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Das Chota Tal span Valle del Chota ist eines der Taler zwischen der Ostkordillere und der Westkordillere der Anden in Ecuador Es bildet einen Grossteil des nordlichsten der grossen innerandinen Talkessel und beginnt ca 35 km nordlich von Ibarra im Grenzgebiet der Provinzen Imbabura und Carchi Das Tal ist nach dem es durchziehenden Fluss Rio Chota benannt Dieser andert jedoch in seinem Verlauf durch das Tal seinen Namen und heisst unterhalb der Einmundung des Rio Ambi Rio Mira Gegenstand dieses Artikels ist das Tal entlang des Chota Mira im Bereich der Anden zwischen den Provinzen Carchi und Imbabura jedoch nicht der gesamte Verlauf der Flusse deren Wasser letztlich in den Pazifik munden Die Taler von Chota Mira die in der Kolonialzeit auch Coangue Tal genannt wurden werden im Folgenden zusammenfassend als Chota Tal bezeichnet In anderen Zusammenhangen wird gelegentlich auch nur das eigentliche Chota Tal also der Bereich in dem der Fluss den Namen Chota tragt als solches gemeint Neben der Provinz Esmeraldas ist das Chota Tal Hauptsiedlungsort der Afroecuadorianer und eine der armsten Gegenden des Landes Internationale Bekanntheit erlangte das Chota Tal da vier Leistungstrager der Fussballnationalmannschaft Ecuadors bei der Fussball Weltmeisterschaft 2006 de la Cruz Delgado Mendez und Espinoza in den benachbarten Dorfern Chalguayacu Piquiucho und El Juncal geboren wurden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Kultur 4 Siedlungen 4 1 Kanton Pimampiro 4 2 Kanton Ibarra 4 3 Kanton Bolivar 4 4 Kanton Mira 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenAls Chota Tal wird in der Regel das Gebiet des oberen Tals des Flusses Rio Chota bzw Rio Mira bezeichnet Fur dieses Gebiet wird unter anderem auch die Bezeichnung El Chota verwendet die daruber hinaus sowohl auf den Fluss selbst angewendet wird als auch der Name einer kleinen Siedlung gleichen Namens an seinem Ufer s u ist Mira ist die Bezeichnung fur den Chota nach seinem Zusammenfluss mit dem Rio Ambi bei dem gleichnamigen Ort Mira Das Tal liegt in Ost West Richtung zwischen zwei Gebirgszugen der Anden im nordlichen Ecuador Der Mira fliesst nach Westen in Richtung der Provinz Esmeraldas aus dem Tal ab und mundet schliesslich in den Pazifik Das Chota Tal bildet ein Grenzgebiet der Provinzen Carchi und Imbabura und umfasst vor allem landliche Teile der Kantone Ibarra und Pimampiro in Imbabura und Mira und Bolivar in Carchi Der wichtigste Ort im ostlichen Chota Tal Ambuqui Sitz eines Kirchspiels des Kantons Ibarra befindet sich 34 km nordlich von Ibarra und 89 km sudlich von Tulcan Der manchmal mit dem Namen des Tals gleichgesetzte kleine Ort El Chota ist Teil des Kirchspiels Ambuqui Im Chota Tal gibt es insgesamt rund 35 Siedlungen siehe Abschnitt Siedlungen Die ecuadorianische Nationalstrasse 35 der ortliche Abschnitt der Panamericana verlauft von Quito uber Ibarra nach Tulcan durch das Chota Tal Ansonsten ist die Gegend infrastrukturell schlecht erschlossen die meisten Siedlungen liegen abseits oder unterhalb der Panamericana Das Tal befindet sich zwischen 1 200 und 1 850 m Hohe 1 seine Rander sind bis zu uber 3 000 m hoch Die relativ kleinen Siedlungen im Tal selbst sind hauptsachlich von Afro Ecuadorianern Kreolen und Mestizen bewohnt Die meisten Hauser sind aus Schlackebeton