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Dieser Artikel behandelt DNS als Abkurzung von Direkter Numerischer Simulation Fur andere Bedeutungen von DNS siehe die Begriffsklarung DNS Unter Direkter Numerischer Simulation kurz DNS versteht man eine Berechnungsmethode der Stromungsmechanik zur rechnerischen Losung der vollstandigen instationaren Navier Stokes Gleichungen Sie unterscheidet sich von anderen Berechnungsmethoden der Stromungsmechanik dadurch dass kleinskalige turbulente Schwankungen numerisch in Raum und Zeit aufgelost und nicht durch Turbulenzmodelle dargestellt werden Aufgrund der zeitlich variierenden raumlich kleinen Schwankungen in einer turbulenten Stromung ist neben der hohen raumlichen Auflosung eine instationare Betrachtungsweise fur die detaillierte Beschreibung der physikalischen Vorgange erforderlich Die DNS ist damit die genaueste Methode Stromungen zu berechnen sie stellt allerdings auch die hochsten Anforderungen an das numerische Verfahren sowie an die zur Verfugung stehende Rechenleistung Deshalb findet die DNS hauptsachlich in der Grundlagenforschung Verwendung Ein grosser Anwendungsbereich ist der laminar turbulente Umschlag unter dem man den Ubergang von einer glatten stationaren Stromung in den quasichaotischen turbulenten Zustand versteht Des Weiteren wird die DNS in den Bereichen Abloseblasen vollturbulente Stromungen und Aeroakustik eingesetzt und dient auch der Weiterentwicklung von Turbulenzmodellen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Zugrunde liegende Gleichungen 2 Physikalische Prozesse 3 Vergleich mit anderen Methoden 4 Diskretisierungsverfahren in der DNS 5 Anfangs und Randbedingungen 5 1 Raumliche und zeitliche Simulationen 5 2 Anfangsbedingungen 5 3 Randbedingungen 6 Skalierung des Problems mit der Reynolds Zahl 7 Auswertung der Ergebnisse 8 Geschichte der DNS 9 Anwendungsgebiete 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Einzelnachweise 13 WeblinksZugrunde liegende Gleichungen BearbeitenStromungsfelder verhalten sich gemass der Navier Stokes Gleichungen Fur niedrige Geschwindigkeiten bei einer Mach Zahl kleiner als 0 3 reicht es in der Regel die Navier Stokes Gleichungen fur inkompressible Fluide anzuwenden Sie bestehen im Wesentlichen aus drei Transportgleichungen den Impulsgleichungen in den drei Raumrichtungen Aus der Massenerhaltung ergibt sich fur inkompressible Stromungen die Divergenzfreiheit der Geschwindigkeit Mit zunehmender Geschwindigkeit spielen Kompressibilitatseffekte zunehmend eine Rolle so dass die Navier Stokes Gleichungen fur kompressible Fluide anzuwenden sind Diese sind auch erforderlich wenn zum Beispiel aeroakustische Phanomene untersucht werden sollen da sich nur bei Berucksichtigung der Kompressibilitat eine endliche Schallgeschwindigkeit ergibt Da die Navier Stokes Gleichungen fur kompressible Stromungen durchgehend Transportgleichungen sind gibt es im Gegensatz zu den Gleichungen fur inkompressible Fluide keine elliptischen Terme Je nach Anwendungsfall konnen zusatzliche Gleichungen mit einbezogen werden So spielen etwa im Hyperschall bei hoher Mach Zahl chemische Reaktionen wie Dissoziation von Molekulen oder Ionisation von Atomen eine Rolle Physikalische Prozesse BearbeitenDa in einer DNS das Stromungsfeld ohne Turbulenzmodell berechnet werden soll lassen sich die vom Verfahren zu erfassenden stromungsmechanischen Vorgange am anschaulichsten anhand des laminar turbulenten Umschlags beschreiben Unter dem Begriff Umschlag auch Transition genannt versteht man hierbei den Ubergang von einer ursprunglich laminaren stationaren Stromung zu einem turbulenten Zustand der von kleinskaligen nahezu chaotischen Schwankungen bestimmt ist Die Ursache hierfur ist eine Instabilitat der Stromung gegenuber kleinen Storungen die abhangig vom jeweiligen Stromungszustand ab einer gewissen Reynolds Zahl existiert Bereits mit