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Die Orestie Ὀresteia des Dichters Aischylos ist die einzige erhaltene Trilogie von griechischen Tragodien Sie wurde im Jahr 458 v Chr erstmals aufgefuhrt und gilt als eines der bedeutendsten Werke des damaligen Theaters Bei der Erstauffuhrung bei den Dionysien in Athen gewann sie den Siegespreis Die drei Stucke behandeln das Ende einer langen Serie von Gewalt und Rache im Haus des Atreus Geschildert wird der Ubergang vom Prinzip der individuellen Rache zur geordneten Rechtsprechung durch ein Gericht das die Burgerschaft reprasentiert Das abschliessende Satyrspiel Proteus ist verschollen Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 1 1 Uberblick 1 2 Agamemnon 1 3 Choephoren 1 4 Eumeniden 2 Bearbeitungen und Rezeption 2 1 Buhne 2 2 Radio 3 Kommunikationstechnik in der Orestie Feuerpost 4 Ubersetzungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenUberblick Bearbeiten Agamemnon hat seine Tochter Iphigenie geopfert Dafur totet ihn seine Frau Klytaimestra nach seiner Ruckkehr aus dem Trojanischen Krieg Sie und ihr Geliebter Aigisthos werden dafur ihrerseits vom Sohn Orestes getotet Dieser aber und das ist neu wird dafur nicht mit dem Tod bestraft vielmehr werden die Rachegeister Erinnyen zu Anklagerinnen in einem Gerichtsverfahren Gottin Athene spricht bei Stimmengleichheit das Urteil Freispruch Die Kette von Gewalt und Gegengewalt ist damit durchbrochen Agamemnon Bearbeiten nbsp Agamemnons ErmordungDie erste Tragodie der Trilogie schildert die Ermordung von Agamemnon Konig von Mykene durch seine Frau Klytaimestra und ihren Geliebten Aigisthos Am Anfang steht nachts ein Wachter auf dem Dach des Konigspalastes der Atriden und berichtet wie er seit Jahren Ausschau nach einem Signalfeuer halt das die Eroberung Trojas durch die Griechen melden soll Am Ende seines Monologs erscheint dieses Signal Klytaimestra tritt auf und erklart dem Chor dass sie nun die Ruckkehr Agamemnons aus dem Krieg um Troja erwartet Als Agamemnon zuruckkehrt fuhrt er die Seherin Kassandra als Sklavin und Konkubine mit sich was Klytaimestra die ihm bereits die Opferung Iphigenies verubelt noch mehr erzurnt Klytaimestra versucht Agamemnon zu uberreden auf einem purpurroten Teppich das Haus zu betreten Das Problem ist dass Agamemnon sich damit der Hybris schuldig machen wurde wogegen er sich wehrt Dieser Agon zwischen Klytaimestra und Agamemnon ist ein zentraler Teil des Stucks Schliesslich uberzeugt Klytaimestra Agamemnon aus Grunden die in der Forschung noch immer diskutiert werden mit in den Oikos zu kommen wo sie ihn im Bad durch drei Schlage mit einer Labrys griech Doppelaxt ermordet Agamemnon wird hier auf beinahe die gleiche Art und Weise wie ein Tier getotet das fur ein Opfer mit drei Schlagen getotet wird wobei der letzte Schlag von einem Gebet zu einem Gott begleitet wird Kassandra bespricht mit dem Chor ob sie den Palast betreten soll oder nicht da sie weiss dass dann auch sie ermordet wird Kassandra ist die Tochter des trojanischen Konigs Priamos und der Hekabe Apollon hat ihr die Weissagekunst zusammen mit dem Fluch gegeben dass keiner der ihre Prophezeiungen hort ihr glaubt In ihrer Rede evoziert Kassandra viele grausame Bilder der Geschichte des Hauses des Atreus und beschliesst schliesslich das Haus zu betreten wissend dass sie ihrem Schicksal nicht entfliehen kann Der Chor in dieser Tragodie eine Gruppe alter Manner von Argos hort die Todesschreie von Agamemnon und debattiert sehr aufgeregt uber die