Nixon reagierte in einer erneuten Diskussion der Atombombenabwurfe auf Hiroshima und Nagasaki 1985 indem er von einem Gesprach mit MacArthur berichtete MacArthur sprach einmal sehr wortgewandt mit mir daruber den Flur seiner Wohnung im Waldorf Astoria Hotel entlang schreitend Er hielt es fur eine Tragodie dass die Bombe jemals gezundet wurde MacArthur glaubte dass dieselben Beschrankungen wie fur konventionelle Waffen auch fur Kernwaffen gelten sollten dass das militarische Ziel immer sein sollte den Schaden der Nichtkombattanten zu minimieren MacArthur war wie sie sehen ein Soldat Er glaubte an den Einsatz von Gewalt nur gegen militarische Ziele und dies ist der Grund warum die atomare Sache ihn abschreckte was wie ich denke nur Gutes uber ihn aussagt Z 27 Richard Nixon 69 Bradley hatte den JCS im Juli 1950 vorgeschlagen MacArthur Kernwaffen zur Einsatzverfugung bereitzustellen Nach naherer Betrachtung des Vorschlags entschieden die JCS sich dagegen 70 Es folgte trotzdem die Verlegung von zehn Bombern vom Typ Boeing B 29 nach Guam Truman stritt offentlich ab den Einsatz von Kernwaffen in Betracht zu ziehen genehmigte aber die Verlegung aller ihrer Komponenten mit Ausnahme des Spaltkerns nach Guam 71 nbsp Militarpersonal beobachtet einen der Tests der Operation Buster Jangle November 1951 Bei einer Pressekonferenz am 30 November 1950 wurde Truman zum Einsatz von Nuklearwaffen befragt F Herr Prasident ich frage mich ob wir diesen Hinweis zur Atombombe zuruckverfolgen konnen Haben wir Sie richtig verstanden dass der Einsatz der Atombombe aktuell zur Diskussion steht Truman Hat er immer Sie ist eine unserer Waffen F Bedeutet dies Herr Prasident den Einsatz gegen militarische Ziele oder zivile Truman Dies ist eine Sache die das Militarpersonal zu entscheiden haben wird Ich bin kein Inhaber von Befehlsgewalt der sich in solche Dinge einmischt F Herr Prasident vielleicht ware es besser wenn es uns erlaubt wurde Ihre Bemerkungen in dieser Sache direkt zu zitieren Truman Ich glaube nicht ich glaube nicht dass dies notig ist F Herr Prasident Sie sagten dies hinge von den Massnahmen der Vereinten Nationen ab Bedeutet dies dass wir die Atombombe nicht einsetzen wurden es sei denn nach einer Genehmigung durch die Vereinten Nationen Truman Nein das bedeutet es auf keinen Fall Das Vorgehen gegen das kommunistische China hangt von den Massnahmen der Vereinten Nationen ab Der militarische Befehlshaber im Feld wird die Moglichkeit zum Einsatz der Waffen haben wie er sie immer hat Z 28 72 Die Folgerung aus der Pressekonferenz war dass die Verfugungsgewalt zum Einsatz von Kernwaffen an MacArthur ubertragen worden war 73 Truman war hierdurch gezwungen eine Klarstellung zu veroffentlichen dass nur der Prasident den Einsatz der Atombombe anordnen kann und keine solche Anordnung erteilt worden ist Z 29 72 Truman hatte eines der sensibelsten Themen im Verhaltnis von Zivilverwaltung zum Militar in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg angeschnitten die zivile Kontrolle von Kernwaffen die im Atomic Energy Act von 1946 festgeschrieben war 74 Am 5 April 1951 entwarfen die JCS Befehle die es MacArthur gestatten wurden Angriffe auf die Mandschurei und die Shandong Halbinsel durchzufuhren wenn es von dort aus zu chinesischen Luftangriffen gegen seine Truppen kame 47 Am Folgetag traf Truman sich mit dem Vorsitzenden der United States Atomic Energy Commission Gordon Dean 74 und bereitete die Ubergabe von neun Mark 4 Atombomben in die Verfugungsgewalt des Militars vor 75 Dean ausserte Bedenken bezuglich der Ubertragung der Entscheidung uber die Einsatzart an MacArthur der uber kein tiefergehendes technisches Wissen uber die Bombe und ihre Auswirkungen verfugte 76 Die JCS waren ebenfalls nicht vollends zufrieden da sie furchteten MacArthur konnte voreilige Befehle erteilen 47 Sie beschlossen daher die nukleare Einsatztruppe dem Strategic Air Command zu unterstellen 77 Aussenpolitischer Druck Bearbeiten nbsp Prasident Truman begrusst den britischen Premierminister Clement Attlee zentral rechts bei dessen Ankunft am Washington National Airport zwecks Gesprachen uber die Koreakrise 4 Dezember 1950 Der Premierminister des Vereinigten Konigreichs Clement Attlee storte sich an Trumans Verhalten und bemuhte sich die aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammende Ubereinkunft von Quebec wiederzubeleben Diese besagte dass die Vereinigten Staaten keine Kernwaffen einsetzen wurden ohne die Zustimmung des Vereinigten Konigreichs einzuholen 78 Die Befurchtung war dass die Vereinigten Staaten in einen Krieg mit China driften konnten 79 Bei einem Staatsbesuch in den Vereinigten Staaten im Dezember 1950 druckte Attlee die Sorge der britischen und anderer europaischer Regierungen aus dass General MacArthur den Kurs vorgab Z 30 Da MacArthurs Ansichten uber die Wichtigkeit Asiens in der Weltpolitik allgemein bekannt waren furchteten sie er konne den Fokus der Vereinigten Staaten von Europa nach Asien ziehen 80 In dieser Angelegenheit verteidigte Bradley der seit dem Zweiten Weltkrieg eher anglophob eingestellt war 81 MacArthur 80 Amerikanische Uberlegungen vom Januar 1951 die UNO Truppen aus Korea zuruckzuziehen alarmierten die Briten Fur sie hing Einheit und gegenseitiges Vertrauen der NATO Machte in Europa unmittelbar von der Truppenprasenz in Korea ab auch wenn es sich dabei nur um einen kleinen Bruckenkopf um Busan handeln sollte General Bradley verteidigte erneut das Vorgehen und die Uberlegungen MacArthurs es war inzwischen aber klar dass er die Beziehungen beider Lander belastete 82 Im amerikanischen Kongress war das Bundnis mit dem Vereinigten Konigreich unpopular 81 Oppositionsfuhrer Joseph William Martin griff Truman dafur an Attlees Britannien in Sklaverei gegenuber der Regierung und lahmende Schuld Z 31 zu folgen 81 Offentliche Aussagen Bearbeiten Ein Journalist fragte MacArthur am 1 Dezember 1950 ob das Verbot der Einsatze gegen chinesische Truppen jenseits des Yalu ein Hindernis fur effiziente Militaroperationen Z 32 darstelle Er antwortete dass es wirklich ein enormes Hindernis beispiellos in der Militargeschichte Z 33 sei 83 Am 6 Dezember gab Truman eine Direktive heraus die von allen Militaroffizieren und diplomatischem Personal verlangte alle ausser Routinemeldungen vor der Veroffentlichung vom Aussenministerium freigeben zu lassen und Abstand von direkten Gesprachen uber Militar und Aussenpolitik mit Zeitungen Magazinen und anderen offentlichen Medien zu nehmen Z 34 84 Generalmajor Whitney teilte MacArthur seine Einschatzung der Direktive mit dass die Einschrankungen nur fur formale offentliche Erklarungen und nicht fur Communiques Korrespondenz und personliche Gesprache Z 35 galten 85 Am 13 Februar und 7 Marz 1951 machte MacArthur ahnliche Bemerkungen in Presseerklarungen 86 Im Februar und Marz 1951 wandte sich das Kriegsgluck erneut und MacArthurs Truppen drangen nach Norden vor Das am 4 Januar gefallene Seoul 87 konnte am 17 Marz zuruckerobert werden 88 Dies schurte in Washington Hoffnungen China und Nordkorea konnten empfanglich fur ein Waffenstillstandsangebot sein und Truman bereitete eine in diese Richtung gehende Erklarung vor MacArthur erfuhr am 20 Marz durch die JCS hiervon und warnte den neuen Befehlshaber der Achten Armee Generalleutnant Matthew B Ridgway dass politische Befanglichkeiten geplante Operationen bald einschranken konnten 89 Am 23 Marz veroffentlichte er ein Communique in dem er den Chinesen einen Waffenstillstand anbot Von noch grosserer Wichtigkeit als unsere taktischen Erfolge war die klare Enthullung dass es diesem neuen Feind Rotchina von solch aufgebauschter und gepriesener Militarmacht an der industriellen Kapazitat mangelt viele fur die Fuhrung eines modernen Krieges benotigten entscheidenden Materialien ausreichend zur Verfugung zu stellen Ihm fehlen die Produktionsgrundlage und die Rohstoffe die zu Produktion Wartung und Einsatz selbst moderater Luft und Seemacht benotigt werden und er kann die fur erfolgreiche Bodenoperationen notwendigen Guter wie Panzer schwere Artillerie und andere durch die Wissenschaft in die Durchfuhrung militarischer Operationen eingefuhrte Feinheiten nicht bereitstellen Vormals mag sein grosses numerisches Potential diese Lucke gefullt haben aber mit der Entwicklung der bestehenden Methoden der Massenvernichtung uberwiegen Zahlen alleine nicht mehr die solchen Mangeln innewohnende Verwundbarkeit Kontrolle uber die See und den Luftraum was im Umkehrschluss Kontrolle uber Nachschub Kommunikation und Transport bedeutet sind heute nicht minder wichtig und entscheidend als in der Vergangenheit Wenn diese Kontrolle wie in unserem Falle existiert und mit einer Unterlegenheit der Bodenfeuerkraft im Fall des Gegners gepaart ist kann die entstehende Ungleichheit nicht durch Tapferkeit egal wie fanatisch oder die schockierendste Gleichgultigkeit gegenuber menschlichen Verlusten uberwunden werden Diese militarische Schwache ist klar und zweifellos enthullt worden seit Rotchina in seinen unerklarten Krieg in Korea eintrat Selbst unter den Beschrankungen die die Aktivitat der Krafte der Vereinten Nationen momentan behindern und den dadurch Rotchina zufallenden militarischen Vorteilen hat es seine vollkommene Unfahigkeit gezeigt die Eroberung Koreas durch den Einsatz von Gewalt zu vollenden Der Feind muss sich daher nun schmerzlich bewusst sein dass eine Entscheidung der Vereinten Nationen auf Abruckung von ihrer toleranten Bemuhung den Krieg auf Korea zu beschranken durch eine Ausweitung unserer militarischen Operationen auf seine Kustengebiete und Inlandsstutzpunkte China bis hin zur Gefahr des drohenden militarischen Zusammenbruchs verdammen wurde Mit dem Aufstellen dieser grundlegenden Fakten sollte es keine unuberwindlichen Schwierigkeiten geben zur Entscheidung des Koreaproblems zu kommen wenn die Angelegenheiten auf ihre eigene Weise gelost werden ohne durch aussenstehende nicht direkt auf Korea bezogene Grunde belastet zu werden wie Formosa oder Chinas Sitz in den Vereinten Nationen Z 36 Douglas MacArthur 90 Am folgenden Tag autorisierte MacArthur Ridgway bis zu 32 km nordlich des 38 Breitengrades vorzurucken 89 Truman ausserte spater Ich war bereit ihn in das Nordchinesische Meer sic zu schmeissen ich war in meinem Leben niemals so verargert Z 37 91 Truman war der Meinung dass MacArthurs Communique das nicht nach den Massgaben der Direktive von Dezember behandelt worden war seinen eigenen Uberlegungen zuvorkam Spater schrieb er Dies war eine der aussergewohnlichsten Aussagen eines Militarbefehlshabers der Vereinten Nationen bezuglich seiner eigenen Zustandigkeiten Sie war ein Akt der alle Direktiven Abstand von jeglichen Aussagen zur Aussenpolitik zu nehmen vollkommen ignorierte Sie war eine offene Missachtung meines Befehls als Prasident und Oberbefehlshaber Dies war eine Herausforderung der aus der Verfassung abgeleiteten Autoritat des Prasidenten Sie beleidigte daruber hinaus die Politik der Vereinten Nationen Durch diesen