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Westerau ist eine Gemeinde im Norden des schleswig holsteinischen Kreises Stormarn in Deutschland Die Gemeinde besteht neben Westerau aus den Ortsteilen Ahrensfelde Trenthorst und Wulmenau 2 Wappen Deutschlandkarte53 783333333333 10 483333333333 13 Koordinaten 53 47 N 10 29 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis StormarnAmt NordstormarnHohe 13 m u NHNFlache 15 37 km2Einwohner 787 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 51 Einwohner je km2Postleitzahl 23847Vorwahl 04539Kfz Kennzeichen ODGemeindeschlussel 01 0 62 083LOCODE DE 57TAdresse der Amtsverwaltung Am Schiefen Kamp 1023858 Reinfeld Holstein Website www amt nordstormarn deBurgermeisterin Petra Jurss KWV Lage der Gemeinde Westerau im Kreis StormarnKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ahrensfelde 1 2 Trenthorst Wulmenau 2 Politik 2 1 Gemeindevertretung und Burgermeisterin 2 2 Wappen 3 Sonstiges 3 1 Bauwerke 3 2 Sport 3 3 Bildung 3 4 Windpark 4 Personlichkeiten 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWesterau wurde erstmals 1310 urkundlich genannt Der Name der Gemeinde konnte entstanden sein weil von Westen her eine Au fuhrt die das Dorf in zwei Halften teilt Karten aus dem 17 Jahrhundert zeigen dass die Au von vielen Teichen umgeben war Der grosste dieser Teiche der bis heute erhalten geblieben ist ist der sogenannte Dorfteich Zusammen mit dem Denkmal dem Feuerwehrhaus dem aufwandig restaurierten Resthof Familie Ahrens Warnke sowie dem gemeindeeigenen Kindergarten bildet der Dorfteich den Mittelpunkt von Westerau Die Geschichte des Dorfes ist stark mit der Stadt Lubeck verknupft 1461 kauften zwei Lubecker Kaufleute Andreas Geverdes und Gerd von Lenten das Dorf Sie vermachten das Dorf einer Stiftung zu ihrem Gedachtnis und zur Unterstutzung Bedurftiger Seit der Reformation wird diese Stiftung von der Stadt Lubeck gemeinsam mit der Korporation der Gewandschneider seit Mitte des 19 Jahrhunderts gemeinsam mit der Kaufmannschaft zu Lubeck verwaltet das Dorf wurde so zu einem der Stadtstiftsdorfer Noch heute gehoren etliche Hektar Wald dieser Westerauer Stiftung 1928 wurden Ahrensfelde und die Gutsbezirke Trenthorst und Wulmenau eingemeindet Ahrensfelde Bearbeiten Ahrensfelde wurde erstmals 1555 als abgabenpflichtiges Dorf des Adligen Gutes Wulmenau urkundlich erwahnt Die Leibeigenschaft wurde erst 1805 aufgehoben Mit der endgultigen Einfuhrung der preussischen Kommunalverfassung 1889 kam die Landgemeinde zum Amtsbezirk Klein Wesenberg Im Jahre 1928 erfolgte die Eingemeindung nach Westerau Die Gemeinde hatte damals 72 Einwohner Ahrensfelde liegt sudlich von Westerau Mitte und ist ca 1 6 km vom Zentrum entfernt Trenthorst Wulmenau Bearbeiten nbsp Gutshaus TrenthorstTrenthorst und Wulmenau vormals Wolwenowe sind zwei Ortschaften eines ehemaligen Herrengutes und zahlt zu den sogenannten Lubschen Gutern 1555 wurden die Guter Trenthorst und Wulmenau durch Heirat als Besitz des Lubecker Ratsherrn Franz von Stiten vereint 3 Das Gut Trenthorst Wulmenau hat heute eine Grosse von 590 ha davon sind 70 ha Wald Sohren Peerhagen Ein Grossteil der Gebaude und die Landereien werden seit 2000 durch das Thunen Institut fur Okologischen Landbau bewirtschaftet 4 Politik BearbeitenGemeindevertretung und Burgermeisterin Bearbeiten Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wahlergemeinschaft KWV seit der Kommunalwahl in Schleswig Holstein am 14 Mai 2023 funf Sitze und die Wahlergemeinschaft BIW vier Sitze Die Wahlbeteiligung lag bei 63 7 Wappen Bearbeiten Blasonierung Von Grun und Blau durch einen leicht gesenkten silbernen Wellenbalken geteilt Oben vier an den Halmen durch einen Knoten verbundene nach aussen herabhangende goldene Ahren unten ein goldener Karpfen 5 Sonstiges Bearbeiten nbsp Wasserturm in WulmenauIn der Liste der Kulturdenkmale in Westerau stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig Holstein eingetragenen Kulturdenkmale Bauwerke Bearbeiten Gut Trenthorst Die im Eigentum der Gemeinde stehende so genannte Armenkate in Westerau ist unter Denkmalschutz gestellt In der sog Zentrale Wulmenau steht der 1912 errichtete Wasserturm des Doppelguts Trenthorst Wulmenau Sport Bearbeiten Fur den Sport stehen Beachvolleyball Tennis und Fussballplatze zur Verfugung Bildung Bearbeiten Nach Verausserung ehemals gemeindeeigener Schulen in Westerau und Wulmenau schloss sich die Gemeinde den Schulverbanden Bad Oldesloe und Reinfeld an Fur die vier Ortsteile wurde ein gemeindlicher Kindergarten gebaut Windpark Bearbeiten Seit 1997 gibt es in Westerau einen Windpark aus sechs Windradern der in der Bevolkerung nicht unumstritten ist Personlichkeiten BearbeitenBerthold Paul Forster 1851 1925 LandschaftsmalerVerkehr BearbeitenSudlich von Westerau fuhrte die Bahnstrecke Hagenow Land Bad Oldesloe entlang Literatur BearbeitenLissy Rienhoff Westerau im Rad der Geschichte 1993 OCLC 476453113 Karl Soll Die Geschichte des Stiftsdorfes Westerau Lubeck 1915 DNB 365090182 Gerhard Schneider Die Westerauer Stiftung In Der Wagen 1966 S 94 98 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Westerau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Westerau beim Amt NordstormarnEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Schleswig Holstein Topographie Bd 10 Timmaspe Ziethen Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2008 ISBN 978 3 926055 92 7 S 242 dnb de abgerufen am 9 August 2020 Wilhelm Jensen Trenthorst Zur Geschichte der Lub schen Guter Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1956 K Grosser B Gunther Trenthorst 1900 2015 FOELT Trenthorst 2015 ISBN 978 3 86576 149 1 Kommunale Wappenrolle Schleswig HolsteinGemeinden im Kreis Stormarn Ahrensburg Ammersbek Bad Oldesloe Badendorf Bargfeld Stegen Bargteheide Barnitz Barsbuttel Braak Brunsbek Delingsdorf Elmenhorst Feldhorst Glinde Grabau Grande Gronwohld Grossensee Grosshansdorf Hamberge Hamfelde Hammoor Heidekamp Heilshoop Hohenfelde Hoisdorf Jersbek Klein Wesenberg Kothel Lasbek Lutjensee Meddewade Monkhagen Neritz Nienwohld Oststeinbek Politz Rausdorf Rehhorst Reinbek Reinfeld Holstein Rethwisch Rumpel Siek Stapelfeld Steinburg Tangstedt Todendorf Travenbruck Tremsbuttel Trittau Wesenberg Westerau Witzhave Zarpen Normdaten Geografikum GND 4479018 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westerau amp oldid 235297843