www.wikidata.de-de.nina.az
Dorog deutsch Drostdorf ist eine ungarische Stadt im Kreis Esztergom im Komitat Komarom Esztergom Sie liegt 38 km nordwestlich von Budapest DorogDorog Ungarn DorogBasisdatenStaat Ungarn UngarnRegion MitteltransdanubienKomitat Komarom EsztergomKleingebiet bis 31 12 2012 DorogKreis EsztergomKoordinaten 47 43 N 18 44 O 47 71667 18 73333 142 Koordinaten 47 43 0 N 18 44 0 OHohe 142 mFlache 11 55 km Einwohner 10 998 1 Jan 2022 Bevolkerungsdichte 952 Einwohner je km Telefonvorwahl 36 33Postleitzahl 2510KSH kod 10490Struktur und Verwaltung Stand 2013 Gemeindeart StadtBurgermeister Janos Tittmann MSZP Postanschrift Becsi ut 71 2510 DorogWebsite www dorog hu Quelle Localities 01 01 2022 bei Kozponti statisztikai hivatal Blick auf DorogRathaus 1927 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bevolkerung 3 Stadtepartnerschaften 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Verkehr 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeschichte BearbeitenSchon von der Jungsteinzeit an war das Tal zwischen Pilisgebirge und Gerecse Gebirge besiedeltes Gebiet Hier verlief die romische Heeresstrasse aus Aquincum heute Budapest kommend in die westlichen Provinzen Bei Ausgrabungen kamen eine romische Villa mit Hypocaustum Reste einer Wasserleitung ein Meilenstein und ein Sarkophag und viele andere Funde ans Licht Nach der Landnahme honfoglalas entstand im nahen Esztergom deutsch Gran die ungarische Konigsresidenz in Dorog aber lebten die Koche der Konigin Im Mittelalter war die Siedlung Knotenpunkt der die vier Himmelsrichtungen verbindenden Strassen wo das Esztergomer Domkapitel berechtigt war Zolle zu erheben 1181 findet der Name des Ortes als Durug Drug Durugd erstmals in Urkunden Erwahnung 1 Wahrend der Turkenherrschaft wurde Dorog zerstort zwischen 1542 und 1649 galt es als unbewohnt In der Folgezeit trafen in drei Einwanderungswellen deutsche Siedler ein denen sich spater die zuruckkehrenden ungarischen Einwohner anschlossen Die Entwicklung des 20 Jahrhunderts lockte dann Bergleute aus Bohmen Mahren und der Umgebung von Petrozseny Ungarn heute Rumanien hierher die alle zur Schaffung der Vielfalt der hiesigen Kultur beitrugen Um 1700 wurde die Siedlung erneut Verkehrsknotenpunkt Haufige Gaste der Postkutschenstation waren u a der Spracherneuerer Ferenc Kazinczy der Magnat und Politiker Istvan Szechenyi sowie Baron Miklos Wesselenyi Die Zahl der Hauser und Gassen um die 1767 bis 1775 im Barockstil erbaute katholische Kirche nahm standig zu 1 Der erste schriftliche Vertrag uber den Kohleabbau in Dorog wurde 1845 zwischen dem Esztergomer Domkapitel und den Grubendirektoren Ferenc Wasshuber und Jozsef Janos Julke geschlossen Von dieser Zeit an arbeiteten an der Weiterentwicklung des Kohlebergbaus in Dorog so namhafte Personlichkeiten wie der Bergbauingenieur Vilmos Zsigmondy 1821 1888 der Geologe Miksa Hantken 1821 1893 sowie die Bergbauingenieure Heinrich Drasche 1811 1880 und Sandor Schmidt 1882 1953 unter deren sachgemasser Leitung immer mehr und produktiver ausgebeutete Schachte eroffnet wurden Um 1900 wurde Dorog zum Zentrum des Kohlebeckens 1911 Mit der Hauptstadt ist die Stadt durch eine Bahnlinie Budapest Esztergom Vorortbahn verbunden auch der Kohletransport auf Donauschiffen ist moglich 1 In den ersten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts entstanden eine Bergmannskolonie ein Arbeiterwohnheim eine protestantische Bergmannskirche im siebenburger Stil zwei neue Schulen ein Kindergarten ein modernes Krankenhaus ein Kasino und Wohnungen fur die hoheren Bergbeamten ein Gemeindehaus das Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und die Sportstatte zum Grossteil nach Planen des Architekten Zoltan Gathy In Dorog traten Jeno Buzanszky und Gyula Grosics ihre Laufbahn an die als Mitglieder der legendaren Aranycsapat Olympiasieger wurden 1 Bevolkerung BearbeitenEinwohnerentwicklung und Ethnien 2 Jahr Einwohner Magyaren Deutsche Slowaken Andere1880 1 163 117 10 1 922 79 3 81 7 0 431890 1 363 185 13 6 1 102 80 6 65 4 8 111900 1 966 477 24 3 1 369 69 3 55 2 8 651910 1 949 699 35 9 1 202 61 7 40 2 1 81920 3 943 1 889 47 9 1 810 45 9 165 4 2 791930 5 863 4 768 81 3 1 012 17 3 43 401941 8 182 7 084 86 6 1 060 13 0 13 251949 8 855 8 740 98 7 73 0 8 26 161960 9 994 9 802 98 1 146 1 5 24 221980 11 844 11 807 99 7 17 0 1 4 161990 12 798 12 528 97 9 50 0 4 23 1972001 12 609 12 019 95 3 524 4 2 79 179Stadtepartnerschaften BearbeitenDeutschland nbsp Wendlingen am Neckar Deutschland seit 1998 Slowakei nbsp Zirany Zsere Slowakei seit 1998 Deutschland nbsp Marienberg Deutschland seit 2009 Rumanien nbsp Feliceni Rumanien seit 2013Sehenswurdigkeiten BearbeitenBergbaumuseum Banyasz Emlekhaz Marien Grotte Maria barlang Reformierte Kirche erbaut in den 1930er Jahren Romisch katholische Kirche Szent Borbala Banyasztemplom erbaut in den 1920er Jahren Romisch katholische Kirche Szent Jozsef erbaut 1767 1775 Barock Sportmuseum Sportmuzeum Personlichkeiten BearbeitenGyongyi Lovasz 1959 FussballspielerinVerkehr BearbeitenIn Dorog treffen die Landstrassen Nr 10 Nr 111 und Nr 1106 aufeinander Die Stadt ist angebunden an die Eisenbahnstrecke vom Budapester Westbahnhof nach Esztergom Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Lajos Kovacs Dorog Herausgeber Kommunalverwaltung der Stadt Dorog ISBN 963 03 3987 0 Andras Klinger Redakt Magyarorszag torteneti statisztikai helysegnevtara 6 Komarom Esztergom megye Budapest 1995 p 56 ISBN 963 215 094 5 Ungarisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorog Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dorog in A Pallas nagy lexikona ungarisch Gemeinden im Kreis Esztergom Annavolgy Bajna Bajot Csolnok Dag Dorog Domos Epol Esztergom Kesztolc Labatlan Leanyvar Mariahalom Mogyorosbanya Nagysap Nyergesujfalu Piliscsev Pilismarot Sarisap Sutto Tat Tokod Tokodaltaro Uny Normdaten Geografikum GND 4323392 2 lobid OGND AKS LCCN n82263726 VIAF 146612858 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorog amp oldid 219075840