www.wikidata.de-de.nina.az
Nachdem die Parteien und Gewerkschaften in der DDR dem Primat der SED unterstellt worden waren wurden in Westdeutschland Ostburos dieser Organisationen eingerichtet da eine legale Oppositionsarbeit nicht mehr moglich war Die Ostburos dienten nach Westdeutschland gefluchteten oder ausgewanderten Parteifuhrern und mitgliedern als organisatorische Basis fur die Fortsetzung ihrer Arbeit Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Einzelne Ostburos 3 Bekannte Mit oder Zuarbeiter der Ostburos 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenWesentliche Aufgaben des Ostburos waren die Koordination der Widerstandsarbeit gegen undemokratische Massnahmen und Menschenrechtsverletzungen in der SBZ bzw DDR 1 Die Betreuung der aufgrund ihrer politischen Meinung bzw Betatigung zu Haftstrafen verurteilten Mitglieder und ihrer Angehorigen Fortfuhrung der politischen bzw gewerkschaftlichen Betatigung auch nach der Vereinnahmung SPD DGB bzw dem Verlust der politischen Selbstandigkeit CDU LDPD im Osten Offentlichkeitsarbeit im Westen und der Versuch der Herstellung einer Gegenoffentlichkeit im Osten Die Betreuung der Fluchtlinge aus der DDRDie Arbeit der Ostburos war in der SBZ DDR sowie dem Ostblock illegal In der Zeit der sowjetischen Besatzung bis 1949 sowie vereinzelt bis in die 50er Jahre wurden gefasste Zuarbeiter der Ostburos von sowjetischen Militartribunalen abgeurteilt Zur Verfolgung tatsachlicher oder nur behaupteter Kontakte mit Vertretern der Ostburos hatte die DDR extra einen eigenen 219 in das Strafgesetzbuch der DDR aufgenommen der Ungesetzliche Verbindungsaufnahme unter Strafe stellte Einzelne Ostburos BearbeitenOstburo des DGB Ostburo der CDU Ostburo der SPD Ostburo der FDPBekannte Mit oder Zuarbeiter der Ostburos BearbeitenGeorg Dertinger CDU Volkskammerabgeordneter und Minister der DDR Wolfgang Schollwer FDP Landessekretar der Liberaldemokratischen Partei LDP Brandenburgs Rudolf Maerker SPD Bonner Politiker Stephan G Thomas SPD Politiker Chefredakteur des Deutschlandfunks DLF Helmut Barwald geb als Helmut Franzel SPD ab 1971 CDU Publizist Wilfred Busch SPD Leiter des niedersachsischen Verfassungsschutzes Richard Lehners SPD Niedersachsischer Landtagsprasident InnenministerLiteratur BearbeitenHelmut Barwald Das SPD Ostburo Krefeld 1990 Wolfgang Buschfort Widerstand und Verfolgung von Demokraten im Dritten Reich und in der DDR Das Fallbeispiel Curt Eckhard in Jesse Eckhardt und Kalitz Steffen Pragekrafte des 20 Jahrhunderts Demokratie Extremismus Totalitarismus Baden Baden 1997 S 285 304 Wolfgang Buschfort Parteien im Kalten Krieg Die Ostburos von SPD CDU und FDP Berlin 2001 Wolfgang Buschfort Die Ostburos der Parteien in den 50er Jahren PDF 1 1 MB Berlin 2006 3 Auflage Wolfgang Buschfort Das Ostburo der SPD Munchen 1990 Norbert Potzl Der Kampf der Systeme TORICHT UND TODLICH In Spiegel Spezial Geschichte vom 29 Juli 2008 Susanne Schulze Archiv des Liberalismus in Der Archivar 56 2003 H 4 S 320 f Online unter https web archive org web 20140222160626 http www archive nrw de archivar hefte 2003 Archivar 2003 4 pdfEinzelnachweise Bearbeiten Ulrich Weissgerber Giftige Worte der SED Diktatur LIT Verlag Munster 2010 ISBN 9783643104298 S 233 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostburo amp oldid 213028460