Akt liess MacArthur mir keine andere Wahl ich konnte diese Unbotmassigkeit nicht langer tolerieren Z 38 Harry S Truman 92 nbsp Prasident Truman bei seiner Ruckkehr von der Wake Island Konferenz 18 Oktober 1950 Fur den Moment tat er es aber doch Es hatte bereits fruher ernsthafte Konfrontationen zwischen Ziviladministration und Militar uber Politik gegeben am bekanntesten die zwischen Prasident Abraham Lincoln und Generalmajor George B McClellan im Jahr 1862 93 Ein anderes Beispiel war die Abberufung von Generalmajor Winfield Scott durch Prasident James K Polk nach dem Mexikanisch Amerikanischen Krieg Bevor er MacArthur entliess studierte Truman Geschichtsbucher um herauszufinden wie genau Lincoln und Polk mit ihren Generalen verfahren waren 94 Spater sagte Truman dass Polk sein liebster Prasident gewesen sei da er den Mut hatte dem Kongress zu sagen er moge in aussenpolitischen Angelegenheiten zur Holle fahren Z 39 95 Es bestanden ernste Differenzen im Politikverstandnis zwischen MacArthur und der Regierung Truman Eine war MacArthurs tief sitzender Glaube dass es nicht moglich sei den Kampf gegen den Kommunismus in Europa von jenem in Asien zu trennen 96 Dieser Glaube wurde als Ergebnis der zu langen Stationierung in Ostasien und darin gesehen dass er als Befehlshaber eines Schauplatzes nur fur einen Teil des Fernen Ostens verantwortlich war und ihm dadurch die Ubersicht fehlte Eine weitere wichtige Differenz war MacArthurs Meinung dass China nicht wie Acheson es behauptete der grosste und wichtigste Satellit der Sowjetunion Z 40 97 war sondern ein unabhangiger Staat mit seiner eigenen Agenda der in MacArthurs Worten nur zwischenzeitlich zu seinem eigenen Vorteil mit Sowjetrussland verbundet ist Z 41 97 Wenn MacArthurs These allgemeingultig geworden ware hatte folglich die Ausdehnung des Krieges auf China keinen Eintritt der Sowjetunion provoziert Die JCS wiesen dies mit Nachdruck zuruck obwohl dies ihrer Position widersprach dass Europa und nicht Asien der Hauptfokus der Sowjetunion sei Selbst unter den Politikern der republikanischen Partei gab es nur wenig Unterstutzung fur MacArthurs Position 97 Am 5 April verlas Oppositionsfuhrer Martin den Text eines auf den 20 Marz datierten Briefes den er von MacArthur erhalten hatte In diesem kritisierte jener die Prioritaten der Truman Administration im Kongress Er schrieb Es ist fur einige seltsam schwer zu realisieren dass es hier in Asien ist wo die kommunistischen Verschworer beschlossen haben ihr Rennen zur Welteroberung zu machen und in das Spiel eingestiegen sind das sich also auf das Schlachtfeld gehoben hat dass wir hier Europas Krieg mit Waffen kampfen wahrend die Diplomaten weiterhin mit Worten kampfen dass wenn wir den Krieg mit dem Kommunismus in Asien verlieren der Fall Europas unvermeidbar ist wenn wir gewannen wurde Europa sehr wahrscheinlich einem Krieg entgehen und daruber hinaus seine Freiheit erhalten Wie Sie es herausgestellt haben wir mussen gewinnen Es gibt keinen Ersatz fur den Sieg Z 42 Douglas MacArthur 47 Spater schrieb MacArthur Martin habe den Brief aus unerklarten Grunden und ohne mich zu fragen Z 43 veroffentlicht 98 er war aber nicht als vertraulich oder inoffiziell gekennzeichnet gewesen 99 Entlassung BearbeitenAm Morgen des 6 April 1951 traf Truman sich in seinem Buro mit Acheson Bradley Harriman und Marshall um zu beraten wie mit MacArthur verfahren werden sollte Harriman sprach sich klar fur eine Entlassung aus der Bradley widersprach Marshall bat um mehr Zeit um den Fall zu uberdenken wahrend Acheson zwar personlich eine Entlassung begrusste dies aber nicht ausserte Er warnte Truman lediglich dass ein solcher Schritt der grosste Kampf Ihrer Regierung Z 44 wurde 100 Bei einem zweiten Treffen am folgenden Tag sprach sich neben Bradley nun auch Marshall gegen eine Entlassung aus Am 8 April trafen sich die JCS mit Marshall in dessen Buro Jeder der Chiefs ausserte einzeln die Meinung dass MacArthurs Verbleiben von einem militarischen Standpunkt Z 45 aus wunschenswert sei merkten dabei aber an dass militarische Erwagungen keinen Vorrang hatten Sie furchteten wenn MacArthur nicht entlassen wird wird ein grosser Teil unserer Leute davon ausgehen dass die zivilen Autoritaten das Militar nicht langer kontrollieren Z 46 100 Am 9 April traf sich Truman erneut mit seinen vier Beratern in einem Buro Bradley informierte ihn uber die Sicht der JCS und Marshall ausserte dass er mit diesen ubereinstimme 100 Truman schrieb in sein Tagebuch es ist die einhellige Meinung aller dass MacArthur entlassen wird Alle vier raten dazu Z 47 101 Vor dem Kongress gaben die JCS spater an sie hatten mit der Entlassung nur ubereingestimmt Z 48 und sie nicht vorgeschlagen Z 49 102 Am 11 April 1951 verfasste Truman einen Befehl an MacArthur der mit der Unterschrift Bradleys ubermittelt wurde Ich bedauere es zutiefst dass es meine Pflicht als Prasident und Oberbefehlshaber der Streitkrafte der Vereinigten Staaten geworden ist Sie als Commander Allied Powers Commander in Chief United Nations Command Commander in Chief Far East und Commanding General U S Army Far East zu ersetzen Sie werden Ihre Kommandos mit sofortiger Wirksamkeit an Lt Gen Matthew B Ridgway ubergeben Sie sind autorisiert die notigen Befehle geben zu lassen sollten Sie an einen Ort Ihrer Wahl reisen wollen Meine Grunde fur Ihre Ersetzung werden zeitgleich mit der Zustellung des vorangegangenen Befehls an Sie offentlich gemacht und sind in der nachstfolgenden Nachricht enthalten Z 50 Harry S Truman 103 Das Time Magazine zitierte Truman in einer am 3 Dezember 1973 erschienenen Ausgabe Anfang der 1960er gesagt zu haben Ich habe ihn gefeuert weil er die Autoritat des Prasidenten nicht respektieren wurde Ich habe ihn nicht gefeuert weil er ein dummer Mistkerl war obwohl er es war aber das ist kein Regelverstoss fur Generale Wenn es das ware wurde die Halfte bis hin zu drei Vierteln von ihnen im Gefangnis sitzen Z 51 Harry S Truman 104 nbsp Die Mitglieder der Joint Chiefs of Staff bei einem Treffen in ihrem Konferenzraum im Pentagon 22 November 1949 Obwohl Truman und Acheson MacArthur Gehorsamkeitsverweigerung vorwarfen vermieden es die JCS Andeutungen in diese Richtung zu machen 105 MacArthur wurde nicht fur direkte Gehorsamkeitsverweigerung entlassen Gehorsamkeitsverweigerung stellte ein militarisches Vergehen dar und MacArthur hatte wie Billy Mitchell in den 1920ern ein offentliches Kriegsgerichtsverfahren verlangen konnen Der Ausgang eines solchen Verfahrens war nicht absehbar und im Falle eines Freispruchs hatte das Gericht seine Wiedereinsetzung anordnen konnen 106 Die JCS bestatigten dass es geringen Anlass gibt dass General MacArthur es jemals versaumt hat einen direkten Befehl der Joint Chiefs auszufuhren oder entgegen einem Befehl gehandelt hat Z 52 Bradley befand Tatsachlich hat MacArthur sie ausgedehnt aber niemals eine der Direktiven der JCS verletzt Er hat die Direktive des Prasidenten vom 6 Dezember die ihm von den JCS ubermittelt wurde verletzt aber dies stellt keine Verletzung eines JCS Befehls dar Z 53 Omar N Bradley 105 Es war beabsichtigt dass MacArthur von seiner Entlassung personlich durch Heeresminister Frank Pace unterrichtet werden sollte der gerade auf Frontbesuch in Korea weilte Geschehen sollte dies um 20 Uhr am 11 April Washington D C Zeit was 10 Uhr des Folgetages Tokio Zeit entsprach Pace erhielt die Nachricht wegen Ubertragungsfehlern nicht In der Zwischenzeit begannen Journalisten anzufragen ob Geruchte uber eine Entlassung MacArthurs wahr seien Truman entschied daraufhin dass wir uns das Entgegenkommen der personlichen Uberbringung des Befehls durch Minister Pace nicht leisten konnen Z 54 und berief eine Pressekonferenz ein auf welcher er einen vorbereiteten Bericht an die Presse gab 107 108 Mit tiefem Bedauern habe ich den Schluss gezogen dass General of the Army Douglas MacArthur nicht in der Lage ist der Politik der Regierung der Vereinigten Staaten und der Vereinten Nationen in Dingen die in Bezug zu seinen offiziellen Pflichten stehen seine vollkommene Unterstutzung zu gewahren In Anbetracht der speziellen Zustandigkeiten die mir durch die Verfassung der Vereinigten Staaten gewahrt werden und der zusatzlichen Zustandigkeiten welche mir von den Vereinten Nationen anvertraut wurden habe ich entschieden dass ich das Kommando im Fernen Osten einer Anderung unterziehen muss Ich habe daher General MacArthur von seinem Kommando entbunden und GenLt Matthew B Ridgway als seinen Nachfolger bestimmt Eine volle und lebhafte Debatte der Angelegenheiten der nationalen Politik sind ein wesentliches Element des konstitutionellen Systems unserer freien Demokratie Es ist elementar dass Militarkommandeure durch Politik und Direktiven gelenkt werden die ihnen in der durch unsere Gesetze und Verfassung vorgegebenen Art ubermittelt werden In Zeiten der Krise ist diese Rucksichtnahme besonders bindend General MacArthurs Platz in der Geschichte als einer unserer grossten Befehlshaber ist bereits etabliert Die Nation schuldet ihm Dank fur seine herausragenden und aussergewohnlichen Dienste die er seinem Land auf Positionen grosser Verantwortung leistete Aus diesem Grund wiederhole ich mein Bedauern uber die Notwendigkeit der Handlung zu der ich mich in seinem Falle verpflichtet fuhlte Z 55 Harry S Truman 109 In Tokio befand MacArthur sich bei einem Mittagessen mit Senator Warren G Magnuson und William Stern von Northwest Airlines in der amerikanischen Botschaft als Oberst Sidney Huff sein Adjutant den er bereits von den Philippinen kannte eintrat und MacArthurs Frau informierte er habe von einem offentlichen Rundfunksender von seiner Entlassung gehort Diese erzahlte es umgehend ihrem Mann Japanische Radiostationen griffen die Geschichte schnell auf die offizielle Benachrichtigung traf aber erst eine halbe Stunde spater ein 107 108 Grunde BearbeitenPrimat der Politik Bearbeiten Das Primat der Politik uber das Militar war amerikanische Tradition seit der Grundung des Staates 110 Im 1956 erstmals erschienenen zweiten Band seiner Memoiren schrieb Truman Wenn es ein grundlegendes Element in unserer Verfassung gibt ist es die zivile Kontrolle des Militars Politik wird durch gewahlte politische Offizielle und nicht durch Generale oder Admirale gemacht Wiederholt hat MacArthur bewiesen dass er nicht willens war die Politik der Regierung zu akzeptieren Durch seine wiederholten offentlichen Aussagen hat er nicht nur unsere Alliierten uber den wahren Kurs unserer Politik verwirrt sondern auch seine eigene Politik gegen die des Prasidenten gestellt Wenn ich es ihm erlaubt hatte die zivilen Autoritaten auf diese Weise herauszufordern hatte ich selbst meinen Eid die Verfassung zu achten und zu verteidigen verletzt Z 56 Harry S Truman 111 Infolge der Entlassung gingen im Weissen Haus viele Briefe und Nachrichten ein in denen die Offentlichkeit grossteils ihre Unterstutzung fur MacArthur bekundete Viele hielten ihn fur den besseren Mann in Hinsicht auf Charakter Anstand Ehre