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Cafeteria roenbergensis VirusSchemazeichnung eines Rheavirus Virions Querschnitt und Seitenansicht Anm 1 SystematikKlassifikation VirenRealm Varidnaviria 4 Reich Bamfordvirae 4 Phylum Nucleocytoviricota 4 Klasse Megaviricetes 4 Ordnung Imitervirales 4 Familie MimiviridaeUnterfamilie Aliimimivirinae 1 2 3 Gattung RheavirusArt Rheavirus sinusmexicaniTaxonomische MerkmaleGenom dsDNA linear ohne RNA AbschnittBaltimore Gruppe 1Wissenschaftlicher NameRheavirus sinusmexicaniKurzbezeichnungCroVLinksNCBI Taxonomy 3044800 Genus 3047716 Spezies ViralZone Expasy SIB 4741 Genus ICTV Taxon History 201853888 Spezies 201903887 Genus Das Cafeteria roenbergensis Virus offiziell Rheavirus sinusmexicani englisch Cafeteria roenbergensis virus CroV ist eine Virusspezies mit den Stammen bzw Isolaten englisch strains isolates Bodo virus pier water 1 CroV BV PW1 Referenzstamm und Cafeteria roenbergensis virus MGF 2008 CroV MGF 2008 5 6 Die Virusspezies ist monotypisch in ihrer Gattung Rheavirus fruher Cafeteriavirus genannt Die Gattung ist der einzige bestatigte Vertreter in der Unterfamilie Aliimimivirinae Stand 1 Mai 2023 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Wirte 2 Morphologie 3 Genomgrosse 4 Replikation und Virophage 5 Bedeutung fur das Okosystem Ozean 6 Systematik 7 Etymologie 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen 11 EinzelnachweiseWirte BearbeitenEntsprechend der ursprunglichen Bezeichnung als Cafeteria roenbergensis Virus galt die Spezies Cafeteria roenbergensis als Wirt dieser Viren Die Sequenzierung der 18S rDNA von C roenbergensis ergab aber dass die meisten der unter dem Namen C roenbergensis hinterlegten Sequenzen nicht zu dieser Art gehorten sondern zu einer neuen Art C burkhardae Schoenle amp Arndt 2020 die nun als haufigste Art des Cafeteria Komplexes gilt 7 Damit muss auch C burkhardae als Wirtspezies diese Viren gelten 8 Morphologie BearbeitenDie Cafeteriavirien sind im Meer vorkommende Viren deren Virusteilchen Virionen einen Durchmesser von 280 nm haben Diese Viren infizieren den im Zooplankton lebenden einzelligen Flagellaten der Art Cafeteria roenbergensis aus der Gattung Cafeteria 6 9 CroV gehort zu den grossten insgesamt bisher identifizierten Viren Es wurde bereits in den fruhen 1990er Jahren vor der Kuste von Texas USA entdeckt 10 ist moglicherweise entfernt mit dem Mimivirus verwandt und wird dem Phylum Nucleocytoviricota fruher Nucleocytoplasmic large DNA viruses NCLDV zugerechnet Viele Bakteriophagen haben spezifische Portalstrukturen fur die DNA Verpackung oder die Genomubertragung wahrend der Infektion der Wirtszelle siehe Caudovirales Ein sogenanntes Star Gate Portal auch Stargate geschrieben wurde auf dem Kapsid des Mimivirus APMV nachgewiesen Mit der gleichen Technik wurde festgestellt dass das Kapsid des Chlorovirus PBCV 1 einen modifizierten Scheitelpunkt Vertex mit einer Tasche unterhalb einer nadelartigen Spike Struktur aufweist durch den das Genom in die Wirtszelle eingebracht wird Bei CroV gibt es moglicherweise eine ausgezeichnete Achse mit zwei gegenuberliegenden Polen englisch two opposing vertices im ansonsten ikosaedrisch aufgebauten Kapsid die ein solches grossenmassig kleines Portal