weitere Vorgehensweise Dann zeigt Klytaimestra auf einem Podest die grauenhaft anzusehenden toten Korper von Agamemnon und Kassandra und versucht ihre Motive zu erklaren Spater tritt Aigisthos auf und halt eine arrogante Rede an den Chor was fast zu einer Schlagerei zwischen dem Chor einerseits und Aigisthos und seinen Handlangern andererseits fuhrt Klytaimestra beendet den Streit und sagt dass bereits genug Blut geflossen sei Das Spiel schliesst mit einem Auftritt des Chores der die Thronrauber an Orestes den Sohn Agamemnons erinnert der sicher zuruckkommen werde um Rache zu uben Choephoren Bearbeiten Choephoren ist der zweite Teil der Orestie Trilogie Er tragt in einigen Ubersetzungen auch die Titel Die Totenspende Die Grabesspenderinnen oder Die Weihgusstragerinnen Er handelt von der Wiedervereinigung Elektras und Orestes der Kinder Agamemnons und ihrer Rache Das Stuck ist wie damals allgemein ublich nach dem Chor benannt der hier von Weihgusstragerinnen gebildet wird Sklavinnen des argivischen Konigshauses die mit Weihespenden versehen Elektra zum vaterlichen Grab begleiten Orestes ist bei einem Gastfreund des Agamemnon Strophios in Phokis aufgewachsen wohin ihn Klytaimestra noch vor der Ermordung Agamemnons geschickt hatte Nun kehrt er mit seinem Freund Pylades dem Sohn des Strophios zuruck Im Palast von Argos teilt Klytaimestra Thron und Bett mit Aigisthos Sie erwacht aus einem Alptraum in dem sie einen Drachen zur Welt gebracht hat welcher an ihrer Brust Blut anstelle von Milch saugte Beunruhigt dass das ein Zeichen des Zorns der Gotter sei schickt sie ihre Tochter die Prinzessin Elektra Libationen Trankopfer auf das Grab Agamemnons zu giessen Elektra ist faktisch nur Sklavin ihrer Mutter Die Choephoren Namensgeber des Titels sollen Elektra bei der Opfergabe unterstutzen Am Grab des Vaters trifft Elektra ihren verschollenen Bruder Orestes Er gibt sich ihr zu erkennen und berichtet Apollon habe ihn beauftragt den Mord am Vater zu rachen Gemeinsam planen sie den Muttermord wahrend der Chor warnt Ist es Satzung ja dass des Mordbluts Strom Vergossen zur Erd aufs neue verlang Nach Blut Ruft doch Mord die Erinys Rachegottin auf Die zur Blutschuld an vordem Gemordeten fuhrt Immer wieder herbei neue Blutschuld Aischylos Ubersetzung Oskar Werner Choephoren S 400ff 1 Orestes zogert noch vor dem Mord an seiner eigenen Mutter wird aber von Apollon und seinem Freund Pylades dem Sohn des Konigs von Phokis uberzeugt Orestes und Pylades tauschen vor gewohnliche Reisende aus Phokis zu sein und bitten um Gastfreundschaft im Palast Sie erklaren der Konigin dass Orestes tot sei Erfreut uber die Nachricht sendet Klytaimestra einen Boten um Aigisthos herbeizurufen Orestes totet zuerst den Thronrauber und dann seine Mutter Die Todesschreie Aigisthos warnen Klytaimestra nicht rechtzeitig Verzweifelt versucht sie an die Gefuhle ihres Sohnes zu appellieren aber Pylades erinnert seinen Freund an Apollons Auftrag Klytaimestra In acht nimm vor der Mutter wutgen Hunden die Erinyen dich Orestes Und die des Vaters wie sie meiden lass ich s sein Klytaimestra Weh mir ich gebar den Drachen da zog mir ihn gross Orestes Ja wahr als Seherin sprach aus Traumen dir die Furcht Du erschlugst den du nicht solltest Gleiches dulde nun Aischylos Ubersetzung Oskar Werner Choephoren 924f 928ff 1 Sobald Orestes den Palast verlasst erscheinen nur ihm selber sichtbar mit ihrem schauderhaften Aussehen die unbarmherzigen Erinyen um ihn in den Wahnsinn zu treiben Eumeniden Bearbeiten nbsp