und Dienst Unterstutzerbriefe fur Truman bezogen sich hauptsachlich auf das Primat der Politik 112 Die zivile Kontrolle des Militars wurde nicht durch die Verfassung garantiert Sie verteilte lediglich die Zustandigkeiten fur das Militar zwischen der Exekutive und der Legislative Dies bedeutete dass jeder Versuch einer Seite die Kontrolle fur sich zu beanspruchen wahrscheinlich zu einem Konflikt mit der anderen fuhren wurde Debatten uber die zivile Kontrolle hatten in der Regel darum welche Seite die ausfuhrende Kontrollfunktion einnimmt und nicht wie die Kontrolle durchgefuhrt wird 113 Die Vater der Verfassung kummerten sich nicht um die Fuhrung einer ausgepragten und technisch hochentwickelten Militarmaschinerie da eine solche zu ihrer Zeit nicht existierte 113 Sie entstand erst im Verlauf des 19 Jahrhunderts beeinflusst durch die Franzosische Revolution und durch die Industrielle Revolution angeregte technische Fortschritte 114 Die Grundungsvater verstanden unter der zivilen Kontrolle des Militars die Kontrolle uber eine Volksmiliz 115 Das Funktionieren dieses Prinzip fur eine lange Zeit lag an der geographischen und politischen Isolation der Vereinigten Staaten 110 Verglichen mit europaischen Staaten standen die Vereinigten Staaten nur unter geringem Druck die notigen Reformen durchzufuhren die das Militar professionalisierten 114 Gleichwohl entstanden in dem halben Jahrhundert nach dem Amerikanischen Burgerkrieg die fur ein professionalisiertes Militar notigen Einrichtungen darunter das Naval War College und das Army War College 116 Der Spanisch Amerikanische Krieg zeigte administrative und organisatorische Schwachen auf und loste in der Folgezeit umfassende Reformen aus von denen die umfassendsten unter Kriegsminister Elihu Root im Heer verwirklicht wurden Zu ihnen gehorte die Einrichtung eines Generalstabs und die Verbesserung des Bildungssystems im Heer Die fortschrittlicher und damit komplizierter werdende Technologie fuhrte dazu dass das Militar sich fortschreitend weiter professionalisierte um die hieraus entstehenden Herausforderungen bewaltigen zu konnen 117 Die amerikanische Militarkultur bestand traditionell aus der Loyalitat gegenuber Vorgesetzten und der Ehrerbietung gegenuber der zivilen Kontrolle was Spannungen zwischen der Gehorsamkeit gegenuber der Politik der aktuellen Regierung und der verfassungsmassigen Zustandigkeit den Kongress zu beraten fuhrte 118 Prasident als Oberbefehlshaber Bearbeiten In den Federalist Papers hatte Alexander Hamilton argumentiert Der Prasident hat der Oberbefehlshaber des Heeres und der Marine der Vereinigten Staaten zu sein In diesem Falle ware seine Autoritat nominell dieselbe wie jene des Konigs von Grossbritannien ist im wesentlichen aber deutlich geringer Sie wurde nichts mehr bedeuten als das Oberkommando und die Leitung der militarischen und maritimen Streitkrafte als erster General und Admiral der Konfoderation wahrend die des britischen Konigs sich bis auf das erklaren von Kriegen und das aufstellen und ordnen von Flotten und Armeen erstreckt all das was unter Berucksichtigung der Verfassung der Legislative zufallt Z 57 Alexander Hamilton 119 Unter ausser Acht lassen dieser Argumentation schickte Truman am 26 Juni 1950 Truppen nach Korea ohne dafur ein Mandat des Kongresses zu besitzen Erst die folgende Resolution des UNO Sicherheitsrates legitimierte militarische Unterstutzung fur Sudkorea 120 Der United Nations Participation Act stellte hierfur die Grundlage dar Er besagt dass der Prasident nicht den Kongress konsultieren muss um Forderungen des UNO Sicherheitsrates zu erfullen sofern diese gemass Artikel 42 der Charta der Vereinten Nationen erfolgen 121 Der Untersuchungsausschuss des Kongresses der als Folge der Entlassung einberufen worden war befand dass Trumans Handlungen sowohl die konstitutionellen als auch gesetzlichen Vorgaben verletzt hatten 122 Wahrend fruhere Prasidenten im Schattenbereich der Gesetzgebung liegende Militareinsatze befohlen hatten handelte es sich dabei um Kampfe mit Piraten Anlandung kleiner Marinekontingente an wilden oder halbwilden Kusten die Entsendung kleinerer Truppenkorper um Banditen oder Viehdiebe uber die Mexikanische Grenze zu verfolgen und ahnliches Z 58 122 Kongressmitglied Vito Marcantonio der in Opposition zum Koreakrieg stand argumentierte dass als wir der Charta der Vereinten Nationen zustimmten stimmten wir nicht zu unsere Verfassung durch die Charta der Vereinten Nationen zu ersetzen Die Macht Krieg zu erklaren und zu fuhren ist den Reprasentanten des Volkes im Kongress der Vereinigten Staaten ubertragen worden Z 59 122 Senator William F Knowland bemerkte dass Artikel I der Verfassung ubertragt die Macht Krieg zu erklaren auf den Kongress und nicht auf die Exekutive Wir gleiten offenbar in eine konstitutionell zwielichtige Zone ab in der die Exekutive uns in den Krieg fuhren kann den viertgrossten unserer Geschichte ohne eine Erklarung oder Resolution des Kongresses dass ein durch andere begonnener Kriegszustand bereits besteht Wenn der Kongress innerhalb der ihm gegebenen konstitutionellen Vollmacht handelt wird jede Aussage fur oder gegen die Resolution Teil des Congressional Record und sowohl Presse als auch Offentlichkeit werden vollstandig informiert Die offene Abstimmung zeigte wie jedes Mitglied abgestimmt hat Dies ist verantwortungsvolle und rechenschaftspflichtiges Regieren Wenn funf oder sieben Manner sich in einer geheimen Sitzung in Blair House oder im Weissen Haus treffen und diese Nation in den viertgrossten Krieg unserer Geschichte von der Verlustseite aus betrachtet fuhren konnen ohne dass ihre Stellungnahmen und Vorschlage dokumentiert oder verfugbar werden und ohne dass ihre Positionen in dieser Sache bekannt sind haben wir eine Krieg schaffende vom Kongress ubertragene Macht die im Offenen fur die Exekutive arbeitet vor der Kamera arbeitet Dies ist nicht das fuge ich hinzu verantwortungsvolles oder rechenschaftspflichtiges Regieren Z 60 William F Knowland 123 Die Auffassung dass der Prasident als Oberbefehlshaber ausserordentliche oder sogar absolute Macht hatte wurde als Imperiale Prasidentschaft bekannt nachdem ein Buch von Arthur M Schlesinger dieses Namens erschien Darin bemerkt Schlesinger dass Trumans Truppenentsendung nach Korea und die Entlassung MacArthurs eine erhebliche Machtausdehnung der prasidiellen Befugnisse unter dem Schirm der Oberbefehlshaberschaft darstellten 124 Der technologische Fortschritt zwang die Soldaten in kleinen Gruppen zunehmend weiter voneinander entfernt zu kampfen Dies erzeugte einen neuen Schwerpunkt auf individuelle Entschlusskraft Der alte Vorteil des Gehorsams wurde durch den der Loyalitat ersetzt deren Fokus in zunehmendem Masse der Prasident war 125 Apolitisches Militar Bearbeiten Eine weitere amerikanische Tradition war die des apolitischen Militars wobei sie nicht bis in die Grundungszeit sondern lediglich bis auf den Burgerkrieg zuruck reichte Wahrend des 19 Jahrhunderts nahmen Berufsoffiziere nur selten an Wahlen teil Dies lag weniger an einem allgemein geringen Interesse an Politik als am Soldatenleben an sich Militarpersonal verlegte mit seinen Einheiten haufig zwischen den einzelnen Staaten der Union und die Gebiete der Stutzpunkte stellten haufig Bundesterritorium dar weshalb die Offiziere nach den Gesetzen der meisten Staaten nicht wahlen durften 126 Das eigentliche Prinzip des apolitischen Militars setzte sich wahrend der Amtszeit William T Shermans als Commanding General of the United States Army von 1869 bis 1883 durch der Politik verabscheute 127 Anders als ihre europaischen und spater auch japanischen Gegenuber verfugten die amerikanische Admiralitat und Generalitat nicht uber Einfluss in der Aussenpolitik oder waren mit dieser verstrickt Dies lag aber hauptsachlich daran dass in der noch zu MacArthurs Jugend bestehenden hauptsachlich an der inneramerikanischen Grenze zur Wildnis stationierten Armee kein Bedarf hierfur bestand Eine Anderung dieser Nichtverstrickung setzte erst nach dem Spanisch Amerikanischen Krieg ein als Einheiten des Militars fur langere Zeit abseits des amerikanischen Kontinents im Pazifik Ostasien und der Karibik stationiert wurden 128 Das Konzept unterschiedlicher Kriegsschauplatze entwickelte sich wahrend des Zweiten Weltkriegs In solch umfassend abgegrenzten Kommandobereichen neigten die militarischen und politischen Anliegen und Ziele dazu sich zu vermischen Als Befehlshaber im Sudwestpazifik unterstand MacArthur sowohl der australischen als auch der US Regierung Dies machte ihn nach den Worten von Prasident Roosevelt sowohl einen Botschafter als auch Oberbefehlshaber Z 61 129 MacArthurs mangelnde Unterstutzung fur die Europa zuerst Strategie der Alliierten sorgte fur Verstimmungen in Washington als er die Kommandokette eigenmachtig uber den australischen Premierminister John Curtin umging 129 General Marshall druckte diesen Konflikt in seiner Aussage vor dem US Senat aus Es erwachst aus dem innewohnenden Unterschied zwischen der Position eines Befehlshabers dessen Aufgabe auf ein bestimmtes Gebiet und einen bestimmten Gegenspieler begrenzt ist und der Position der Joint Chiefs of Staff des Verteidigungsministers und des Prasidenten die fur die absolute Sicherheit der Vereinigten Staaten verantwortlich sind und muss die Interessen und Aufgaben in einem Teil der Welt mit denen in anderen aufwiegen um ein Gleichgewicht zu erzielen Es ist nichts Neues an diesem Auseinandergehen in unserer Militargeschichte Was neu ist und die absolute Notwendigkeit der Entlassung General MacArthurs notig machte ist die ganzlich beispiellose Situation eines lokalen Schauplatzbefehlshabers der offentlich sein Missfallen der und seine Nichtubereinstimmung mit der Aussenpolitik der Vereinigten Staaten ausdruckt Er hat sich so weit von der etablierten Politik der Vereinigten Staaten entfernt dass ernsthafte Zweifel bestehen ob es ihm langer erlaubt werden konne die Autoritat zu haben Entscheidungen zu treffen die normale Kommandofunktionen einem Schauplatzbefehlshaber ubertragen Z 62 George C Marshall 130 Nachwehen BearbeitenReaktionen Bearbeiten nbsp MacArthur spricht bei seiner ersten Ruckkehr in die Vereinigten Staaten nach 14 Jahren vor etwa 50 000 Menschen auf dem Soldier Field 25 April 1951 Die Nachricht von der Entlassung MacArthurs sorgte in weiten Teilen Japans fur einen Schock Das japanische Parlament verabschiedete eine Dankbarkeitsresolution zu seinen Ehren und Tennō Hirohito besuchte ihn personlich in der amerikanischen Botschaft Nie zuvor hatte ein japanischer Kaiser eine nichtadelige Person besucht 131 Die Tageszeitung Mainichi Shimbun schrieb MacArthurs Absetzung ist der grosste Schock seit dem Ende des Krieges Er behandelte das japanische Volk nicht wie ein Eroberer sondern wie ein grosser Reformer Er war ein edler politischer Missionar Was er uns gab waren nicht nur materielle Hilfe und eine demokratische Reform sondern eine neue Lebensweise die Freiheit und Wurde des Einzelnen Wir