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In der Freien Hansestadt Bremen wurde der Denkmalschutz erst im letzten Jahrzehnt des 19 Jahrhunderts als staatliche Aufgabe angenommen obwohl sich der Kunstlerverein in Bremen schon ab 1861 fur den Schutz des architektonischen Erbes eingesetzt hatte Selbst das war vergleichsweise spat begonnen im Vergleich zu Frankreich wo schon Napoleon I einzelne Bauwerke zu Nationalmonumenten erklart hatte und zu den Initiativen fur den Denkmalschutz um 1810 durch Sulpiz Boisseree und durch Friedrich Schinkel Inhaltsverzeichnis 1 Kunsthistorische Kommission 2 Erstes bremisches Denkmalschutzgesetz 3 Erste amtliche Denkmalliste 3 1 Anhang A 3 1 1 I Platze 3 1 2 II Strassen 3 1 2 1 a in der Altstadt und ihrer unmittelbaren Umgebung 3 2 Anlage B 3 2 1 a Altstadt 3 2 2 b Neustadt 3 3 Anlage C 3 3 1 a Altstadt 3 3 2 b Neustadt 3 4 Anlage D 3 4 1 a Altstadt 3 4 2 b Neustadt 4 Institutionen 5 Denkmalliste und Gesetzesveroffentlichung 1934 6 Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau 7 Bremer Landesamt fur Denkmalpflege 8 Denkmalliste seit 1973 9 Denkmalschutzgesetze von 1975 und 2018 10 Siehe auch 11 Quellen 12 Einzelnachweise und Anmerkungen 13 WeblinksKunsthistorische Kommission BearbeitenSeit Mitte des 19 Jahrhunderts wurde im Zuge der immer schneller werdenden Industrialisierung und der damit verbundenen Zunahme der Wirtschaftskraft allenthalben immer mehr alte Bausubstanz durch Neubauten ersetzt sodass die Stadte sich nicht nur ausbreiteten sondern sich auch das Erscheinungsbild alter Stadtkerne zusehends veranderte Im letzten Jahrzehnt des 19 Jahrhunderts machte man sich daran Denkmalschutz und Denkmalpflege zu institutionalisieren Wahrend im Konigreich Preussen Provinzialkonservatoren eingesetzt wurden berief der Bremer Senat 1892 die Kommission zu Erhaltung kunst und kulturhistorischer Denkmale Mit der von dieser Kommission in begonnenen Inventarisierung war unter anderen auch Max Salzmann befasst Erstes bremisches Denkmalschutzgesetz BearbeitenAls erste Denkmalschutzgesetz im Deutschen Reich trat 1902 im Grossherzogtum Hessen das Gesetz den Denkmalschutz betreffend in Kraft In Bremen orientierte man sich mehr an dem allgemeiner gehaltenen Gesetz gegen die Verunstaltung von Ortschaften und landschaftlich hervorragenden Gegenden 1 vom 15 Juli 1907 Gegen einigen Widerstand von Bau und Grundstucksunternehmern die eine Beeintrachtigung der Renditen ihrer Immobilien befurchteten verabschiedete die Burgerschaft schliesslich das Gesetz betreffend den Schutz von Baudenkmalern und Strassen und Landschaftsbildern das am 6 Marz 1909 bekannt gemacht wurde Dieses Gesetz gab der Baupolizei Befugnisse zur Erhaltung von Platz und Strassenbildern gegen Veranderungen an besonders wichtigen Gebauden und gegen den Abriss von Gebauden Der letztgenannte Punkt war ein Vorteil im Vergleich zum preussischen Gesetz Ein weiterer Vorteil war die Moglichkeit von einem Bauherren