Orestes und die EumenidenApollon Hermes und Orestes treten aus dem Tempel des Apollon Apollon sagt Orestes dass er nie seinen Feinden Freund und gnadig sein werde Denn er unterstutzte Orestes seinen Vater zu rachen Denn ich gebot s dass deine Mutter du erschlugst Das Tempelinnere wird sichtbar Man sieht die schlafenden Erinyen Rachegottinnen und der Schatten Klytaimestras steigt empor Klytaimestra nimmt Stellung und verlangt Rache denn sie wurde fur den Mord an Agamemnon bestraft Orestes fur den Muttermord jedoch nicht Die Erinyen werfen Apollon grosse Schuld vor Blutige Schuld schuldiges Blut das verruchteste nahm ja beschutzend er auf und verteidigen Klytaimestra mit dem Argument sie habe im Gegensatz zu Orestes keinen Blutsverwandten umgebracht Doch Apollon verteidigt Orestes mit dem Hinweis dass eine Mutter nicht die Zeugerin eines Kindes sei denn Vater konne man auch ohne Mutter sein wie das Beispiel Athenas lehre Die Gottinnen wollen Orestes unbedingt fassen und Rache uben Apollon wirft sie aus seinem Tempel doch der Streit uber Recht und Unrecht Blutrache und Ehre setzt sich fort Orestes bittet um gnadige Unterkunft bei Pallas Athene Die Erinyen finden seine Spur und kommen zum Tempel der Athene Orestes bittet die Gottin um Tilgung der Schuld Athene befiehlt beiden Seiten sich vorzustellen und ihre Absicht zu erklaren Die Fuhrerin der Erinyen gibt ihre Absichten an Danach stellt Orestes sich Athene vor und erzahlt seine Lebensgeschichte bis zum Muttermord Athene meint es sei zu schwierig dass ein Mensch hier uber Schuld oder Unschuld urteilen konne Es beginnt eine Art Prozess Danach geht Athene jetzt auf der Seite Orestes als letzte zur Urne um ihre Stimme abzugeben und legt einen Stein fur Orestes hinein Orestes ist frei da ihn gleich viele Stimmen verurteilen und freisprechen Die Erinyen sind voller Wut und beginnen zu jammern und protestieren Athene versucht die Fuhrerin zu beruhigen und verspricht ihr Gaben Heiligtum und Verehrung von den Burgern wenn sie nicht schweren Hass uber das Land ausschutten Die Erinyen schlagen jetzt einen anderen Weg ein und verwandeln sich in die Eumeniden Wohlgesinnte Nie Rachgier wechselmordender Schuld lustern Blutig zerrutten die Stadt Freude belohnen gemeinsam Gleiches mit allen zu lieben allen gleich zu hassen auch das heilt vielen Gram der Sterblichen So legen sie ihren Gram und Hass ab und ehren Athene Bearbeitungen und Rezeption Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Buhne Bearbeiten Karl Gustav Vollmoeller hat die Orestie zwischen 1904 und 1905 ins Deutsche ubersetzt und mit seiner fur das Deutsche Theater Berlin erarbeiteten Buhnenfassung eine nach Aussagen damaliger Kritiker bedeutende Arbeit geleistet Karl Vollmoeller Die Orestie des Aischylos S Fischer Berlin 1911 Vollmoellers Bearbeitung ist fur die Entwicklung des deutschen und europaischen Theaters von grosser Bedeutung Obwohl diese bereits seit 1905 fertig war wurde sie erst 1911 von Max Reinhardt inszeniert Vorher war Reinhardt nicht bereit Vollmoellers Vorstellungen von einer den antiken Vorbildern folgenden Grossrauminszenierung zu folgen Vollmoeller beschreibt das selbst so In langen nachtlichen Sitzungen im Cafe Victoria Ecke Friedrichstrasse und Unter den Linden gelang es mir Reinhardt davon zu uberzeugen dass eine griechische Tragodie nicht auf der normalen Buhne gespielt werden sollte sondern in einer grossen Arena am besten im Zirkus als dem letzten Nachlaufer des antiken griechischen Theaters Ich war nun einmal