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Kothel niederdeutsch Keuthel ist eine Gemeinde im Osten des Kreises Stormarn an der Bille Wappen Deutschlandkarte53 6125 10 508333333333 38 Koordinaten 53 37 N 10 30 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis StormarnAmt TrittauHohe 38 m u NHNFlache 3 85 km2Einwohner 322 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 84 Einwohner je km2Postleitzahl 22929Vorwahl 04159Kfz Kennzeichen ODGemeindeschlussel 01 0 62 040Adresse der Amtsverwaltung Europaplatz 522946 TrittauWebsite www koethel deBurgermeister Frank Siemers WGK Lage der Gemeinde Kothel im Kreis StormarnKarteKnicklandschaft sudlich von Kothel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung und Burgermeister 3 2 Wappen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKothel liegt etwa zehn Kilometer ostlich von Trittau Der Ort wird durch den Fluss Bille in einen stormarnschen und einen lauenburgischen Teil geteilt die jeweils eigenstandige Gemeinden bilden Geschichte BearbeitenKothel wurde als Cotle im Jahr 1230 im Ratzeburger Zehntregister zum ersten Mal urkundlich erwahnt Um 1238 wurde ein Zisterzienser Nonnenkloster nach Kothel angesiedelt das 1240 als Kloster Reinbek in die heutige Stadt Reinbek verlegt wurde Kothel blieb jedoch bis zur Auflosung des Klosters im Zuge der Reformation 1529 im Besitz des Klosters Bei der anschliessenden Aufteilung der Klosterguter wurde Kothel geteilt Der sudlich der Bille liegende Teil des Ortes kam an den Herzog von Lauenburg der nordliche zum Amt Reinbek Im Jahre 1609 wechselte das stormarnische Kothel in das Amt Trittau Im Dreissigjahrigen Krieg war der Ort 1621 Quartier fur Friedrich V Nach der Annexion Schleswig Holsteins durch Preussen wurde Kothel dem neugebildeten Kreis Stormarn angegliedert Nachdem im Sommer 2010 das Vorhaben zur Ansiedlung eines Schweinemastbetriebs am Ortsrand von Kothel bekannt geworden war formierte sich massiver Protest und die Burgerinitiative Keine Schweinemast in Kothel wurde gegrundet Am 31 August 2010 versagte die Gemeindevertretung von Kothel bereits zum zweiten Mal ihr gemeindliches Einvernehmen fur das umstrittene Schweinemastprojekt gegen das sich in einer Unterschriftenaktion der Burgerinitiative bislang 70 der Haushalte von Kothel ausgesprochen haben Doch die Bauaufsicht des Kreises Stormarn genehmigte die Bauvoranfrage des Schweinemast Antragstellers durch Ersetzen des gemeindlichen Einvernehmens Die Gemeindevertreter verzichteten auf eine Klage gegen diese Entscheidung was grosses Unverstandnis in der Einwohnerschaft ausloste Die Burgerinitiative Keine Schweinemast in Kothel und die von ihr beauftragten Rechtsanwalte versuchten weiterhin das umstrittene Vorhaben zu stoppen und in der laufenden Baugenehmigungsphase formelle und materielle Defizite aufzudecken Anfang Februar 2012 wurde der Bauantrag fur das Schweinemastprojekt vom Antragsteller zuruckgezogen 2 Politik BearbeitenGemeindevertretung und Burgermeister Bearbeiten Auch nach der Kommunalwahl 2023 hat die Wahlergemeinschaft WGK weiterhin alle neun Sitze in der Gemeindevertretung 3 Burgermeister ist Frank Siemers WGK Wappen Bearbeiten Blasonierung In Silber ein blauer Schragwellenbalken begleitet oben von einer grunen Buche unten von einer giebelstandigen roten Kapelle mit drei gotischen Fenstern und steilem Satteldach das ein eine Glocke tragender Dachreiter uberragt 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kothel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Kothel auf der gemeinsame Website von Kothel Lauenburg und Kothel Stormarn Einzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Schweimast in Kothel Grunwald zieht Antrag zuruck In Stormarner Tageblatt sh z 10 Februar 2012 abgerufen am 29 November 2022 Gemeindewahl Gemeinde Kothel Amtliches Endergebnis Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein 14 Mai 2023 abgerufen am 15 Juni 2023 Kommunale Wappenrolle Schleswig HolsteinGemeinden im Kreis Stormarn Ahrensburg Ammersbek Bad Oldesloe Badendorf Bargfeld Stegen Bargteheide Barnitz Barsbuttel Braak Brunsbek Delingsdorf Elmenhorst Feldhorst Glinde Grabau Grande Gronwohld Grossensee Grosshansdorf Hamberge Hamfelde Hammoor Heidekamp Heilshoop Hohenfelde Hoisdorf Jersbek Klein Wesenberg Kothel Lasbek Lutjensee Meddewade Monkhagen Neritz Nienwohld Oststeinbek Politz Rausdorf Rehhorst Reinbek Reinfeld Holstein Rethwisch Rumpel Siek Stapelfeld Steinburg Tangstedt Todendorf Travenbruck Tremsbuttel Trittau Wesenberg Westerau Witzhave Zarpen Normdaten Geografikum GND 7626755 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kothel Stormarn amp oldid 234643912