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Das Wohnhaus Schnoor 37 befindet sich in Bremen Stadtteil Mitte im Schnoorviertel Schnoor 37 Es entstand 1601 1650 Schnoor 37Das Gebaude steht seit 1917 1973 unter Bremischen Denkmalschutz 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Schnoor 37Die ursprungliche Bevolkerung des Schnoors bestand uberwiegend aus Flussfischern und Schiffern In der Epoche des Klassizismus und des Historismus entstanden von um 1800 bis 1890 die meisten oft kleinen Gebaude Im weiteren Verlauf wurde es zum Arme Leute Viertel das in weiten Bereichen verfiel vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg 1959 wurde von der Stadt ein Ortsstatut zum Schutz der erhaltenswerten Bausubstanz beschlossen Die Hauser wurden dokumentiert und viele seit den 1970er Jahren unter Denkmalschutz gestellt Ab den 1960er Jahren fanden mit Unterstutzung der Stadt Sanierungen Luckenschliessungen und Umbauten im Schnoor statt Das dreigeschossige geputzte Giebelfachwerkhaus mit einem Satteldach einem Bodenspeicher mit Kranbalken dem zweigeschossigen seitlichen Erker der offene inneren Empore in der Zwischenetage und der Windfahne wurde 1601 1650 in der Epoche der Renaissance gebaut Eine Inschrift steht in einem Balken uber dem Ersten Obergeschoss DER HER BEWAR DIN INGAHN UN UHTGAHN VAN NUAN BET IN EWICHHEIT A Bemerkenswert ist eine schone Holztreppe zu den Etagen 1760 erfolgten Umbauten Nach der Beschadigung im Zweiten Weltkrieg erfolgte 1955 ein Wiederaufbau nach Planen des Denkmalpflegers und Architekten Rudolf Stein Links neben dem Haus ist der Durchgang zum Katzen Cafe seit 1966 steht hier das Portal Alexanderbogen von 1627 aus der Spatrenaissance 2 Bis Anfang 2021 wurde das Haus durch eine Kunstgalerie einen Frisor und zum Wohnen genutzt Seit 2021 wird das Haus durch eine Goldschmiede Stichnoth ehemals Juwelier Gruttert als Geschaftshaus genutzt Der niederdeutsche Strassenname Schnoor Snoor bedeutet Schnur Hier stehen die Hauser wie an einer Schnur aufgereiht Der Name kam aber durch das Schiffshandwerk und der Herstellung von Seilen und Taue Schnur Literatur BearbeitenKarl Dillschneider Der Schnoor Bremen 1978 Dieter Brand Kruth Der Schnoor ein marchenhaftes Viertel Bremer Drucksachen Service Klaus Stute 3 Auflage Bremen 2003 Karl Dillschneider Wolfgang Loose Der Schnoor Alt Neu Eine Gegenuberstellung in Bildern Schnoor Verein Heini Holtenbeen Bremen 1981 Karl Dillschneider Der Schnoor Pulsierendes Leben in Bremens altestem Stadtteil Bremen 1992 Dehio Bremen Niedersachsen 1992 Rudolf Stein Romanische Gotische und Renaissance Baukunst in Bremen Bremen 1962 Einzelnachweise Bearbeiten Denkmaldatenbank des LfD Alexanderbogen OBJ Dok nr 00001147 in der Datenbank des Landesamtes fur Denkmalpflege Bremen53 072703 8 809931 Koordinaten 53 4 21 7 N 8 48 35 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wohnhaus Schnoor 37 amp oldid 238638135