Hilfe der Linearen Stabilitatstheorie lassen sich die Frequenzen der angefachten Storungen und deren Anfachungsraten sehr gut fur ein gegebenes stationares Stromungsfeld vorhersagen Fur eine inkompressible Plattengrenzschicht ohne Druckgradient ergeben sich z B angefachte Storungen ab einer Reynolds Zahl von Re x 91 000 wobei x die Koordinate in Stromungsrichtung mit ihrem Ursprung an der Plattenvorderkante darstellt Anstelle der Stromabkoordinate wird haufig die lokale Verdrangungsdicke d1 der Grenzschicht verwendet Damit ergibt sich eine kritische Reynolds Zahl von Red1 520 ab der das erste Mal angefachte Storungen existieren Diese angefachten Storungen Tollmien Schlichting Wellen genannt wachsen in Stromabrichtung exponentiell an Erreichen die Instabilitatswellen eine merkliche Amplitude sind sie nicht mehr unabhangig voneinander zu betrachten sondern wechselwirken miteinander In den Navier Stokes Gleichungen ergibt sich dies aus den nichtlinearen Termen Unterteilt man eine Grosse U in ihren stationaren Anteil u0 sowie den instationaren Anteil u so ergibt sich aus einem nichtlinearen Term U U u 0 u u 0 u u 0 2 2 u 0 u u 2 displaystyle U cdot U u 0 u cdot u 0 u u 0 2 2 cdot u 0 u u 2 nbsp Nimmt man fur den instationaren Anteil eine Welle der Form u u e i a x displaystyle u u cdot e i alpha x nbsp mit der Wellenzahl a so ergibt sich aus dem Produkt von u mit sich selbst U U u 0 2 2 u 0 u e i a x u 2 e i 2 a x displaystyle U cdot U u 0 2 2u 0 u cdot e i alpha x u 2 cdot e i 2 alpha x nbsp das heisst es werden Wellen mit der doppelten Wellenzahl generiert Die nichtlineare Generierung bewirkt ein Anwachsen auch von eigentlich linear gedampften Storungen Zunehmend kurzwelligere Storungen erreichen nichtlineare Amplituden und ziehen Energie aus den groberen Skalen ab Da die zweite Raumableitung einer Welle proportional zum Quadrat der Wellenzahl ist wirkt fur kurzwelligere Storungen jedoch zunehmend die Viskositat der Generierung entgegen Je nach eingebrachten Storungen ergeben sich unterschiedliche Wirbelstrukturen im nichtlinearen Bereich So wird bei der Grenzschicht zwischen K Typ nach Philip Klebanoff 2 H Typ nach Thorwald Herbert 3 und Oblique englisch fur schief unterschieden In den Spatstadien der Transition brechen die grossen Wirbelstrukturen auf und es ergibt sich ein chaotisches Bild aus kleinen Wirbeln Zweidimensionale DNS sind nur in Ausnahmefallen sinnvoll Generell gilt dass eine 2D Turbulenz nicht existiert Deshalb ist es fur eine DNS im Allgemeinen notwendig die vollen dreidimensionalen Navier Stokes Gleichungen zu simulieren was einen entsprechend hohen Rechenaufwand bedeutet nbsp Kunstliches Schlierenbild des Umschlags laminar turbulent in einer Plattengrenzschicht berechnet mittels DNS Vergleich mit anderen Methoden BearbeitenVon einer DNS spricht man wenn alle relevanten Skalen raumlich und zeitlich aufgelost werden Dies bedeutet dass Wellenzahlen soweit sauber abgebildet werden mussen bis nur mehr der Einfluss der Viskositat der nichtlinearen Generierung entgegenwirkt Andere Methoden der numerischen Stromungsmechanik betrachten die instationaren Vorgange der Turbulenz entweder eingeschrankt oder uberhaupt nicht Bei der Large Eddy Simulation LES im deutschen auch Grobstruktursimulation beschrankt man sich auf die groben turbulenten Skalen indem man raumlich gefilterte Stromungsgrossen betrachtet Der Einfluss der nicht mehr aufgelosten Skalen wird durch sogenannte Subgridscale Modelle abgebildet Da diese Modelle im Wesentlichen kunstliche Viskositat einbringen kann eine unteraufgeloste DNS auch als LES angesehen werden Im Gegenzug dazu werden bei RANS Rechnungen englisch fur Reynolds gemittelte Navier Stokes Gleichungen keinerlei turbulente Schwankungen aufgelost sondern vollstandig durch Turbulenzmodelle modelliert Mit den zeitlich gemittelten Navier Stokes Gleichungen werden auch andere