Formsteinen oder einfacheren Materialien errichtet In der Regensaison sind Uberschwemmungen ein Problem Die Arbeitslosigkeit besonders unter der afro ecuadorianischen Bevolkerung ist hoch In grosseren Hohen an den Randern des Tals leben kichwa sprachige Indigene Kayampi und Natabuela Die Jahresdurchschnittstemperatur im Tal betragt zwischen 20 und 24 Grad Celsius Tagestemperaturen liegen zwischen 16 und 29 Grad 1 Die relativ hohen Temperaturen erklaren sich unter anderem durch haufiges Auftreten von trockenen aber warmen Fon Winden 2 Das Klima ist als tropisch trocken mit Niederschlagen von weniger als 1 000 mm pro Jahr zu beschreiben Die Gebiete entlang des Chota sind als Bewasserungsgebiete fruchtbar und dienen dem Anbau von Tabak Baumwolle Bananen Avocados Wein Tamarillos und Gartenbohnen frejol Die trockeneren und staubigen halbwustenartigen Erosionsflachen abseits der Flusse die den Hauptteil des Tals ausmachen dienen in erster Linie traditionell dem Anbau von Zuckerrohr aus dem Melasse hergestellt und Zuckerrohrschnaps gebrannt wird 3 Daneben wird in kleinem Umfang Viehzucht betrieben Zur Vegetation im Chota Tal gehoren Eukalyptus Baume zu seiner Tierwelt Mauereidechsem Kolibris Rostkehl Wasseramseln und Goldbauchkernknacker Guiragchuros Der Vulkan Imbabura und der Lago San Pablo an seinem Fuss befinden sich geologisch gesehen in der Chota Senke span Hoya del Chota 2 dieser Bereich wird jedoch nicht zum Chota Tal im engeren Sinne gezahlt Der westliche Teil des Chota Tals in Richtung Esmeraldas ist feuchter und geht in tropischen Regenwald uber Geschichte BearbeitenDie Bevolkerung der Region zumeist Afroecuadorianer und ihre Geschichte sind eng mit der Geschichte der kolonialen Haciendas der Region und der auf ihnen praktizierten Sklaverei verbunden Die Schwarzafrikaner wurden seit dem 17 Jahrhundert hierher gebracht um als Sklaven fur die Jesuiten und Mercedarier auf Haciendas v a Zuckerrohrplantagen und in Minen bzw Salinen zu arbeiten Die Jesuiten ubernahmen 1659 die wirtschaftlichen Kontrolle uber das heutige Chota Tal das seinerzeit aufgrund des staubig heissen Klimas als Coangue Tal bzw Tal bosartiger Hitze bekannt war da dort Malaria und andere Arten von Fieber die Gesundheit der Menschen bedrohten Bereits vor der Konquista war die Region an Chota und Mita Produktionsstatte fur Coca und Baumwolle gewesen Die einheimische Bevolkerung verringerte sich sowohl nach der Eroberung der Region durch die Inka um 1475 durch Deportation von Arbeitskraften als auch nach der Konquista in erster Linie durch Krankheiten wie die Malaria die die Spanier in das warme Hochtal eingeschleppt hatten Um 1550 bemuhten sich die ersten spanischen Hacendados zum Anbau von Weintrauben Oliven und Baumwolle wieder vermehrt indigene Arbeitskrafte heranzuschaffen Dies scheint zumindest kurzfristig erfolgreich gewesen zu sein da 1570 die Produktion von Baumwolle und Coca als angestiegen vermeldet wird und fur den Ort Pimampiro 738 indigene Bewohner gezahlt wurden 4 Mittelfristig gelang es aufgrund der klimatischen Bedingungen aber nicht mit indigenen Arbeitskraften florierende Landwirtschaft im Tal zu betreiben Der Hauptgrund waren die sich immer wieder verbreitenden genannten Krankheiten gegen die die indigene Bevolkerung anderer Gebiete die uber das Mita System rekrutiert wurden keine Abwehrkrafte besassen Statt