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Die Chemische Fabrik Dr Hugo Stoltzenberg CFS 1923 1979 war eine chemische Fabrik in Hamburg die sich nach eigener Darstellung mit der Herstellung von und dem Umgang mit Ultragiften beschaftigt hat 1 Bekannt wurde sie vor allem durch zwei Ereignisse die so genannten Stoltzenberg Skandale von 1928 und 1979 Der erste wurde ausgelost durch den Austritt einer Giftgaswolke auf dem Unternehmensgelande in Hamburg in deren Folge zehn Menschen starben Beim zweiten verungluckten drei Kinder beim Spiel mit auf dem Unternehmensgelande entdeckten Chemikalien Bekannt wurde das Unternehmen in der historischen Forschung zudem durch seine Beteiligung an illegalen chemischen Rustungsprojekten der Reichswehr in der Sowjetunion und in Spanien wahrend der Weimarer Republik Besonderes Interesse galt in der Forschung auch der Verbindung ihres Grunders Hugo Stoltzenberg 1883 1974 zu dem deutschen Chemiker Fritz Haber 1868 1934 im Rahmen des deutschen Giftgasprojektes im Ersten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Von der Grundung bis 1926 1 2 Das Unternehmen in der zweiten Halfte der 1920er Jahre 1 3 Der erste Stoltzenberg Skandal Das Hamburger Phosgenungluck von 1928 1 4 Das Unternehmen bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1 5 Das Unternehmen nach Kriegsende 1 6 Das Unternehmen in den 1950er und 1960er Jahren 1 7 Die letzten Jahre bis zum Stoltzenberg Skandal von 1979 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVon der Grundung bis 1926 Bearbeiten Die CFS wurde am 15 Januar 1923 in Hamburg gegrundet Ihr Grunder war der Chemiker Hugo Gustav Adolf Stoltzenberg Stoltzenberg hatte Chemie in Halle und Giessen studiert und wahrend des Ersten Weltkrieges unter Haber am deutschen Giftgasprojekt mitgearbeitet insbesondere in der Gasfullanstalt Breloh in der Luneburger Heide Hierbei erwarb er eingehende Kenntnisse auf dem Gebiet der chemischen Kampfstoffe 2 Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Stoltzenberg mit der Vernichtung der in Breloh noch lagernden Kampfstoffe betraut denn der Besitz chemischer Waffen war dem Deutschen Reich durch den Versailler Vertrag verboten worden Diese Arbeiten dauerten von 1920 bis 1922 Auf Vermittlung Habers beteiligte sich Stoltzenberg zu dieser Zeit auch an verschiedenen illegalen chemischen Rustungsprojekten der Reichswehr in Spanien und der Sowjetunion Mit diesen Projekten versuchte die Reichswehr die Abrustungsbestimmungen des Versailler Vertrags im Bereich der chemischen Kampfstoffe zu unterlaufen So wurden z B Kampfstoffe aus Breloh nach Spanien geliefert und Stoltzenberg baute fur die spanische Armee in den Orten Mellila und Maranosa Kampfstofffabriken auf Zudem entwickelte Stoltzenberg fur die Spanier Strategien zum Einsatz von Giftgasen in ihrem Kolonialkrieg in Spanisch Marokko 1922 1927 3 Mit den aus diesen Arbeiten erwirtschafteten Mitteln konnte Stoltzenberg schliesslich sein neues Unternehmen CFS in Hamburg grunden Das Unternehmen selbst lag auf einem Fabrikgelande im Hamburger Hafen an der Muggenburger Schleuse Die ersten Hallen und Geratschaften stammten noch aus Breloh wo Stoltzenberg sie nach Abschluss seiner dortigen Arbeiten erworben hatte Neben dem Gelande im Hafen besass die CFS noch Buroraume in der Monckebergstrasse 19 In den ersten Jahren nach ihrer Grundung nahm das Unternehmen einen raschen Aufschwung Bereits 1923 24 entstanden weitere Verwaltungs und Laborgebaude auf dem Unternehmensgelande und das Gelande selbst wurde durch Zukauf erweitert Das Unternehmen unterhielt auch mehrere Dependancen im Ausland Nach Reisen Stoltzenbergs in die USA und die Turkei entstanden 1924 in New York und Istanbul Aussenstellen daneben gab es noch Buros in Berlin und Madrid 4 Der Aufschwung der CFS in dieser Zeit wurde vornehmlich durch die erneute Beteiligung Stoltzenbergs an geheimen Rustungsprojekten der Reichswehr ermoglicht Zum einen setzte er seine Arbeiten in Spanien fort zum anderen erhielt er den Auftrag fur das Rustungsprojekt in der Sowjetunion Anfang 1923 hatten das Deutsche Reich und die Sowjetunion ein Geheimabkommen zur Erprobung und Produktion chemischer Kampfstoffe geschlossen Da die Produktion in Deutschland durch den Versailler Vertrag verboten war sollte ein Werk ausserhalb der Kontrolle der Alliierten in der Sowjetunion in Iwaschtschenkowo bei Samara errichtet werden Mit der Durchfuhrung der Bauarbeiten wurde die CFS betraut Daneben plante die Reichswehr auch ein getarntes innerdeutsches Kampfstoffwerk in Grafenhainichen welches ebenfalls durch die CFS errichtet werden sollte Die Bereitschaft des kleinen Unternehmens sich auf diese illegalen Projekte einzulassen brachte ihm zwar einen kurzen Aufschwung doch dieser sollte nicht von Dauer sein Das im Jahre 1923 angestossene Projekt in der Sowjetunion scheiterte bereits 1926 auf Grund von Missmanagement Uberschwemmungen und nicht zuletzt durch die veranderte aussenpolitische Lage ab 1925 infolge der zunehmenden Westorientierung des Deutschen Reiches