Gleichungen als bei DNS und LES gelost weshalb ein RANS Ergebnis auch bei beliebig feiner Auflosung nicht gegen die exakte Losung der direkten numerischen Simulation konvergiert Diskretisierungsverfahren in der DNS Bearbeiten nbsp Skizze eines Integrationsgebietes fur die DNS einer Plattengrenzschicht Aufgabe eines numerischen Verfahrens zur Direkten Numerischen Simulation ist es somit instationare Wellenprozesse ausreichend fein in Raum und Zeit aufzulosen Ausserdem ist auf passende Randbedingungen zu achten um ein nicht unnotig grosses Rechengebiet zu benotigen sowie um Reflexionen an den Randern zu vermeiden Typischerweise sind zusatzlich Storungen einzuleiten Grundsatzlich sind zwar Storungen bereits immanent im Verfahren enthalten z B Diskretisierungsfehler Naherungen in den Anfangs und Randbedingungen oder Rundungsfehler jedoch ist das Ergebnis dann abhangig vom verwendeten Rechengitter und fur Rundungsfehler sogar vom verwendeten Rechner Ausserdem mochte man bei einer DNS den Einfluss von unterschiedlichen Storungen untersuchen Aufgrund des hohen Rechenaufwandes beschrankt man sich bei der DNS ublicherweise auf periodische Randbedingungen in der dritten Raumrichtung Fur die Grenzschicht an einer ebenen Platte bedeutet dies dass von einer unendlichen Ausdehnung in Quer beziehungsweise Spannweitenrichtung ausgegangen wird Bei rotationssymmetrischen Korpern entspricht die Spannweitenrichtung dann der Umfangsrichtung Das nebenstehende Bild zeigt beispielhaft ein Integrationsgebiet fur die Plattengrenzschicht Da der Erfolg einer DNS wesentlich von der Fahigkeit abhangt Wellen ausreichend exakt zu transportieren sind entsprechende Anforderungen an die Numerik zu stellen Bei der Raumdiskretisierung sind gute Dispersions und Dissipationseigenschaften zu erreichen 4 weshalb fast ausschliesslich Verfahren hoher Ordnung verwendet werden Fur die spannweitige Richtung ist aufgrund der Periodizitat ein Spektralansatz geeignet da dieser ideal fur den Wellentransport ist In nicht periodischen Raumrichtungen ist ein spektraler Ansatz zwar moglich jedoch sind Diskretisierungsmethoden die nicht auf periodischen Randbedingungen basieren praktikabler Beispiele dafur sind Finite Differenzen oder Finite Volumen Haufig werden in DNS Codes Finite Differenzen verwendet da sie auf strukturierten Gittern die schnellste Methode zur Berechnung von Raumableitungen hoher Ordnung sind Aufgrund der stetigen Generierung von hoherharmonischen Wellen ist es fur die Stabilitat einer Rechnung erforderlich kurzwellige Storungen zu entfernen Das Problem der kurzwelligen Anteile ist dass auf einem gegebenen Gitter nur Wellen bis zu einer bestimmten Wellenzahl aufgelost werden konnen Werden jedoch Wellen mit Wellenzahlen oberhalb dieser Grenze generiert so werden diese zu gewissen Anteilen auf niedrigere Wellenzahlen abgebildet sogenanntes Aliasing was im Allgemeinen zum Absturz des Verfahrens fuhrt Auch fur die Wellentransporteigenschaften jeder raumlichen Diskretisierung existiert eine Aliasing Grenze Fur Wellenzahlen oberhalb dieser Aliasing Grenze ergibt sich eine negative Gruppengeschwindigkeit das heisst diese instationaren Anteile laufen entgegen der physikalisch richtigen Transportrichtung Ab welcher Wellenzahl dies auftritt hangt von der Art und der Ordnung des Verfahrens ab Mit zunehmender Ordnung wandert die Aliasing Grenze zu hoheren Wellenzahlen Prinzipiell ist ein Entfernen der kurzwelligen Anteile auch durch eine entsprechend hohe raumliche Auflosung moglich In diesem Fall sorgt die Viskositat fur eine Dampfung dieser Anteile Dies ist jedoch nicht praktikabel da dies eine allzu grosse raumliche Auflosung erfordert Gangige Methoden zum Dealiasing sind raumliche Filterung mit einem Tiefpassfilter 4 Upwinding oder eine abwechselnde Gewichtung der Diskretisierung 5 Bei einer spektralen Diskretisierung sind die Anteile in Abhangigkeit von