Mehraufwand zu fordern und ihm diesen zu ersetzen Ein amtliche Denkmalliste gab es noch nicht Trotzdem begann alsbald die Anwendung des Gesetzes der Senat berief am 27 April 1909 eine Sachverstandigenkommission die allein im ersten Jahr 60 mal tagte und 270 Bauantrage prufte Erste amtliche Denkmalliste BearbeitenEine Liste der zu schutzenden Gebaude enthielt das Gesetz noch nicht Eine solche Liste wurde der Burgerschaft 1912 vorgelegt erstellt von Ernst Ehrhardt der nebenamtlich auch fur die Denkmalpflege zustandig war auf der Basis der von der 1992 gegrundeten Kommission begonnenen Inventarisierung Die Liste wurde von der Burgerschaft abgelehnt Einen Vorwand hatte Ehrhardt selber geliefert in dem er ungepruft darin zwei Hauser ubernommen hatte die seit der Inventarisierung abgerissen worden waren obwohl der bearbeitete Bereich uberschaubar war Ausser Alt und Neustadt innerhalb der Wallanlagen umfasste er nur wenige Strassen knapp ausserhalb Die Prazisierung und vor allem Reduzierung der Liste dauerte funf Jahre Ende November 1917 beschloss die Burgerschaft dann endlich die fur die Anwendung des Gesetzes von 1909 erforderliche Liste die am 6 Dezember 1917 bekannt gemacht wurde Die Auswahl beschrankte sich auf Ortlichkeiten und Gebaude in der Bremer Alt und Naustadt Bauwerke in den zum Bremer Staatsgebiet gehorenden Dorfern und den Stadten Vegesack und Bremerhaven blieben unberucksichtigt Die Liste bestand aus vier Anhangen zum Denkmalschutzgesetz Dabei war jedes in Anhang B oder Anhang C eingetragene Bauwerk ausserdem mit in Anhang D aufgelistet Erfasst waren also 161 Einzelobjekte teilweise mit Nebengebauden sowie die Torhauser nur als zwei Gruppen aufgefuhrt und 17 Platz und Strassen Ensembles in heutiger Behordensprache auch als Gruppendenkmaler zu bezeichnen Redaktioneller Hinweis Wegen der zahlreichen Klammern in der Originalliste sind Anmerkungen aus heutiger Sicht in eckigen Klammern eingefugt Anhang A Bearbeiten I Platze Bearbeiten Markt Liebfrauenkirchhof Platz zwischen Borse und Baumwollborse Kaiser Wilhelm Platz sudlicher Teil des Liebfrauenkirchhofs II Strassen Bearbeiten a in der Altstadt und ihrer unmittelbaren Umgebung Bearbeiten Abbentorstrasse ostliche Seite Nr 3 bis einschl Nr 12 Balgebruckstrasse ostliche Seite Nr 1 bis einschl Nr 5 Fangturm Grossenstrasse Nr 8 bis einschl Nr 22 Grossenstrasse Nr 35 bis einschl Nr 51 Grossenstrasse Nr 69 bis einschl Nr 77 Grossenstrasse Nr 82 bis einschl Nr 90 Hankenstrasse westliche Seite Nr 24 bis einschl Nr 28 Langenstrasse vom Markt bis Kurze Wallfahrt Martinistrasse Schlachte Stavendamm ostliche Seite zwischen Schnoor und Hinter der Holzpforte Toferbohmstrasse ostliche Seite Nr 11 bis einschliesslich 23 Anlage B Bearbeiten Bauwerke die moglichst unverandert zu bewahren sind und denen eine angemessene Umgebung erhalten werden soll a Altstadt Bearbeiten St Ansgarikirche mit ihren Anbauten Ansgaritirstrasse Nr 26 Gewerbehaus Langenstrasse