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Andreas Geverdes wohl in Magdeburg 19 April 1477 in Lubeck war ein Burgermeister der Hansestadt Lubeck Siegel des Andreas Geverdes um 1457 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Stiftungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 BelegeLeben BearbeitenDer Gewandschneider Geverdes wanderte um 1442 aus Magdeburg nach Lubeck zu Seine drei Geschwister blieben in Magdeburg Er wurde 1451 in den Rat der Stadt Lubeck gewahlt und 1475 zum Burgermeister der Stadt bestimmt Er vertrat die Stadt 1468 bei den Verhandlungen uber den Munzrezess mit Hamburg 1472 bei Gesprachen mit Hamburger Ratsherren in Molln 1475 als Schiedsrichter in einem Streit des Kontors der Hanse in Bergen Bryggen mit den in Bergen ausserhalb des deutschen Kontors in der Stadt tatigen Schneidern und Schuhmachern 1476 bei Verhandlungen mit der Stadt Luneburg wegen eines dort neu erhobenen Zolles Stiftungen Bearbeiten nbsp Siechenhaus in Gronau nbsp Lettner im Lubecker DomEr erwarb 1458 einen Bauernhof in Wesenberg und 1461 gemeinsam je zur Halfte mit dem Gewandschneider Gerhard von Lenten nach 1494 das Gut Westerau Beide vermachten das Dorf Westerau 1477 einer Stiftung zu ihrem Gedachtnis und zur Unterstutzung Bedurftiger Seit der Reformation wird diese Stiftung von der Stadt Lubeck verwaltet das Dorf wurde so zu einem der Stadtstiftsdorfer Noch heute gehoren etliche Hektar Wald dieser Westerauer Stiftung Andreas Geverdes ist nach der Uberlieferung der Rehbein Chronik 1619 weiter der Stifter der von Bernt Notke 1477 gefertigten spatgotischen Lettnerverkleidung im Lubecker Dom Das Stifterwappen befand sich auch noch zu Zeiten des Seniors Jacob von Melle zu Anfang des 18 Jahrhunderts noch am Lettner Vorbild fur die Gestaltung war der Lettner im Magdeburger Dom Andreas Geverdes Bruder Johann war in der Heimatstadt Ratsherr und hatte wohl die als Vorlage benotigten Skizzen fur Notke ubersandt 1 Weiter stiftete er das Siechenhaus fur Leprose in Klein Gronau vor den Toren sudlich der Stadt Es wurde 1480 aus Mitteln seines Nachlasses erbaut Geverdes wurde 1460 Mitglied in der Zirkelgesellschaft Literatur BearbeitenGeorg Wilhelm Dittmer Genealogische und biographische Nachrichten uber Luckeckische Familien aus alterer Zeit Dittmer 1859 S 35 Digitalisat Johannes Baltzer Friedrich Bruns Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Herausgegeben von der Baubehorde Band III Kirche zu Alt Lubeck Dom Jakobikirche Agidienkirche Verlag von Bernhard Nohring Lubeck 1920 S 155 Unveranderter Nachdruck 2001 ISBN 3 89557 167 9 Rafael Ehrhardt Familie und Memoria in der Stadt Eine Fallstudie zu Lubeck im Spatmittelalter Dissertation Gottingen 2001 Volltext PDF 9 0 MB mit einer Prosopografie der Ratsfamilien von Alen Darsow Geverdes Segeberg und Warendorf Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Nr 529 Gerhard Schneider Die Westerauer Stiftung In Der Wagen 1966 S 94 98Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andreas Geverdes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Herr Geverdes Sage Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Der erwurgte Burge Sage Quellen und VolltexteBelege Bearbeiten Ehrhardt S 283 285Normdaten Person GND 1144737249 lobid OGND AKS VIAF 1108151172691639210008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geverdes AndreasKURZBESCHREIBUNG Lubecker BurgermeisterGEBURTSDATUM 15 JahrhundertGEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 19 April 1477STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Geverdes amp oldid 233713570