der Wellenzahl gegeben Dealiasing erfolgt dann einfach durch Nullsetzung hoher Wellenzahlen ublicherweise ab 2 3 der maximalen Wellenzahl 6 Aus den Navier Stokes Gleichungen ergibt sich mittels der Raumdiskretisierung die Zeitableitung der einzelnen Grossen Prinzipiell kann die Zeitintegration mit expliziten oder impliziten Verfahren durchgefuhrt werden Bei einer expliziten Zeitintegration ist das Zeitschrittlimit fur eine stabile Simulation einzuhalten Je nachdem ob konvektive oder viskose Terme uberwiegen skaliert der Zeitschritt proportional oder quadratisch mit der raumlichen Auflosung Haufig wird das Runge Kutta Verfahren 4 Ordnung fur die Zeitintegration angewendet da es hervorragende Eigenschaften bezuglich Genauigkeit und Stabilitat aufweist Implizite Verfahren haben zwar den Vorteil zumindest prinzipiell kein Zeitschrittlimit zu besitzen jedoch erfordern sie einen deutlich hoheren Rechenaufwand pro Zeitschritt Wahlt man den Zeitschritt so grob so dass sich ein implizites im Vergleich zu einem expliziten Verfahren lohnt so dampft die implizite Integration nahezu alle Instabilitatswellen weg Aus diesem Grund werden implizite Integrationsverfahren bei DNS Codes in der Regel nicht angewendet Eine Ausnahme davon stellen kompressible Rechnungen bei niedriger Mach Zahl dar bei denen der Zeitschritt eines expliziten Verfahrens sehr fein sein muss Aufgrund des hohen Rechenaufwandes ist es meist unerlasslich auf mehreren Prozessoren zu rechnen Da DNS Codes typischerweise auf strukturierten Gittern arbeiten und sich damit gut vektorisieren lassen kann auf Vektorrechnern z B Earth Simulator oder NEC SX8 eine hohe Rechenleistung erreicht werden die teilweise uber 50 der theoretischen Rechenleistung erreicht Unstrukturierte Verfahren konnten sich bislang in DNS Codes nicht durchsetzen da die grossere Flexibilitat im Hinblick auf die Geometrie zu Lasten der Rechengeschwindigkeit geht Anfangs und Randbedingungen BearbeitenRaumliche und zeitliche Simulationen Bearbeiten Wie in der Linearen Stabilitatstheorie unterscheidet man zwischen zeitlichem und dem raumlichen Problem Bei einer zeitlichen Simulation werden Storungen die uber den Ausstromrand das Integrationsgebiet verlassen am Einstromrand wieder eingebracht Dies bedeutet dass Storungen in der Zeit bis zur Sattigung anwachsen Hintergrund dieser Vorgehensweise ist die Tatsache dass aus mathematischer Sicht wegen des parabolischen Charakters der viskosen Terme auch am Ausstromrand Randbedingungen vorzugeben sind Durch einen periodischen Ansatz in Stromungsrichtung wird das Problem umgangen die in der Regel unbekannten passenden Randbedingungen vorzugeben Ein Problem hierbei ist naturlich die Tatsache dass die Stromung am Ausstromrand nicht den gleichen Zustand wie am Einstromrand aufweist So wachst etwa eine Grenzschicht in Stromabrichtung an oder in einem Kanal sorgt ein Druckgradient dafur dass die Stromung nicht zum Erliegen kommt Deshalb sind die Storgrossen entsprechend zu skalieren bevor sie am Einstromrand aufgepragt werden konnen Trotz der Probleme und Einschrankungen des zeitlichen Modells wird es bis heute verwendet da mit einem relativ kleinen Integrationsgebiet eine turbulente Stromung berechnet werden kann Bei einer raumlichen Simulation hingegen werden Ein und Ausstromrand getrennt voneinander betrachtet Damit wachsen Storungen raumlich an mit Ausnahme vom Auftreten einer absoluten Instabilitat was deutlich besser die Realitat wiedergibt In einer Grenzschicht etwa werden Tollmien Schlichting Wellen stromab transportiert wahrend sie anwachsen was einer Zunahme der Amplitude in Stromab Richtung entspricht Nach ausreichender Simulationszeit erreichen die Storungen bei zeitlich periodischer Storungsanregung einen in der Zeit periodischen Zustand Besonders wichtig ist bei einer raumlichen Simulation die Modellierung eines geeigneten Ausstromrandes da ein