sollten fortfahren ihn zu lieben und ihm zu vertrauen als einen der Amerikaner die Japans Position am besten verstanden Z 63 132 In der Chicago Tribune sprach sich der Senator Robert A Taft fur die unmittelbare Eroffnung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Truman aus Prasident Truman muss seines Amtes enthoben und verurteilt werden Seine voreilige und rachsuchtige Entfernung MacArthurs ist der Hohepunkt einer Reihe von Handlungen die gezeigt haben dass er moralisch und mental fur dieses hohe Amt ungeeignet ist Die amerikanische Nation war nie in grosserer Gefahr Sie wird gefuhrt von einem Narr umgeben von Schurken Z 64 Robert A Taft 133 Zeitungen wie die Chicago Tribune und die Los Angeles Times kamen zu dem Schluss dass MacArthurs voreilige und rachsuchtige Z 65 Entlassung durch aussenpolitischen Druck erfolgt war Besonders das Vereinigte Konigreich und die britischen Sozialisten in Attlees Regierung hatten darauf gedrangt 3 134 Der in der Partei fur seine scharfen Worte bekannte republikanische Senator Kenneth S Wherry behauptete die Entlassung sei das Ergebnis von Druck seitens der sozialistischen Regierung Grossbritanniens Z 66 gewesen 81 Nach seiner Entlassung flog MacArthur zuruck in die Vereinigten Staaten deren Festland er seit vierzehn Jahren nicht mehr betreten hatte Bei seiner Ankunft in San Francisco empfing ihn der Befehlshaber der 6 US Armee Generalleutnant Albert C Wedemeyer Anschliessend nahm er an einer Parade zu seinen Ehren teil die 500 000 Menschen anzog 135 136 Bei seiner Ankunft auf dem Washington National Airport empfingen ihn unter anderem die JCS und der General Jonathan M Wainwright Truman schickte seinen Berater Vaughan 135 was als Beleidigung aufgefasst wurde da weite Teile der Offentlichkeit und des Berufsmilitars ihn als einen korrupten Intimus Trumans wahrnahmen 134 Es war eine beschamende Sache MacArthur zu entlassen und noch beschamender war es Vaughan zu schicken Z 67 schrieb jemand an Truman 137 MacArthur nahm an einer gemeinsamen Sitzung des Kongresses teil wo er seine spater beruhmte Rede Old Soldiers Never Die hielt in der er erklarte Es sind Anstrengungen unternommen worden meine Position zu verdrehen Es wurde in der Tat gesagt dass ich ein Kriegstreiber war Nichts konnte weiter von der Wahrheit liegen Ich kenne Krieg wie ihn nur wenige jetzt lebende Manner kennen und nichts und nichts scheut mich mehr ab Ich bin lange fur seine vollstandige Abschaffung eingetreten und seine grosse Zerstorungskraft sowohl bei Freund als auch Feind hat ihn als sinnlos erwiesen um internationale Konflikte zu losen Aber sobald wir zum Krieg gezwungen werden gibt es keine Alternative als alle verfugbaren Mittel einzusetzen um ihn zu einem schnellen Ende zu bringen Das Ziel des Krieges ist der Sieg nicht andauernde Unentschlossenheit Im Krieg kann es keinen Ersatz fur den Sieg geben Z 68 Douglas MacArthur 138 Als Reaktion veroffentlichte das Pentagon eine Presseerklarung in der es hiess dass die durch den Prasidenten getatigte Handlung der Entlassung MacArthurs folgte den einstimmigen Empfehlungen der fuhrenden zivilen und militarischen Berater des Prasidenten darunter die Joint Chiefs of Staff Z 69 139 Nach seiner Rede flog MacArthur weiter nach New York City wo die bis dahin grosste Konfettiparade zu seinen Ehren stattfand 140 Spater nahm er an weiteren Massenveranstaltungen in Chicago und Milwaukee teil 141 Bis zu seinem Lebensende vertrat er den Standpunkt in den Auseinandersetzungen um eine Ausweitung oder Begrenzung des Koreakriegs recht behalten zu haben 142 Untersuchung durch den Kongress Bearbeiten Im Mai und Juni 1951 fuhrten das Senate Armed Services Committee und das Senate Foreign Relations Committee eine Untersuchung uber die militarische Situation im Fernen Osten und der Fakten um die Entlassung von General of the Army Douglas MacArthur durch Z 70 143 Aufgrund der brisanten politischen und militarischen Themen tagte der Untersuchungsausschuss unter Ausschluss der Offentlichkeit und die Protokolle wurden erst 1973 stark zensiert veroffentlicht 143 Den beiden Komitees sass Senator Richard B Russell wahrend der Untersuchungen vor Insgesamt wurden vierzehn Zeugen berufen Douglas MacArthur George C Marshall Omar N Bradley J Lawton Collins Hoyt S Vandenberg Forrest Sherman Adrian S Fisher Dean Acheson Albert C Wedemeyer Louis A Johnson Oscar C Badger Patrick J Hurley David C Barr und Emmett O Donnell 143 Die Vernehmung Marshalls und der JCS widerlegte viele von MacArthurs Argumenten Marshall erklarte ausdrucklich dass keine Unstimmigkeiten zwischen ihm selbst dem Prasidenten und den JCS bestanden hatten Gleichzeitig offenbarten sie ihre eigene Scheu die Konfrontation mit MacArthur zu suchen ausserdem erklarten sie dass sie ihn nicht immer vollstandig uber alle Regierungsentscheidungen informiert hatten 144 Vandenberg stellte die Effektivitat von Luftangriffen auf Stutzpunkte in der Mandschurei in Frage wahrend Bradley anmerkte dass die Kommunisten in Korea selbst ebenfalls nur einen eingeschrankten Krieg fuhrten und es bisher zu keinen Angriffen auf UNO Luftstutzpunkte und Hafen oder dem eigenen privilegierten Unterschlupf Z 71 Japan gekommen sei Sie kamen zu dem Urteil dass es den Schaden nicht wert sei den Krieg auszuweiten stellten aber klar dazu bereit zu sein sollte es von kommunistischer Seite zu einer Eskalation kommen oder diese fortlaufend keine Verhandlungsbereitschaft signalisieren Sie stimmten ebenfalls nicht mit MacArthurs Bewertung der Kampfkraft der sudkoreanischen und nationalchinesischen Truppen uberein 143 Bradley sagte dazu Rotchina ist nicht die machtige Nation die danach strebt die Welt zu beherrschen Offen gesagt nach Meinung der Joint Chiefs of Staff wurde diese Strategie uns in den falschen Krieg am falschen Ort zur falschen Zeit und mit dem falschen Gegner fuhren Z 72 Omar N Bradley 145 Das Komitee kam zu dem Schluss dass die Entfernung General MacArthurs in der verfassungsrechtlichen Zustandigkeit des Prasidenten lag die Umstande aber ein Schlag fur den Nationalstolz waren 146 Sie befanden weiter dass es keine ernsten Unstimmigkeiten zwischen General MacArthur und den Joint Chiefs of Staff uber die militarische Strategie gab Z 73 146 Sie empfahlen die Vereinigten Staaten sollten niemals wieder ohne die Einwilligung des Kongress in einen Krieg involviert werden Z 74 146 Opposition der Offentlichkeit Bearbeiten Nach Abschluss des Untersuchungsausschusses durchgefuhrte Umfragen ergaben dass die Offentlichkeit Trumans Entscheidung weiterhin ablehnte und dazu neigte eher MacArthur als Bradley oder Marshall uber den Hergang glauben zu schenken 147 Bis Mitte 1951 fiel Trumans Zustimmungsrate auf 23 Prozent was noch unter den tiefstwerten Richard Nixons von 25 im Verlauf der Watergate Affare und Lyndon B Johnsons von 28 auf dem Hohepunkt des Vietnamkriegs im Jahr 1968 lag Mit dem Stand September 2012 ist dies die niedrigste je vom Meinungsforschungsinstitut Gallup ermittelte Zustimmungsrate zu einem amtierenden Prasidenten 148 Der zunehmend unpopulare Koreakrieg setzte sich fort und eine Reihe von Korruptionsskandalen erschutterte die Regierung Trumans zusatzlich Bei der Prasidentschaftswahl von 1952 kandidierte Truman aufgrund geringer Unterstutzung in der eigenen Partei nicht erneut und der Kandidat der Demokratischen Partei Adlai Stevenson versuchte sich offentlich so weit als moglich von der Person Truman und dessen Regierung zu distanzieren 149 Der republikanische Prasidentschaftsbewerber und ehemalige General of the Army Dwight D Eisenhower konnte die Wahlen fur sich entscheiden 149 und erhohte in der Folge den Druck auf die Volksrepublik China indem er das konventionelle Bombardement in Korea ausweiten liess und die Drohung des Einsatzes von Kernwaffen erneuerte Ein gunstiges politisches Klima infolge des Todes des sowjetischen Diktators Josef Stalin fuhrten Ende Juli 1953 zur Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens durch die Kriegsparteien Die amerikanische Fuhrung glaubte den Waffenstillstand durch die Drohung des Einsatzes von Kernwaffen erreicht zu haben weshalb sie diese bei erneuten Spannungen mit der Volksrepublik China in den 1950er Jahren wiederholt aussprach 150 Durch ihre Unterstutzung Trumans galten die JCS als politisch belastet Senator Taft misstraute besonders Bradley aufgrund seines starken Fokus auf Europa was seiner Meinung nach zu Kosten Asiens ginge Er riet Eisenhower nach dessen Wahl daher die JCS so schnell wie moglich zu ersetzen Als erstes wurde Vandenberg von seinem Posten entbunden der unter Krebs im Endstadium litt und seine Rucktrittsplane bereits offentlich gemacht hatte Eisenhower ersetzte ihn am 7 Mai 1953 durch General Nathan F Twining Bald darauf ersetzte er Bradley durch Admiral Arthur W Radford den Commander in Chief des United States Pacific Command Auf Collins folgte Ridgway und Admiral William Fechteler der dem im Juli 1951 verstorbenen Sherman als Chief of Naval Operations gefolgt war ubergab seinen Posten Admiral Robert B Carney 151 Auswirkungen BearbeitenDie Entlassung MacArthurs beeinflusste die zivil militarischen Beziehungen in den Vereinigten Staaten langfristig Bei einem Treffen Prasident Johnsons mit General William Westmoreland anlasslich des Vietnamkriegs in Honolulu 1966 merkte Ersterer an General ich habe eine Menge mit Ihnen zu besprechen Ich hoffe Sie machen keinen MacArthur Z 75 152 Fur ihren Teil vermieden es Westmoreland und andere hochrangige Offiziere die Rolle des Prasidenten als Oberbefehlshaber in Frage zu stellen oder Uneinigkeit mit dessen Politik erkennen zu lassen In seinem 1997 erschienenen Buch Dereliction of Duty Lyndon Johnson Robert McNamara the Joint Chiefs of Staff and the Lies That Led to Vietnam kommt der damalige Oberstleutnant Herbert R McMaster zu dem Schluss dass die JCS dahingehend versagt hatten den Prasidenten Verteidigungsminister Robert McNamara oder den Kongress ohne Hintergedanken an potentielle personliche Konsequenzen offen und professionell zu beraten 93 Das Buch erwies sich in Militarkreisen als ausserst einflussreich So liess der damalige Vorsitzende der JCS Henry H Shelton ein Exemplar an jeden General des US Militars verteilen 153 Im Februar 2012 veroffentlichte der Oberstleutnant Daniel L Davis einen Bericht namens Dereliction of Duty II in welchem er hohe Militars beschuldigte den Kongress uber den Verlauf des Kriegs in Afghanistan getauscht zu haben 154 Besonders General David Petraeus den er als echter Kriegsheld womoglich vom selben Schlag wie Patton MacArthur und Eisenhower Z 76 beschreibt hat sich laut Davis in diesem Sinne schuldig gemacht 155 Einerseits stellte die Entlassung MacArthurs einen Prazedenzfall dar der aufzeigte dass Generale und Admirale jederzeit und fur jegliche offentlichen oder privaten Aussagen bezuglich der Nichtubereinstimmung mit der Regierungspolitik entlassen werden konnten So kritisierte der Generalmajor John K Singlaub im Jahr 1977 geplante Einschnitte der Truppenstarke