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Christoph Andreas Johann Szembek Schonbeck 16 Mai 1680 16 Marz 1740 in Heilsberg Ermland war Furstbischof SRI Principis von Ermland und Samland 1 Die Szembeksche Kapelle barock am Frauenburger Dom gotisch unten rechtsEr war ein Sohn des Starosten von Biecz Palatinatus Cracoviensis der aus der Familie Schonbeck von Tirol stammte welche 1566 in den polnischen Adel aufgenommen wurde Mitglieder der Familie gewannen bald Einfluss auf das politische und gesellschaftliche Leben in Polen Unter den sachsischen Konigen Polens bekleideten verschiedene Mitglieder zahlreiche weltliche und kirchliche Amter Szembek erhielt Schulung durch einen Hauslehrer und reiste dann durch Europa Er absolvierte ein Philosophie und Theologiestudium an der Jagiellonen Universitat in Krakau das er 1712 abschloss Bereits am 30 Juli 1711 wurde er zum Bischof von Chelm ernannt konsekriert wurde er am 22 Mai 1713 Am 15 Mai 1719 wurde er zum Bischof von Przemysl bestellt Der sachsische Konig von Polen August II verhalf Szembek u a zum Bistum Ermland in dem er ihn 1723 dem Domkapitel in Frauenburg zum Domherren vorschlug woraufhin dieser am 17 Februar 1724 zum Bischof von Ermland gewahlt und am 14 September 1724 durch Papst Benedikt XIII eingesetzt wurde Szembek nahm an Sitzungen des polnischen Reichstages teil war Gesandter in Kurland und trat in preussischen Landtagen auf 1725 sowie 1732 1739 unternahm er personlich Generalvisitationen in der Diozese Ermland und hielt eine Diozesansynode in Heilsberg 1726 gab er das Buch Synodus Dioecesana Varmiensis und 1735 einen Katechismus heraus Wahrend seiner Amtszeit wurden die Wallfahrtskirchen Heiligelinde Glottau und Crossen bei Wormditt im barocken Stil vollendet Ebenfalls liess er am Dom zu Frauenburg die barocke Salvatorkapelle errichten Szembek war bescheiden aber stiftete bedeutende Summen fur wohltatige Zwecke Er verteidigte den Exemtstatus Ermlands erfolgreich gegen den Erzbischof von Gnesen Ebenfalls vertrat er die Jurisdiktionsrechte uber die Katholiken im Gebiet des ehem Herzogtums und seit 1701 Konigreichs Preussen gegenuber dem preussischen Konig welche dem Bischof von Ermland seit der Reformation und der Auflosung des Erzbistums Riga zustanden Szembek erkannte 1734 den Sohn Augusts des Starken August III als Konig von Polen an Bischof Szembek verstarb 1740 an einem Schlaganfall in seiner bischoflichen Residenz zu Heilsberg und wurde auf seinen Wunsch in der von ihm gestifteten Salvatorkapelle am Frauenburger Dom bestattet Er hatte sich stets darum bemuht im Geiste des Konzils von Trient zu handeln Einzelnachweise Bearbeiten Synodus Dioecesana Varmiensis 1726 Christophori Joannis Szembek Varmiensis amp Sambiensis Sacri Romani Imperij PrincipisLiteratur BearbeitenHans Jurgen Karp Hrsg Henryk Zochowski Die Seelsorge im Ermland unter Bischof Christoph Andreas Johann Szembek 1724 1740 Zeitschrift fur die Geschichte und Altertumskunde Ermlands Beiheft Selbstverlag des Historischen Vereins fur Ermland Munster Westfalen 1993 Barbara Wolf Dahm Szembek Christoph Andreas Johannes In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 11 Bautz Herzberg 1996 ISBN 3 88309 064 6 Sp 375 377 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenBeschreibung auf catholic hierarchy org englisch VorgangerAmtNachfolgerTheodor Wolff von LudinghausenBischof von Chelm 1711 1719Aleksander Antoni FredroJan Kazimierz de Alten BokumBischof von Przemysl 1719 1724Aleksander Antoni FredroTheodor Andreas PotockiBischof von Ermland 1724 1740Adam Stanislaus GrabowskiNormdaten Person GND 119260182 lobid OGND AKS LCCN nr95008208 VIAF 15576146 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szembek Christoph Andreas JohannALTERNATIVNAMEN Schonbeck Christoph Andreas JohannKURZBESCHREIBUNG Bischof von ErmlandGEBURTSDATUM 16 Mai 1680STERBEDATUM 16 Marz 1740STERBEORT Heilsberg Ermland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Andreas Johann Szembek amp oldid 229381325