Schliesslich zog sich die Reichsregierung aus den Projekten zuruck Die CFS hatte sich jedoch fur die Bauarbeiten hoch verschuldet Als nun die entsprechenden Gelder von Seiten der Reichswehr und der Regierung ausblieben musste das Unternehmen Konkurs anmelden 5 Nach einem Zwangsvergleich im Jahre 1926 bestand die CFS zunachst nur noch aus den Buroraumen in der Monckebergstrasse Das Gelande an der Muggenburger Schleuse und die Anlagen in Grafenhainichen gingen an die Glaubiger die Anlagen in Hamburg wurden in der Folgezeit als Muggenburg GmbH gefuhrt 6 Trotz der schlechten Ausgangslage nach den Ereignissen von 1926 gelang es Stoltzenberg in der Folgezeit die Krise der CFS zu uberwinden Hierbei blieb das Unternehmen seinem Arbeitsgebiet der chemischen Kampfstoffe treu erweiterte ihr Tatigkeitsgebiet aber verstarkt auf den Bereich des Gasschutzes Stoltzenberg machte zudem auch nach 1926 noch Geschafte in Spanien eine fur das Unternehmen gluckliche Entwicklung da auf diese Weise neue finanzielle Mittel zur Verfugung standen Die CFS verkaufte Grundchemikalien wie etwa Oxol zur Kampfstoffherstellung an die Spanier Da die Fabrik an der Muggenburger Schleuse nach dem Konkurs 1926 nicht mehr zur Verfugung stand wurde das Oxol in einer von Stoltzenberg gepachteten Anlage von Wenk in Eidelstedt hergestellt Auch an der Fertigstellung der Fabriken in Spanien hat Stoltzenberg noch gearbeitet Die Rustungsprojekte mit der Reichswehr waren fur die Zeit bis 1926 die bestimmenden Projekte fur die CFS Dafur sprechen sowohl die Expansion des Unternehmens infolge der Vertragsabschlusse als auch ihre Krise nach dem Scheitern der Kooperation Neben dem Aufbau von Kampfstoffanlagen und der Erforschung von Kampfstoffen fur den Kampfeinsatz bzw den Schutz vor Kampfstoffen waren noch die Schadlingsbekampfung und die Vernebelung weitere Arbeitsgebiete der CFS Zusatzlich wurden einige Grundchemikalien verkauft wie etwa Aluminiumchlorid und Eisenchlorid Schadlingsbekampfung und Nebelstoffe stellten dabei keine fundamentale Abkehr von der Erforschung der chemischen Kampfstoffe dar Hochtoxische Substanzen die als Schadlingsbekampfungsmittel Anwendung finden sind in der Regel auch als chemischer Kampfstoff benutzbar und umgekehrt Diese Tatsache fuhrte nach dem Ersten Weltkrieg dazu dass die Schadlingsbekampfung zu einem Deckmantel der Erforschung chemischer Kampfstoffe wurde Die Erforschung des Verhaltens von Nebelwolken bot ebenfalls eine Moglichkeit Erkenntnisse uber das Verhalten und die Erzeugung entsprechender Kampfstoffwolken zu erlangen Die Forschungen bei der Schadlingsbekampfung und Vernebelung boten Schutz fur die Erforschung der chemischen Kampfstoffe aber auch gleichzeitig die Moglichkeit die gewonnenen Erkenntnisse wirklich in Produkte zur Schadlingsbekampfung und zur Vernebelung umzusetzen Diese konnten dann ebenso verkauft werden wie die Kampfstoffe und ihre Produktionsanlagen selbst Die CFS hat ihre Erkenntnisse auf dem Gebiet der Schadlingsbekampfung ins Ausland verkauft so etwa nach Spanien wo es seit den dortigen Rustungsauftragen bereits eine Dependance des Unternehmens gab Stoltzenberg versuchte zudem Auftrage von deutschen Behorden uber die Bekampfung von Waldschadlingen zu erhalten Das von ihm vorgeschlagene Verfahren die Schadlinge durch das Abstreuen von Arsenverbindungen zu beseitigen hatte er offenbar in den USA kennen gelernt Im Jahre 1925 kam es zu einer Nonnenspinnerplage in den markischen Waldern und hier schien sich die Moglichkeit fur die CFS zu bieten ihr Verfahren zur Anwendung zu bringen Allerdings erhielt das Unternehmen nicht den Auftrag die Bekampfung durchzufuhren 7 Das Unternehmen in der zweiten Halfte der 1920er Jahre Bearbeiten Nachdem die CFS nach 1926 aus der Produktion von Kampfstoffen und entsprechenden Fabrikanlagen in Kooperation mit der Reichswehr ausgeschieden war wurde die Arbeit auf die Gebiete der Gasabwehr Schulung und Beratung zum Gasschutz und die Schadlingsbekampfung konzentriert Neben den Geschaften in Spanien handelte die CFS zu dieser Zeit auch mit alten Gasbestanden aus Breloh die sich immer noch im Besitz des Unternehmens befanden Es handelte sich dabei um circa 8000 mit dem Lungenkampfstoff Phosgen gefullte Flaschen die von Stoltzenberg in Sennelager in Westfalen eingelagert worden waren Im Dezember 1926 verlangte das Heereswaffenamt den Abtransport der inzwischen durch ihren schlechten Zustand zum Sicherheitsrisiko gewordenen Flaschen durch die CFS Die Phosgenbestande wurden durch das Unternehmen von 1927 bis Anfang 1928 in Kesselwagen gefullt und zusammen mit weiteren ebenfalls mit Phosgen gefullten Stahlflaschen nach Hamburg uberfuhrt Die Bestande wurden auf einem Grundstuck am Muggenburger Kanal gegenuber dem alten Unternehmensgelande der CFS eingelagert Lagergrundstuck und Kesselwagen hatte die CFS von der Muggenburg GmbH gepachtet Das Phosgen sollte in die USA verkauft werden 8 Als eine der ersten Erweiterungsmassnahmen der CFS nach 1926 wurde ein neues chemisches Laboratorium eingerichtet welches