indigener Arbeitskrafte wurden daher zunehmend afrikanische Sklaven die Vorfahren der heutigen Bewohner in das Tal gebracht Die ersten dieser Sklaven wurden um 1575 in das Tal verschleppt Sie stammten aus der Region Senegambia und gehorten vermutlich unter anderem den Mandinka an Verantwortlich dafur soll der Kazike Garcia Tulcanaza von Tulcan gewesen sein der die lokale Herrschaftsgewalt innehatte sowie weitere Privatpersonen 5 Zu Beginn des 17 Jahrhunderts wurde der Zuckerrohranbau im Tal forciert Durch damit verbundene soziookonomische Veranderungen wurden die meisten noch im Tal ansassigen Indigenen aus der Region vertrieben Seit 1620 erwarben die Jesuiten im Tal mehr und mehr Besitz Sie betrieben Zuckerrohr und Olmuhlen und die zugehorigen Latifundien sowie Salinen Der Import von Sklaven nahm unter den Jesuiten zu Die Jesuiten bevorzugten Angehorige des Volks der Mina aus dem Gebiet der Goldkuste die von portugiesischen Sklavenhandlern importiert wurden Bedeutendster Konkurrent der Jesuiten sowohl im Chota Tal als auch im lokalen Sklavenhandel war Juan Espinosa de los Monteros dessen Hacienda Cuajara die Jesuiten 1682 zu einem hohen Preis kauften wodurch sie sich die Vorherrschaft im Tal in dem auch die Mercedarier die Augustiner und die Dominikaner Landereien hatten endgultig sicherten Zwischen 1680 und 1767 dem Jahr der Vertreibung aus dem Chota Tal nahm der Import von Sklaven eine neue Dimension an Die Jesuiten kauften von englischen franzosischen und portugiesischen und hollandischen Sklavenhandlern von der Bucht von Biafra und von der Sklavenkuste sowie Bantu sprachige Sklaven aus dem Gebiet des Kongo und aus Luanda Im Jahr der Ausweisung der Jesuiten 1767 wurden auf der Hacienda La Concepcion 760 auf Cuajara 540 auf Chamanal 300 und im Gebiet der heutigen Provinzen Imbabura und Carchi insgesamt 2615 afrikanischstammige Sklaven gezahlt Die von den Jesuiten besessenen Haciendas unter anderem Chalguayacu Cuajara Carpuela Pisquer Tumbabiro Chamanal Concepcion Cachiyacu Santiago und Caldera fielen zunachst unter die Administration der Krone und wurden bis 1800 schrittweise an lokale Eliten verkauft 4 In der Folgezeit flohen viele Sklaven von den Haciendas in andere Regionen Es kam zu zahlreichen kleineren und grosseren Aufstanden Eine Kommission von der Hacienda La Concepcion gefluchteter Sklaven um Pedro Lucumi und Martina Carillo wurde bekannt da sie sich 1778 an den Prasidenten der Real Audiencia de Quito Jose Diguja wandte um gegen die Bedingungen auf der Hacienda zu protestieren woraufhin der Administrator der Hacienda ausgewechselt und zu einer Geldstrafe verurteilt wurde 6 1789 brachen zwei bekannte Rebellionen auf benachbarten Haciendas aus die eine unter Fuhrung von Ambrosio Mondongo in Salinas die andere auf La Concepcion gegen den Verkauf der Hacienda auf der seit der Beschwerde unter Lucumi und Carrillo verbesserte Bedingungen herrschten In dieser Zeit haben ehemalige Sklaven wohl erstmals im Bereich der Haciendas kleine Parzellen zur Landwirtschaft besessen Die Sklaverei blieb jedoch als Institution bestehen 4 Ein Zensus aus dem Jahr 1825 als die Sklaverei ihren Hohepunkt deutlich uberschritten hatte erfasste fur die Provinz Imbabura 2 315 Sklaven von denen die meisten im Bereich des heutigen Chota Tals gelebt haben durften Zum Zeitpunkt der Abschaffung der Sklaverei unter