anzeigen konnten Ein eindeutiger Nachweis war Xiao et al 2017 jedoch nicht gelungen genauere Untersuchungen sind daher noch notig 11 nbsp Kryo EM Aufnahmen von Virionen des Cafeteriavirus CroV A B und des Mimivirus APMV C im Vergleich Bei CroV fehlen die Filamente Haare des APMV B zeigt eine konkave Vertiefung der Innenmembran 11 nbsp Kryo EM Rekonstruktion des ikosaedrischen CroV Virions 11 nbsp Querschnitt der Kryo EM Darstellung von CroV uberlagert mit der des Chlorovirus PBCV 1 CroV hat nicht nur einen grosseren Durchmesser der Virionen 300 nm vs 180 nm seine Kapsidschicht ist auch dicker 10 5 nm vs 7 5 nm Umrechnung 10 A 1 nm 11 Genomgrosse Bearbeiten nbsp Genomkarte von CroV Mit einer Genomlange von bis zu etwa 730 kbp DNA Nukleinbasenpaaren und uber 500 erkannten Genen ist das Erbgut dieses grossen Meeresvirus im Gegensatz zu vielen einfach aufgebauten Viren sehr umfangreich und ubertrifft sogar das Erbgut einiger komplexer Einzeller Cafeteria roenbergensis virus BV PW1 hat beispielsweise eine Genomlange von 617 453 bp bei vorausgesagt 544 kodierten Proteinen 12 Der GC Gehalt liegt bei 23 vergleichbar mit Hokovirus 21 4 und Choanovirus 1 22 zwei anderen aus Metagenomanalysen vorgeschlagenen Riesenviren 13 14 Wie andere Viren auch muss das Cafeteria roenbergensis Virus fur seine Replikation in eine Wirtszelle eindringen jedoch kann es auf Grund seines umfangreichen Erbguts wichtige Zellbestandteile selbstandig herstellen So exprimieren bestimmte Gene unter anderem DNA Reparatur Enzyme die bei anderen Viren bisher nicht gefunden wurden Ein anderer etwa 38 000 Basenpaare grosser Erbgut Abschnitt ist wahrscheinlich bakterieller Herkunft und codiert Enzyme die zur Synthese von Kohlenhydraten notwendig sind Genau derartige Kohlenhydrate bilden auch die aussere Zellmembran mancher Bakterienstamme 9 CroV kodiert fur acht Untereinheiten der DNA abhangigen RNA Polymerase und ausserdem fur mindestens sechs Transkriptionsfaktoren wodurch das DNA Genom ohne die Verwendung von Proteinen der Zelle in mRNA umgeschrieben werden kann CroV kann dann die mRNAs mit Hilfe der Translationsmaschine der Zelle in Proteine ubersetzen indem es seine eigene tRNA Synthetase tRNA und Translationsinitiationsfaktoren verwendet um die Translation zu seinem eigenen Vorteil zu optimieren 9 Das CroV Genom wird nicht in das Genom der Wirtszelle integriert 9 Da man nach Angabe der Forscher ein Grossteil der in diesem Virus gefundenen genetischen Ausrustung nur in einer lebenden Zelle erwarten wurde verwischt das Cafeteria roenbergensis Virus die Grenze zwischen Viren Virionen und lebenden Organismen und stellt damit die unter Wissenschaftlern weit verbreitete Einschatzung der Viren als Nichtlebewesen in Frage 9 Replikation und Virophage BearbeitenCroV dringt uber Phagozytose in seine Wirtszellen ein Sobald es in der Zelle ist zerlegt sich das CroV Kapsid wodurch die viralen Proteine und das Genom freigesetzt werden CroV verbleibt im Zytoplasma wo es ahnlich wie andere Mimiviridae eine sog Virusfabrik bildet Dies sind grosse Konstrukte in denen die Replikation unabhangig vom Wirtszellkern stattfindet CroV macht keinen Gebrauch von der Transkriptions oder Translationsmaschinerie der Wirtszelle 9 Die Replikation von CroV findet wie