Auftreffen von nichtlinearen Storungen auf den Ausstromrand Reflexionen verursachen wurde was wiederum zu unphysikalischen Ergebnissen fuhrt Anfangs wurde das Integrationsgebiet mit der Zeit in Stromab Richtung verlangert so dass Storungen nie den nach hinten laufenden Ausstromrand erreichen konnten Diese Methode wird jedoch mit zunehmender Simulationsdauer immer aufwandiger Der Durchbruch der raumlichen Simulation gelang erst mit der Entwicklung von geeigneten Dampfungszonen vor dem Ausstromrand 7 Heutzutage wird zum Grossteil das raumliche Modell verwendet Anfangsbedingungen Bearbeiten Als Anfangsbedingung wird typischerweise eine Losung der Grenzschichtgleichungen verwendet da diese eine gute Approximation einer laminaren reibungsbehafteten Stromung darstellen Bei einer Plattengrenzschicht konnen selbstahnliche Profile Blasius oder Falkner Skan auf das Rechengitter interpoliert werden Handelt es sich um komplexere Geometrien so sind die Grenzschichtgleichungen in Stromabrichtung zu integrieren Ist dies nicht moglich z B wegen Ruckstromung so kann das Stromungsfeld auch mit einfachen Annahmen initialisiert werden da bei sauberen Randbedingungen Anfangsstorungen aus dem Integrationsgebiet heraus laufen sollten Randbedingungen Bearbeiten Fur eine Wand lassen sich die Randbedingungen vergleichsweise einfach formulieren Aufgrund der Reibung sind die drei Geschwindigkeitskomponenten an der Wand Null Haftbedingung Im kompressiblen Fall ist eine weitere Randbedingung fur die Temperatur zu geben die wahlweise isotherm oder adiabat sein kann Isotherm bedeutet dass die Temperatur fest vorgeschrieben ist adiabat dass der Warmestrom und damit der wandnormale Temperaturgradient null ist Weiterhin konnen Aktuatoren an der Wand platziert werden wie z B ein Storstreifen zur Storungsanregung um das Verhalten bestimmter Stormoden zu untersuchen Am Einstromrand sind bei inkompressiblen Rechnungen und im Uberschall samtliche Stromungsgrossen vorzuschreiben Bei kompressiblen Rechnungen im Unterschall ist z B durch eine charakteristische Randbedingung dafur zu sorgen dass stromauflaufende Schallwellen das Integrationsgebiet verlassen konnen Der Einstromrand eignet sich auch um definierte Storungen einzubringen Bei kleinen Storungen kann hierzu z B auf Amplituden und Phasenverlaufe aus der Linearen Stabilitatstheorie zuruckgegriffen werden Problematisch sind grundsatzlich Randbedingungen die sich nur aufgrund des endlichen Rechengitters ergeben Wahrend bei RANS Rechnungen typischerweise nur die stationaren Freistrombedingungen vorgeschrieben werden ist aufgrund der instationaren Losung die Wahl geeigneter Randbedingungen fur den Erfolg einer DNS entscheidend Eine besondere Bedeutung kommt hierbei dem Ausstromrand zu da Reflexionen aufgrund der nichtlinearen Fluktuationen das Ergebnis signifikant verfalschen konnen Hierzu wurden in der Vergangenheit verschiedene Dampfungszonen entwickelt in denen z B die Losung auf eine stationare Grundstromung gezogen wird 7 Insbesondere fur aeroakustische Rechnungen ergeben sich besonders strenge Anforderungen an den Ausstromrand da der betrachtete Schall um Grossenordnungen kleiner als die stromungsmechanischen Schwankungen ist Eine Moglichkeit ist hierbei die Kombination von Gitterstreckung und raumlichem Tiefpassfilter wodurch instationare Anteile in der Dampfungszone sukzessive aus der Losung zu entfernen werden bevor diese am eigentlichen Rand Reflexionen verursachen und das empfindliche akustische Feld kontaminieren konnen 8 Freistromrander sind grundsatzlich weniger kritisch als Ausstromrander da die auftretenden Amplituden deutlich geringer sind als beim Ausstromrand Allerdings konnen ungeeignete Randbedingungen zu falschen Anfachungsraten der Storwellen fuhren oder die richtige Losung erfordert ein zu grosses Integrationsgebiet Aufgrund der kleinen Schwankungen basieren die Freistromrander