Prasident Jose Maria Urbina im Jahr 1852 gab es in Imbabura noch 748 Sklaven 7 Die heutigen Nachkommen der als Sklaven in das Tal Verschleppten tragen vielfach Nachnamen die auf die regionale Herkunft bzw Volkszugehorigkeit ihrer Vorfahren hindeuten zum Beispiel Mina Minda Anangono Chala und Carabali Mit der Abschaffung der Sklaverei wurden die meisten ehemaligen Sklaven zu landlosen Landarbeitern da das Land weiterhin den Grossgrundbesitzern gehorte Viele arbeiteten in einem dem Heuerlingswesen vergleichbaren Status bei dem sie Recht auf Wohnung und ein wenig Land gegen Arbeit auf der Hacienda erhielten Durch die Agrarreformen der 1960er Jahre wurden Haciendas enteignet und die Arbeiter und ihre Familien die sich in Comunidades einer Art Genossenschaft zusammenschlossen erhielten 2 bis 3 Hektar Land 8 Noch heute ist das Chota Tal eines der am schlechtesten mit Infrastruktur des taglichen Bedarfs ausgestatteten Gebiete Ecuadors ausserhalb des Amazonastieflandes Strom ist zwar fast uberall vorhanden jedoch sind Kanalisation Abfallentsorgung und befestigte Strassen noch kein Standard fur viele Siedlungen Arbeitslosigkeit und Unterbeschaftigung sind ein grosses Problem weshalb viele junge Menschen in andere Regionen Ecuadors etwa nach Quito abwandern In den vergangenen Jahrzehnten haben Entwicklungshilfeprojekte daran nur wenig andern konnen was von Beobachter auf deren paternalistischen Charakter zuruckgefuhrt wird 9 Initiativprojekte wie die Kunsthandwerksvereinigungen von Mascarilla und San Juan de Lachas werden hingegen als neuer Weg zur Generierung von Beschaftigung und Einkommen und zur Traditionspflege angesehen Die Fussballspieler aus dem Chota Tal insbesondere Ulises de la Cruz und Agustin Delgado tragen durch die Grundung von Stiftungen medizinischen Einrichtungen und Fussballschulen ebenfalls in begrenztem Masse zur Entwicklung ihrer Heimatorte bei 10 Kultur BearbeitenDie bekannteste kulturelle Besonderheit des Chota Tals ist der Tanz Bomba del Chota Die Bomba wurde erstmals 1883 von einem US amerikanischen Diplomaten erwahnt hat jedoch eine lange Tradition als Teil der afro ecuadorianischen Kultur Musikalisch ist sie durch die hervorstechende Bedeutung der Perkussion westafrikanischer Musik verwandt Namensgebend ist die Bomba eine Trommel die aus Guadua oder Bolso Holz Heliocarpus americanus und der Haut einer Hausziege hergestellt wird 11 Daruber hinaus kommen traditionell weitere Trommeln und Bombos sowie einfache Instrumente aus im Tal heimischen Pflanzen zum Einsatz eine Art Tuba aus einem einseitig abgeschnittenen Kurbis der so einarmig spanisch mocho wirkt was den Kapellen die die Bomba spielen die Bezeichnung Banda Mocha eingebracht hat ein dem Kornett ahnliches Blasinstrument aus den Blattern der in Ecuador Penco genannten amerikanischen Agava 12 eine dem indianischen Pinkillo ahnliche Querflote aus dem Carrizo genannten Pfahlrohr und die Calanguana eine Art Guiro aus einem Kurbis Heute werden diese Instrumente mit aus dem spanischen bzw ecuadorianischen Kontext ubernommenen Instrumenten wie Gitarre oder Requinto kombiniert 13 Der Gesang ist als Dialog angelegt Die Texte handeln vom taglichen Leben vom Fluss den Frauen der Liebe und den Fruchten Bombas werden ebenso bei Patronatsfesten zum Beispiel Virgen del Carmen am 16 Juli wie auch bei nicht religiosen Anlassen und Hochzeiten