sich mit der Weiterentwicklung von Kampf und Nebelstoffen beschaftigte Dieses Laboratorium war auch fur die Unternehmensabteilung wichtig die sich weiterhin mit dem Aufbau chemischer Kampfstoffanlagen beschaftigten sollte Trotz der schlechten Erfahrungen mit dem Sowjetunion Projekt blieb die CFS in diesem Bereich aktiv Bereits 1927 gab es eine Anfrage der jugoslawischen Regierung eine Kampfstofffabrik bei Ravnjak heute Bosnien Herzegowina aufzubauen Im Herbst des gleichen Jahres kam es zum Vertragsabschluss uber den Bau der Anlage Die zunachst regelmassigen Zahlungen an die CFS aus diesem Projekt bedeuteten eine wichtige Kapitalquelle fur die nachsten Jahre 9 Auf dem Gebiet des Gasschutzes ergab sich fur die CFS in dieser Zeit ebenfalls eine gute Geschaftsmoglichkeit durch das wohl 1927 erfolgte Angebot eines fruheren Angestellten dem Feinmechaniker Johannes Stapelfeldt uber eine von ihm entwickelte Vollblickgasmaske einer neuartigen Gasmaske mit vollem Gesichtsfeld Dies war fur Stoltzenberg von grossem Interesse weil es seit dem Ersten Weltkrieg in Deutschland kaum Fortschritte auf dem Gebiet der Gasmasken gegeben hatte Die Produktion einer neuartigen Gasmaske bot somit grosse Gewinnchancen fur die CFS zumal seit dem Pariser Luftfahrtabkommen von 1926 dem Deutschen Reich Massnahmen fur den zivilen Gasschutz wieder gestattet waren und entsprechende Planungen fur ein Gasschutzprogramm seit 1924 existierten Hier tat sich fur die CFS die Moglichkeit auf mit den deutschen Militars wieder ins Geschaft zu kommen Stoltzenberg ubernahm schliesslich die Erfindung der Vollblickmaske gegen Lizenzzahlungen an Stapelfeldt und begann sie weiterzuentwickeln was bis Anfang der 1930er Jahre dauerte 10 Der erste Stoltzenberg Skandal Das Hamburger Phosgenungluck von 1928 Bearbeiten nbsp Schupo und Hilfsmannschaft an der Unglucksstelle mit GasmaskenAm 20 Mai 1928 trat gegen 16 Uhr aus einem der aus Sennelager nach Hamburg verbrachten Kesselwagen Phosgen aus Das Ventil des entsprechenden Kesselwagens war aus ungeklarten Grunden abgesprungen und das enthaltene Phosgen siedete bei Aussentemperaturen von 20 C ab Der Kessel enthielt circa 10 400 Liter Phosgen Eine Wolke des Giftgases zog uber den Muggenburger Kanal in Richtung Wilhelmsburg Bis um halb zehn Uhr abends entwich das Gas und zog in die Wohngebiete Insgesamt wurden bei diesem Ungluck mindestens zehn Menschen getotet und mehr als 300 erkrankten 11 Die genauen Ursachen fur das Abspringen des Kesselwagenventils konnten nie geklart werden Wahrend der dem Ungluck nachfolgenden politischen und juristischen Streitigkeiten sind diverse Gutachten eingeholt worden die allerdings zu unterschiedlichen Ergebnissen kamen Als mogliche Ursachen wurden unter anderem genannt mangelhafte Schweissnahte Korrosion eine Uberfullung des Kessels mit Phosgen eine Zersetzung des Phosgens durch die hohe Aussentemperatur oder durch Verunreinigungen mit Wasser oder anderen Substanzen Ob nun eine dieser Moglichkeiten eine Kombination oder noch eine ganzliche andere Ursache dem Ungluck zu Grunde lagen lasst sich nicht mehr feststellen Sowohl der Reichswehr als auch den politisch Verantwortlichen auf Hamburger und auf Reichsebene konnte zudem nicht daran gelegen sein dass in den auf das Ungluck folgenden Schadensersatzprozessen der Betroffenen die Hintergrunde der chemischen Rustungsprojekte mit Stoltzenberg ans Licht kommen wurden Der Reichswehr gelang es Schadensersatzforderungen abzuwenden Die durch das Phosgen geschadigten Menschen und die Angehorigen der Verstorbenen kampften jahrelang gerichtlich um Entschadigung durch die Stadt Hamburg Die CFS stand bei diesem Verfahren auf Seiten der Beklagten Dieser Prozess der sich uber letztlich sechs Jahre hinzog wurde nicht ordentlich zu Ende gefuhrt sondern schliesslich von den Nationalsozialisten niedergeschlagen Die Reichswehr die politisch Verantwortlichen und schliesslich die CFS und Stoltzenberg selbst blieben unbehelligt 12 Das Ungluck wurde in dem Film Giftgas von 1929 thematisiert auch die Serie Babylon Berlin enthalt Querverweise auf den Unfall und seine Hintergrunde Das Unternehmen bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Bearbeiten Der CFS gelang es nicht nur aus den Ereignissen des Jahres 1928 relativ unbeschadet hervorzugehen sie erhielt in einem Entschadigungsprozess gegen den Hamburger Staat sogar einen finanziellen Ausgleich fur die 1928 nach dem Ungluck im Meer versenkten Phosgen Stahlflaschen Der entsprechende Prozess wurde im Jahre 1933 durch einen Vergleich zu Gunsten Stoltzenbergs entschieden Dauerhafte Probleme sind dem Unternehmen also durch die Ereignisse von 1928 nicht entstanden Stoltzenberg wurde von den Behorden lediglich ermahnt und die Schliessung seines Unternehmens zum 31 Mai 1928 aufgehoben 13 Dem Unternehmen gelang es sogar bereits Anfang des Jahres 1929 zu expandieren Am 12 Februar 1929 erwarb Stoltzenberg ein Industriegebaude nebst zugehorigem Grundstuck an der Schnackenburgallee in Hamburg Eidelstedt Bereits am 1 Februar 1929 