Nr 75 Kornhaus Unser Lieben Frauen Kirche mit ihrem Anbau Liebfrauenkirchhof Nr 27 St Martinikirche mit ihren Anbauten Martinikirchhof Nr 5 und 6 St Petri Domkirche St Stephani Kirche samtliche Torhauser Anm Die Johanniskirche steht nur in den Anhangen C und D b Neustadt Bearbeiten samtliche TorhauserAnlage C Bearbeiten Bauwerke die moglichst unverandert zu bewahren sind fur deren Umgebung es aber keine Veranderungsbeschrankungen gibt a Altstadt Bearbeiten Altenweg Nr 5 Bottcherstrasse Nr 6 heute Ludwig Roselius Museum Geeren Nr 26 Geeren Nr 42 Grossenstrasse Nr 13 Grossenstrasse Nr 94 Historisches Museum Jakobikirchhof 11 16 Reste des Chores der Jakobikirche St Johanniskirche Katharinenstrasse Nr 8 Katharinenstrasse Nr 9 Katharinenstrasse Nr 13 Katharinenstrasse Nr 15 Knoopstrasse Nr 26 Knoopstrasse Nr 28 Langenstrasse Nr 39 Langenstrasse Nr 40 Langenstrasse Nr 70 Rosenstrasse Nr 13 Sogestrasse Nr 20 Spielleutestrasse Nr 12 b Neustadt Bearbeiten Brautstrasse Nr 11 Brautstrasse Nr 11 a Brautstrasse Nr 18 Brautstrasse Nr 19 Brautstrasse Nr 20 Brautstrasse Nr 26 Osterstrasse Nr 21 Osterstrasse Nr 27 St Pauli Kirche Anlage D Bearbeiten Schutz vor Abbruch a Altstadt Bearbeiten Abbentorstrasse Nr 3 Abbentorstrasse Nr 5 Abbentorstrasse Nr 6 Altenweg Nr 5 Am Brill Nr 13 Am Brill Nr 11 Am Markt Rathaus Am Markt Ratsstuben Am Markt Ratsapotheke Am Markt Schutting Am Markt Nr 15 16 Am Wall Nr 113 Am Wall Nr 151 Am Wall Nr 182 St Ansgarikirchemit ihren Anbauten Ansgarikirchhof Nr 12 und Nr 13 und An der Ansgarikirche Nr 1 Nr 2 Nr 3 Ansgaritorstrasse 24 Gewerbehaus Balgebruckstrasse Nr 1 Balgebruckstrasse Nr 2 Balgebruckstrasse Nr 3 Balgebruckstrasse Nr 4 Balgebruckstrasse Nr 5 Balgebruckstrasse Nr 23 Bonspforte Nr 2 Bonspforte Nr 3 Bottcherstrasse Nr 6 Bredenstrasse Nr 16 Buchtstrasse Nr 7 Buchtstrasse Nr 16 Buchtstrasse Nr 19 Buchtstrasse Nr 37 Buchtstrasse Nr 68 Diepenau Nr 11 Domshof Nr 17 b Domshof Nr 21 Caesarsches Haus Giebeldreieck heute auf dem Essighaus Dovenstorstrasse Nr 19 Fangturm Nr 1 Fangturm Nr 3 Faulenstr Nr 17 Gartenstr Nr 2 Gartenstr Nr 3 Geeren Nr 26 Geeren Nr 41 Geeren Nr 42 Grossenstrasse Nr 7 Grossenstrasse Nr 13 Grossenstrasse Nr 18 Grossenstrasse Nr 47 Grossenstrasse Nr 77 Grossenstrasse Nr 82 Grossenstrasse Nr 94 Hankenstr Nr 28 Hinter der Holzpforte Nr 1 Hinter der Holzpforte Nr 2 Hinter der Holzpforte Nr 20 Hinter dem Schutting Nr 1 Hinter dem Schutting Nr 9 Jakobikirchhof Nr 5 Jakobikirchhof Nr 11 16 Reste des Chors der Jakobikirche St Johanniskirche Katharinenstrasse Nr 8 Katharinenstrasse Nr 9 Katharinenstrasse Nr 13 Katharinenstrasse Nr 15 Katharinenstrasse Nr 34 Knochenhauerstrasse Nr 7 Knochenhauerstrasse Nr 14 heute Cafe Stecker Knochenhauerstrasse Nr 35 Knoopstrasse Nr 26 Knoopstrasse Nr 28 Komturstrasse Nr 2 Reste der Bauten der Komturei 1957 oberirdisch abgetragen Krummenstrasse grosse Nr 20 Krummenstrasse kleine Nr 32 Langenstrasse Stadtwaage heute als Nr 13 Langenstrasse