der Vereinigten Staaten in Sudkorea woraufhin Prasident Jimmy Carter ihn fur Aussagen die nicht mit der nationalen Sicherheitspolitik vereinbar Z 77 seien entliess 156 Wahrend des Zweiten Golfkriegs entliess der damalige Verteidigungsminister Dick Cheney 1990 den Chief of Staff of the Air Force Michael J Dugan der wahrend eines Besuchs in Saudi Arabien eine Reihe von Aussagen gegenuber den Medien gemacht hatte die als schlechtes Urteilsvermogen in einer sehr sensiblen Zeit aufgefasst wurden 157 Drei Jahre spater musste Generalmajor Harold N Campbell eine Strafe von 7 000 zahlen und sich in den Ruhestand zuruckziehen nachdem er Prasident Bill Clinton einen Dope rauchenden Z 78 Schurzen jagenden Z 79 und Wehrdienst verweigernden Z 80 Prasidenten genannt hatte 158 General Stanley A McChrystal wurde im Jahr 2010 von Prasident Barack Obama entlassen nachdem er und Mitglieder seines Stabs sich in einem Artikel des Magazins Rolling Stone abfallig uber hohe Mitglieder der Regierung geaussert hatten 159 Dies rief Vergleiche mit MacArthurs Entlassung hervor da der Krieg in Afghanistan zu diesem Zeitpunkt ahnlich wie der in Korea 1951 nicht wie erhofft verlief 160 Andererseits hinterliess die Entlassung eine fortgesetzte offentliche Wahrnehmung dass in den Fragen von Krieg und Frieden das Militar wirklich am besten Bescheid weiss Z 81 eine Philosophie die als MacArthurismus Z 82 bekannt wurde 161 Wahrend der Prasidentschaftswahl von 1992 nutzte Bill Clinton die Zustimmung des ehemaligen Vorsitzenden der JCS Admiral William J Crowe und 21 weiterer im Ruhestand befindlicher Generale und Flaggoffiziere um zu beweisen dass er entgegen von Zweifeln zum Oberbefehlshaber geeignet sei 161 In spateren Prasidentschaftswahlen nutzten die Kandidaten diese Praxis wiederholt Wahrend der Prasidentschaftswahl von 2004 unterstutzten zwolf im Ruhestand befindliche Generale und Admirale den demokratischen Kandidaten John Kerry darunter erneut Admiral Crowe und der ehemalige Chief of Staff of the Air Force Merrill McPeak der Kerry auch in Fernsehwerbespots gegen Anschuldigungen der Swift Boat Veterans For Truth verteidigte 162 Spater sprach der ehemalige Viersternegeneral Tommy R Franks auf der Republican National Convention wahrend ein anderer John M Shalikashvili eine Rede auf der Democratic National Convention hielt 163 Anfang 2006 traten in der so genannten Generalsrevolte Z 83 153 sechs ehemalige Generale John Batiste Paul D Eaton Gregory Newbold John M Riggs Charles H Swannack und Anthony C Zinni fur den Rucktritt von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ein 164 Sie warfen ihm miserable Z 84 militarische Planung und einen Mangel an strategischem Verstandnis vor 165 166 Die Ethik eines Systems in dem aktive Generale sich gezwungen sehen offentlich Politiken zu unterstutzen die sie privat fur schadlich fur die Nation erachten und die das Leben von militarischem Personal kosten erzeugte kritische offentliche Reaktionen Der Satiriker Stephen Colbert zog dieses System bei einem Abendessen im Weissen Haus 2006 bei dem auch Prasident George W Bush und der Vorsitzende der JCS Peter Pace anwesend waren ins lacherliche 153 Im November 2006 trat Rumsfeld von seinem Amt als Verteidigungsminister zuruck 167 Im Jahr 2008 sah der Vorsitzende der JCS Michael G Mullen sich genotigt einen offenen Brief zu verfassen in dem er alle Soldaten daran erinnerte Das U S Militar muss zu jeder Zeit apolitisch bleiben Z 85 168 Anmerkungen Bearbeiten Eine Art Schaumschlagerei In Der Spiegel Nr 19 1951 S 14 online Die Logik und die Toten In Der Spiegel Nr 21 1951 online a b James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 365 a b c Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 17 19 L Lewis The Revolt of the Admirals 1998 S 38 L Lewis The Revolt of the Admirals 1998 S 30 34 Douglas MacArthur Reminiscences of General of the Army Douglas MacArthur 1964 S 27 Douglas MacArthur Reminiscences of General of the Army Douglas MacArthur 1964 S 89 103 Douglas MacArthur Reminiscences of General of the Army Douglas MacArthur 1964 S 101 Douglas MacArthur Reminiscences of General of the Army Douglas MacArthur 1964 S 393 Peter Lowe An Ally and a Recalcitrant General Great Britain Douglas MacArthur and the Korean War 1950 1 1990 S 625 626 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 14 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 52 53 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 58 60 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 65 66 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 68 69 a b James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 71 72 Vereinte Nationen Resolution 83 1950 of 27 June 1950 27 Juni 1950 Abgerufen am 1 September 2012 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 76 77 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 78 79 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 102 Peter Lowe An Ally and a Recalcitrant General Great Britain Douglas MacArthur and the Korean War 1950 1 1990 S 629 a b James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 106 107 a b James I Matray Truman s Plan for Victory National Self Determination and the Thirty Eighth Parallel 1979 S 320 James I Matray Truman s Plan for Victory National Self Determination and the Thirty Eighth Parallel 1979 S 323 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 138 140 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 127 und 145 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 147 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 87 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 150 151 a b James I Matray Truman s Plan for Victory National Self Determination and the Thirty Eighth Parallel 1979 S 326 328 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 370 Harry S Truman Presidential Library and Museum The Truman Library Holding the Line 24 28 August 1950 Memento des Originals vom 4 Marz 2014 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www trumanlibrary org Abgerufen am 1 September 2012 Harry S Truman Presidential Library and Museum Statement to the 51st National Encampment of the Veterans of Foreign Wars by General Douglas MacArthur discussing U S foreign and military policy in the Far East Papers of Harry S Truman President s Secretary s Files Memento des Originals vom 30 Juli 2012 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www trumanlibrary org Abgerufen am 1 September 2012 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 96 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 216 a b Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 98 Office of the Secretary of Defense Secretary of Defense Louis A Johnson Memento des Originals vom 9 Juni 2012 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot history defense gov Abgerufen am 1 September 2012 a b James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 179 181 James I Matray Truman s Plan for Victory National Self Determination and the Thirty Eighth Parallel 1979 S 331 D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 485 Harry S Truman Presidential Library and Museum George C Marshall to Douglas MacArthur September 29 1950 Naval Aide Files Truman Papers 29 September 1950 Abgerufen am 1 September 2012 Die Schauspiel Kunst In Der Spiegel Nr 15 1950 online James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 183 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 194 a b c d Steven Casey Selling the Korean War Propaganda Politics and Public Opinion 2008 S 113 115 a b c d D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 590 591 a b Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 111 113 D Clayton James 1941 1945 1975 S 526 a b John Edward Wiltz Truman and MacArthur The Wake Island Meeting 1978 S 170 172 Harry S Truman Presidential Library and Museum Notes Regarding President Truman s Trip to Hawaii October 9 1950 Secretary of State File Acheson Papers 9 Oktober 1950 Abgerufen am 1 September 2012 a b D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 500 501 a b D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 503 504 a b c D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 514 517 Douglas MacArthur Reminiscences of General of the Army Douglas MacArthur 1964 S 362 Harry S Truman Presidential Library and Museum Substance of Statements made at Wake Island Conference dated 15 October 1950 compiled by General of the Army Omar N Bradley Chairman of the Joint Chiefs of Staff from notes kept by the conferees from Washington Papers of George M Elsey S 10 11 a b James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 212 a b c d Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 119 120 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 218 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 234 235 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 366 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 135 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 242 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 244 246 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 286 287 a b D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 578 581 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 320 Senate Committees on Armed Services and Foreign Relations Hearings 82d Congress 1st session Military Situation in the Far East 1951 S 77 Gar Alperovitz The Decision to Use the Atomic Bomb and the Architecture of an American Myth 1995 S 532 Roger Dingman Atomic Diplomacy during the Korean War 1988 1989 S 57 Roger Dingman Atomic Diplomacy during the Korean War 1988 1989 S 63 a b Harry S Truman Presidential Library and Museum The President s News Conference Memento des Originals vom 27 September 2007 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot trumanlibrary org 30 November 1950 Abgerufen am 6 Oktober 2012 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 288 a b Roger M Anders The Atomic Bomb and the Korean War Gordon Dean and the Issue of Civilian Control 1988 S 1 2 Bruce Cumings Why Did Truman Really Fire MacArthur The Obscure History of Nuclear Weapons and the Korean War Provides the Answer 2005 Abgerufen am 6 Oktober 2012 Roger M Anders The Atomic Bomb and the Korean War Gordon Dean and the Issue of Civilian Control 1988 S 3 4 Roger Dingman Atomic Diplomacy during the Korean War 1988 1989 S 72 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 289 292 John W Spanier The Truman MacArthur Controversy and the Korean War 1959 S 166 167 a b Peter Lowe An Ally and a Recalcitrant General Great Britain Douglas MacArthur and the Korean War 1950 1 1990 S 636 637 a b c d Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 230 233 Peter Lowe An Ally and a Recalcitrant General Great Britain Douglas MacArthur and the Korean War 1950 1 1990 S 638 641 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 170 Harry S Truman Presidential Library and Museum Harry S Truman to Omar Bradley with