hatte Stoltzenberg die Genehmigung fur die Errichtung eines chemischen Laboratoriums auf diesem Grundstuck beantragt Diese wurde ihm schon am 9 Februar 1929 erteilt Mit den Auftragen aus Jugoslawien und den neuen Moglichkeiten auf dem Gebiet des Gasschutzes schienen die Voraussetzungen fur ein Wiederaufleben des Unternehmens gunstig zu sein Im April 1930 beantragte Stoltzenberg eine Genehmigung fur die Einrichtung eines kleinen Sprengstofflagers diese wurde am 19 Mai 1930 erteilt Im Jahre 1931 folgte ein Antrag fur den Bau einer Anlage zur Herstellung von Chloracetophenon welcher am 25 Februar 1932 durch die Behorden genehmigt wurde 14 Trotz dieses erneuten Aufschwunges ergaben sich im Verlauf der 1930er Jahre neue Probleme fur die CFS Die Versuche erneut in Kontakt mit den Militars zu treten und Gastechnologie ins Ausland zu verkaufen brachten das Unternehmen schliesslich wieder in Schwierigkeiten die ihren Fortbestand bedrohten Nachdem Stoltzenberg die Vollblickmaske von Stapelfeldt ubernommen und weiterentwickelt hatte schien sich zunachst nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten eine Chance zu bieten mit der Maske grosse Auftrage von den deutschen Militars zu erhalten Im Juni 1933 wurde Stoltzenberg nach Berlin eingeladen und ihm in Aussicht gestellt dass er neben den Drager und Auer Werken einen Auftrag fur die Lieferung von Gasmasken erhalten konne Insgesamt sollte die CFS ein Drittel des Gesamtbedarfes an Gasmasken fur den Reichsluftschutzbund liefern Allerdings kam es nicht zu dem erhofften Vertragsabschluss woran er scheiterte lasst sich heute nicht mehr klaren Nachdem der Versuch die Gasmasken der CFS im Inland abzusetzen misslungen war versuchte es Stoltzenberg im Ausland Gelegenheit hierzu bot sich durch einen Gasmaskenwettbewerb welchen die griechische Regierung ausgeschrieben hatte Stoltzenberg gewann zwar mit seiner Unikum Biegeglasmaske den Wettbewerb doch dieser Erfolg fur die CFS verkehrte sich kurz darauf ins Gegenteil Anscheinend hatte die CFS die von der Regierung vorgeschriebenen Mindestpreise unterboten eine Tatsache die Stoltzenberg den Vorwurf des Landesverrates einbrachte Zudem kam der Verdacht auf dass die CFS illegal Kriegsmaterial nach Abessinien liefern wurde Ob dies zutraf oder es ein Manover der Mitbewerber gegen die CFS war lasst sich heute ebenfalls nicht mehr einwandfrei klaren In jedem Fall hatten die Vorwurfe schwere Folgen fur Stoltzenberg Er durfte die CFS nicht mehr alleine fuhren und musste einen Geschaftsfuhrer einsetzen Diese Geschaftsaufsicht uber die CFS dauerte vom Juni 1934 bis zum August 1938 Bei der Auswahl der Geschaftsfuhrer hatte Stoltzenberg offenbar keine gluckliche Hand Die folgende Zeit war gepragt von Intrigen und Verleumdungen der Geschaftsfuhrer gegen Stoltzenberg und dessen Versuche wieder die volle Leitung seines Unternehmens zuruckzugewinnen 15 Wahrend der Geschaftsaufsicht gingen die Geschafte der CFS in den Bereichen Gasschutz Lehrmaterial und Vernebelung gleichermassen weiter Im Juli 1935 beantragte die CFS zum Beispiel die Genehmigung zur Herstellung von Prufampullen zum Prufen von Gasmasken mit Bromaceton von Reizpatronen Nebelkerzen Ubungsbrandsatzen und Phosphorlehrbrandsatzen 1938 dann die Errichtung eines zweiten Sprengstofflagers fur Schwarzpulver und Pikrinsaure Beides wurde genehmigt Im gleichen Jahre hatte sich die unangenehme Lage unter der Geschaftsaufsicht fur Stoltzenberg zugespitzt als der Vorwurf gegen ihn erhoben wurde Devisenschiebung im Ausland betrieben zu haben Diese Probleme gingen ebenfalls auf das Gasmaskengeschaft von 1933 zuruck Nachdem Stoltzenberg die Kontakte nach Griechenland geknupft hatte baute er in Athen eine Gasmaskenfabrik die dann an ein anderes Unternehmen verkauft wurde Bei diesem Verkauf hatte der griechische Partner der CFS anscheinend 20 000 Mark zu seinem Vorteil unterschlagen Hierzu hatte er Stoltzenbergs Namen benutzt und seine Unterschrift gefalscht So geriet Stoltzenberg in den Verdacht das Geld selbst unterschlagen zu haben und wurde am 2 Marz 1938 in Untersuchungshaft genommen Er verbrachte insgesamt einen Monat in Haft Die Vorwurfe gegen ihn konnten aber entkraftet und die Falschung der Unterschriften aufgedeckt werden Stoltzenberg wurde im April 1938 aus der Untersuchungshaft entlassen und die Vorwurfe gegen ihn fallen gelassen Kurz danach gelang es ihm durch seine Kontakte zum Reichsamt fur Wirtschaftsausbau RfW zum 11 August 1938 wieder die Geschaftsfuhrung seines Unternehmens vollstandig zuruckzuerlangen 16 Die CFS scheint in der Folgezeit noch einmal Auftrage vom Reichsluftfahrtministerium erhalten zu haben Zumindest fuhrte Stoltzenberg grossere Forschungsauftrage fur das RLFM im pyrotechnischen Gebiet bei Verhandlungen mit der Stadt Hamburg uber die Anmietung eines an das Unternehmensgelande grenzenden stadtischen Grundstuckes im April 1939 an Wahrend des Zweiten Weltkrieges lieferte die CFS weiterhin Gasmasken und andere Gerate fur den Gasschutz Ein weiteres wichtiges Betatigungsfeld wurde die