www.wikidata.de-de.nina.az
Eckart Hermann Dietrich Friedrich Carl Deodat von Naso eigentlich Hartwig genannt von Naso 2 Juni 1888 in Darmstadt 13 November 1976 in Frankfurt am Main war ein deutscher Jurist Schriftsteller und Dramaturg Unterschrift von Eckart von Naso Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEr war der Sohn des preussischen Generalleutnants Ludwig Hartwig genannt von Naso 1842 1897 und dessen erster Ehefrau Marie geborene von Hulsen 1850 1892 Sein Grossvater Karl Gustav Hartwig war seinerzeit von Christian Friedrich Wilhelm von Naso 1844 Letzter seiner Familie adoptiert und am 29 Oktober 1828 in den preussischen Adelsstand mit Namensfuhrung Hartwig genannt von Naso erhoben worden Naso heiratete in erster Ehe am 13 Januar 1917 in Breslau Ursula von Witzendorff 12 Oktober 1895 in Berlin Charlottenburg 26 April 1945 in Berlin Grunewald die Tochter des preussischen Oberst Hans von Witzendorff Rehdiger Gutsherr auf Striese und anderen und der Margarethe von Brand Haus Lauchstadt Aus dieser Ehe stammen der Sohn Roger 1 4 Oktober 1919 20 Dezember 1998 und die Tochter Gisela eine Tanzerin die von 1939 bis 1942 mit dem Schauspieler und Regisseur Volker von Collande 1913 1990 verheiratet war In zweiter Ehe heiratete Naso am 8 Juli 1948 in Frankfurt am Main Dr med Brigitte Schmidt 13 Januar 1920 in Breslau die Tochter des Rechtsanwalts und Notars Dr jur Herbert Schmidt und der Katharina Schildbach Leben BearbeitenSeine Schulzeit in Breslau und Koln beendete Naso 1907 mit dem Abiturexamen in Breslau Er studierte Jura in Gottingen Kiel und Halle Saale Ab 1907 war er Mitglied des Corps Saxonia Gottingen 2 1912 wurde er in Breslau Referendar und Dr iur Im September 1912 war er Referendar in Nimptsch in Schlesien und leistete anschliessend sein Einjahrigenjahr im Husaren Regiment von Schill 1 Schlesisches Nr 4 der Preussischen Armee in Ohlau ab Die Jahre 1913 und 1914 verbrachte Naso ohne feste Tatigkeit in Berlin und reichte seine schriftliche Doktorarbeit nach Am Ersten Weltkrieg nahm er sechs Monate als Ordonnanzoffizier anschliessend als Infanterist bis zu einer Verwundung mit nachfolgendem Lazarettaufenthalt in Stuttgart teil Vom 1916 bis November 1918 arbeitete er als artistischer Sekretar und Regisseur unter seinem Onkel Graf Hulsen Haesler anschliessend als Dramaturg des Staatlichen Schauspielhauses unter Albert Patry und Reinhard Bruck bis 1919 danach unter Leopold Jessner bis 1930 In den Jahren 1930 31 arbeitete Naso weiterhin als Dramaturg wechselte allerdings an die Staatsoper am Konigsplatz Krolloper unter Otto Klemperer Von 1931 bis 1945 war er wieder Dramaturg der Staatlichen Schauspiele unter anderem unter Gustaf Grundgens Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten trat er am 1 Mai 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 641 812 3 4 Im Oktober desselben Jahres legte er neben 87 anderen Schriftstellern das Gelobnis treuester Gefolgschaft gegenuber Adolf Hitler ab 4 Bis 1946 war er als Offizier in amerikanischer spater britischer Gefangenschaft Nach der Entlassung lebte er als freier Schriftsteller in Ostholstein danach in Frankfurt am Main Sechs Monate lang war Naso unter Harry Buckwitz Chefdramaturg der Stadtischen Buhnen Frankfurt von 1954 bis 1957 unter Walter Erich Schafer Chefdramaturg der Wurttembergischen Staatstheater Stuttgart 1953 wurde sein Werk Der Rittmeister 1943 in der DDR auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 5 Die folgenden Jahre verbrachte Naso als freier Schriftsteller in Munchen und Frankfurt wo er 1976 starb Werke Bearbeiten1918 Die Insel Schauspiel Urauffuhrung in Gotha 1921 Die Frau im Garten Schauspiel Urauffuhrung in Recklinghausen 1926 Die Chronik der Giftmischerin Marquise de Brinvilliers Roman 1930 Menschen unter Glas Roman 1932 Seydlitz biographischer Roman 1956 Neuausgabe mit dem Titel Seydlitz Roman eines Reiters Wolfgang Kruger Verlag Hamburg und als Ullstein Taschenbuch Frankfurt am Main Berlin 1935 Scharffenberg Roman 1936 Die Begegnung Novelle 1937 Moltke Mensch und Feldherr biographischer Roman 1938 Drehbuch zu Effi Briest 1939 Preussische Legende Novelle 1991 Neuausgabe mit Beigaben Die Begegnung u a Ullstein Frankfurt am Main Berlin ISBN 3 548 22613 2 1941 Drehbuch zu Friedemann Bach 1943 Der Rittmeister Novelle 1944 Kunersdorf Horspiel 1949 Der Halbgott Roman 1950 Die grosse Liebende Roman 1952 Spannungen Historische Studien 1953 Ich liebe das Leben Erinnerungen aus funf Jahrzehnten 1957 Heinrich Schlusnus Mensch und Sanger Biographie 1959 Liebe war sein Schicksal Roman um Ovid 1960 Flugel des Eros Roman 1962 Eine charmante Person Roman 1963 Gluckes genug zweiter Teil von Ich liebe das Leben Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band II S 269 Band 12 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1956 ISSN 0435 2408 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eckart von Naso im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eckart von Naso beim Projekt Historischer Roman Memento vom 4 Juli 2007 im Internet Archive Link tot letzte Kopie Memento vom 4 Juli 2007 im Internet Archive im Internet Archive Eckart von Naso bei filmportal de Naso Eckart von Hessische Biografie Stand 21 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Naso Eckart von im Frankfurter PersonenlexikonEinzelnachweise Bearbeiten Roger von Naso In Der Spiegel Nr 6 1955 online W von der Groeben Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia Gottingen 1844 bis 2006 Nr 602 Dusseldorf 2006 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 30081412 a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 428 polunbi deNormdaten Person GND 118738011 lobid OGND AKS LCCN no93003492 VIAF 47557308 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Naso Eckart vonALTERNATIVNAMEN Naso Eckart Hermann Dietrich Friedrich Carl Deodat von vollstandiger Name Hartwig genannt von Naso EckartKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Schriftsteller und DramaturgGEBURTSDATUM 2 Juni 1888GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 13 November 1976STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eckart von Naso amp oldid 216949704