Nr 13 Essighaus heute nur Erdgeschoss der Fassade erhalten Langenstrasse Nr 16 Langenstrasse Nr 30 Langenstrasse Nr 31 Langenstrasse Nr 39 Langenstrasse Nr 40 Langenstrasse Nr 42 Langenstrasse Nr 47 Langenstrasse Nr 70 mit Fassade aus Martinistr 11 heute an Martinistr 27 Langenstrasse Nr 75 Langenstrasse Nr 78 Langenstrasse Nr 112 Langenstrasse Nr 116 Langenstrasse Nr 121 Langenstrasse Nr 123 Langenstrasse Nr 132 Langewieren Nr 13 Unser Lieben Frauen Kirche mit ihrem Anbau Liebfrauenkirchhof 27 Marterburg Nr 10 St Martinikirche mit ihren Anbauten Martinikirchhof Nr 5 und Nr 6 Martinistrasse Nr 6 Martinistrasse Nr 13 Martinistrasse Nr 17 Martinistrasse Nr 18 Martinistrasse Nr 25 Martinistrasse Nr 34 Martinistrasse Nr 41 Martinistrasse Nr 44 Martinistrasse Nr 48 Molkenstrasse Nr 19 Molkenstrasse Nr 48 Neuenstrasse Nr 3 Neuenstrasse Nr 9 Obernstrasse Nr 39 Ostertorstrasse Nr 36 Pelzerstrasse Nr 48 St Petri Domkirche Rosenstrasse Nr 13 Sandstrasse Nr 3 Schlachte Nr 6 Schlachte Nr 20 Schlachte Nr 31 b Schnoor Nr 9 Schnoor Nr 11 Schnoor Nr 13 Schnoor Nr 14 Schnoor Nr 37 Schusselkorb Nr 1 Schusselkorb Nr 28 Reste des Chores der Katharinenkirche 1960 Denkmalschutz aufgehoben und abgerissen Sogestrasse Nr 20 Spielleutestrasse Nr 12 Stavendamm Nr 8 Stavendamm Nr 23 St Stephani Kirche Stephanitorswallstrasse Nr 23 Vor dem Stephanitor Nr 8 Wachtstrasse Nr 29 Wachtstrasse Nr 32 Wachtstrasse Nr 35 Samtliche Torhauser b Neustadt Bearbeiten Brautstrasse Nr 11 Brautstrasse Nr 11 a Brautstrasse Nr 15 Brautstrasse Nr 18 Brautstrasse Nr 19 Brautstrasse Nr 20 Brautstrasse Nr 26 Herrlichkeit Nr 3 Herrlichkeit Nr 14 Herrlichkeit Nr 15 Herrlichkeit Nr 16 Herrlichkeit Arbeitshaus Johannisstrasse grosse Nr 170 Johannisstrasse grosse Nr 209 211 Osterstrasse Nr 3 Osterstrasse Nr 11 Osterstrasse Nr 15 Osterstrasse Nr 21 Osterstrasse Nr 27 Osterstrasse Nr 36 Osterstrasse Nr 41 Osterstrasse Nr 43 St Pauli Kirche Werderstrasse Nr 93 Westerstrasse Nr 3 Westerstrasse Nr 5 Westerstrasse Nr 31 Samtliche TorhauserInstitutionen BearbeitenIn den folgenden Jahren bestanden die 1892 gegrundete Kunsthistorische Kommission und die Sachverstandigenkommission bis 1934 parallel Allerdings liegen von der Kunsthistorische Kommission nach 1926 keine Sitzungsprotokolle mehr vor Am 24 Februar 1933 berief der demokratisch legitimierte Senat auf einer seiner letzten Sitzungen erstmals einen Landeskonservator fur die Freie Hansestadt Bremen Ernst Grohne den Leiter des Fockemuseums Er hatte beide Amter bis 1952 inne in beiden gefolgt von Werner Kloos 1953 1972 Denkmalliste und Gesetzesveroffentlichung 1934 BearbeitenAm 30 November 1934 erschien eine aktualisierte Denkmalliste Gegenuber derjenigen von 1917 enthielt sie nur eine einzige Veranderung A I a 5 Kornerwall unter Schutz seit 1927Damit war als geschutztes Ensemble erstmals Neuanlage des 19 Jahrhunderts ausserhalb der Altstadt aufgenommen Nicht erwahnt sind in Gruppe A I der Rosenplatz Contrescarpe 