Vernebelung zum Schutz von Produktionsanlagen bei Luftangriffen Hierzu wurden neben Nebelkerzen so genannte Nebelsaurefassgerate eingesetzt Dazu kam die Produktion von Signal und Leuchtmitteln die ebenfalls fur Tauschungsmanover bei Luftangriffen eingesetzt wurden Bei den Bombardierungen Hamburgs wurde auch die CFS schwer getroffen Am Ende des Zweiten Weltkriegs waren die Fabrik in Eidelstedt die Buroraume und andere Geschaftsraume des Unternehmens zerstort 17 Das Unternehmen nach Kriegsende Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg stellte die CFS ihre Produktion schwerpunktmassig auf Schadlingsbekampfungsmittel pharmazeutische und chemisch technische Produkte um In Bahrenfeld wurde in einer gesonderten Produktionsstatte in der Theodorstrasse Korperpuder hergestellt In Othmarschen hatte die CFS ihre Unternehmensburos und ein Labor in Bergedorf eine Umfullstatte fur Chlor in Kesselwagen und auf dem Bahnhof in Buchen eine Abfullstelle um aus Kesselwagen Titantetrachlorid und Chlorsulfonsaure in Fasser abzufullen Zunachst verdiente Stoltzenberg neues Kapital fur den Aufbau seines zerstorten Unternehmens durch das Einsammeln der von den Luftschutzmassnahmen im ganzen Land zuruckgebliebenen Nebelfasser Im Auftrag der Militarregierung war die CFS in den Jahren 1945 46 beauftragt die insgesamt 7000 Nebelfasser in Hamburg einzusammeln und zu entsorgen gleiches galt fur Schleswig Holstein Aus den Nebelfassern wurde die Chlorsulfonsaure isoliert und an die Industrie verkauft Auch Phosphor wurde gesammelt und entweder zu Stangen gegossen und verkauft oder zu Phosphorchloriden Phosphorsulfiden und anderen Verbindungen umgesetzt 18 Die CFS beschaftigte im Jahre 1946 in Eidelstedt 52 Arbeitskrafte und begann Ende der 1940er Jahre wieder zu wachsen Die Produktion wurde ausgeweitet und neue Anbauten auf dem Unternehmensgelande errichtet etwa fur eine Werkstatt Buroraume Tischlerei Versand und Lagerhallen Allerdings scheinen die Zustande auf dem Unternehmensgelande in dieser Zeit nicht besonders gut gewesen zu sein Das Gesundheitsamt Altona bezeichnete den Betrieb in einem Gutachten als wenig gepflegt und behelfsmassig Die Arbeiten mit den enormen Mengen an Nebelfassern 1949 lagerten uber 110 000 Kilogramm auf dem Gelande fuhrten immer wieder zu Beschwerden der Nachbarn und zu Konflikten mit den Behorden Trotz behordlicher Anweisungen die Fasser zu entsorgen lagerten diese noch jahrelang auf dem Gelande 19 Das Unternehmen in den 1950er und 1960er Jahren Bearbeiten Die Situation der CFS gestaltete sich zu Beginn der 1950er Jahre ausserst schwierig Es gab wiederholt Konflikte mit den Behorden da Auflagen der Amter nicht eingehalten wurden und es immer wieder zu Branden auf dem Gelande kam Im Jahre 1951 stellte das Gewerbeaufsichtsamt bei einer Besichtigung fest dass eine Anlage zur Herstellung von Titanhydrat bereits vor Erteilung der Genehmigung in Betrieb genommen worden war und erstattete Strafanzeige gegen Stoltzenberg Gleichzeitig zeigte sich bei der Ortsbegehung dass auf dem Gelande aus alten Fassern standig giftige Gase austraten und unhaltbare Zustande bestanden Trotz dieser offensichtlichen Mangel wurden dem Betrieb immer wieder Genehmigungen erteilt Fristen gewahrt und die Einlagerung gefahrlicher Substanzen gestattet Zwischen 1950 und 1956 war die wirtschaftliche Lage des Unternehmens schlecht Die CFS geriet wiederholt in Mietverzug fur die von der Stadt Hamburg gemieteten Grundstucke Deshalb kam es im Oktober 1956 zu einer Prufung des Unternehmens durch die Finanzbehorde Der Gutachter kam in seinem Bericht zu einem verheerenden Urteil die Ertragslage wurde als unbefriedigend bezeichnet die Produktionseinrichtung als primitiv der Betrieb als praktisch nur aus Ruinen und baufalligen Holzbaracken bestehend beschrieben 20 Die Voraussetzungen fur eine Verbesserung der finanziellen Situation des Unternehmens brachte erneut eine Kooperation mit militarischen Stellen Das Unternehmen lieferte zunachst ab 1955 56 Tranengaswurfkorper und Nebelpraparate an die gerade gegrundete Bundeswehr Es wurden dann zwei grossere Projekte vereinbart ab 1959 die Entwicklung von Atemfiltern gegen die Nervengifte der Trilongruppe und ab 1962 die Herstellung einer Atomexplosionsattrappe eine grosse Nebelapparatur fur militarische Ubungen 21 Allerdings gab es bei diesen Geschaften Probleme mit der Preisprufung durch mangelhafte Geschaftsunterlagen und auch durch Mangel bei der an die Bundeswehr gelieferten Ware was in den 1960er Jahren dazu fuhrte dass das Unternehmen bei Auftragen immer weniger berucksichtigt wurde Allgemein vertrieb die CFS in dieser Zeit Reizgase Raucherkerzen Schadlingsbekampfungsmittel und Atemschutzgerate fur die Industrie Im Jahre 1959 wurden in einem ehemaligen Loschwasserteich auf einem bis 1951 von der CFS angemieteten Grundstuck 53 592352 9 899278 22 der Stadt Hamburg 60 Tonnen Blaukreuz Kampfstoffe gefunden Nach Aussage eines fruheren Mitarbeiters Stoltzenbergs seien diese Kampfstoffe einige Monate nach der Kapitulation in den