attachments 6 Dezember 1950 Abgerufen am 1 September 2012 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 175 James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 373 Billy C Mossman Ebb and Flow November 1950 July 1951 1990 S 202 204 Billy C Mossman Ebb and Flow November 1950 July 1951 1990 S 328 330 a b Billy C Mossman Ebb and Flow November 1950 July 1951 1990 S 344 347 D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 586 Davis McCullough Truman 1992 S 998 Harry S Truman Memoirs by Harry S Truman Years of Trial and Hope 1965 S 441 442 a b Mackubin Thomas Owens Civilian Control A National Crisis 1994 1995 S 72 75 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 183 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 187 D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 614 615 a b c Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 222 227 Douglas MacArthur Reminiscences of General of the Army Douglas MacArthur 1964 S 389 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 180 a b c James F Schnabel und Robert J Watson The Joint Chiefs of Staff and National Policy Volume III 1950 1951 the Korean War Part One 1998 S 246 247 Harry S Truman Presidential Library and Museum Diary entries 6 7 April 1951 Truman Papers Memento des Originals vom 6 Juni 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www trumanlibrary org 7 April 1951 Abgerufen am 2 September 2012 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 214 Foundation for the National Archives Relieving MacArthur of his command Memento des Originals vom 13 Juni 2010 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www digitalvaults org 11 April 1951 Abgerufen am 2 September 2012 Time Magazine HISTORICAL NOTES Giving Them More Hell 3 Dezember 1973 Abgerufen am 2 September 2012 a b D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 594 Phillip S Meilinger Hoyt S Vandenberg the Life of a General 1989 S 179 a b James F Schnabel Policy and Direction the First Year 1972 S 376 377 a b D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 596 597 Harry S Truman Presidential Library and Museum Proposed draft messages to Frank Pace Douglas MacArthur and Matthew Ridgway April 1951 Abgerufen am 2 September 2012 a b John W Spanier The Truman MacArthur Controversy and the Korean War 1959 S 9 Harry S Truman Memoirs by Harry S Truman Years of Trial and Hope 1965 S 444 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 203 a b Samuel P Huntington The Soldier and the State The Theory and Politics of Civil Military Relations 1957 S 163 165 a b Samuel P Huntington The Soldier and the State The Theory and Politics of Civil Military Relations 1957 S 32 35 Samuel P Huntington The Soldier and the State The Theory and Politics of Civil Military Relations 1957 S 166 167 Samuel P Huntington The Soldier and the State The Theory and Politics of Civil Military Relations 1957 S 233 237 Richard D Challener Admirals Generals and the American Foreign Policy 1898 1914 1973 S 46 49 Robert J Rice McNamara and Rumsfeld Control and Imbalance in Civil Military Relations 2008 S 22 23 Alexander Hamilton Federalist Papers No 69 New York Times 14 Marz 1788 Abgerufen am 2 September 2012 Louis Fisher The Korean War On What Legal Base Did Truman Act 1995 S 32 Louis Fisher The Korean War On What Legal Base Did Truman Act 1995 S 29 a b c Louis Fisher The Korean War On What Legal Base Did Truman Act 1995 S 34 35 Senate Committees on Armed Services and Foreign Relations Hearings 82d Congress 1st session Military Situation in the Far East 15 Mai 1951 S 852 Arthur M Schlesinger The Imperial Presidency 1973 S 131 136 und 188 Samuel P Huntington The Soldier and the State The Theory and Politics of Civil Military Relations 1957 S 303 305 Samuel P Huntington The Soldier and the State The Theory and Politics of Civil Military Relations 1957 S 258 259 Samuel P Huntington The Soldier and the State The Theory and Politics of Civil Military Relations 1957 S 230 Richard D Challener Admirals Generals and the American Foreign Policy 1898 1914 1973 S 77 80 a b Paul Hasluck The Government and the People 1942 1945 1970 S 161 Gavin Merrick Long MacArthur as Military Commander 1969 S 225 D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 603 William Raymond Manchester American Caesar Douglas MacArthur 1880 1964 1978 S 652 653 Davis McCullough Truman 1992 S 1008 a b Steven Casey Selling the Korean War Propaganda Politics and Public Opinion 2008 S 235 236 a b D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 611 612 San Francisco Chronicle MacArthur welcomed in S F 18 April 1951 S 1 Abgerufen am 2 September 2012 Stanley Weintraub MacArthur s War Korea and the Undoing of an American Hero 2000 S 2 Public Broadcasting Service MacArthur s Speeches Old soldiers never die Abgerufen am 2 September 2012 Public Broadcasting Service Pentagon Statement of Relief of Gen MacArthur 1951 19 April 1951 Abgerufen am 2 September 2012 Public Broadcasting Service American Experience MacArthur Abgerufen am 2 September 2012 D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 1985 S 619 620 Der Spiegel Douglas MacArthur 26 I 1880 05 IV 1964 1964 S 104 a b c d John Edward Wiltz The MacArthur Hearings of 1951 The Secret Testimony 1975 S 167 169 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 210 Senate Committees on Armed Services and Foreign Relations Hearings 82d Congress 1st session Military Situation in the Far East 1951 S 732 a b c Senate Committees on Armed Services and Foreign Relations Hearings 82d Congress 1st session Military Situation in the Far East 1951 S 3601 3605 Steven Casey Selling the Korean War Propaganda Politics and Public Opinion 2008 S 253 254 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown 2008 S 246 und 326 a b Steven Casey Selling the Korean War Propaganda Politics and Public Opinion 2008 S 326 327 Rosemary J Foot Nuclear Coercion and the Ending of the Korean Conflict 1988 1989 S 111 112 Robert J Watson The Joint Chiefs of Staff and National Policy Volume V 1953 1954 1998 S 14 15 Stephen A Danner The Truman MacArthur Tug of War A Lingering Aftermath 1993 S 14 15 a b c Martin L Cook Revolt of the Generals A Case Study in Professional Ethics 2008 S 4 7 The New York Times Dereliction of Duty II 11 Februar 2012 abgerufen am 3 September 2012 Daniel L Davis Dereliction of Duty II Senior Military Leaders Loss of Integrity Wounds Afghan War Effort 2012 S 64 Time Magazine General on the Carpet 30 Mai 1977 Abgerufen am 3 September 2012 Eric Schmitt Confrontation in the Gulf Air Force Chief is Dismissed for Remarks on Gulf Plan Cheney Cites Bad Judgment The New York Times 18 September 1990 Abgerufen am 3 September 2012 Marc D Charney Contempt of Clinton The Chain of Command Reins In a General The New York Times 20 Juni 1993 Abgerufen am 3 September 2012 Michael D Shear Ernesto Londono und Debbi Wilgoren Obama to meet with McChrystal before making any final decisions on dismissal The Washington Post 22 Juni 2010 Abgerufen am 3 September 2012 Glenn Thrush Obama s real McChrystal problem Afghanistan plan in trouble Politico 22 Juni 2010 Abgerufen am 3 September 2012 a b Tampa Bay Times An old soldier is still in the fray Memento des Originals vom 6 Juni 2011 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tampabay com 18 Oktober 2009 Abgerufen am 3 September 2012 Steve Corbett und Michael J Davidson The Role of the Military in Presidential Elections 2009 S 58 Richard H Kohn Tarnished Brass Is the US Military Profession in Decline 2011 S 29 Martin Sieff The Anger of the Generals Unprecedented in Modern Times Space Daily 19 April 2006 Abgerufen am 3 September 2012 David S Cloud und Eric Schmitt More Retired Generals Call for Rumsfeld s Resignation The New York Times 14 April 2006 Abgerufen am 3 September 2012 Tom Baldwin Revenge of the batteres generals The Times 19 April 2006 Abgerufen am 3 September 2012 Kristin Roberts Rumsfeld resigned before election letter shows Reuters com 16 August 2007 Abgerufen am 3 September 2012 Thom Shanker Top ranking officer warns U S military to stay out of politics The New York Times 25 Mai 2008 Abgerufen am 3 September 2012 Zitate Bearbeiten the removal of General MacArthur was within the constitutional powers of the President but the circumstances were a shock to national pride respect the authority of the President produce men such as Robert E Lee John J Pershing Eisenhower and Bradley and at the same time produce Custers Pattons and MacArthur extraordinary self control violent temper and paroxysms of ungovernable rage members of the United Nations furnish such assistance to the Republic of Korea as may be necessary to repel the armed attack and to restore international peace and security in the area desperate rearguard action well equipped well led and battle trained and which have at times out numbered our troops by as much as twenty to one make that decision when it becomes necessary to do it the worst possible place ever selected for an amphibious landing We shall land at Inchon and I shall crush them Nothing could be more fallacious than the threadbare argument by those who advocate appeasement and defeatism in the Pacific that if we defend Formosa we alienate continental Asia one of the greatest if not the greatest generals of our generation as I am President as long as action by UN military forces offers a reasonable chance of successful resistance The success of Inchon was so great and the subsequent prestige of General MacArthur was so overpowering that the Chiefs hesitated thereafter to question later plans and decisions of the general which should have been challenged We want you to feel unhampered tactically and strategically to proceed north of 38th parallel Announcement above referred to may precipitate embarrassment in the UN where evident desire is not to be confronted with necessity of a vote on passage rather to find you have found it militarily necessary to do so would be delighted to meet the President on the morning of the 15th at Wake Island insulting greasy ham and eggs cap that evidently had been in use for twenty years No new policies no new strategy of war or international politics were proposed or discussed witnessed nothing but a political grandstand play Very little Had they interfered in the first or second months it would have been decisive We are no longer fearful of their intervention We no longer stand hat in hand The Chinese have 300 000 men in Manchuria Of these probably not more than 100 115 000 are distributed along the Yalu River Only 50 60 000 could be gotten across the Yalu River They have no Air Force Now that we have bases for our Air Force in Korea if the Chinese tried to get down to Pyongyang there would be the greatest slaughter drive forward with all speed and full utilization of all their force a matter of policy I considered him a great strategist Truman later recalled until he made the march into North Korea without the knowledge that he should