125 133 unter Schutz seit 1932 in Gruppe C oder D das Gut bzw Haus Riensberg unter Schutz seit 5 Oktober 1934Nicht durch Loschung berucksichtigt sind auch die seit 1917 eingetretenen Verluste Langenstrasse 16 Stephanitorswallstrasse 23 Wachtstrasse 29 2 Im Dezember 1934 wurde eine aktualisierte Version des Bremer Denkmalschutzgesetzes mit den seit 1909 beschlossenen Veranderungen veroffentlicht wohl ohne Beteiligung Ernst Grohnes Zwischen 1934 und dem Zweiten Weltkrieg erhielten noch folgende Objekte Denkmalstatus 7 MAI 1937 in Gruppe A II die Bottcherstrasse 13 Juni 1838 in Gruppe C b das Gitter des Buntentorsfriedhofs zum Buntenstorsteinweg 18 September 1938 in Gruppe D a das Teehaus von Gut Kreyenhorst Marcusallee Ecke Vahrer Strasse heute Burgermeister Spitta Allee Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau BearbeitenMehr als drei Viertel der gelisteten Baudenkmaler gingen im Zweiten Weltkrieg durch Bombardierung verloren und wurden nicht wieder aufgebaut 1953 wurden die Windmuhlen unter Denkmalschutz gestellt In der Wiederaufbauphase wurden ein paar erhaltene Gebaude aus der Denkmalliste gestrichen weil sie stadtebaulichen Vorstellungen entgegen standen die Bremer Innenstadt mit dem Wiederaufbau auch zu modernisieren Bremer Landesamt fur Denkmalpflege Bearbeiten1945 wurde fur die Stadt Bremen ein stadtisches Amt fur Denkmalpflege eingerichtet geleitet bis 1952 von Gustav Ulrich dann bis 1964 von Rudolf Stein danach von Karl Dillschneider Dieses wurde 1972 mit dem Amt des Landeskonservators zum Landesamt fur Denkmalpflege Bremen vereinigt geleitet bis 2001 von Hans Christoph Hoffmann seither von Georg Skalecki Fur Bodendenkmaler war und ist dieses Amt nicht zustandig sodass die auch nicht in seiner Denkmalliste erfasst werden Denkmalliste seit 1973 BearbeitenDie am 14 September 1973 herausgegebene Liste umfasste 578 Bauten teilweise mit Nennung wichtiger Gebaudeteile 1 Gebaudeteil Portal und eine Gruppe von sechs Gebaudeteilen Renaissanceerkern ohne die zugehorigen Gebaude und 11 Kunstwerke sowie 42 Strassen und Platze Die Schutzkategorien der vorherigen Denkmallisten wurden ubernommen jedoch ist die Liste nicht mehr danach gegliedert sondern die Liste ist ach den damaligen Bezirken des Bauordnungsamtes und innerhalb derer rein nach Adressen geordnet und bei jedem Objekt ist angegeben welchen Kategorien es angehort An ein paar Strassen und Platzen wurde Kategorie A an jedem einzelnen geschutzten Gebaude eingetragen im Sinne von Umgebungsschutz ohne Veranderungsverbot Geografisch umfasste sie nun Objekte aus allen Teilen des Bremer Stadtgebiets in das zum 1 Dezember 1945 das gesamte damalige Bremer Landgebiet eingemeindet worden war nicht aber aus Bremerhaven das 1947 teils wieder Zuschnitt bis 1939 teils neu zur Freien Hansestadt Bremen gekommen war Ausser Gebauden wurden nun auch unter freiem Himmel stehende Kunstgegenstande aufgenommen Seither hat die Denkmalliste des Landes