bei anderen Mimiviridae in grossen Konstrukten statt die man Virusfabriken nennt Es wird angenommen dass hier die DNA Replikation die Transkription und der Partikelzusammenbau Assemblierung stattfinden nbsp CroV repliziert in einer Virusfabrik VF Die weisse Pfeilspitze zeigt neu gebildete CroV Partikel an Es liegt eine Koinfektion mit dem Virophagen Mavirus vor die weissen langstieligen Pfeile zeigen dessen kleine Partikel an nbsp Virion von CroV mit seinem Virophagen Mavirus unten 15 CroV ist Wirt des Virophagen Mavirus Die Virusfabriken sind auch die primaren Ziele des Virophagen Mavirus der die CroV Maschinerie zur Replikation nutzt Mavirus ist ein dsDNA Virus mit unsegmentiertem zirkularem Genom mit einer Grosse von 19 000 kb Eine Koinfektion mit Mavirus reduziert die Sterblichkeit der Wirtszellen indem es die CroV Infektion und Replikation stort 16 Das Genom von CroV selbst wird zwar nicht in das Genom der Wirtszelle integriert Mavirus kann sich in das Genom der Zellen von Cafeteria burkhardae integrieren und verleiht der Population dadurch Immunitat Stamme von C burkhardae mit ins Genom intergrierten endogenen Virophagen englisch endogenous mavirus like elements EMALEs konnen diese daher als Abwehrmechanismus gegen CroV benutzen 8 17 Bedeutung fur das Okosystem Ozean BearbeitenDa das Cafeteria roenbergensis Viruseine im Meer weit verbreitete Plankton Art Cafeteria roenbergensis befallt die sich ihrerseits von Bakterien ernahrt und damit die Basis der marinen Nahrungskette darstellt hat es wahrscheinlich einen grossen Einfluss auf das Okosystem der Ozeane 9 da ein Virenbefall beispielsweise auch einen Zusammenbruch von Cafeteria Populationen bewirken kann 6 Systematik BearbeitenEin naher Verwandter des CroV scheint die aus einer Metagenomanalyse von Waldbodenproben identifizierte Kandidatenspezies Faunusvirus sp 18 nicht zu verwechseln mit der offiziellen Gattung Faunusvirus 19 der Chaseviridae zu sein 3 Die meisten Autoren sehen die Cafeteriaviren als basale mit Stand 2018 noch unbenannte Unterfamilie innerhalb der Klade der herkommlichen Mimiviridae die Mimiviridae ohne die neuerdings als Unterfamilie Mesomimiviridae vorgeschlagene und fruher OLPG genannte Gruppe 3 Eine alternative Sicht CNRS 2018 ruckt die Cafeteriaviren in die Nahe der Klosneuviren und schlagt daher eine gemeinsame Unterfamilie Aquavirinae vor 20 21 Etymologie BearbeitenDer neue Gattungsname Rheavirus ist nach der Titaniden Rhea aus der griechischen Mythologie benannt Das Artepitheton sinusmexicanus verweist auf die Isolierung aus dem Golf von Mexiko hindeutet 5 Literatur BearbeitenTanya Marie St John Characterization of a Large DNA Virus BV PW1 infecting the heterotropic marine nanoflagellate Cafeteria sp wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Master of Science M Sc an der University of British Columbia 2003 Volltext PDF Philippe Colson Gregory Gimenez Mickael Boyer Ghislain Fournous Didier Raoult The Giant Cafeteria roenbergensis Virus That Infects a Widespread Marine Phagocytic Protist Is a New Member of the Fourth Domain of Life In PLoS One 2011 Band 6 Nummer 4 Artikel e18935 Epub 29 April 2011 doi 10 1371 journal pone 0018935 PMID 21559486 PMC 3084725 freier Volltext Weblinks BearbeitenNCBI Taxonomy