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Graf Claude Jacques Lecourbe auch Claude Joseph L 22 Februar 1759 in Ruffey sur Seille 22 Oktober 1815 in Belfort war ein franzosischer General de division General Claude Jacques Lecourbe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Militarkarriere 1 2 Verbannung und Restauration 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLecourbe wurde 1759 als Sohn von Claude Guillaume Lecourbe und der Marie Valette geboren und am 23 Februar als uneheliches Kind ohne Nennung seines Vaters in der Madeleine Kirche von Besancon getauft Als Jugendlicher studierte er an den Kollegien in Poligny und Lons le Saunier Fruhe Militarkarriere Bearbeiten Er trat im Mai 1777 als Freiwilliger in das konigliche Regiment d Aquitaine ein wurde 1785 Caporal und ubernahm nach dem Ausbruch der Franzosischen Revolution im August 1789 das Kommando uber die Nationalgarde in Ruffey sur Seille Im August 1791 wurde er Capitaine im 7e bataillon de volontaires du Jura 7 Freiwilligenbataillon des Departement Jura ernannt Im April 1792 nahm er als Colonel lieutenant an der Belagerung von Pruntrut teil 1794 wurde er zum General de brigade befordert und nahm an den Operationen der Nord und Ardennen Armee teil Ab 12 Juni der Division Mayer unterstellt bewahrte sich seine Brigade in der Schlacht bei Fleurus am 26 Juni 1794 unter General Marceau Am 7 Juli 1794 warf er die Osterreicher unter FML Beaulieu bei Sombreffe zuruck und der Einsatz seiner Truppen wahrend der Kampfe an der Ourthe 18 September 1794 ermoglichte den Franzosen die Einnahme von Namur Im Juli 1795 ubernahm er wahrend der Belagerung von Mainz eine Brigade der Division Reneauld Im April 1796 der Rhein Mosel Armee unter General Moreau zugeteilt fuhrte er eine Brigade der Division Taponier und nahm an der Schlacht von Ettlingen teil Unter General Saint Cyr zeichneten sich seine Truppen am 11 August in der Schlacht bei Neresheim aus Zu Beginn des Zweiten Koalitionskrieges 1799 zum General de division befordert kommandierte er unter General Massena den rechten Flugel der Armee d Helvetie Lecourbe kampfte im Fruhjahr mit seinen Truppen im Engadin und Veltlin und zog sich im Spatsommer wieder hinter die Reuss zuruck Am 25 September 1799 hielt er den Vormarsch der Russen unter Feldmarschall Suworow vom Gotthardpass durch die Schollenenschlucht auf und sicherte damit den Sieg der Franzosen in der Zweiten Schlacht von Zurich nbsp Statue General Claude Jacques Lecourbe in BelfortAm 28 November 1799 ubernahm er den Befehl uber den rechten Flugels der Armee du Rhin erzwang den Durchgang zwischen Basel und Schaffhausen 29 April 1800 nahm die feindliche Festung bei Hohentwiel 2 Mai 1800 und kampfte dann in der Schlacht bei Stockach Danach wieder dem General Moreau unterstellt kampfte er und seine Truppen in der Schlacht bei Messkirch und besetzte Memmingen 10 Mai und Augsburg 28 Mai Darauf nahm er an der Schlacht bei Hochstadt und an den Kampfen bei Nordlingen 23 Juni und bei Neuburg an der Donau 27 Juni 1800 teil Wahrend dieser Jahre entstand sein Spitzname General Fisch da er bei Flussubergangen mehrmals und mit Erfolg Kampfschwimmer einsetzte Verbannung und Restauration Bearbeiten Lecourbe ubersiedelte 1802 nach dem Frieden von Amiens nach Paris Er war bereits 1799 vom vormaligen Direktorium verdachtigt worden die konspirativen Ziele des General Jean Charles Pichegru und Cadoudal zu unterstutzen Er fiel wegen seiner engen Nahe zu Moreau beim Ersten Konsul Bonaparte in Ungnade und musste sich nach dessen Kaiserkronung im September 1805 auf sein Schloss nach Chateau Ruffey ins Jura zuruckziehen Nach Napoleons Sturz wurde er am 15 April 1814 nach Betreiben des Grafen von Artois rehabilitiert und ab 24 April wieder bei der royalistischen Armee verwendet Am 23 August verlieh ihm Ludwig XVIII das Grosskreuz der Ehrenlegion Am 3 Januar 1815 wurde er zum Generalinspekteur der Infanterie ernannt und erhielt die 6 Militardivision unterstellt Wahrend der Herrschaft der Hundert Tage ging er zu Napoleon uber und erhielt am 27 Marz 1815 die 18 Militardivision unterstellt In Belfort erinnert eine Statue an den glorreichen Verteidiger der Stadt die er mit nur 8 000 Soldaten 15 Tage vor einer Ubermacht von 40 000 Osterreichern verteidigte Erst am 11 Juli 1815 unterzeichnet er einen Waffenstillstand mit dem osterreichischen General Colloredo Mansfeld Mit dieser Tat schrieb sich Lecourbe in die franzosischen Schulbucher Im Alter von 56 Jahren starb General Claude Jacques Lecourbe am 22 Oktober 1815 in Belfort Er wurde in Ruffey sur Seille beigesetzt Ehrungen BearbeitenSein Name ist am Triumphbogen in Paris in der 14 Spalte eingetragen Literatur BearbeitenYvette Baradel u a Histoire de Belfort Editions Horvath Roanne Le Coteau 1985 S 207ff ISBN 2 7171 0369 4 Jules Poirier Lecourbe 1759 1815 Albin Michel Paris 1905Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Claude Jacques Lecourbe Sammlung von Bildern Herve de Weck Lecourbe Claude Jacques In Historisches Lexikon der Schweiz Offizielle Website Musee Le Huy mit Bueste von General Lecourbe Ruxtheil Offizielle Website des Schlosses Ruffey franz Website uber General Comte Claude Jacques LecourbeNormdaten Person GND 116851120 lobid OGND AKS LCCN nb2004315233 VIAF 32759007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lecourbe Claude JacquesALTERNATIVNAMEN Lecourbe Graf Claude Jacques vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Offizier in diversen europaischen ArmeenGEBURTSDATUM 22 Februar 1759GEBURTSORT Ruffey sur SeilleSTERBEDATUM 22 Oktober 1815STERBEORT Belfort Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claude Jacques Lecourbe amp oldid 229853504