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Zarpen ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn in Schleswig Holstein Dahmsdorf liegt im Gemeindegebiet 2 Wappen Deutschlandkarte53 870555555556 10 518055555556 19 Koordinaten 53 52 N 10 31 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis StormarnAmt NordstormarnHohe 19 m u NHNFlache 11 69 km2Einwohner 1470 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 126 Einwohner je km2Postleitzahl 23619Vorwahl 04533Kfz Kennzeichen ODGemeindeschlussel 01 0 62 087LOCODE DE 57UAdresse der Amtsverwaltung Am Schiefen Kamp 1023858 Reinfeld Holstein Website www zarpen deBurgermeister Wolf Friedrich Schoning FKW Lage der Gemeinde Zarpen im Kreis StormarnKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Ortsteile 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Dahmsdorf 2 2 Eingemeindungen 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeindevertretung 4 2 Wappen 5 Bauwerke 6 Verkehr 7 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Das Gebiet der Gemeinde Zarpen erstreckt sich an den Mundungen der Bachlaufe Defradebek Zarpenbek Luttbek Holstenbek Rellerbek Hornbek und Gaffelbek in die Heilsau westlich von Lubeck 3 Landschaftlich liegt es im sudostlichen Teil des Naturraums Ostholsteinisches Hugel und Seenland Haupteinheit Nr 702 4 eines der schleswig holsteinische Hugellander 5 Ortsteile Bearbeiten Im Gemeindegebiet liegen siedlungsgeografisch neben dem namenstiftenden Kirchdorf die weiteren benannten Wohnplatze Dahmsdorf ein Dorf die Hausergruppe Zarpenerwohld und die Hofsiedlungen Manhagen und Zarpenerhof 6 Nachbargemeinden Bearbeiten Das Gemeindegebiet von Zarpen wird umschlosse von 7 Rehhorst Heilshoop nbsp BadendorfHeidekamp Reinfeld WesenbergGeschichte BearbeitenZarpen wurde erstmals 1189 in der Form Cerbene urkundlich erwahnt Im Jahre 1221 wurde durch das Kloster Reinfeld in Zarpen die Kirche gegrundet Um 1265 erhielt Zarpen als Stadt das Lubische Recht verliehen Auch der Grundriss zeigt heute noch auf dass hier ein Zentralort im Bereich der Landereien des Klosters angedacht war Im Jahre 1473 setzte allerdings der danische Konig Christian I nach einem Vergleich mit dem Abt des Klosters durch dass das der selbststandigen Entwicklung von Gemeinwesen forderliche Lubische Recht durch das fur ihn gunstigere Holstenrecht Holsteiner Landrecht 8 ersetzt wurde Zarpen war also bis ins 15 Jahrhundert eine Stadt die Mittelpunktsfunktion ging aber schon im Mittelalter von Zarpen auf das sudlicher gelegene Reinfeld uber Dahmsdorf Bearbeiten Dahmsdorf wurde als Adamestorpe 1327 erstmals erwahnt Seit dem Mittelalter gehort das Dorf zum Kirchspiel Zarpen Nach Auflosung des Zisterzienser Klosters Reinfeld kam Dahmsdorf zum alten plonischen Amt Reinfeld ab 1867 zum Kirchspielvogteibezirk Reinfeld Im 19 Jahrhundert bestand Dahmsdorf aus vier Vollhufen einer Viertelhufe einer Zwolftelhufe und zwei Erbpachtstellen es hatte damals knapp 130 Einwohner Mit Einfuhrung der preussischen Kommunalverfassung kam Dahmsdorf 1889 zum Amtsbezirk Zarpen Seit 1948 gehorte es zum Amt Zarpen seit 1972 zum Amt Nordstormarn Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Januar 1975 wurde Dahmsdorf mit 79 Einwohnern 9 nach Zarpen eingemeindet Religion BearbeitenDie Einwohner bekennen sich uberwiegend zur evangelisch lutherischen Kirche Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wahlergemeinschaft FKW seit der Kommunalwahl in Schleswig Holstein am 14 Mai 2023 funf Sitze die SPD hat ebenfalls funf Sitze und die CDU drei Sitze Die Wahlbeteiligung lag bei 60 4 Wappen Bearbeiten Blasonierung Uber einem silbernen Wellenschildfuss darin unter einem blauen Wellenfaden ein schraglinks gestelltes grunes Eichenblatt in Rot ein goldener Kelch und ein goldener Schlussel mit dem Bart oben links 10 Bauwerke Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche Zarpen Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Zarpen Die Zarpener Kirche wurde ab dem Jahre 1221 erbaut Verkehr BearbeitenDie Gemeinde Zarpen ist uber die schleswig holsteinische Landesstrasse 71 L 71 und die weiter nordlich abzweigende Kreisstrasse 112 an die Bundesautobahn 20 angeschlossen Anschlussstelle Monkhagen 7 Im Dorf zweigt von der L 71 in ostlicher Richtung zudem die Kreisstrasse 111 zum Anschluss an der Bundesstrasse 75 zwischen Reinfeld und Lubeck ab 7 Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJohann Adolf Hoffmann 1676 1731 philosophischer Autor und Ubersetzer Johann Friedrich Callisen 1775 1864 evangelischer Geistlicher und PolitikerLiteratur BearbeitenLubecker Heimathefte Heft 10 11 Krempelsdorf Zarpen Verlag von Charles Coleman in Lubeck 1930 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zarpen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde ZarpenEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Schleswig Holstein Topographie Bd 10 Timmaspe Ziethen Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2008 ISBN 978 3 926055 92 7 S 392 dnb de abgerufen am 9 August 2020 Verwaltungsbezirk Zarpen 01062087 Gemeinden in Topographische Karten im Digitaler Atlas Nord Abgerufen am 9 Juli 2023 Liste Zuordnung der Gemeinden zu den Naturraumen PDF S 3 abgerufen am 9 Juli 2023 Vgl Artikel Naturraumliche Haupteinheiten Deutschlands 70 79 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Wohnplatzverzeichnis Schleswig Holstein 1987 1992 S 121 statistischebibliothek de PDF abgerufen am 9 Juli 2023 a b c Relation Zarpen 532392 bei OpenStreetMap Version 6 Abgerufen am 10 Juli 2023 entsprechend den damaligen drei nordelbischen Sachsengauen gab es noch weitere regionale Landrechte Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 187 Kommunale Wappenrolle Schleswig HolsteinGemeinden im Kreis Stormarn Ahrensburg Ammersbek Bad Oldesloe Badendorf Bargfeld Stegen Bargteheide Barnitz Barsbuttel Braak Brunsbek Delingsdorf Elmenhorst Feldhorst Glinde Grabau Grande Gronwohld Grossensee Grosshansdorf Hamberge Hamfelde Hammoor Heidekamp Heilshoop Hohenfelde Hoisdorf Jersbek Klein Wesenberg Kothel Lasbek Lutjensee Meddewade Monkhagen Neritz Nienwohld Oststeinbek Politz Rausdorf Rehhorst Reinbek Reinfeld Holstein Rethwisch Rumpel Siek Stapelfeld Steinburg Tangstedt Todendorf Travenbruck Tremsbuttel Trittau Wesenberg Westerau Witzhave Zarpen Normdaten Geografikum GND 4272277 9 lobid OGND AKS VIAF 243102582 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zarpen amp oldid 237622659 Dahmsdorf