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Chwalislaw deutsch Follmersdorf ist ein Dorf in der Stadt und Landgemeinde Zloty Stok im Powiat Zabkowicki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Chwalislaw Hilfe zu Wappen Chwalislaw Polen ChwalislawBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat ZabkowickiGmina Kamieniec ZabkowickiGeographische Lage 50 25 N 16 45 O 50 422777777778 16 741666666667 Koordinaten 50 25 22 N 16 44 30 OEinwohner 230 2011 1 Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DZAWirtschaft und VerkehrStrasse Zloty Stok KlodzkoNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenChwalislaw liegt im sudlichsten Teil des Powiat Zabkowicki Frankenstein im Reichensteiner Gebirge sieben Kilometer sudwestlich von Zloty Stok Reichenstein Nachbarorte sind Makolno Maifritzdorf im Nordosten und Laski Heinrichswalde im Nordwesten sowie die zum Glatzer Land gehorenden Radochow im Suden Droszkow und Jaszkowa Gorna im Sudwesten und Gajek Hain im Westen Jenseits der Grenze zu Tschechien die ostlich verlauft liegen Bila Voda und U sisky Tannzapfen Sudlich erheben sich der 680 Meter hohe Lysy Garb Kahleberg und der 697 Meter hohe Bzowiec Schalasterberg Geschichte BearbeitenFollmersdorf wurde erstmals 1260 urkundlich als villa Volmari in einer Urkunde des Breslauer Bischofs Thomas I erwahnt mit der er dem Zisterzienserkloster Kamenz dessen Guter sowie den Zehnten bestatigte Es gehorte damals zum Herzogtum Breslau und gelangte 1290 an das Herzogtum Schweidnitz Nach dessen Teilung 1321 fiel es an das neu begrundete Herzogtum Munsterberg Dessen Herzog Bolko II ubertrug sein Gebiet erst 1336 als ein Lehen an die Krone Bohmen die ab 1526 die Habsburger innehatten Bereits 1312 hatte der Munsterberger Burger Hermann von Lauterbach seine Follmersdorfer Scholtisei dem Kloster Kamenz verkauft 2 Fur das Jahr 1619 sind fur Follmersdorf das in alteren Urkunden und Landkarten auch in der Schreibweise Volmersdorff erscheint je ein Erbscholze Muller Schafer Kirchschreiber und Gartner belegt sowie 19 Bauern 39 Hausler und 28 Hausgenossen 1633 grassierte die Pest und im Dreissigjahrigen Krieg wurde Follmersdorf 1638 wie die umliegenden Dorfer verwustet Unter Abt Gerhard Woywoda wurde 1722 26 an der Stelle eines Vorgangerbaus die Kirche St Jakobus errichtet die als Filiale der Pfarre Maifritzdorf unterstand Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Follmersdorf wie fast ganz Schlesien an Preussen Fur das Jahr 1785 ist eine Schule belegt sowie eine Schmiede und eine Wassermuhle Die damals 451 Einwohner lebten in 21 Bauerngehoften sowie in funf Gartner und 58 Hausleranwesen Nach der Aufhebung des Klosters Kamenz durch die Sakularisation 1810 gelangte Follmersdorf wie das ubrige Stiftsgut 1812 an Prinzessin Friederike Louise Wilhelmine eine Tochter des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm II und spatere Konigin der Niederlande Nach der Neugliederung Preussens gehorte Follmersdorf seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1818 dem Landkreis Frankenstein eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb Von den 776 Einwohnern die 1845 gezahlt wurden waren 771 katholisch und funf evangelisch Sie lebten damals in 155 Hausern Seit 1874 gehorte Follmersdorf zusammen mit den Landgemeinden Maifritzdorf und Dorndorf seit 1945 Plonica zum Amtsbezirk Maifritzdorf 3 1939 wurden in Follmersdorf 706 Einwohner gezahlt 4 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Follmersdorf 1945 an Polen und wurde in Chwalislaw umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde 1945 46 vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Vertriebene aus Ostpolen Von 1975 bis 1998 gehorte Chwalislaw zur Woiwodschaft Walbrzych Kirchlich war es bis 2004 dem Erzbistum Breslau eingegliedert seither gehort es zum neu gegrundeten Bistum Swidnica 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche St Jakobus d A Kosciol Sw Jakuba Starszego wurde 1722 1726 im Stil des Spatbarock errichtet Der Rokoko Hauptaltar ist aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Sandsteinfigur des bohmischen Landespatrons Johannes von Nepomuk aus dem Jahre 1728 Literatur BearbeitenDehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03109 X S 233 Erdbeschreibung der preussischen Monarchie Bd 2 Halle 1792 DigitalisatWeblinks BearbeitenGeschichte Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische LageEinzelnachweise Bearbeiten CSO Bevolkerungsstruktur nach wirtschaftlichen Altersgruppen 1312 Verkauf der Scholtisei Amtsbezirk Maifritzdorf Michael Rademacher Einwohner 1939 Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 21 Oktober 2023 diecezja swidnica Memento des Originals vom 5 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www diecezja swidnica pl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chwalislaw 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