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Drossenhausen ist ein Gemeindeteil der oberfrankischen Gemeinde Meeder im Landkreis Coburg DrossenhausenGemeinde MeederKoordinaten 50 20 N 10 56 O 50 331388888889 10 926944444444 438 Koordinaten 50 19 53 N 10 55 37 OHohe 438 m u NNEinwohner 99 2004 1 Eingemeindung 1 Juli 1971Postleitzahl 96484Vorwahl 09566DorfplatzDorfplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf liegt etwa acht Kilometer nordwestlich von Coburg am Sudhang der Langen Berge an der Hochstrasse die Ottowind mit Moggenbrunn verbindet Weitere Gemeindeverbindungsstrassen fuhren nach Tiefenlauter und Meeder Ostlich von Drossenhausen liegt die Bundesautobahn 73 an der die Tank und Rastanlage Lange Berge entstehen soll In der Drossenhauser Flur sind Dolinen Einbruche im Muschelkalk wie das Donnerloch von 1779 bemerkenswert Geschichte BearbeitenDrossenhausen wurde 1317 erstmals im Urbarium einer Auflistung von Besitzungen der Henneberger beim Erwerb der Neuen Herrschaft urkundlich als Drosenhusen erwahnt 2 Anfang des 14 Jahrhunderts lag Drossenhausen im Herrschaftsbereich der Grafschaft Henneberg 1353 kam der Ort mit dem Coburger Land im Erbgang zu den Wettinern und war somit ab 1485 Teil des Kurfurstentums Sachsen aus dem spater das Herzogtum Sachsen Coburg hervorging Infolge von Truppendurchzugen und Einquartierungen litt auch Drossenhausen im Dreissigjahrigen Krieg Nach einem Bericht uber den Zustand der Dorfer im Amt Coburg vom Mai 1636 waren in Drossenhausen noch vier Mann lebendig die ihre Nahrung in Thuringen suchten Von den 14 Hausern im Dorf lagen die meisten wust 3 In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erfolgte die Vereinigung mit dem benachbarten Weiler Einzelberg In einer Volksbefragung am 30 November 1919 stimmten 8 Drossenhausener Burger fur den Beitritt des Freistaates Coburg zum thuringischen Staat und 68 dagegen Somit gehorte ab dem 1 Juli 1920 auch Drossenhausen zum Freistaat Bayern 4 1963 wurde bei Arbeiten fur einen Leitungsgraben ein Munzschatz mit 136 Silbermunzen gefunden Dieser war wohl von einem Ortsansassigen im Dreissigjahrigen Krieg vergraben worden 3 Am 1 Juli 1971 wurde Drossenhausen ein Gemeindeteil der Gemeinde Meeder 5 1987 hatte der Gemeindeteil 107 Einwohner und 23 Wohnhauser 6 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohnerzahl1910 126 7 1933 137 8 1939 125 8 1970 1182004 99 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Drossenhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Drossenhausen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 26 Juni 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b Mullers Grosses Deutsches Ortsbuch Saur Munchen 2007 ISBN 978 3 598 24663 0 Horst Grassmuck Die Ortsnamen des Landkreises Coburg Inaugural Dissertation der Universitat Erlangen 1955 S 17 a b Armin Leistner Der Munzfund von Drossenhausen Ldkr Coburg Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 1964 S 177 188 Coburger Zeitung Ausgabe Nr 281 vom 2 Dezember 1919 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 679 und 680 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 www gemeindeverzeichnis de a b Michael Rademacher Stadt und Landkreis Coburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gemeindeteile von Meeder Ahlstadt Beuerfeld Birkenmoor Drossenhausen Einzelberg Grosswalbur Herbartsdorf Kleinwalbur Kosfeld Mirsdorf Moggenbrunn Neida Ottowind Sulzdorf Wiesenfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drossenhausen amp oldid 235450425