www.wikidata.de-de.nina.az
Der Dom zu Oliva polnisch Kosciol pod wezwaniem Trojcy Swietej Najswietszej Maryi Panny i Swietego Bernarda Kirche zur heiligen Dreifaltigkeit heiligsten Jungfrau Maria und zum heiligen Bernhard von Clairvaux wurde als Kirche des Zisterzienserklosters Oliva errichtet Seit 1926 ist Oliva polnisch Oliwa ein Stadtteil von Danzig Gdansk Der Dom zu OlivaGrabmal der Herzoge von Pommern Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Geschichte 3 Ausstattung 3 1 Orgeln 4 Weblinks 5 Literatur 6 Siehe auch 7 EinzelnachweiseArchitektur BearbeitenDer Dom ist eine dreischiffige Basilika mit Querschiff und mehreckigem Chor mit Chorumgang Die Fassade ist von zwei schlanken Turmen von je 46 Metern Hohe flankiert mit spitzen barocken Helmdachern in dieser Hohe fur Zisterzienserkirchen aussergewohnlich Der Eingang fuhrt durch ein barockes Portal aus dem Jahr 1688 Die Vierung tragt einen Glockenturm Dachreiter was typisch fur Zisterzienser Kirchen ist Die Gesamtlange betragt 107 Meter Aussenmass und 97 6 Meter Innenmass Es ist das langste Zisterzienser Kirchengebaude der Welt Geschichte Bearbeiten nbsp Dom und Kloster Oliva 1765 nbsp Mittelschiff nbsp Romanischer Kreuz bogen fries und roma nisch fruh gotische Ziegel muster am Sud quer haus Giebel nach 1622 wieder her gestelltDie Zisterzienser errichteten 1186 mit Zustimmung der Herzoge von Pommern ein Kloster ad montem Olivarum Die erste romanische Kirche wurde 1224 von den Pruzzen niedergebrannt von den Monchen wiederaufgebaut und erweitert und 1234 oder 1236 ein zweites Mal von den Pruzzen niedergebrannt 1350 fielen das Kloster und die Kirche erneut den Flammen zum Opfer In der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts wurde eine gotische Kirche in der heutigen Form errichtet Es gibt aber einige romanische und fruhgotische Stellen die noch unter den Pommernherzogen errichtet wurden 1831 wurde der Zisterzienserorden von den preussischen Behorden liquidiert und das Kloster Oliva geschlossen Die Kirche und ein Teil des Klosters wurden der katholischen Kirchengemeinde zugeteilt 1925 errichtete Papst Pius XI eine Danziger Diozese Die Kirche zu Oliva wurde damit zur Kathedrale erhoben und Oliva wurde Verwaltungssitz der Diozese und Bischofssitz 1976 erhielt die Kirche durch Papst Paul VI den Titel einer Basilica minor verliehen 1 Ausstattung BearbeitenIm Innenraum befinden sich 23 meist hoch und spatbarocke Altare Der alte Hochaltar 1605 im Stil der niederlandischen Renaissance wurde 1699 durch einen barocken Altar ersetzt der als Meisterwerk des pommerschen Barocks gilt 1615 schuf Abraham van den Blocke 1572 1628 das Grabmal der Familie Koss mit vier lebensgrossen vor einem kleinen Kruzifix knienden Gestalten aus weissem und schwarzem Marmor Die Bilder sind Werke von Herman Han 1574 1628 Adolf Boy 1612 1680 Andreas Stech 1635 1697 und Andreas Schluter 1660 1714 Die Kapellen sind dem Hl Johannes Nepomuk und dem Heiligen Kreuz gewidmet Im Innern des Domes nbsp Altar und Chor nbsp Rokoko Altar des Heiligen Johannes Nepomuk nbsp Seitengang mit Altaren nbsp Grabstatte der Familie Nicolaus Koss Orgeln Bearbeiten nbsp Barockprospekt der Hauptorgel von 1793 nbsp Rokokoprospekt der Seitenorgel von 1680 Hauptartikel Orgeln der Kathedrale Oliva Im Dom befinden sich drei Orgeln die grosse Orgel auf der Westempore uber dem Eingang ein Positiv in einer Westarkade und eine Seitenorgel am sudlichen Ende des Querschiffs Zusammen sind sie mit 111 Registern die viertgrosste Orgel in Polen Der Prospekt der Hauptorgel von 1763 93 ist der grosste erhaltene Barockprospekt weltweit Der Prospekt der kleinen Orgel ist von 1680 Die grosse Orgel ist in Teilen von 1793 erhalten und wurde mehrmals umgebaut Die Seitenorgel wurde 2003 neu eingebaut Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dom zu Oliva Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gebaut eu Burgundische Romanik Pontigny ZisterziensergotikLiteratur BearbeitenStefan Samerski Das Bistum Danzig in Lebensbildern 2003 ISBN 3 8258 6284 4 Zygmunt Iwicki Oliva Fuhrer durch die Kathedrale und das ehemalige Kloster Laumann Verlag Dulmen 1994 ISBN 3 87466 220 9 Siehe auch BearbeitenKloster Oliva Abtepalast zu OlivaEinzelnachweise Bearbeiten Bazylika Archikatedralna Swietej Trojcy auf gcatholic org54 411014 18 558912 Koordinaten 54 24 39 7 N 18 33 32 1 O Normdaten Geografikum GND 4352131 9 lobid OGND AKS LCCN n86048375 VIAF 125571094 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dom zu Oliva amp oldid 231847095