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Carl Hubert Schwennicke 14 November 1906 in Berlin 21 Marz 1992 ebenda war ein deutscher Politiker Von 1948 bis 1956 war er der erste Landesvorsitzende und von 1950 bis 1956 der erste Fraktionsvorsitzende der FDP Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Tatigkeit 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Carl Hubert Schwennicke ganz rechts bei einer offentlichen Diskussion beim RIAS am 15 Januar 1949Schwennicke studierte an der Technischen Hochschule und an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin mit Abschlussen zum Diplom Ingenieur und Dr rer pol Er war Mitglied der Corps Marchia Berlin und Austria 1933 trat er als Sachbearbeiter fur Personalwesen in die Siemens amp Halske AG ein Spater wurde er dort Direktionsassistent und 1936 Referatsleiter Unter dem Wehrwirtschaftsfuhrer Wolf Dietrich von Witzleben stieg Schwennicke 1942 zum Leiter des Angestelltenreferates bei Siemens auf Unmittelbar nach Kriegsende strebte er eine politische Karriere an und wurde am 6 August 1946 Vorsitzender des Landesverbandes Berlin der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands LDPD 1 2 Schwennicke war von 1958 bis 1962 Vorstandsmitglied der Landesversicherungsanstalt Berlin und bis 1977 Vorstandsvorsitzender der Bundesversicherungsanstalt fur Angestellte Politische Tatigkeit BearbeitenSchwennickes politische Tatigkeit begann 1925 als er damals Mitglied der DVP Sekretar von Gustav Stresemann wurde 1946 wurde er zum Vorsitzenden des von ihm mitgegrundeten Landesverbands Gross Berlin der Liberal demokratischen Partei LDP gewahlt Seit Februar 1948 war er Vorsitzender des abgespaltenen LDP Landesverbandes in den Westsektoren Berlins ab Dezember 1948 Vorsitzender der FDP Er hatte in dieser Funktion von 1949 bis 1957 einen Sitz im FDP Bundesvorstand Von 1946 bis 1959 war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin und bis 1956 Vorsitzender der FDP Fraktion Er war 1948 Mitbegrunder des Ostburos der Berliner FDP und unterzeichnete im selben Jahr den Grundungsaufruf der Freien Universitat Am 17 Marz 1955 verubte die Staatssicherheit der DDR ein Sprengstoffattentat auf den West Berliner FDP Vorsitzenden Dabei wurde seine Sekretarin verletzt 3 1956 beteiligte er sich in Berlin an der durch FDP Bundespolitiker vorangetriebenen Grundung einer bundesweiten Abspaltung der FDP der Freien Volkspartei FVP die bereits im folgenden Jahr der Deutschen Partei beitrat wahrend der Berliner Landesverband unter Schwennickes Vorsitz als Freie Deutsche Volkspartei FDV weiter existierte Bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus 1958 scheiterte die Partei an der 5 Hurde und stellte zum Jahresende 1961 die Arbeit ein 1971 trat Schwennicke der CDU bei 4 Der Nachlass Schwennickes mit Unterlagen zu seiner Tatigkeit fur die LDP FDP sowie die FVP FDV in Berlin befindet sich im Archiv des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit in Gummersbach Literatur BearbeitenKarl Ritter von Klimesch Hrsg Kopfe der Politik Wirtschaft Kunst und Wissenschaft Verlag Johann Wilhelm Naumann Augsburg 1951 o S Werner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 249 Weblinks BearbeitenCarl Hubert Schwennicke im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Horlamus Deutsche Ingenieure und Wissenschaftler zwischen Gleichschaltung Weltkrieg und kaltem Krieg 1933 1948 Berlin 1991 ISBN 978 3 640 11426 9 Schuchardt Dr Carl Hubert Schwennicke 80 Jahre In Deutsche Corps Zeitung 3 1987 S 82 17 Marz Jahr 1955 in Tagesfakten des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim DHM Liberaler geht zur CDU Memento vom 28 Juli 2014 im Internet Archive In Hamburger Abendblatt 22 Januar 1971 Landesvorsitzende der LDPD Berlin Martin Stritte 1945 1946 Fritz Hausberg 1946 Carl Hubert Schwennicke 1946 1948 Franz Gensecke 1948 1949 Reinhold Schwarz 1949 1952 Landesvorsitzende der FDP Berlin Carl Hubert Schwennicke 1948 1956 Rudolf Will 1956 1958 Hans Reif 1958 1959 Rudolf Will 1959 1960 William Borm 1960 1969 Hermann Oxfort 1969 1971 Wolfgang Luder 1971 1981 Jurgen Kunze 1981 Walter Rasch 1981 1989 Hermann Oxfort 1989 1990 Carola von Braun 1990 1994 Gunter Rexrodt 1994 1995 Martin Matz 1996 1998 Rolf Peter Lange 1998 2000 Gunter Rexrodt 2000 2004 Markus Loning 2004 2009 Christoph Meyer 2010 2012 Martin Lindner 2012 2014 Alexandra Thein 2014 2015 Henner Schmidt 2015 2016 Sibylle Meister 2016 2018 Christoph Meyer seit 2018 Vorsitzende der FDP Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin Carl Hubert Schwennicke 1950 1956 Paul Ronge 1956 1958 Hermann Oxfort 1963 1975 Horst Vetter 1975 1983 Walter Rasch 1983 1989 Carola von Braun 1991 1994 Axel Kammholz 1994 1995 Gunter Rexrodt 2001 2002 Martin Lindner 2002 2009 Christoph Meyer 2009 2011 Sebastian Czaja seit 2016 Normdaten Person GND 1029788987 lobid OGND AKS VIAF 294967835 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 15 April 2020 GND Namenseintrag 105183709 AKS PersonendatenNAME Schwennicke Carl HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DVP LDP FDP FVP CDU MdA Mitgrunder der Freien Volkspartei FVP GEBURTSDATUM 14 November 1906GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 Marz 1992STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Hubert Schwennicke amp oldid 232013290