have had of the Chinese coming in MacArthur once spoke to me very eloquently about it pacing the floor of his apartment in the Waldorf He thought it a tragedy the bomb was ever exploded MacArthur believed that the same restrictions ought to apply to atomic weapons as to conventional weapons that the military objective should always be limited damage to noncombatants MacArthur you see was a soldier He believed in using force only against military targets and that is why the nuclear thing turned him off which I think speaks well of him Q Mr President I wonder if we could retrace that reference to the atom bomb Did we understand you clearly that the use of the atomic bomb is under active consideration Truman Always has been It is one of our weapons Q Does that mean Mr President use against military objectives or civilian Truman It s a matter that the military people will have to decide I m not a military authority that passes on those things Q Mr President perhaps it would be better if we are allowed to quote your remarks on that directly Truman I don t think I don t think that is necessary Q Mr President you said this depends on United Nations action Does that mean that we wouldn t use the atomic bomb except on a United Nations authorization Truman No it doesn t mean that at all The action against Communist China depends on the action of the United Nations The military commander in the field will have charge of the use of the weapons as he always has only the President can authorize the use of the atom bomb and no such authorization has been given General MacArthur was running the show slavery to government and crippling debt a handicap to effective military operations an enormous handicap unprecedented in military history refrain from direct communications on military or foreign policy with newspapers magazines and other publicity media solely to formal public statements and not to communiques correspondence or personal conversations Of even greater significance than our tactical successes has been the clear revelation that this new enemy Red China of such exaggerated and vaunted military power lacks the industrial capability to provide adequately many critical items necessary to the conduct of modern war He lacks the manufacturing base and those raw materials needed to produce maintain and operate even moderate air and naval power and he cannot provide the essentials for successful ground operations such as tanks heavy artillery and other refinements science has introduced into the conduct of military campaigns Formerly his great numerical potential might well have filled this gap but with the development of existing methods of mass destruction numbers alone do not offset the vulnerability inherent in such deficiencies Control of the seas and the air which in turn means control over supplies communications and transportation are no less essential and decisive now than in the past When this control exists as in our case and is coupled with an inferiority of ground firepower in the enemy s case the resulting disparity is such that it cannot be overcome by bravery however fanatical or the most gross indifference to human loss These military weaknesses have been clearly and definitely revealed since Red China entered upon its undeclared war in Korea Even under the inhibitions which now restrict the activity of the United Nations forces and the corresponding military advantages which accrue to Red China it has been shown its complete inability to accomplish by force of arms the conquest of Korea The enemy therefore must by now be painfully aware that a decision of the United Nations to depart from its tolerant effort to contain the war to the area of Korea through an expansion of our military operations to its coastal areas and interior bases would doom Red China to the risk of imminent military collapse These basic facts being established there should be no insuperable difficulty in arriving at decisions on the Korean problem if the issues are resolved on their own merits without being burdened by extraneous matters not directly related to Korea such as Formosa or China s seat in the United Nations I was ready to kick him into the North China Sea sic I was never so put out in my life This was a most extraordinary statement for a military commander of the United Nations to issue on his own responsibility It was an act totally disregarding all directives to abstain from any declarations on foreign policy It was in open defiance of my orders as President and as Commander in Chief This was a challenge to the authority of the President under the Constitution It also flouted the policy of the United Nations By this act MacArthur left me no choice I could no longer tolerate his insubordination he had the courage to tell Congress to go to Hell on foreign policy matters the Soviet Union s largest and most important satellite for its own purposes is allied with Soviet Russia It seems strangely difficult for some to realize that here in Asia is where the Communist conspirators have elected to make their play for global conquest and that we have joined the issue thus raised on the battlefield that here we fight Europe s war with arms while the diplomatic there still fight it with words that if we lose the war to communism in Asia the fall of Europe is inevitable win it and Europe most probably would avoid war and yet preserve freedom As you pointed out we must win There is no substitute for victory for some unexplained reason and without consulting me the biggest fight of your administration military point of view if MacArthur were not relieved a large segment of our people would charge that civil authorities no longer controlled the military it is of unanimous opinion of all that MacArthur be relieved All four so advise concurred recommended I deeply regret that it becomes my duty as President and Commander in Chief of the United States military forces to replace you as Supreme Commander Allied Powers Commander in Chief United Nations Command Commander in Chief Far East and Commanding General U S Army Far East You will turn over your commands effective at once to Lt Gen Matthew B Ridgway You are authorized to have issued such orders as are necessary to complete desired travel to such place as you select My reasons for your replacement will be made public concurrently with the delivery to you of the foregoing order and are contained in the next following message I fired him because he wouldn t respect the authority of the President I didn t fire him because he was a dumb son of a bitch although he was but that s not against the law for generals If it was half to three quarters of them would be in jail little evidence that General MacArthur had ever failed to carry out a direct order of the Joint Chiefs or acted in opposition to an order In point of fact MacArthur had stretched but not legally violated any JCS directives He had violated the President s 6 December directive relayed to him by the JCS but this did not constitute violation of a JCS order that we could not afford the courtesy of Secretary Pace s personal delivery of the order With deep regret I have concluded that General of the Army Douglas MacArthur is unable to give his wholehearted support to the policies of the United States Government and of the United Nations in matters pertaining to his official duties In view of the specific responsibilities imposed upon me by the Constitution of the United States and the added responsibility which has been entrusted to me by the United Nations I have decided that I must make a change of command in the Far East I have therefore relieved General MacArthur of his commands and have designated Lt Gen Matthew B Ridgway as his successor Full and vigorous debate on matters of national policy is a vital element in the constitutional system of our free democracy It is fundamental however that military commanders must be governed by the policies and directives issued to them in the manner provided by our laws and Constitution In time of crisis this consideration is particularly compelling General MacArthur s place in history as one of our greatest commanders is fully established The Nation owes him a debt of gratitude for the distinguished and exceptional service which he has rendered his country in posts of great responsibility For that reason I repeat my regret at the necessity for the action I feel compelled to take in his case If there is one basic element in our Constitution it is civilian control of the military Policies are to be made by the elected political officials not by generals or admirals Yet time and again General MacArthur had shown that he was unwilling to accept the policies of the administration By his repeated public statements he was not only confusing our allies as to the true course of our policies but in fact was also setting his policy against the President s If I allowed him to defy the civil authorities in this manner I myself would be violating my oath to uphold and defend the Constitution In the Federalist Papers Alexander Hamilton argued that The President is to be commander in chief of the army and navy of the United States In this respect his authority would be nominally the same with that of the king of Great Britain but in substance much inferior to it It would amount to nothing more than the supreme command and direction of the military and naval forces as first General and admiral of the Confederacy while that of the British king extends to the declaring of war and to the raising and regulating of fleets and armies all which by the Constitution under consideration would appertain to the legislature fights with pirates landings of small naval contingents on barbarous or semi barbarous coasts the dispatch of small bodies of troops to chase bandits or cattle rustlers across the Mexican border and the like when we agreed to the United Nations Charter we never agreed to supplant our Constitution with the United Nations Charter The power to declare and make war is vested in the representatives of the people in the Congress of the United States Article I of the Constitution gives the power to declare war to the Congress and not to the Executive We are apparently now drifting into a twilight constitutional zone where the executive can put us into war the fourth largest in our history without a Congressional declaration or a Congressional resolution recognizing that a state of war started by others already exists When Congress acts under its constitutional power every statement for or against the resolution is part of the Congressional Record and the press and the public are fully informed The roll call vote shows how each Member voted This is responsible and accountable government If five or seven men can meet in a closed session in the Blair House or the White House and put this nation into the fourth largest war from a casualty standpoint in our history without their