Bremen einen Umfang von 1887 Kulturdenkmalen in Bremen und Bremerhaven erreicht und ist als PDF online abrufbar Ein illustriertes Doppel bildet als Wikipedia Portal Liste der Kulturdenkmaler in der Freien Hansestadt Bremen Seit 2004 gibt es zusatzlich eine Denkmaldatenbank deren Datensatze aus der Wikipedia verlinkt sind und die ihrerseits auf Wikipedia und Openstreetmap verlinkt Denkmalschutzgesetze von 1975 und 2018 Bearbeiten1975 verabschiedete die Burgerschaft ein neues Gesetz zur Pflege und zum Schutz der Kulturdenkmaler kurz Denkmalschutzgesetz DSchG ausgegeben am 11 Juni Zuletzt 2004 novelliert war es bis Dezember 2018 in Kraft Nach einer grundlegenden Uberarbeitung erhielt das Gesetz einen geanderten Namen und trat am 21 Dezember 2018 als Bremisches Gesetz zur Pflege und zum Schutz der Kulturdenkmaler kurz Bremisches Denkmalschutzgesetz BremDSchG in Kraft Siehe auch BearbeitenDenkmalschutzgesetz Bremen Quellen BearbeitenHans Christoph Hoffmann Der Denkmalschutz im Bremischen Staate bis zm Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in Bremisches Jahrbuch Band 55 1977 S 263 ff SUUB digitale Sammlungen Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen Jahrgang 1909 verfugbar im Lesesaal des Staatsarchivs Bremen S 69 f 4 Marz 1909 Gesetz betreffend den Schutz von Baudenkmalern und Strassen und Landschaftsbildern Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen Jahrgang 1917 verfugbar im Lesesaal des Staatsarchivs Bremen S 319 323 CXXXVIII Bekanntmachung betreffend den Schutz von Baudenkmalern und Strassen und Landschaftsbildern Vom 6 Dezember 1917 Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen Jahrgang 1934 verfugbar im Lesesaal des Staatsarchivs Bremen S 364 ff Nr 69 ausgegeben am 13 Dezember 1934 S 361 364 Gesetz betreffend den Schutz von Baudenkmalern und Strassen und Landschaftsbildern S 364 368 Bekannmachung betreffend den Schutz von Baudenkmalen und Strassen und Landschaftsbildern vom 30 November 1934 Gesetz zur Pflege und zum Schutz der Kulturdenkmaler Denkmalschutzgesetz DSchG vom 27 Mai 1975 In transparenz bremen de Abgerufen am 21 Februar 2022 Gesetz zur Pflege und zum Schutz der Kulturdenkmaler Denkmalschutzgesetz DSchG Version 2004 2018 Bremisches Gesetz zur Pflege und zum Schutz der Kulturdenkmaler Bremisches Denkmalschutzgesetz BremDSchG aktuelles Gesetz seit 21 Dezember 2018Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Deutsche Geschichte in Dokumenten und Bildern Gesetz gegen die Verunstaltung von Ortschaften und landschaftlich hervorragenden Gegenden 15 Juli 1907 Laut Hoffmanns Artikel im Bremischen Jahrbuch sind die Verluste berucksichtigt aber im Gesetzblatt von 1934 sind diese Gebaude unverandert aufgefuhrt Weblinks BearbeitenLandesamt fur Denkmalpflege Online Datenbank Denkmalliste Deutsche Digitale Bibliothek INSPIRE Geoportal OSM Denkmalkarte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Denkmalschutz in Bremen amp oldid 236182507