gelernter Archaologe Auch diese Idee erregte unliebsames Aufsehen und heftigen Widerspruch bei allen Fachleuten Max Reinhardt horte gut zu und fand wieder alles ganz in Ordnung Er war der beste aller Zuhorer Nach vier Jahren hatte sich die Idee durchgesetzt und brachte Reinhardt seine grossten und lautesten Erfolge Karl Gustav Vollmoeller Karl Vollmoeller uber Max Reinhardt In Deutsche Zeitung und Wirtschaftszeitung 17 August 1957 Wiederabdruck eines Nachrufs auf den 1943 verstorbenen M R 2 Dabei hatte Vollmoellers Orestie um ein Haar bereits 1908 Premiere gehabt Damals hatte Vollmoeller Edward Gordon Craig den bekannten Theaterreformer dafur gewinnen konnen die Inszenierung seiner Orestie zu ubernehmen Doch Craig und Reinhardt uberwarfen sich uber das Konzept so dass nochmals drei Jahre ins Land gingen bevor unter Reinhardt selbst in Munchen in der Musikfesthalle die Premiere am 31 August 1911 uber die Buhne ging Der Kritiker Siegfried Jacobsohn ausserte sich wie folgt Vollmoeller hat einen Meisterwurf getan Wer hatte diese Knappheit diese Festigkeit diese mannliche Harte von ihm erwartet Wie weit ist hier die Ubersetzung von Wilamowitz die doch bisher die beste war in jeder Hinsicht ubertroffen Ich habe beide Arbeiten Wort um Wort verglichen und festgestellt dass in den Choren durchschnittlich auf funfundvierzig Verse von Wilamowitz einundzwanzig von Vollmoeller kommen Diese Konzentrationsfahigkeit schon hier ein eminenter Vorzug hat erst recht im leidenschaftlich bewegten Dialog Verse von ungeheurer Schlagkraft hervorgebracht Ein einziges Beispiel dem beliebig viele zuzufugen waren Wilamowitz Du hast nicht von meiner Pflicht zu reden Unter meinen Handen sank er starb er Meine Hande werden ihn begraben Vollmoeller Ich hab ihn gefallt Ich hab ihn erschlagen Ich werd ihn begraben Was gehts dich an Vollmoellers verdichtende und beschwingende Bearbeitung der Orestie ist nach Hofmannsthals prezios gedunsener und auseinander treibender Ubertragung des Konig Odipus die am allerwenigsten in den Zirkus passte eine wahre Wohltat und einer von den Grunden warum man diesen Zirkusabend keineswegs mit derselben Entschiedenheit ablehnen darf wie den ersten Reinhardt hat leider die Aufgabe jene beiden Elemente der Dichtung das lyrische und das dramatische gleichermassen zu treffen nicht annahernd so gut gelost Seine Behandlung der Chore ist unmoglich Unmoglich Einfach darum weil sie ihn zwingt drei Viertel des Textes zu streichenn Fur das lyrische Element der Orestie hat also Vollmoeller dem Regisseur Reinhardt deshalb wenig nutzen konnen weil der Dramaturg Reinhardt dieses Element von vornherein so klaglich verkurzt hatte Fur das dramatische Element fur das Vollmoellers Nutzlichkeit sich als ausserordentlich gross erwies ist nun wieder jeder Regisseur auf seine Darsteller angewiesen Siegfried Jacobsohn 3 Der immense Erfolg der Vollmoeller schen Orestie uberzeugte Max Reinhardt schliesslich von der Richtigkeit der Vorstellungen Vollmoellers in Bezug auf die notwendige Inszenierung Dies brachte Reinhardt dazu sich in Berlin nach einem geeigneten Spielort umzusehen Es war der Zirkus Schumann den Reinhardt durch den Architekten Hans Poelzig zum Grossen Schauspielhaus umbauen liess Zum Dank fur Vollmoellers Anregungen eroffnete Reinhardt den Prunkbau mit dessen Orestie Sie hatte am 28 November 1919 Premiere Letztmals wurde Vollmoellers Fassung 1942 wahrend des Zweiten Weltkriegs in Bern inszeniert Dazu hiess es u a Die Ubertragung ins Deutsche durch Vollmoeller lobt