statements and recommendations being recorded or available and without their positions on this matter being known we have the war making power transferred from the Congress operating in the open to the Executive operating en camera That is not I submit either responsible or accountable government an ambassador as well as Supreme Commander It arises from the inherent difference between the position of a commander whose mission is limited to a particular area and a particular antagonist and the position of the Joint Chiefs of Staff the Secretary of Defense and the President who are responsible for the total security of the United States and must weigh the interests and objectives in one part of the world with those in others to attain balance There is nothing new in this divergence in our military history What is new and what brought about the necessity for General MacArthur s removal is the wholly unprecedented situation of a local Theater Commander publicly expressing his displeasure at and his disagreement with the foreign policy of the United States He had grown so far out of sympathy with the established policies of the United States that there is grave doubt as to whether he could any longer be permitted to exercise the authority in making decisions that normal command functions would assign to a Theater Commander MacArthur s dismissal is the greatest shock since the end of the war He dealt with the Japanese people not as a conqueror but a great reformer He was a noble political missionary What he gave us was not material aid and democratic reform alone but a new way of life the freedom and dignity of the individual We shall continue to love and trust him as one of the Americans who best understood Japan s position President Truman must be impeached and convicted His hasty and vindictive removal of General MacArthur is the culmination of series of acts which have shown that he is unfit morally and mentally for his high office The American nation has never been in greater danger It is led by a fool who is surrounded by knaves hasty and vindictive the Socialist Government of Great Britain It was a shameful thing to fire MacArthur and even more shameful to send Vaughan Efforts have been made to distort my position It has been said in effect that I was a warmonger Nothing could be further from the truth I know war as few other men now living know it and nothing to me and nothing to me is more revolting I have long advocated its complete abolition as its very destructiveness on both friend and foe has rendered it useless as a means of settling international disputes But once war is forced upon us there is no other alternative than to apply every available means to bring it to a swift end War s very object is victory not prolonged indecision In war there can be no substitute for victory the action taken by the President in relieving General MacArthur was based upon the unanimous recommendations of the President s principal civilian and military advisers including the Joint Chiefs of Staff an inquiry into the military situation in the Far East and the facts surrounding the relief of General of the Army Douglas MacArthur privileged sanctuary Red China is not the powerful nation seeking to dominate the world Frankly in the opinion of the Joint Chiefs of Staff this strategy would involve us in the wrong war at the wrong place at the wrong time and with the wrong enemy there was no serious disagreement between General MacArthur and the Joint Chiefs of Staff as to military strategy the United States should never again become involved in war without the consent of the Congress General I have a lot riding on you I hope you don t pull a MacArthur on me a real war hero maybe even on the same plane as Patton MacArthur and Eisenhower inconsistent with announced national security policy dope smoking skirt chasing draft dodging the relief left a lasting current of popular sentiment that in matters of war and peace the military really knows best MacArthurism Generals revolt abysmal The U S military must remain apolitical at all times Literatur BearbeitenGar Alperovitz The Decision to Use the Atomic Bomb and the Architecture of an American Myth Knopf New York 1995 ISBN 0 679 44331 2 Roger M Anders The Atomic Bomb and the Korean War Gordon Dean and the Issue of Civilian Control In Military Affairs 52 Nr 1 1988 doi 10 2307 1988372 S 1 6 Steven Casey Selling the Korean War Propaganda Politics and Public Opinion Oxford University Press Oxford 2008 ISBN 978 0 19 971917 4 Richard D Challener Admirals Generals and the American Foreign Policy 1898 1914 Princeton University Press Princeton New Jersey 1973 ISBN 0 691 06916 6 Martin L Cook Revolt of the Generals A Case Study in Professional Ethics In Parameters 38 Nr 1 2008 S 4 15 ISSN 0031 1723 armywarcollege edu abgerufen am 1 September 2012 Steve Corbett und Michael J Davidson The Role of the Military in Presidential Elections In Parameters 39 Nr 4 2009 ISSN 0031 1723 S 58 72 armywarcollege edu abgerufen am 1 September 2012 Stephen A Danner The Truman MacArthur Tug of War A Lingering Aftermath Air War College Maxwell Air Force Base Alabama 1993 OCLC 50988290 Daniel L Davis Dereliction of Duty II Senior Military Leaders Loss of Integrity Wounds Afghan War Effort PDF The New York Times New York City 2012 Abgerufen am 1 September 2012 Roger Dingman Atomic Diplomacy during the Korean War In International Security 13 Nr 3 1988 1989 doi 10 2307 2538736 S 50 91 Louis Fisher The Korean War On What Legal Base Did Truman Act In The American Journal of International Law 89 S 1 Januar 1995 doi 10 2307 2203888 S 21 39 Rosemary J Foot Nuclear Coercion and the Ending of the Korean Conflict In International Security 13 Nr 3 1988 1989 doi 10 2307 2538736 S 50 91 Alonzo L Hamby Man of the People A Life of Harry S Truman Oxford University Press New York 1995 ISBN 0 19 504546 7 Paul Hasluck The Government and the People 1942 1945 Australia in the War of 1939 1945 Reihe 4 2 Australian War Memorial Canberra 1970 ISBN 0 642 99367 X Samuel P Huntington The Soldier and the State The Theory and Politics of Civil Military Relations Belknap Press of Harvard University Press Cambridge Massachusetts 1957 ISBN 978 0 674 81736 4 D Clayton James 1941 1945 The Years of MacArthur 2 Houghton Mifflin Boston 1975 ISBN 0 395 20446 1 D Clayton James Triumph and Disaster 1945 1964 The Years of MacArthur 3 Houghton Mifflin Boston 1985 ISBN 0 395 36004 8 Richard H Kohn Tarnished Brass Is the US Military Profession in Decline In Army History 78 2011 S 27 31 history army mil PDF 7 26 MB Andrew L Lewis The Revolt of the Admirals Air Command and Staff College Maxwell Air Force Base Alabama 1998 OCLC 42472510 Gavin Merrick Long MacArthur as Military Commander Batsford London 1969 ISBN 978 0 938289 14 2 Peter Lowe An Ally and a Recalcitrant General Great Britain Douglas MacArthur and the Korean War 1950 1 In The English Historical Review 105 Nr 416 Juli 1990 S 624 653 Douglas MacArthur Reminiscences of General of the Army Douglas MacArthur Bluejacket Books Annapolis 1964 ISBN 1 55750 483 0 William Raymond Manchester American Caesar Douglas MacArthur 1880 1964 Little Brown Boston 1978 ISBN 0 440 30424 5 James I Matray Truman s Plan for Victory National Self Determination and the Thirty Eighth Parallel In The Journal of American History 66 Nr 2 September 1979 doi 10 2307 1900879 S 314 333 Davis McCullough Truman Simon amp Schuster New York 1992 ISBN 0 671 45654 7 Phillip S Meilinger Hoyt S Vandenberg the Life of a General Indiana University Press Bloomington VA 1989 ISBN 0 253 32862 4 Billy C Mossman Ebb and Flow November 1950 July 1951 United States in the Korean War Center of Military History United States Army Washington DC 1990 ISBN 0 16 023487 5 Mackubin Thomas Owens Civilian Control A National Crisis In Joint Forces Quarterly 6 1994 1995 S 80 88 ndupress ndu edu PDF 10 6 MB abgerufen am 1 September 2012 Michael D Pearlman Truman and MacArthur Policy Politics and the Hunger for Honor and Renown Indiana University Press Bloomington Indiana 2008 ISBN 978 0 253 35066 4 Robert J Rice McNamara and Rumsfeld Control and Imbalance in Civil Military Relations Center of Military History United States Army Carlisle Barracks Pennsylvania 2008 dtic mil Arthur Meier Schlesinger junior The Imperial Presidency Houghton Mifflin Boston 1973 ISBN 0 395 17713 8 James F Schnabel Policy and Direction the First Year United States Army in the Korean War United States Government Printing Office Washington DC 1972 ISBN 0 16 035955 4 James F Schnabel und Robert J Watson The Joint Chiefs of Staff and National Policy Volume III 1950 1951 the Korean War Part One History of the Jount Chiefs of Staff Office of Joint History Office of the Charman of the Joint Chiefs of Staff Washington DC 1998 dtic mil Senate Committees on Armed Services and Foreign Relations Hearings 82d Congress 1st session Military Situation in the Far East US Government Printing Office Washington DC 1951 OCLC 4956423 Abgerufen am 1 September 2012 John W Spanier The Truman MacArthur Controversy and the Korean War Belknap Press Cambridge Massachusetts 1959 OCLC 412555 Die Schauspiel Kunst In Der Spiegel Nr 52 1950 S 15 17 online Eine Art Schaumschlagerei In Der Spiegel Nr 19 1951 S 14 16 online Douglas MacArthur 26 I 1880 05 IV 1964 In Der Spiegel Nr 16 1964 S 104 online Harry S Truman Memoirs by Harry S Truman Years of Trial and Hope New American Library New York 1965 OCLC 535475907 Robert J Watson The Joint Chiefs of Staff and National Policy Volume V 1953 1954 History of the Jount Chiefs of Staff Office of Joint History Office of the Charman of the Joint Chiefs of Staff Washington DC 1998 OCLC 48758299 Stanley Weintraub MacArthur s War Korea and the Undoing of an American Hero Free Press New York 2000 ISBN 0 684 83419 7 John Edward Wiltz The MacArthur Hearings of 1951 The Secret Testimony In Military Affairs 39 Nr 4 Dezember 1975 doi 10 2307 1986818 S 167 173 John Edward Wiltz Truman and MacArthur The Wake Island Meeting In Military Affairs 42 Nr 4 Dezember 1978 doi 10 2307 1986484 S 169 176 Weblinks BearbeitenBruce Cumings Why Did Truman Really Fire MacArthur The Obscure History of Nuclear Weapons and the Korean War Provides the Answer History News Network 2005 abgerufen am 1 September 2012 Sammlung von Primarquellen uber die Entlassung MacArthurs in der Truman Library englisch abgerufen am 1 September 2012 The Truman vs MacArthur Controversy Speeches Documents Letters etc Sammlung von Reden Dokumenten Briefen und anderem uber den Streit zwischen Truman und MacArthur PBS org englisch abgerufen am 1 September 2012 Video aus der Reihe American Experience uber das Leben Trumans auf PBS org mit einem Kapitel uber die Entlassung MacArthurs englisch abgerufen am 1 September 2012 Mac Krieg und die Wahlen In Der Spiegel Nr 16 1951 online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Entlassung von General MacArthur durch Prasident Truman amp oldid 234942093