Teich geschuttet worden Es konnte jedoch nie eindeutig bewiesen werden dass die Verantwortung dafur bei CFS lag Die Entsorgungskosten von 20 000 DM blieben daher bei der Stadt 23 Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Atombombenattrappe kam es im April 1962 zu Beschwerden der Anwohner beim Amt fur Arbeitsschutz uber lautstarke Explosionen und orangerote Gaswolken die vom Gelande der CFS kamen Auf Nachfrage des Amtes weigerte sich die CFS mit Hinweis auf ihre Geheimhaltungspflicht gegenuber dem Bundesamt fur Wehrtechnik dem Amt fur Arbeitsschutz die Zusammensetzung der verwendeten Stoffe mitzuteilen Im Laufe der 1960er Jahre kam es regelmassig zu Chemikalienbranden insbesondere durch entflammenden Phosphor Wiederholt wurden von verschiedenen Amtern der schlechte Zustand des Gelandes die schlechte Absicherung gegen den Zutritt von Unbefugten und die schlechten Lagerbedingungen der Chemikalien gerugt Auch die Finanzsituation der CFS wurde immer wieder als schwierig beschrieben Trotz allem geschah von Seiten der Behorden nichts um diese schlechten Zustande auf dem Gelande endgultig abzustellen Am 1 Januar 1969 ubernahm Martin Leuschner 1913 1982 die CFS von Stoltzenberg Leuschner war bereits seit 1925 beim Unternehmen gewesen Das Betriebsgelande verkleinerte sich im Zuge dieser Ubernahme Der von der CFS weiter genutzte Teil war von der Stadt Hamburg angemietet Der Teil des Gelandes den Stoltzenberg selbst besass wurde von Leuschner nicht mit ubernommen Stoltzenberg selbst starb im Jahre 1974 das Grundstuck wurde 1978 von der Familie verkauft 24 Die letzten Jahre bis zum Stoltzenberg Skandal von 1979 Bearbeiten In den 1970er Jahren verschlechterte sich der Zustand der CFS zunehmend Im Jahre 1970 erschien in der Zeitschrift Konkret ein Bericht uber die CFS in der uber eine angebliche Kampfstoffproduktion des Unternehmens fur die Bundeswehr berichtet wurde 25 Bei den folgenden Uberprufungen des Unternehmens ergab sich dass die CFS 1966 15 Kilogramm des Kampfstoffes Stickstofflost fur die Bundeswehr produziert hatte Von der Bundeswehr hatte die CFS auch jeweils zehn Gramm der Giftgase Tabun und Sarin fur die Entwicklung von Kampfstoffspurmitteln und fur die Prufung von Gasmaskenfiltern erhalten Seit 1957 waren kleine Mengen S Lost produziert worden und drei bis vier Kilogramm waren an das Chemieunternehmen Schuchardt in Munchen ab 1972 zu Merck gehorend 26 geliefert worden Zwar reichten die hergestellten Lostmengen nach Auffassung des Bundesamtes fur gewerbliche Wirtschaft nur fur Forschungszwecke aber dennoch war keine Genehmigung nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz erteilt worden Bei einer Besichtigung durch das Amt fur Arbeitsschutz im gleichen Jahr war auch die Herstellung von Bromaceton ohne eine entsprechende Genehmigung festgestellt worden Von behordlicher Seite wurde ein weiteres Vorgehen schliesslich aber nicht fur notig erachtet In den Jahren 1970 71 kam es zu kleineren Demonstrationen gegen das Unternehmen und Eingaben gegen die CFS durch eine Burgerinitiative vor Ort an den Senat sowie zu kleineren Anfragen uber das Unternehmen an den Senat in der Burgerschaft Diese Initiativen hatten allerdings keine weitergehenden Folgen Im weiteren Verlauf der 1970er Jahre kam es wiederholt zu Beschwerden uber die CFS Erneut wurde auf die mangelnde Absicherung des Gelandes hingewiesen und auch auf austretende Chemikalien wurde aufmerksam gemacht Zudem kam es wieder zu Branden auf dem Gelande Der grosste war im Dezember 1976 als 400 Holzkisten gefullt mit jeweils vier Nebeltopfen in Brand gerieten Die Anwohner beschwerten sich regelmassig uber vom Unternehmensgelande ausgehende das Atmen behindernde Dampfe Viele Beschwerden und Brande sowie finanzielle Schwierigkeiten des Unternehmens besonders ab Ende der 1960er Jahre hinterlassen den Eindruck eines zunehmenden Verfalls in dieser Zeit 27 Im Jahre 1979 ausserte Fabrikant Leuschner auf entsprechende Anfragen gegenuber den Hamburger Behorden die Absicht das Unternehmen zum 1 Dezember 1979 zu schliessen Das Ende des Unternehmens sollte allerdings noch schneller eintreten Am 6 September 1979 ereignete sich in der Nahe der CFS im Keller eines Wohnhauses am Ludersring ein Explosionsungluck bei dem ein Kind starb und zwei weitere verletzt wurden Es stellte sich heraus dass die Kinder mit Chemikalien experimentiert hatten Diese hatten sie anscheinend auf dem Gelande der CFS gefunden welches sie auf Grund der mangelnden Absicherung hatten betreten konnen Dieses Ungluck ging als Zweiter Stoltzenberg Skandal in die Hamburger Geschichte ein Die nachfolgenden Untersuchungen deckten den Umfang jahrzehntelanger behordlicher Versaumnisse bei der Kontrolle des Unternehmens auf Bei der Uberprufung des Gelandes wurde eine Vielzahl giftiger Stoffe gefunden Noch am Tage des Unglucks wurden uber 75 Tonnen dieser Materialien von der Bundeswehr abtransportiert Besonders brisant war dabei die Entdeckung von Kampfstoffen Insgesamt waren es 35 Liter Tabun der grosste Teil in acht