Taufen Kindesbeerdigungen etc getanzt Zwei der bekanntesten Versionen des Tanzes sind die Paartanze El Caderazo dt Der Huftschlag und der Tanz mit der Flasche Beim Caderazo verfolgt die Frau den Mann und versucht ihn mit ihrer Hufte zu schlagen Gelingt ihr dies verlasst der Mann beschamt die Tanzflache Beim Tanz mit der Flasche tragt die Frau eine Flasche freihandig auf dem Kopf und tanzt ohne dass die Flasche das Gleichgewicht und ihre Bewegungen die Harmonie verlieren 14 Siedlungen BearbeitenDer Fluss Chota bildet die Grenze der Provinzen Imbabura und Carchi und fliesst von Sudosten nach Nordwesten Die sudlich des Flusses gelegenen Gebiete gehoren zu Imbabura die nordlich gelegenen zu Carchi In Imbabura gehoren die sudostlich gelegenen Gebiete zum Kanton Pimampiro die sudwestlich gelegenen zum Kanton Ibarra in Carchi liegen die nordostlich gelegenen Gebiete im Kanton Bolivar die nordwestlich gelegenen im Kanton Mira Die folgende Liste enthalt alle grosseren Siedlungen entlang des Flussverlaufs flussabwarts zunachst die der Provinz Imbabura dann die der Provinz Carchi 15 Kanton Pimampiro Bearbeiten Chalguayacu ist der einzige Ort des Kirchspiels Pimampiro das gleichzeitig Kanton ist im Chota Tal Der Ort geht auf eine der Haciendas der Jesuiten in der Region zuruck 4 Er bildete im Rahmen der Agrarreform 1955 eine Comunidad gemeinsam mit dem benachbarten El Juncal 16 Kanton Ibarra Bearbeiten El Juncal ebenfalls am Chota gelegen ist das vielleicht bekannteste Dorf im Chota Tal da hier Edison Mendez und Agustin Delgado geboren wurden Der Ort wurde der Uberlieferung nach vor 100 Jahren von aus der Hacienda Caldera vertriebenen aufsassigen Dunkelhautigen begrundet 8 Carpuela gehort zum Kirchspiel Ambuqui und ist bekannt fur die kunsthandwerkliche Herstellung von Masken aus Tonmineralerde span arcilla Es geht auf die ehemalige Hacienda Carpuela der Jesuiten bzw zuvor der Mercedarier zuruck 4 Ambuqui ca 34 km nordostlich von Ibarra auf einer Hohe von ca 1500 m gelegen Im Gegensatz zu den ubrigen Orten im Chota Tal ist Ambuqui vorwiegend von Mestizen bewohnt Der Ort liegt nicht direkt am Chota wohl aber die Siedlung Ramal de Ambuqui Ambuqui ist Sitz des Kirchspiels in dem die vorgenannten Orte liegen El Chota ist ebenfalls ein Dorf des Kirchspiels Ambuqui Es liegt direkt am gleichnamigen Fluss und wurde von Fluchtlingen der Hacienda La Caldera begrundet 8 Salinas ist Sitz eines weiteren Kirchspiels des Kantons Ibarra Es liegt an der Mundung des Ambi in den Chota der ab dort Mira heisst In Salinas wurde fruher mit primitiven Methoden und Sklavenarbeit Salz gewonnen 17 La Victoria liegt nicht am Chota Mira sondern weiter im Inland je ca 10 km von Salinas Cuambo und Ponce entfernt Cuambo liegt am Fluss hat ca 200 Einwohner und war der Uberlieferung nach ein Ruckzugsgebiet fur geflohene Sklaven deren Herren gegen Hitze und Staub der Umgebung nicht gewappnet waren 18 Ponce liegt gegenuber dem ehemaligen Bahnhof Estacion Carchi siehe unten am Mira San Guillermo basierend auf der Hacienda San Guillermo Cuajara geht auf eine ehemalige Hacienda der Jesuiten zuruck auf der 1767 264 afrikanischstammige Sklaven gezahlt wurden 4 Santa Marianita nicht am Chota bzw Mira San Jeronimo liegt nicht direkt am Chota Mira sondern an der Strasse von Ibarra nach San Lorenzo in Esmeraldas Hier befindet sich ein zentraler von