Browser Cafeteria roenbergensis virus BV PW1 Abgerufen am 12 Februar 2016 NCBI Nucleotide Cafeteria roenbergensis virus BV PW1 complete genome vollstandiges Genom des Cafeteria roenbergensis Virus in graphischer Darstellung abgerufen am 12 Februar 2016 Graziele Oliveira Bernard La Scola Jonatas Abrahao Giant virus vs amoeba fight for supremacy In Virology Journal Band 16 Nr 1 S 126 4 November 2019 doi 10 1186 s12985 019 1244 3 ReseatrchGate Bruna Luiza de Azevedo Joao Pessoa Araujo Junior Leila Sabrina Ullmann Rodrigo Araujo Lima Rodrigues Jonatas Santos Abrahao The Discovery of a New Mimivirus Isolate in Association with Virophage Transpoviron Elements in Brazil Highlights the Main Genomic and Evolutionary Features of This Tripartite System In MDPI Viruses Band 14 Nr 2 Section General Virology 21 Januar 2022 S 206 doi 10 3390 v14020206 Stefanie Renberger Winzige Giganten In MaxPlackForschung Biologie amp Medizin Viren Marz 2019 S 58 64 Anmerkungen Bearbeiten Die hier eingezeichnete Sternenstruktur gibt es in dieser Form vermutlich nicht Siehe MorphologieEinzelnachweise Bearbeiten a b ICTV Master Species Lists ICTV Master Species List 2022 MSL38 v1 xlsx 8 April 2023 a b Frank O Aylward Jonatas S Abrahao Corina P D Brussaard C Matthias G Fischer Mohammad Moniruzzaman Hiroyuki Ogata Curtis A Suttle Create 3 new families 3 subfamilies 13 genera and 20 new species within the order Imitervirales phylum Nucleocytoviricota and rename two existing species zip docx Vorschlag 2022 004F an das ICTV vom Oktober 2021 Anm Entgegen Vorschlag Tbl 1 wurde die Gattung Mimivirus nicht in die Unterfamilie Megamimivirinae aufgenommen Phylogenetische Analysen zeigten zu deren Mitgliedern einen grosseren Abstand a b c Frederik Schulz Lauren Alteio Danielle Goudeau Elizabeth M Ryan Feiqiao B Yu Rex R Malmstrom Jeffrey Blanchard Tanja Woyke Hidden diversity of soil giant viruses In Nature Communicationsvolume Band 9 2018 Artikelnummer 4881 vom 19 November 2018 doi 10 1038 s41467 018 07335 2 a b c d e ICTV ICTV Master Species List 2019 v1 New MSL including all taxa updates since the 2018b release March 2020 MSL 35 a b Julien Andreani Jacques Y B Khalil Emeline Baptiste et al Orpheovirus IHUMI LCC2 A New Virus among the Giant Viruses In Frontiers in Microbiology 22 Januar 2018 doi 10 3389 fmicb 2017 02643 a b c Ramon Massana Javier del Campo Christian Dinter Ruben Sommaruga Crash of a population of the marine heterotrophic flagellate Cafeteria roenbergensis by viral infection In Environmental Microbiology Band 9 2007 S 2660 2669 doi 10 1111 j 1462 2920 2007 01378 x Alexandra Schoenle Manon Hohlfeld Alexandra Rybarski Maria Sachs Eric Freches Karla Wiechmann Frank Nitsche Hartmut Arndt Cafeteria in extreme environments Investigations onC burkhardaeand three new species from the Atacama Desert and the deep ocean In European Journal of Protistology Band 85 August 2022 S 125905 doi 10 1016 j ejop 2022 125905 a b Thomas Hackl Sarah Duponchel Karina Barenhoff Alexa Weinmann Matthias G Fischer Virophages and retrotransposons colonize the genomes of a heterotrophic flagellate In eLife Band 10 Nr e72674 26 Oktober 2021 S 1 20 doi 10 7554 eLife 72674 PMID 34698016 PMC 8547959 freier Volltext a b c d e f g Matthias G Fischer