Granaten abgefullt vier Liter Stickstoff Lost zwei Liter Thiophosgen zwei Kilogramm Chlorpikrin 12 Stahlflaschen mit Phosgen und Chlor 50 Kilogramm Bromaceton und zehn Kilogramm Weisser Phosphor Wie diese Stoffe auf das Gelande kamen wurde nicht geklart Der vom Hamburger Senat eingesetzte Untersuchungsfuhrer im Stoltzenberg Skandal Dr Peter Rabels kam in seinem Bericht vom 18 September 1979 zu dem Schluss dass die beteiligten Behorden ihre Aufgaben nur unzureichend erfullt hatten und durch Fehleinschatzungen mangelhafte Prufungen und unterlassene Abwehrmassnahmen die Gefahrenlage entstanden sei die zum Ungluck gefuhrt habe 28 Die Ereignisse des Jahres 1979 sturzten den Hamburger Senat unter Burgermeister Hans Ulrich Klose in eine Krise der damalige Justizsenator Frank Dahrendorf wurde entlassen Weitere rechtliche Folgen hatte das Ungluck jedoch nicht Der Senat sah von weiter gehenden Disziplinarmassnahmen gegen die verantwortlichen Beamten ab Leuschner wurde im November 1980 von der Anklage gegen ihn freigestellt und aus gesundheitlichen Grunden fur dauerhaft vernehmungsunfahig erklart Das gerichtliche Verfahren gegen elf Hamburger Beamte wegen des Verdachtes der fahrlassigen Totung Korperverletzung und der Herbeifuhrung einer Sprengstoffexplosion wurde 1983 eingestellt 29 Das Ungluck brachte allerdings das Problem der Kampfstoffaltlasten aus den Weltkriegen und die Probleme der chemischen Rustung in das offentliche Bewusstsein In der Folgezeit fand in der Bundesrepublik eine intensive Suche nach alten chemischen Rustungsbestanden statt Mit dem Jahre 1979 nahm die Geschichte der CFS ein spektakulares Ende Das Unternehmen wurde geschlossen die Gebaude abgetragen und das Gelande entgiftet 30 Siehe auch BearbeitenListe von Unternehmenszusammenbruchen und skandalenLiteratur BearbeitenAufsatze Astrid Lutje Thomas Wohlleben Chemiefabrik Stoltzenberg Zwei Katastrophen ohne Schuldige In Arne Andersen Hrsg Umweltgeschichte Das Beispiel Hamburg Ergebnisse Verl Hamburg 1990 S 134 150 Dieter Martinetz Zur Entwicklung und zum Einsatz von Schwefellost Gelbkreuz als bedeutendsten chemischen Kampfstoff im Ersten Weltkrieg In MGM Nr 55 1996 S 355 380 Rolf Dieter Muller Die deutschen Gaskriegsvorbereitungen 1919 1945 Mit Giftgas zur Weltmacht In MGM Nr 27 1980 S 25 54 Rolf Dieter Muller Die chemische Geheimrustung in der Weimarer Republik In Hessische Stiftung fur Friedens und Konfliktforschung Hrsg Lehren aus der Geschichte Historische Friedensforschung Suhrkamp Frankfurt M 1990 S 232 250 Dietrich Stoltzenberg Eine chemische Fabrik in Hamburg Die chemische Fabrik Stoltzenberg In Fachgruppe Geschichte der Chemie in der GDCh Hrsg Tagung des Industriekreises der Fachgruppe Geschichte der Chemie Zeitzeugen Berichte VI Mainz 2003 S 281 299 Margit Szollosi Janze Von der Mehlmotte zum Holocaust Fritz Haber und die chemische Schadlingsbekampfung wahrend und nach dem Ersten Weltkrieg In Jurgen Kocka Hans Jurgen Puhle Klaus Tenfelde Hrsg Von der Arbeiterbewegung zum modernen Sozialstaat Festschrift fur Gerhard A Ritter zum 65 Geburtstag Saur Munchen 1994 S 658 683 Monographien Hans Gunter Brauch Rolf Dieter Muller Hrsg Chemische Kriegsfuhrung Chemische Abrustung Dokumente und Kommentare Teil 1 Dokumente aus deutschen und amerikanischen Archiven Berlin Verlag Arno Spitz Berlin 1985 Francis L Carsten Reichswehr und Politik 1918 1933 Kiepenheuer amp Witsch Berlin Koln 1964 Michael Geyer Aufrustung oder Sicherheit Die Reichswehr in der Krise der Machtpolitik 1924 1936 Steiner Wiesbaden 1980 Rudibert Kunz Rolf Dieter Muller Giftgas gegen Abd el Krim Deutschland Spanien und der Gaskrieg in Spanisch Marokko 1922 1927 Rombach Freiburg Breisgau 1990 Dieter Martinetz Vom Giftpfeil zum Chemiewaffenverbot Zur Geschichte der chemischen Kampfstoffe Deutsch Frankfurt Main 1995 Dieter Martinetz Der Gaskrieg 1914 18 Entwicklung Herstellung und Einsatz chemischer Kampfstoffe Das Zusammenwirken von militarischer Fuhrung Wissenschaft und Industrie Bernard amp Graefe Bonn 1996 Rolf Dieter Muller Das Tor zur Weltmacht Die Bedeutung der Sowjetunion fur die deutsche Wirtschafts und Rustungspolitik zwischen den Weltkriegen Boldt Boppard am Rhein 1984 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 Dietrich Stoltzenberg Fritz Haber Chemiker Nobelpreistrager Deutscher Jude Eine Biographie von Dr Dietrich Stoltzenberg VCH Weinheim 1994 Margit Szollosi Janze Fritz Haber 1868 1934 Eine Biographie Beck Munchen 1998 Manfred Zeidler Reichswehr und Rote Armee 1920 1933 Wege und Stationen einer ungewohnlichen Zusammenarbeit Oldenbourg Munchen 1993 Presseartikel Nervengas im Hinterhof Noch fuhlen sich Hamburgs Spitzenpolitiker unschuldig an der Umweltkatastrophe des Jahres In Die Zeit Nr 40 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chemische Fabrik Stoltzenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 53 591944 9 903889 Koordinaten 53 35 31 N 9 54 14 OEinzelnachweise Bearbeiten Die Ultragifte ist der Titel einer von der Chemischen Fabrik Stoltzenberg 1929 1930 herausgegebenen