der Literaturkritiker Trog als eine Leistung von sprachlich knapper Schlagkraft und lebendigem Fluss die dem Dichter nicht dem Philologen dienen will In Deutschland kam Vollmoellers Bearbeitung der Orestie die Peter Stein und Tankred Dorst inspirierte nach 1945 nicht wieder auf die Buhne Walter Mehring adaptierte 1919 den Stoff fur ein Puppenspiel im Kabarett ebenfalls auf Reinhardts Anregung hin 4 eine Dada Parodie auf Aischylos nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Radio Bearbeiten Fur ein 1954 gemeinschaftlich vom SWF BR RB ORF unter der Regie Gert Westphals produziertes Horspiel ubersetzte und bearbeitete Walter Jens die Trilogie Sein Ziel war es die Tragodie in ihrer ganzen Unmittelbarkeit wirken zu lassen Wie viele Horspiele dieser Zeit hat es Kammerspiel Charakter und kommt ohne besondere Toneffekte aus Kommunikationstechnik in der Orestie Feuerpost Bearbeiten nbsp Schema der Leuchtfeuerstationen des Agamemnon laut Aischylos in der Orestie Ausgangsposten war der Berg Ida heute Kaz Dag bei Troja 5 Verse 280 311 im Agamemnon beschreiben die Benachrichtigung vom Sieg im Trojanischen Krieg und von der Einnahme Trojas uber eine Staffel von Leuchtfeuern uber Hunderte Kilometer hinweg nach Argos Von Feuer zu Feuer flog hierher die Flammenpost 6 und listen uber Ida Limnos Athos etc die beteiligten Bergstationen mit den Feuersignalposten auf Kritische Berechnungen halten fur die Uberbruckung einer Distanz von 180 km einen brennenden Feuerscheit von mindestens 10 m eher noch von 24 m Hohe fur erforderlich 7 wobei die Posten uber Jahre hinweg auf ihren Gipfelhohen hatten ausharren mussen dabei stets mit konzentriertem Blick auf einen moglichen Lichtpunkt beim Nachbarposten und betrachten die Feuerpost als Instrument mit literarischer Funktion Ihre technische Praktikabilitat ist fur den konkreten Fall unwahrscheinlich die Erwahnung in derartiger Knappheit wird jedoch als Beleg dafur eingeschatzt dass der systematische Einsatz von Feuersignalzeichen zu Aischylos Zeiten durchaus dem Stand der Technik entsprach 8 Siehe auch Kreidfeuer und Larmfeuer Ubersetzungen BearbeitenDie Orestie des Aischylos U Karl Vollmoeller S Fischer Berlin 1911 Johannes Tralow Die Oresteia des Aischylos Nachdichtung von 1920 Verlag Georg Muller 2 Auflage Munchen 1926 Orestie U Oskar Werner Griechisch und deutsch Ernst Heimeran Verlag Munchen 1948 online Orestie in Aischylos Werke in einem Band Hrsg von Jurgen Werner und Walter Hofmann Aufbau Verlag Berlin Weimar 1968 U Johann Gustav Droysen uberarbeitet von Wiktor Steffen Peter Stein schuf fur die Berliner Schaubuhne eine Prosaubersetzung Die Orestie des Aischylos U Peter Stein C H Beck ISBN 3 406 42721 9 Orestie Agamemnon Die Spenderinnen am Grabe Die Wohlwollenden U Dietrich Ebener als Buhnenmanuskript im Drei Masken Verlag Munchen erschienen Die Orestie Nachdichtung und szenische Bearbeitung von Walter Jens Theater Verlag Desch Berlin Otto Schonberger bietet auf seiner Webseite eine deutsche Prosaubersetzung des Agamemnon an Siehe auch BearbeitenElektra Sophokles eine Bearbeitung eines Teils des Stoffes eine Generation spaterLiteratur BearbeitenAischylos Die Orestie Ubersetzung und Anmerkungen von Kurt Steinmann Nachwort von Anton Bierl Reclam Stuttgart 2016 ISBN 978 3 15 011052 2 Anton Bierl Die Orestie des Aischylos auf der modernen Buhne Theoretische Konzeptionen und ihre szenische Realisierung Drama Beiheft Nr 5 M amp P Verlag fur Wissenschaft und Forschung Stuttgart 1996 ISBN 3 476 45170 4 Manfred