Michael J Allen William H Wilson Curtis A Suttle Giant virus with a remarkable complement of genes infects marine zooplankton In Proceedings of the National Academy of Sciences 2010 doi 10 1073 pnas 1007615107 englisch D Randy Garza Curtis A Suttle Large double stranded DNA viruses which cause the lysis of a marine heterotrophic nanoflagellate Bodo sp occur in natural marine viral communities In Aquatic Microbial Ecology Band 9 Nr 3 21 Dezember 1995 Volltext PDF 1 6 MB a b c d Chuan Xiao Matthias G Fischer Duer M Bolotaulo Nancy Ulloa Rondeau Gustavo A Avila Curtis A Suttle Cryo EM reconstruction of the Cafeteria roenbergensis virus capsid suggests novel assembly pathway for giant viruses In Nature Scientific Reports Band 7 Nr 5484 14 Juli 2017 doi 10 1038 s41598 017 05824 w Disa Backstrom Natalya Yutin Steffen L Jorgensen Jennah Dharamshi Felix Homa Katarzyna Zaremba Niedwiedzka Anja Spang Yuri I Wolf Eugene V Koonin Thijs J G Ettema Virus Genomes from Deep Sea Sediments Expand the Ocean Megavirome and Support Independent Origins of Viral Gigantism In mBio Band 10 Nr 2 Marz April 2019 S e02497 18 doi 10 1128 mBio 02497 18 PMC 6401483 freier Volltext PMID 30837339 ResearchGate David M Needham Susumu Yoshizawa Toshiaki Hosaka Camille Poirier Chang Jae Choi Elisabeth Hehenberger Nicholas A T Irwin Susanne Wilken Cheuk Man Yung Charles Bachy Rika Kurihara Yu Nakajima Keiichi Kojima Tomomi Kimura Someya Guy Leonard Rex R Malmstrom Daniel R Mende Daniel K Olson Yuki Sudo Sebastian Sudek Thomas A Richards Edward F DeLong Patrick J Keeling Alyson E Santoro Mikako Shirouzu Wataru Iwasaki Alexandra Z Worden A distinct lineage of giant viruses brings a rhodopsin photosystem to unicellular marine predators In PNAS 23 September 2019 ISSN 0027 8424 doi 10 1073 pnas 1907517116 inklusive Supplement 1 xlsx Frederik Schulz Natalya Yutin Natalia N Ivanova Davi R Ortega Tae Kwon Lee Julia Vierheilig Holger Daims Matthias Horn Michael Wagner Giant viruses with an expanded complement of translation system components In Science 356 Jahrgang Nr 6333 7 April 2017 ISSN 0036 8075 S 82 85 doi 10 1126 science aal4657 englisch sciencemag org S Duponchel M G Fischer Viva lavidaviruses Five features of virophages that parasitize giant DNA viruses In PLoS pathogens Band 15 Nr 3 21 Marz 2019 doi 10 1371 journal ppat 1007592 Matthias Fischer Curtis Suttle A Virophage at the Origin of Large DNA Transposons In Science 332 Jahrgang Nr 6026 April 2011 S 231 234 doi 10 1126 science 1199412 PMID 21385722 bibcode 2011Sci 332 231F englisch M G Fischer Thomas Hackl Host genome integration and giant virus induced reactivation of the virophage mavirus In Nature Band 540 Jahrgang Nr 7632 Dezember 2016 S 288 291 doi 10 1038 nature20593 PMID 27929021 bibcode 2016Natur 540 288F englisch NCBI Taxonomy Browser Faunusvirus sp species NCBI Taxonomy Browser Faunusvirus genus Centre national de la recherche scientifique List of the main giant viruses known as of today PDF 334 kB Universite d Aix Marseille 18 April 2018 List of the main giant viruses known as of today PDF Centre national de la recherche scientifique Universite d Aix Marseille Marz 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cafeteria roenbergensis Virus amp oldid 238749949