den USA finanzierter Stutzpunkt zur Bekampfung des Drogenschmuggels 19 El Limonal liegt ebenfalls entlang der Strasse von Ibarra nach San Lorenzo Von hier geht ein Weg ab uber den man Guallupe und San Juan de Lachas erreicht 20 Guallupe ist eine kleine Siedlung am Mira die zum Kirchspiel La Carolina gehort Ihr Name leitet sich von Guadalupe her Kanton Bolivar Bearbeiten Caldera basierend auf der ehemaligen Hacienda der Jesuiten gleichen Namens 4 Der gleichnamige Fluss Caldera an dem der Ort liegt ist ein linksseitiger Zufluss des Chota Piquiucho liegt am El Juncal gegenuberliegenden Ufer des Chota der hier die Grenze der Provinzen Carchi und Imbabura bildet Der Ort ist Geburtsort von Ulises de la Cruz San Victorino Tumbatu am Chota hat etwa 500 Einwohner in 90 Familien von denen 98 Afroecuadorianer sind 21 San Vicente de Pusir liegt am linksseitigen Chota Zufluss Rio El Angel und ist Sitz eines Kirchspiels Pusir war eine der grosseren Haciendas in der Kolonialzeit 22 Kanton Mira Bearbeiten Mascarilla gehort zum Kirchspiel Mira des Kantons Mira Es liegt an der Mundung des Rio El Angel in den Chota Juan Montalvo ist Sitz eines nach Juan Montalvo benannten Kirchspiels mit ca 1 500 Einwohnern zu dem unter anderem Santiaguillo und Cabuyal gehoren Der Ort Juan Montalvo liegt nicht am Chota Mira 23 Die Bevolkerung des Ortes selbst ist nicht uberwiegend afroecuatorianisch Santiaguillo befindet sich nicht am Mira sondern an dessen Zufluss Rio Santiaguillo bzw an der Strasse von Juan Montalvo nach La Concepcion Der Ort hat etwa 200 Einwohner 24 Cabuyal liegt ebenfalls nicht direkt am Mira sondern am Santiaguillo bzw an der Strasse von Mira uber Juan Montalvo nach La Concepcion und geht auf eine ehemalige Hacienda El Cabuyal zuruck 25 Santana auch Santa Ana gehort zum Kirchspiel La Concepcion und liegt nicht direkt am Mira sondern am Rio Santiaguillo gegenuber von Cabuyal bzw an der Stelle wo sich die Wege von Estacion Carchi nach La Concepcion und nach Mira verzweigen La Concepcion ist Hauptort eines 1884 eingerichteten Kirchspiels mit heute ca 3 400 Einwohnern Es liegt nicht direkt am Mira und entstand aus der ehemaligen Hacienda La Concepcion der grossten mit schwarzen Sklaven betriebenen Hacienda 26 Estacion Carchi ist ein kleines Dorf das sich am Ort eines ehemaligen Bahnhofs an der Bahnlinie Quito Ibarra San Lorenzo befindet und seit dem Ende der Zugverbindung zunehmend verlassen wurde Der Zugverkehr wurde 1956 aufgenommen und findet seit 2000 nicht mehr statt Ausserdem 27 La Loma ist ebenfalls ein kleines Dorf des Kirchspiels La Concepcion Chamanal ist ein kleiner Ort im Kirchspiel La Concepcion der auf eine ebenfalls auf eine bis 1767 von Jesuiten betriebene Hacienda zuruckging 1883 erwahnte der US Diplomat Friedrich Hassaurek erstmals den Tanz Bomba der auf der Hacienda Chamanal gespielt werde 28 El Hato de Chamanal liegt nicht direkt am Mira sondern nordlich von Santa Lucia Es gehort ebenfalls zu La Concepcion Santa Lucia entstand ebenfalls aus einer gleichnamigen ehemaligen Jesuiten Hacienda die 1788 von Francisco Gomez de la Torre fur 20 000 Pesos erworben wurde wie auch diejenigen von Chamanal und Pisquer 4 Es gehort heute ebenfalls zum Kirchspiel La Concepcion El Naranjal gehort ebenfalls zum Kirchspiel La Concepcion und beherbergt unter anderem ein kleines Werk fur Tierfutter alimentos