Brauneck Das Theater der Antike Hellas In ders Die Welt als Buhne Geschichte des europaischen Theaters Erster Band J B Metzler Stuttgart Weimar 1993 ISBN 3 476 00917 3 S 94ff Claudia Grundig Elektra durch die Jahrhunderte Ein antiker Mythos in Dramen der Moderne Martin Meidenbauer Munchen 2004 ISBN 3 89975 482 4 Hugo von Hofmannsthal Elektra Eugene O Neill Mourning becomes Electra T S Eliot The Family Reunion Jean Paul Sartre Les mouches Gerhart Hauptmann Elektra Text teilweise deutsch und teilweise englisch Michael Jaeger Das Drama der Revolution Aischylos Orestie und das Geschichtsbild der Moderne In Erika Fischer Lichte Matthias Dreyer Hrsg Antike Tragodie heute Vortrage und Materialien zum Antiken Projekt des Deutschen Theaters Deutsches Theater Berlin in Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich 644 Transformationen der Antike Henschel Berlin 2007 ISBN 978 3 89487 579 4 S 65 81 Lutz Kappel Die Konstruktion der Handlung in der Orestie des Aischylos Zetemata Band 99 C H Beck Munchen 1998 Christian Meier Die politische Kunst der griechischen Tragodie C H Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 33392 3 S 117 ff George Thomsen Aischylos und Athen Henschel Berlin 1979 ISBN 3 920303 70 9 Originaltitel Aeschylos and Athens Lawrence amp Wishart London 1941 Weblinks BearbeitenAischylos Agamemnon im Projekt Gutenberg DE Aischylos Die Grabesspenderinnen im Projekt Gutenberg DE Aischylos Die Eumeniden im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten a b Aischylos Orestie s Die Legende von Aischylos Tod In Klassiker der Weltliteratur Bayerischer Rundfunk Online 16 Oktober 2017 abgerufen am 30 Marz 2020 zitiert nach Regina Weber Karl Gustav Vollmoeller In John M Spalek Konrad Feilchenfeldt Sandra H Hawrylchak Hrsg Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933 Band 3 Nr 4 K G Saur Berlin Boston 2003 S 273 304 S 293 doi 10 1515 9783110964103 013 Siegfried Jacobsohn Die Orestie In Das Jahr der Buhne Oesterheld Berlin 1912 S 47f archive org Claudia Grundig Elektra durch die Jahrhunderte 2004 S 12 Mehrings Text und Musik s Schall und Rauch orientiert an den Entfernungsangaben von Wolfgang Riepl Das Nachrichtenwesen des Altertums mit besonderer Rucksicht auf die Romer Reprografischer Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1913 Hildesheim New York 1972 S 51 und den Gipfelhohen von Volker Aschoff Geschichte der Nachrichtentechnik Band 1 Beitrage zur Geschichte der Nachrichtentechnik von ihren Anfangen bis zum Ende des 18 Jahrhunderts 2 uberarb und korr Auflage Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong 1989 S 21 Aischylos Agamemnon Orestie I Vers 280 ff Ubersetzt von Landrath In Rolf Oberliesen Information Daten und Signale Geschichte technischer Informationsverarbeitung Reinbek bei Hamburg 1987 S 24 Siehe auch deutsche Ubersetzung bei www gottwein de Volker Aschoff Geschichte der Nachrichtentechnik Band 1 Beitrage zur Geschichte der Nachrichtentechnik von ihren Anfangen bis zum Ende des 18 Jahrhunderts 2 uberarb und korr Auflage Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong 1989 S 21 f Rolf Oberliesen Information Daten und Signale Geschichte techn Informationsverarbeitung Reinbek bei Hamburg 1987 S 25 Erhaltene Tragodien von Aischylos Die Perser Der gefesselte Prometheus Sieben gegen Theben Hiketiden Agamemnon Choephoren Eumeniden Normdaten Werk GND 4203113 8 lobid OGND AKS LCCN no97050641 VIAF 271494554 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orestie amp oldid 233157992