typischerweise auf linearisierte Formulierungen wie z B Abkling oder charakteristische Randbedingungen Wird Periodizitat in Querrichtung angenommen stellt sich die Frage nach passenden Randbedingungen an dieser Stelle nicht Skalierung des Problems mit der Reynolds Zahl BearbeitenDie aufzulosenden Skalen werden durch die Physik bestimmt Das Rechengitter definiert welche Skalen bei einem bestimmten numerischen Verfahren aufgelost werden konnen Die sich daraus ergebende erforderliche Schrittweite muss somit in der Grossenordnung von proportional zu und nicht gleich den kleinsten Skalen sein die durch die Kolmogorow Langenskala h n 3 e 1 4 displaystyle eta nu 3 varepsilon 1 4 nbsp bestimmt werden wobei n displaystyle nu nbsp die kinematische Viskositat und e die Dissipationsrate der kinetischen Energie ist Bei einer raumlichen Schrittweite h ist die Anzahl der Punkte N in einer Raumrichtung N L h L h displaystyle N sim frac L h sim frac L eta nbsp Die Dissipationsrate e der kinetischen Energie lasst sich mit dem RMS Wert der Geschwindigkeitsschwankung u abschatzen zu e u 3 L displaystyle varepsilon approx u 3 L nbsp Somit ergibt sich fur die Anzahl der benotigten Punkte in einer Raumrichtung N L h L u n 3 4 R e 3 4 displaystyle N sim frac L eta left frac Lu nu right 3 4 mathrm Re 3 4 nbsp mit der Reynolds Zahl R e u L n displaystyle mathrm Re frac u L nu nbsp Unterliegen alle drei Raumrichtungen der Skalierung mit der Reynolds Zahl so wachst die Gesamtanzahl der benotigten Punkte mit Re9 4 Geht man von periodischen Randbedingungen in spannweitiger Richtung aus so ist eine Skalierung der Punkte in dieser Richtung mit Re3 4 nicht zwingend erforderlich wodurch die Gesamtauflosung nur noch mit Re3 2 skaliert Dies kann sich weiter reduzieren da z B die Grenzschichtdicke nicht linear mit der Stromabrichtung anwachst weshalb die Anzahl der Punkte in wandnormaler Richtung schwacher als mit Re3 4 skalieren kann Die zu simulierende Zeit ist proportional der turbulenten Langenskala t die durch t L u displaystyle tau frac L u nbsp gegeben ist Unter der Annahme dass das Zeitschrittlimit durch konvektive Terme dominiert wird Dt h h u ergibt sich die Anzahl der Zeitschritte zu N t t D t L h R e 3 4 displaystyle N t sim frac tau Delta t sim frac L eta mathrm Re 3 4 nbsp das heisst die Anzahl der zu rechnenden Zeitschritte skaliert mit der Potenz der Reynolds Zahl Somit ist der gesamte Rechenaufwand proportional zu Re3 fur ein voll dreidimensionales Integrationsgebiet ohne spannweitige Periodizitat Bei einem Skalierungsfaktor des Gesamtproblems von Re9 4 beziehungsweise Re3 erscheint eine Anwendung der DNS auf praxisrelevante Probleme auf den ersten Blick als ausgeschlossen Eine Auswertung so grosser Datenmengen man beachte dass es sich hierbei um instationare Probleme handelt erscheint auch nicht praktikabel Bei der DNS geht es jedoch nicht darum etwa ein komplettes Flugzeug zu simulieren vielmehr ist man an den physikalischen Grundlagen interessiert durch deren Verstandnis auch ein Gesamtsystem mit hohen Reynolds Zahlen wie zum Beispiel das Profil eines Tragflugels verbessert werden kann Entwickelt man etwa Methoden zur Laminarhaltung so ist es ausreichend den relevanten Bereich der Grenzschicht zu simulieren um damit den Widerstand des gesamten Flugzeugs zu verringern Auswertung der Ergebnisse Bearbeiten nbsp Momentanbild von Wirbelstrukturen in einer Scherschicht Durch das Einbringen stationarer spannweitiger Storungen werden Langswirbel erzeugt die zum Zusammenbrechen der Kelvin Helmholtz Wirbel fuhren 9 Da man aus der DNS instationare Daten von grossen Gebieten erhalt um die 100 Millionen Gitterpunkte fur die Raumauflosung sind durchaus ublich fallen riesige Datenmengen von etlichen Gigabyte an Daraus sind naturlich nicht direkt Aussagen uber die physikalischen Vorgange ableitbar es bedarf einer Auswertung der Daten