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Der Ensign N180 war ein Formel 1 Rennwagen von Ensign Racing der fur die Rennen der Formel 1 Saison 1980 entwickelt wurde und auch zum Einsatz kam In der Aurora AFX Formel 1 Serie auch bekannt als Britische Formel 1 Meisterschaft wurde dieser Rennwagentyp bis zum Ablauf der Saison 1982 gefahren Ensign N180 beim Oltimer Festival 2007 auf dem NurburgringEin N180 beim Silverstone Classic 2012Jan Lammers im N180 beim Grossen Preis der Niederlande 1980 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte und Technik 2 Formel 1 Weltmeisterschaft 1980 3 Formel 1 Weltmeisterschaft 1981 4 Aurora AFX Formel 1 Serie 5 Literatur 6 WeblinksEntwicklungsgeschichte und Technik BearbeitenMit der finanziellen Unterstutzung von Unipart entwickelten Ralph Bellamy und Nigel Bennett im Herbst 1979 innerhalb von zwei Monaten einen neuen Ensign Formel 1 Rennwagen den N180 Er hatte eine glatte Karosserie aus einem Stuck und ahnelte ausserlich dem Williams FW07 Der Motor war der bewahrte DFL V8 von Cosworth Formel 1 Weltmeisterschaft 1980 BearbeitenSein Renndebut gab der N180 im Januar 1980 beim Grossen Preis von Argentinien mit Clay Regazzoni am Steuer Der Schweizer hatte zu Beginn der 1970er Jahre grosse Erfolge bei Ferrari gefeiert und die Fahrerweltmeisterschaft 1974 erst beim letzten Rennen in den USA an Emerson Fittipaldi verloren Regazzoni war schon 1977 ein Jahr bei Ensign gefahren und schaffte nach einem erfolglosen Jahr bei Shadow 1979 ein viel beachtetes Comeback bei Willams Obwohl er mit seinem Sieg beim Grossen Preis von Grossbritannien den ersten Grand Prix Sieg des Williams Teams erreichte musste er die Rennmannschaft von Frank Williams Ende des Jahres verlassen Im Qualifikationstraining erzielte Regazzoni mit 1 47 18 Minuten die 15 Trainingszeit und war dabei mehr als drei Sekunden langsamer als der Trainingsschnellste Alan Jones im Williams FW07 Im Rennen musste er wegen technischer Probleme zweimal an Box Er beendete das Rennen mit neun Runden Ruckstand auf den Sieger Jones und wurde mangels ausreichender Distanz nicht gewertet Beim zweiten Saisonlauf in Brasilien stoppte ihn nach einem 12 Startplatz eine gebrochene Hinterradaufhangung schon in der 13 Runde Bei beiden Rennen konnte Regazzoni den N180 aber ohne Probleme im Mittelfeld qualifizieren und auch in den jeweiligen Rennen bis zu den technischen Problemen schnelle Rundenzeiten fahren Beim vierten Saisonrennen dem Grossen Preis der USA West kam es zu einem schweren Unfall der Regazzonis Karriere beendete und das Projekt N180 ins Stocken brachte Im Rennen lag Regazzoni in der 51 Runde an der vierten Stelle als in der Bremszone nach der Shoreline Drive Geraden sein aus Titan gefertigtes Bremspedal brach Er raste ungebremst in den in der Auslaufzone stehenden Brabham BT49 von Ricardo Zunino und in die dahinter von Autoreifen nur durftig geschutzte Betonmauer Seine Bergung aus dem total zerstorten Wagen dauerte lange Anschliessend wurde er mit mehreren Unterschenkelfrakturen sowie Kopf und Ruckenwirbelverletzungen in das St Mary Hospital uberfuhrt Die Wirbelverletzungen stellten sich als so schwer heraus dass er zeitlebens querschnittgelahmt blieb Nach dem Unfall von Regazzoni stand Ensign plotzlich ohne Fahrer da Beim Grossen Preis von Belgien ubernahm Tiff Needell das Cockpit der den N180 auch beim Rennen in Monaco fuhr In Zolder qualifizierte er sich an der 23 Stelle schied im Rennen aber schon nach 12 Runden durch Motorschaden aus In Monaco verpasste er die Qualifikation deutlich Ab dem Grossen Preis von Frankreich wurde Needell durch Jan Lammers ersetzt Aber die Weiterentwicklung des Wagens stand still und Lammers hatte bei den nachsten Rennen keine Chance den Wagen fur ein Rennen zu qualifizieren Erst beim dritten Versuch dem Grossen Preis von Deutschland schaffte Lammers mit dem 24 Trainingsrang einen ersten Rennstart Das Rennen beendete er mit einer Runde Ruckstand auf den Sieger Jacques Laffite im Ligier JS11 15 als 14 Bei den Rennen in den Niederlanden und in Italien setzte das Team einen zweiten Wagen ein und verpflichtete dafur Geoff Lees Sowohl Lammers als auch Lees scheiterten fast immer an der Qualifikationshurde Beste Platzierung in der zweiten Saisonhalfte war der zwolfte Rang beim Grossen Preis von Kanada Formel 1 Weltmeisterschaft 1981 Bearbeiten1981 wurde der N180 uberarbeitet und als N180B erneut einem Schweizer anvertraut Marc Surer wurde der neue Ensign Werksfahrer Beim Grossen Preis von Brasilien schaffte Surer mit dem vierten Rang die beste Platzierung der Saison Ausserdem fuhr er in diesem Rennen die schnellste Rennrunde Ab dem Grossen Preis von Spanien ubernahm Eliseo Salazar das Cockpit von Surer da der Chilene fur das Team wichtiges Sponsorgeld einbrachte Er erreichte keine Zielankunft in den Punkterangen 1982 wurde der N180 durch den N181 ersetzt Aurora AFX Formel 1 Serie Bearbeiten1982 sicherte sich Jim Crawford auf einem Werks N180 die Gesamtwertung der Aurora AFX Formel 1 Serie Literatur BearbeitenDavid Hodges Rennwagen von A Z nach 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1994 ISBN 3 613 01477 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ensign N180 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Rennwagen der Automobil Weltmeisterschaft 1980 Ferrari Tyrrell Brabham McLaren ATS Lotus Ensign Renault Shadow Fittipaldi Alfa Romeo Ligier Williams Arrows Osella Brands Hatch Racing RAM312T5 009010 BT49 M29M29BM29CM30 D3D4 8081B N180 RE22RE23RE24RE25 DN11DN12 F7F8 179 JS11 15 0707B A3 FA1FA1B 07 0707B Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ensign N180 amp oldid 227978395