balanceados und einen Oko Bauernhof Auch El Rosal ist eine kleine Siedlung im Kirchspiel La Concepcion Naranjito eine Siedlung mit ca 150 Einwohnern gehort ebenfalls zu La Concepcion Tablas gehort zum Kirchspiel Jacinto Jijon y Caamano dessen Hauptort Rio Blanco heisst Es liegt am Mira zwischen Naranjito und San Juan de Lachas San Juan de Lachas gehort ebenfalls zum Kirchspiel Jacinto Jijon y Caamano Es ist fur sein Kunsthandwerk Keramik und Flechtwerk bekannt und uber eine Brucke mit Limonal auf der anderen Seite des Mira verbunden 20 Einzelnachweise Bearbeiten a b siehe zum Beispiel Plan de manejo integrado de mosca blanca en el cultivo de frejol en comunidades del Valle del Chota Memento vom 19 Januar 2008 im Internet Archive Beschreibung zu Projekt IQ CT 104 des Ecuadorianischen Landwirtschafts und Fischereiministeriums spanisch a b Nelson Gomez Elementos de Geografia del Ecuador El hombre y el medio Ediguias Quito 2002 ISBN 9978 89 002 5 S 38f Patricio Luna Das Tal der ballverliebten Tanzer Frankfurter Rundschau 30 Mai 2006 a b c d e f g h Fernando Jurado Noboa Una vision global sobre el Chota 1475 1813 in Rafael Savoia Hg El Negro en la Historia Raices Africanas en la Nacionalidad Ecuatoriana Centro Cultural Afroecuatoriano Quito 2002 bzw online auf edufuturo com einem Bildungsportal der Prafektur der Provinz Pichincha spanisch Fernando Jurado Noboa Una vision global sobre el Chota 1475 1813 und Resenas de los Afro Ecuatorianos beide in edufuturo com unter Verweis auf Piedad und Alfredo Costales Los Senorios del norte andino del Reino de Quito Ediciones SAG Quito 1993 uber Tulcanaza siehe Rudolfo Perez Pimentel Garcia Tulcanaza in Diccionario Biografico del Ecuador Guayaquil 1987 Band 17 spanisch Martina Carillo negra raiz de libertad Memento vom 5 Februar 2008 im Internet Archive auf centroafroecuatoriano com Memento vom 4 Marz 2008 im Internet Archive spanisch Die Provinz Imbabura beinhaltete bei beiden Zahlungen noch die heutige Provinz Carchi Darstellung nach Juan Carlos Franco Musica negra de la cuenca del Rio Chota Mira in edufuturo com spanisch a b c La historia de los negros de dos provincias serranasEl Universo 2 Juli 2006 spanisch vgl zum Beispiel El Chota de los marginados und Los exitos deportivos animan a los profesionales a volver a su terruno Blanco y Negro Supplement des Diario HOY Quito 11 Oktober 2003 2 Juli 2006 spanisch siehe La vida de Ulises de la Cruz fuera de la cancha y los suenos de los ninos del Chota Memento vom 1 September 2007 im Internet Archive El Universo 19 Mai 2007 spanisch A cinco anos de su creacion con dos largas duracion grabados y un tercero por pagar esta agrupacion del Valle del Chota defiende su trabajo y quiere mantenerse en el ambiente Memento vom 24 Februar 2008 im Internet Archive auf der Homepage der Casa de la Cultura Ecuatoriana spanisch Oriana Pardo Uso alimentario del Agave americano Chloris chilensis 8 2 2005 spanisch vgl Ritmo y Sentimiento Grupo Musical Oro Negro Raices Memento vom 27 Januar 2008 im Internet Archive auf der Homepage der Casa de la Cultura Ecuatoriana Bomba del Chota in der spanischsprachigen Wikipedia Valle del Chota Memento vom 19 Januar 2008 im Internet Archive bei viajandox com und Juan Carlos Franco Musica negra de la cuenca del Rio Chota Mira in edufuturo com alles spanisch Frei ubersetzt aus es Bomba del Chota in der