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Emil Leopold Freiherr von Stengel 6 Marz 1842 in Athen Konigreich Griechenland 15 Marz 1925 in Munchen war ein bayerischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Emil war der zweite von vier Sohnen des bayerischen Regierungsrates Stephan von Stengel 1807 1855 und dessen Ehefrau Eugenie geborene Valtinos 1819 1873 Sein jungerer Bruder Georg 1844 1920 war Hofmarschall von Konig Otto von Bayern Militarkarriere Bearbeiten Stengel besuchte das Kadettenkorps in Munchen und trat am 16 Mai 1859 als Junker in das 1 Artillerie Regiment Prinz Luitpold der Bayerischen Armee ein Er avancierte Ende Juni 1859 zum Unterleutnant und war von Ende Marz 1862 bis Anfang April 1864 als Adjutant bei der Artilleriedirektion Ingolstadt kommandiert Anfang Juli 1866 zum Oberleutnant befordert nahm Stengel im folgenden Krieg gegen Preussen als Adjutant beim Artilleriekorpskommando an den Gefechten bei Diedorf Kissingen und Nudlingen Helmstadt Rossbrunn sowie den Hettstadter Hofen teil Nach dem Friedensschluss wurde er von seiner Adjutantenfunktion enthoben Bei der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich erfolgte Ende Juli 1870 unter Ernennung zum Bataillonsadjutanten seine Kommandierung als Adjutant der Artillerieabteilung der 1 Infanterie Division Fur sein Wirken in der Schlacht bei Worth erhielt Stengel im Armeebefehl vom 29 September 1870 eine Belobigung und fur Sedan das Ritterkreuz II Klasse des Militarverdienstordens Im Armeebefehl vom 2 Dezember 1870 wurde er fur die Gefechte bei Orleans erneut belobigt und fur die Kampfe an der Loire mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Am 18 Januar 1871 war Stengel Teilnehmer der Kaiserproklamation im Spiegelsaal von Versailles Nach dem Friedensschluss sprach sich am 14 Juli 1871 ein unter dem Vorsitz des Generalmajors Karl von Dietl in Munchen tagendes Ordenskapitel aufgrund Stengels Leistungen im Gefecht bei Villepion einstimmig fur dessen Aufnahme in den Militar Max Joseph Orden aus Daraufhin ernannte ihn Konig Ludwig II am 29 Juli 1871 zum Ritter des Ordens Von Anfang April 1871 bis Ende Januar 1873 war er als Adjutant der 1 Feld Abteilung und im Anschluss daran zur historischen Abteilung des Grossen Generalstabes nach Berlin kommandiert Unter Belassung in diesem Kommando avancierte Stengel am 14 Dezember 1875 zum Hauptmann und Kompaniechef im 1 Fussartillerie Regiment Bothmer Am 1 August 1875 kehrte er in den Truppendienst zuruck und wurde Ende November 1876 als Batteriechef in das 4 Feldartillerie Regiment Konig versetzt Nach seiner Beforderung zum Major ruckte Stengel Ende Juli 1886 zum etatmassigen Stabsoffizier im 2 Feldartillerie Regiment Horn auf Ab dem 18 Februar 1887 war er Kommandeur der II Abteilung stieg in dieser Stellung Ende Juli 1888 zum Oberstleutnant auf und wurde Anfang Marz 1889 als etatmassiger Stabsoffizier erneut in das 4 Feldartillerie Regiment Konig versetzt Am 30 Oktober 1889 erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur des 2 Feldartillerie Regiments Horn in Wurzburg sowie ein Jahr spater die Beforderung zum Oberst Unter Stellung a la suite seines Regiments wurde Stengel am 31 Mai 1895 als Sektionschef zur Inspektion der Fussartillerie nach Munchen versetzt Er avancierte am 5 Juni 1895 zum Generalmajor erhielt Ende des Jahres das Kommandeurkreuz I Klasse des Schwertordens und 1897 das Kommandeurkreuz I Klasse des Ordens Heinrichs des Lowen das Grosskreuz des Franz Joseph Ordens sowie den Kronen Orden II Klasse mit Stern In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Stengel am 16 April 1899 zur Disposition gestellt und Prinzregent Luitpold verlieh ihm das Grosskomtur des Militarverdienstordens 1 Nach seiner Verabschiedung erhielt er am 19 Februar 1906 den Charakter als Generalleutnant Familie Bearbeiten Stengel hatte sich am 7 Mai 1877 in Munchen mit Henriette Lenz 1838 1911 verheiratet Aus der Ehe ging der Sohn Walther 1879 hervor der Oberregierungsrat im Bezirksamt Garmisch Partenkirchen wurde Literatur BearbeitenJoseph Karl Brennfleck Das Koniglich Bayerische 2 Feldartillerie Regiment Horn Verlag Max Schick Munchen 1939 S 518 519 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser Ungerader Jahrgang Alter Adel und Briefadel 1923 Dreiundsiebzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1922 S 610 611 Baptist Schrettinger Der Koniglich Bayerische Militar Max Joseph Orden und seine Mitglieder R Oldenbourg Munchen 1882 S 832 833 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 37 vom 26 April 1899 S 1004 Normdaten Person GND 11727092X lobid OGND AKS VIAF 25375454 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stengel Emil vonALTERNATIVNAMEN Stengel Emil Leopold Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 6 Marz 1842GEBURTSORT AthenSTERBEDATUM 15 Marz 1925STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil von Stengel amp oldid 231041884