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Edmund Nowicki 13 September 1900 in Trzemeszno 10 Marz 1971 in Warschau war Koadjutor und Bischof von Danzig Gedenktafel fur Bischof Edmund Nowicki am Danziger Theologischen SeminarGrabplatte im Dom zu OlivaLeben BearbeitenNach dem Abitur am Gymnasium in Trzemeszno besuchte Nowicki das Posener Priesterseminar und wurde am 15 Marz 1924 in Gnesen zum Priester geweiht Von 1927 bis 1930 studierte er in Rom Kirchenrecht und erwarb den theologischen Doktorgrad Anschliessend war er im Generalvikariat und am bischoflichen Offizialat in Posen tatig Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde er im Konzentrationslager Dachau gefangen gehalten Nach dem Tod des Breslauer Erzbischofs Adolf Kardinal Bertram wurde Edmund Nowicki am 15 August 1945 durch den polnischen Primas August Kardinal Hlond der die Kirchenprovinz Breslau ohne papstliche Ermachtigung auf die vier Apostolischen Administraturen von Breslau Oppeln Allenstein und Landsberg an der Warthe aufgeteilt hatte zum Apostolischen Administrator von Landsberg an der Warthe ernannt dessen Zustandigkeit sich auf der Pralatur Schneidemuhl sowie das ostlich der Oder gelegene Gebiete der Bistum Berlin bezog das brandenburgische Gebiet das seit 1992 zum Bistum Zielona Gora Gorzow gehort sowie das pommersche Gebiet aus dem 1972 das Bistum Koslin Kolberg und das zwanzig Jahre spater zum Erzbistum erhobene Bistum Stettin Cammin errichtet wurden Am 26 Januar 1951 wurde den Administratoren in den ehemals deutschen Diozesen die weitere Amtsfuhrung durch die kommunistischen Machthaber der Volksrepublik Polen verboten An ihrer Stelle wurden vom Staat ernannte Kapitularvikare eingesetzt Am 26 April 1951 ernannte Papst Pius XII Edmund Nowicki zum Titularbischof von Adriane und zum Koadjutor sedi datus von Danzig Die am 26 September 1954 in der Kapelle der Posener Bischofsresidenz heimlich vorgenommene Bischofsweihe musste bis 1956 geheim gehalten werden Am 1 Dezember 1956 wurde er zum Titularbischof von Thugga ernannt Nach der vorubergehenden politischen Liberalisierung Polens konnte Edmund Nowicki schliesslich am 8 Dezember 1956 offiziell das Amt des Weihbischofs und Koadjutors von Danzig antreten In dieser Position nahm er 1962 bis 1965 am Zweiten Vatikanischen Konzil teil Nach dem Tod von Bischof Carl Maria Splett der sein Amt seit 1945 nicht ausuben durfte wurde Edmund Nowicki 1964 zum Bischof von Danzig ernannt Die 1972 durch den Heiligen Stuhl veranlasste Neuordnung der Diozesen erlebte er nicht mehr Er wurde in der Danziger Kathedrale beigesetzt Literatur BearbeitenJozef Pater Die Neubesiedelung Niederschlesiens im Kontext der Neugrundung des Bistums Breslau in den Jahren 1945 bis 1951 In Kulturen in Begegnung Collegium Pontes Wroclaw Gorlitz 2004 ISBN 83 7432 018 4 Stefan Samerski Hrsg Das Bistum Danzig in Lebensbildern LIT Verlag Munster Hamburg London 2003 ISBN 3 8258 6284 4Weblinks BearbeitenEintrag zu Edmund Nowicki auf catholic hierarchy org Eintrag auf www apostolische nachfolge deVorgangerAmtNachfolgerCarl Maria Splett Diozesanbischof Andrzej Wronka Administrator bis 1951 Jan Cymanowski Kapitularvikar bis 1956 Bischof von Danzig 1964 1971 ab 1951 Amt angetreten 1956 bereits KoadjutorLech KaczmarekFranz Hartz als Pralat von der Pralatur Schneidemuhl bis 1945 titular bis 1953 zum Bistum Berlin und der Pralatur SchneidemuhlApostolischer Administrator von Kamien Cammin Lubusz Lebus und der Pralatur Pila Schneidemuhl 1945 1951Tadeusz ZaluczkowskiNormdaten Person GND 1222132974 lobid OGND AKS LCCN n2001097892 VIAF 75664777 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nowicki EdmundKURZBESCHREIBUNG polnischer BischofGEBURTSDATUM 13 September 1900GEBURTSORT Trzemeszno PolenSTERBEDATUM 10 Marz 1971STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Nowicki amp oldid 224602716