Version vom 23 Januar 2007 Autoren Eea Bots und anonyme Bearbeiter Grundlage der Darstellung ist die Karte Comunidades negras de Carchi e Imbabura im Artikel Proyecto Consolidacion de Liderazgo y Empoderamiento de Mujeres Negras Organizadas en Ecuador Carchi Memento vom 17 September 2007 im Internet Archive spanisch No respetan tierras comunales Memento vom 10 Marz 2007 im Internet Archive Derechos del Pueblo Sonderausgabe Nr 29 September 1985 herausgegeben von der Comision Ecumenica de Derechos Humanos CEDHU Quito spanisch Jean Baptiste Boussingault Memorias del naturista y cientifico Jean Baptiste Boussingault en su expedicion por America del Sur Biblioteca Virtual del Banco de la Republica Bogota 2004 Kapitel 21 Ecuador spanisch BYU Interns A Lifetime of Difference in Ecuador Memento vom 16 Mai 2008 im Internet Archive Benson Institute englisch PAS Embajadora Linda Jewell inauguro puesto de control antinarcoticos en Imbabura Memento des Originals vom 8 Dezember 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www usembassy org ec US Botschaft in Quito 3 Oktober 2005 englisch a b Turismo en el Canton Mira Memento vom 9 Februar 2008 im Internet Archive auf der Homepage des Kantons Mira spanisch Ecuador Crisis Poverty and Social Services Report No 19920 EC Volume 1 Main Document Human Development Department Latin America and the Caribbean Region der Weltbank 26 Juni 2000 englisch Corsinor Proyectos Transferidos Memento des Originals vom 17 Februar 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www corsinor gov ec Informationen zu einem Bewasserungsprojekt unter abderem in San Vicente de Pusir spanisch Parroquia Juan Montalvo Memento vom 9 Februar 2008 im Internet Archive auf der Homepage des Kantons Mira spanisch Beloit and the Peace Corps Adventures in Service Beloit College Magazine Beloit College in Beloit Wisconsin Fruhjahr 2001 englisch siehe auch Santiaguillo aus der Reportagereihe El Ecuador que usted no ha visto von Fernando Villarroel fur Diario HOY Quito 2004 spanisch El Famoso Tardon Memento vom 29 Januar 2008 im Internet Archive auf der Homepage des Kantons Mira spanisch Informationen uber die Parroquia La Concepcion Memento vom 2 Januar 2008 im Internet Archive auf der Homepage des Kantons Mira spanisch La Estacion Carchi aus der Reportagereihe El Ecuador que usted no ha visto von Fernando Villarroel fur Diario HOY Quito 2004 spanisch Juan Carlos Franco Musica negra de la cuenca del Rio Chota Mira auf edufuturo com dem Bildungsportal der Prafektur der Provinz Pichincha spanisch Weblinks BearbeitenFernando Jurado Noboa Una vision global sobre el Chota 1475 1813 in edufuturo com dem Bildungsportal der Prafektur der Provinz Pichincha spanisch Manuela Botero De pronto El Chota reaparecio en el mapa El Universo 2 Juli 2006 spanisch Tal der Vergessenen Bericht von Boris Herrmann in Heimspiel dem WM Magazin der Berliner Zeitung Das Tal der Helden Bericht von Oliver Bitter im Kicker Sportmagazin 20 Juni 2006 Das Tal der Sieger Bericht von Josef Oehrlein in der FAZ vom 20 Juni 2006 Chota Ecuadors Tal der Talente dpa Bericht von Elmar Dreher und Silvana Larrea 18 Juni 20060 47222222222222 78 066666666667 Koordinaten 0 28 20 N 78 4 0 W Normdaten Geografikum GND 1047788586 lobid OGND AKS VIAF 306364590 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chota Tal amp oldid 238135888