www.wikidata.de-de.nina.az
Das Haus Stormer befindet sich in Bremen Stadtteil Mitte im Schnoorviertel Hinter der Holzpforte 1 bzw Marterburg 29 Es entstand um 1550 und wurde 1962 nach Planen von Rolf Stormer erneuert Das Gebaude steht seit 1917 unter Bremer Denkmalschutz 1 Geschichte BearbeitenDie ursprungliche Bevolkerung des Schnoors bestand uberwiegend aus Flussfischern und Schiffern In der Epoche des Klassizismus und des Historismus entstanden von um 1800 bis 1890 die meisten oft kleinen Gebaude Im weiteren Verlauf wurde es zum Arme Leute Viertel das in weiten Bereichen verfiel vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg 1959 wurde von der Stadt ein Ortsstatut zum Schutz der erhaltenswerten Bausubstanz beschlossen Die Hauser wurden dokumentiert und viele seit den 1970er Jahren unter Denkmalschutz gestellt Ab den 1960er Jahren fanden mit Unterstutzung der Stadt Sanierungen Luckenschliessungen und Umbauten im Schnoor statt Das dreigeschossige verklinkerte vordere Giebelhaus an der Strasse Hinter der Holzpforte 1 mit einem Satteldach und wurde um 1550 in der Epoche der Renaissance gebaut und um 1805 sowie 1962 umgebaut Fruher waren in den beiden obersten Giebelgeschossen Lagerflachen und statt der Fenster Klappladen Daneben steht das Concordenhaus Der hintere zweigeschossige verfallende Anbau wurde abgerissen 1962 entstand hier an der Ruckseite Marterburg 29 der dreigeschossige Neubauteil mit einer modernen Fassade mit grossen Fensterelementen in einem Betonrahmen und mit Rotsteinbrustungen nach Planen des Architekten Rolf Stormer der hier fur sich sein Atelier und Wohnhaus errichtete Das Haus steht gegenuber dem Katzencafe Schnoor 38 Heute 2018 wird das Haus durch eine Galerie ein Filmburo und zum Wohnen genutzt Der Strassenname Hinter der Holzpforte erinnert an die beiden mittelalterlichen Holtporten in der Bremer Stadtmauer durch die das in Form von Flossen die Weser herab beforderte Holz in die Stadt geschafft werden konnte Literatur BearbeitenRudolf Stein Romanische Gotische und Renaissance Baukunst in Bremen Bremen 1962 Karl Dillschneider Der Schnoor Bremen 1978 Dieter Brand Kruth Der Schnoor ein marchenhaftes Viertel Bremer Drucksachen Service Klaus Stute 3 Auflage Bremen 2003 Karl Dillschneider Wolfgang Loose Der Schnoor Alt Neu Eine Gegenuberstellung in Bildern Schnoor Verein Heini Holtenbeen Bremen 1981 Karl Dillschneider Der Schnoor Pulsierendes Leben in Bremens altestem Stadtteil Bremen 1992 Einzelnachweise Bearbeiten Haus Stormer OBJ Dok nr 00000604 in der Datenbank des Landesamtes fur Denkmalpflege Bremen53 072404 8 80978 Koordinaten 53 4 20 7 N 8 48 35 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haus Stormer amp oldid 239212325