postprocessing Da beim raumlichen Modell der zeitliche Verlauf nach genugend gerechneten Zeitschritten periodisch oder zumindest quasi periodisch ist bietet es sich an die Daten mittels Fourieranalyse zu untersuchen Dabei wird bei periodischen Randbedingungen in Spannweitenrichtung haufig eine doppelspektrale Analyse durchgefuhrt Die resultierenden Moden werden mit h k bezeichnet wobei h ein Vielfaches der Grundfrequenz und k ein Vielfaches der spannweitigen Grundwellenzahlg 2 p l z displaystyle gamma frac 2 pi lambda z nbsp ist welche sich aus der spannweitigen Ausdehnung lz des Integrationsgebiets ergibt So bezeichnen die Moden 0 1 0 2 usw stationare Storungen die uber der dritten Raumrichtung modelliert sind Entsprechend wird eine zweidimensionale Storung mit der Fundamentalfrequenz mit 1 0 und ihre Hoherharmonischen mit 2 0 3 0 usw bezeichnet Das Wachstum der Amplituden in Stromungsrichtung sowie der Amplituden bzw Phasenverlauf normal dazu kann auch mit Ergebnissen der linearen Stabilitatstheorie verglichen werden Im turbulenten Bereich sind Amplitudenverlaufe in der Regel weniger aussagekraftig da eine Vielzahl der Moden die Sattigung erreicht hat Deshalb werden Wirbel z B mit Hilfe des lambda2 Kriteriums 10 visualisiert um einen besseren Einblick in die stromungsmechanischen Mechanismen zu erhalten Das Bild zeigt beispielhaft dreidimensionale Wirbelstrukturen in einer Scherschicht mittels Isoflachen des lambda2 Kriteriums Durch das Einbringen stationarer spannweitiger Storungen werden Langswirbel erzeugt die zum Zusammenbrechen der Kelvin Helmholtz Wirbel fuhren Um bei aeroakustischen Rechnungen die Schallabstrahlung darzustellen kann man den Druck selbst aber auch die Dilatation die Divergenz des Geschwindigkeitsfeldes darstellen Einen schonen Eindruck vermitteln Dichtegradienten da man damit Schlierenbilder erzeugen kann Ein Auswerteprogramm ist z B EAS3 das an verschiedenen Universitaten zur Auswertung von DNS Daten eingesetzt wird Geschichte der DNS BearbeitenDen Beginn der numerischen Stromungsmechanik stellt die Berechnung eines Kreiszylinders mit Re 10 aus dem Jahre 1933 dar 11 Thom erzielte die Losung durch Handrechnung mittels eines Differenzenverfahrens welche bereits erstaunlich genau war Von einer ersten DNS im eigentlichen Sinn kann man bei der Simulation von Orszag amp Patterson aus dem Jahre 1972 sprechen die isentrope Turbulenz bei Re 35 auf einem 323 Gitter mit spektralen Methoden berechneten 12 Die erste raumliche DNS stammt von Fasel aus dem Jahre 1976 In dieser wurde das Wachstum kleiner Storungen in einer Grenzschicht untersucht und mit der Linearen Stabilitatstheorie verglichen 13 Die turbulente Stromung in einem ebenen Kanal mit Re 3300 und periodischen Randbedingungen in Stromungsrichtung wurde von Kim et al im Jahr 1987 auf einem Gitter mit bereits 4 Millionen Punkten berechnet 14 Im Jahr 1988 veroffentlichte Spalart DNS Ergebnisse einer turbulenten Grenzschicht mit Re8 1410 8 steht hierbei fur die Impulsverlustdicke der Grenzschicht denen ebenfalls das zeitliche Modell zugrunde liegt 15 Ein Durchbruch bei der Anwendung des raumlichen Modells gelang Anfang der 1990er Jahre mit der Entwicklung passender Dampfungszonen vor dem Ausstromrand z B durch Kloker et al 7 Mithilfe entsprechender Randbedingungen konnten Colonius et al 1997 eine der ersten akustischen DNS durchfuhren wobei der abgestrahlte Schall der simulierten freien Scherschicht direkt mittels der Navier Stokes Gleichungen und nicht nach einer akustischen Analogie berechnet wurde 8 Die bis heute grosste DNS bezogen auf die raumliche Auflosung ist eine Rechnung von Kaneda und Ishihara aus dem Jahr 2002 die auf dem Earth Simulator in Japan durchgefuhrt wurde Sie verwendeten 40963 68 7 Milliarden Gitterpunkte zur Simulation von isentroper Turbulenz in einem periodischen Integrationsgebiet 16 Der grosse Fortschritt der im Bereich