Broschurenreihe uber den Umgang mit chemischen und biologischen Kampfstoffen Vgl unter anderem diesen Eintrag in der Deutschen Nationalbibliothek Anleitung zur Herstellung von Ultra Giften Online Dietrich Stoltzenberg Eine chemische Fabrik in Hamburg Die chemische Fabrik Stoltzenberg In Fachgruppe Geschichte der Chemie in der GDCh Hrsg Tagung des Industriekreises der Fachgruppe Geschichte der Chemie Zeitzeugen Berichte VI Mainz 2003 S 283 284 Margit Szollosi Janze Fritz Haber 1868 1934 Eine Biographie Beck Munchen 1998 S 358 659 Hierzu ausfuhrlich Rudibert Kunz Rolf Dieter Muller Giftgas gegen Abd el Krim Deutschland Spanien und der Gaskrieg in Spanisch Marokko 1922 1927 Rombach Freiburg Breisgau 1990 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 40 Rolf Dieter Muller Die chemische Geheimrustung in der Weimarer Republik In Hessische Stiftung fur Friedens und Konfliktforschung Hrsg Lehren aus der Geschichte Historische Friedensforschung Suhrkamp Frankfurt M 1990 S 237 240 Francis L Carsten Reichswehr und Politik 1918 1933 Kiepenheuer amp Witsch Berlin Koln 1964 S 150 153 Hans Gunter Brauch Rolf Dieter Muller Hrsg Chemische Kriegsfuhrung Chemische Abrustung Dokumente und Kommentare Teil 1 Dokumente aus deutschen und amerikanischen Archiven Berlin Verl Arno Spitz Berlin 1985 S 113 135 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 49 50 Hans Gunter Brauch Rolf Dieter Muller Hrsg Chemische Kriegsfuhrung Chemische Abrustung Dokumente und Kommentare Teil 1 Dokumente aus deutschen und amerikanischen Archiven Berlin Verl Arno Spitz Berlin 1985 S 135 136 Rolf Dieter Muller Die chemische Geheimrustung in der Weimarer Republik In Hessische Stiftung fur Friedens und Konfliktforschung Hrsg Lehren aus der Geschichte Historische Friedensforschung Suhrkamp Frankfurt M 1990 S 240 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 64 65 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 65 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 66 67 Astrid Lutje Thomas Wohlleben Chemiefabrik Stoltzenberg Zwei Katastrophen ohne Schuldige In Arne Andersen Hrsg Umweltgeschichte Das Beispiel Hamburg Ergebnisse Verl Hamburg 1990 S 142 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 77 Hierzu ausfuhrlich Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 84 87 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 86 Dietrich Stoltzenberg Eine chemische Fabrik in Hamburg Die chemische Fabrik Stoltzenberg In Fachgruppe Geschichte der Chemie in der GDCh Hrsg Tagung des Industriekreises der Fachgruppe Geschichte der Chemie Zeitzeugen Berichte VI Mainz 2003 S 296 Dietrich Stoltzenberg Eine chemische Fabrik in Hamburg Die chemische Fabrik Stoltzenberg In Fachgruppe Geschichte der Chemie in der GDCh Hrsg Tagung des Industriekreises der Fachgruppe Geschichte der Chemie Zeitzeugen Berichte VI Mainz 2003 S 296 297 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 89 90 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 90 Dietrich Stoltzenberg Eine chemische Fabrik in Hamburg Die chemische Fabrik Stoltzenberg In Fachgruppe Geschichte der Chemie in der GDCh Hrsg Tagung des Industriekreises der Fachgruppe Geschichte der Chemie Zeitzeugen Berichte VI Mainz 2003 S 298 Begrundung zur Verordnung zur Anderung des Gesetzes uber den Bebauungsplan Eidelstedt 5 Bahrenfeld 28 PDF S 21 abgerufen am 18 August 2020 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 91 Hans Gunter Brauch Rolf Dieter Muller Hrsg Chemische Kriegsfuhrung Chemische Abrustung Dokumente und Kommentare Teil 1 Dokumente aus deutschen und amerikanischen Archiven Berlin Verl Arno Spitz Berlin 1985 S 358f Hans Gunter Brauch Rolf Dieter Muller Hrsg Chemische Kriegsfuhrung Chemische Abrustung Dokumente und Kommentare Teil 1 Dokumente aus deutschen und amerikanischen Archiven Berlin Verl Arno Spitz Berlin 1985 S 334 336 Unsere Geschichte In https www merckmillipore com Merck KGaA Darmstadt abgerufen am 19 September 2020 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 92 Henning Schweer Die Chemische Fabrik Stoltzenberg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Uberblick uber die Zeit von 1923 bis 1945 unter Einbeziehung des historischen Umfeldes mit einem Ausblick auf die Entwicklung nach 1945 GNT Diepholz 2008 S 93 Hans Gunter Brauch Rolf Dieter Muller Hrsg Chemische Kriegsfuhrung Chemische Abrustung Dokumente und Kommentare Teil 1 Dokumente aus deutschen und amerikanischen Archiven Berlin Verl Arno Spitz Berlin 1985 S 331 332 Astrid Lutje Thomas Wohlleben Chemiefabrik Stoltzenberg Zwei Katastrophen ohne Schuldige In Arne Andersen Hrsg Umweltgeschichte Das Beispiel Hamburg Ergebnisse Verl Hamburg 1990 S 149 Dietrich Stoltzenberg Eine chemische Fabrik in Hamburg Die chemische Fabrik Stoltzenberg In Fachgruppe Geschichte der Chemie in der GDCh Hrsg Tagung des Industriekreises der Fachgruppe Geschichte der Chemie Zeitzeugen Berichte VI Mainz 2003 S 299 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chemische Fabrik Stoltzenberg amp oldid 237973937