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Das Wohnhaus Schnoor 14 befindet sich in Bremen Stadtteil Mitte im Schnoorviertel Schnoor 14 Es entstand um 1600 Schnoor 14Das Gebaude steht seit 1917 1973 unter Bremischen Denkmalschutz 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Schnoor 14Die ursprungliche Bevolkerung des Schnoors bestand uberwiegend aus Flussfischern und Schiffern In der Epoche des Klassizismus und des Historismus entstanden von um 1800 bis 1890 die meisten oft kleinen Gebaude Im weiteren Verlauf wurde es zum Arme Leute Viertel das in weiten Bereichen verfiel vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg 1959 wurde von der Stadt ein Ortsstatut zum Schutz der erhaltenswerten Bausubstanz beschlossen Die Hauser wurden dokumentiert und viele seit den 1970er Jahren unter Denkmalschutz gestellt Ab den 1960er Jahren fanden mit Unterstutzung der Stadt Sanierungen Luckenschliessungen und Umbauten im Schnoor statt Das zweigeschossige verputzte Giebelhaus mit einem Satteldach und dem Fensterband im Obergeschoss wurde um 1600 in der Epoche des Barocks gebaut Der Hofflugel in sichtbaren Fachwerk sowie bis 1999 ein Quergebaude stammen von 1770 Auf der Westseite des Hauses befindet sich ein Keller mit einem 1 80 m tiefen Brunnen Das Erdgeschoss bis 1827 noch ein Stall wurde im 19 Jahrhundert als Werkstatt umgebaut Hier waren u a eine Schmiede und eine Tischlerei 1856 wohnte hier ein Scheidermeister und 1904 ein Dienstmann sowie ein Tischlermeister Seit 1925 war hier die Tischlerei Heinrich Hocke 1899 1963 Seine Frau Clara Hocke geb Taphorn 1901 1981 war als Mudder Hocke bekannt 1929 kauften spielten und verliehen sie die erste Drehorgel Sie besassen zeitweise bis zu 21 Drehorgeln Der Brauch des Fegens des Bremer Domshofs spater das Domtreppenfegen wurde um 1890 in Bremen erwahnt Hierbei fanden die Drehorgeln haufig ihren Einsatz Beide zogen aber auch selbst an Wochenenden durch die Strassen in Bremen Bevorzugt in der Neustadt und in Walle und auch in Verden Langere Zeit war hier die Drehorgelvermietung Hocke bis die nachste Generation das Ehepaar Decho Hocke sich zuruckzog jedoch wurden noch immer Drehorgeln verliehen 2 In den 1970er Jahren wurde das Haus saniert Heute 2018 wird das Haus und das Haus Schnoor 13 durch ein Restaurant Schroter s und zum Wohnen genutzt Der niederdeutsche Strassenname Schnoor Snoor bedeutet Schnur Hier stehen die Hauser wie an einer Schnur aufgereiht Der Name kam aber durch das Schiffshandwerk und der Herstellung von Seilen und Taue Schnur Literatur BearbeitenKarl Dillschneider Der Schnoor Bremen 1978 Dieter Brand Kruth Der Schnoor ein marchenhaftes Viertel Bremer Drucksachen Service Klaus Stute 3 Auflage Bremen 2003 Karl Dillschneider Wolfgang Loose Der Schnoor Alt Neu Eine Gegenuberstellung in Bildern Schnoor Verein Heini Holtenbeen Bremen 1981 Karl Dillschneider Der Schnoor Pulsierendes Leben in Bremens altestem Stadtteil Bremen 1992 Dehio Bremen Niedersachsen 1992 Margrit Christensen Schnoor 14 Bremen Zur Baugeschichte und zu den Bewohnern des Hauses In Bremisches Jahrbuch 79 von 2000 Einzelnachweise Bearbeiten Denkmaldatenbank des LfD Karin Osmers Der Schnoor wandelt sich In Weser Kurier vom 15 November 2010 53 072841 8 809724 Koordinaten 53 4 22 2 N 8 48 35 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wohnhaus Schnoor 14 amp oldid 238637991