der DNS erzielt wurde basiert naturlich zum einen auf den stetig steigenden Rechnerkapazitaten aber ebenso auf den entwickelten numerischen Verfahren die eine effektive Nutzung dieser Ressourcen erst ermoglichen Anwendungsgebiete Bearbeiten nbsp Grenzschichtablosung an einem Profil Ein Beispiel fur die Anwendung ist die Ablosung einer Grenzschicht aufgrund eines der Stromung entgegenwirkenden Druckgradienten Durch das Anregen der Grenzschicht mit bestimmten Storungen wird versucht Abloseblasen zu verkleinern oder ganz zu vermeiden Anwendungsbeispiele sind etwa Turbinenschaufeln oder die Tragflugel am Flugzeug Ware man in der Lage den Stromungsabriss bei hohem Anstellwinkel zu vermeiden konnten hohere Auftriebsbeiwerte erzielt werden und man konnte auf Landeklappen verzichten Ein weiteres Thema ist die Laminarhaltung bei der versucht wird die Grenzschicht uber den naturlichen Bereich hinaus laminar zu halten und den Umschlag von laminar zu turbulent herauszuzogern Dies geschieht z B mit Absaugung oder dem Einbringen von Langswirbeln in die Grenzschicht Da eine laminare Grenzschicht einen geringeren Widerstand als eine turbulente aufweist konnte dadurch der Kerosinverbrauch von Flugzeugen um bis zu 15 reduziert werden 17 In der Aeroakustik werden die Mechanismen der Schallentstehung verursacht durch stromungsmechanische Prozesse untersucht Ziel ist es dabei den abgestrahlten Schall durch entsprechende Aktuatoren zu reduzieren Die Aeroakustik ist ein relativ neues Feld im Bereich der DNS da es als Mehrskalenproblem relativ schwierig zu losen ist Die stromungsmechanischen Fluktuationen z B in einer freien Scherschicht haben grosse Amplituden mit einer kleinen raumlichen Ausdehnung Der abgestrahlte Schall dagegen ist relativ langwellig mit einer ausserst geringen Amplitude Daraus ergibt sich dass besondere Anforderungen Randbedingungen Genauigkeit an ein numerisches Verfahren zu stellen sind um die Ergebnisse nicht z B durch Reflexionen zu verfalschen Ein wichtiger Teilaspekt ist der Strahllarm da er eine der Hauptlarmquellen eines Flugzeugs insbesondere wahrend des Starts ist Ein Durchbruch auf diesem Gebiet wurde die Lebensqualitat vieler Anwohner von Flughafen erhohen Aufgrund von Auflagen wie z B Nachtflugverbot oder larmabhangigen Start Landegebuhren sind aber auch Fluggesellschaften und Flughafenbetreiber an einer Verringerung des Fluglarms interessiert Im Bereich des Uber und Hyperschalls ist es erforderlich nicht nur zeitlich gemittelte Grossen sondern auch instationare Vorgange in der Grenzschicht abzubilden da hohe thermische Belastungen die Struktur zerstoren konnen Die DNS wird dabei fur Grundlagenuntersuchungen des laminar turbulenten Umschlags oder zur Entwicklung von Kuhlkonzepten eingesetzt Um Effekte im Hyperschall zu berucksichtigen werden mittlerweile auch komplexere Gleichungen verwendet die chemische Reaktionen wie Dissoziation oder Ionisation sowie thermisches Nichtgleichgewicht berucksichtigen 18 Die DNS ist auch ein wichtiges Werkzeug fur die Modellbildung Dabei werden die hochaufgelosten instationaren Stromungsdaten fur die Weiterentwicklung von Turbulenzmodellen verwendet um so weniger rechenintensive Verfahren wie Large Eddy Simulation oder RANS Rechnungen zu verbessern Ausserdem konnen damit die Ergebnisse neuer Methoden der Stromungsmechanik validiert werden Siehe auch BearbeitenLarge Eddy Simulation Reynolds gemittelte Navier Stokes GleichungenLiteratur BearbeitenParviz Moin Krishnan Mahesh Direct Numerical Simulation A Tool in Turbulence Research In Annual Review of Fluid Mechanics Vol 30 1998 S 539 578 doi 10 1146 annurev fluid 30 1 539 Siegfried Wagner Markus Kloker Ulrich Rist Recent Results in Laminar Turbulent Transition Springer Verlag Berlin u a 2003 ISBN 3 540 40490 2 Schriftenreihe Notes on numerical fluid mechanics and 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