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Der Burgstall Heimburg historisch auch als Raubenburg und Rabsburgk bekannt 1 ist eine abgegangene Hohenburg sudlich des kleinen Dorfes Heimbach einem Ortsteil der Gemeinde Gilserberg im nordhessischen Schwalm Eder Kreis Burgstall HeimburgRelief 3D Daten und Umzeichnung des BurgstallesRelief 3D Daten und Umzeichnung des BurgstallesAlternativname n Raubenburg RabsburgkStaat DeutschlandOrt Gilserberg HeimbachEntstehungszeit vermutlich 12 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Burgstall WallresteGeographische Lage 50 56 N 9 0 O 50 92839708 9 005202473 373 Koordinaten 50 55 42 2 N 9 0 18 7 OHohenlage 373 m u NNBurgstall Heimburg Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Die Anlage 4 Anmerkungen und Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDie Anlage befindet sich etwa 300 m sudlich des Dorfkerns auf der ovalen Bergkuppe des 373 m hohen dicht bewaldeten Burgbergs an dessen auslaufendem Nordhang sich der Ort hinunter in das Tal des Heimbachs erstreckt Die uhrdeckelartige Bergkuppe erstreckt sich unter Wald von Sudosten nach Nordwesten und fallt nach Sudwesten und Nordosten massig steil ab Nach Osten verlauft das Gelande flacher und ist dort zu einem kleinen Sporn ausgebildet Geschichte BearbeitenAb etwa Mitte des 13 Jahrhunderts war das in der Gegend nicht unbedeutende edelfreie Geschlecht derer von Heimbach denen auch das Dorf als mainzisches Lehen gehorte auf der Burg ansassig Sie oder ihre unbekannten Vorganger bauten wohl eine bereits bestehende ehemalige Fliehburg zu ihrem Stammsitz aus Von hier aus konnten sie sowohl den wichtigen von Treysa nach Mellnau und weiter gen Westen fuhrenden Salzer Weg im Heimbachtal als auch die unweit ostlich verlaufende Strasse von Kassel und Fritzlar nach Marburg und Frankfurt die heutige Bundesstrasse 3 bewachen und kontrollieren Die Herren von Heimbach sollen drei mit Pelzwerk belegte Balken im Wappen gefuhrt haben 2 Wann und von wem die Burg zerstort wurde oder ob sie einfach aufgelassen wurde ist bisher nicht bekannt Die Anlage BearbeitenVon der einstigen Burg sind heute nur noch geringe Reste erhalten Walle und Ausbruchgraben entstanden durch das Ausbrechen der Grundmauern im 19 Jahrhundert In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts sollen noch Mauerreste von bis zu 6 m Hohe gestanden haben 2 Der Zeitpunkt ihrer Erbauung ist ungewiss typologisch ist sie jedoch der spatkarolingisch hochmittelalterlichen Ubergangsphase zuzurechnen Der innere Befestigungsring der ehemaligen Hohenburg umschliesst eine Flache von etwa 0 71 Hektar 3 und war von einer etwa 325 m 3 langen Ringmauer eingefasst Auf der Sudosthalfte der Anlage sind ein vorgelagerter Graben und Wall auf etwa 110 m 3 Lange ausgepragt An der Spitze des Bergsporns nach Osten befand sich in etwa 35 m 3 Abstand ein schwacher noch in etwa 33 m 3 Lange zu erfassender Vorwall Nahe dem Zentrum der Anlage etwas nach Westen verschoben befinden sich rundliche Eintiefungen von ca 4 m Durchmesser die Reste eines kleinen Steinkellers sein konnten Im nordwestlich Bereich grob parallel zum Mauerzug verlaufen die Ausbruchgraben eines rund 20 12 m grossen rechteckigen Gebaudes in dessen Langsachse sich im Sudwesten und in der Mitte weitere Ausbruchspuren befinden die moglicherweise auf Stutzpfeiler hindeuten An der Innenseite der ehemaligen Ringmauer liegen Ausbruchgraben zweier kleiner kasemattenartiger Bauten Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Im Waldbuch des Landgrafen Ludwig von Hessen Marburg 1603 wird die Burg als Rabsburgk und Heimburgk bezeichnet Felix Freiherr von und zu Gilsa Die Heimburg in Oberhessen In Mittheilungen an die Mitglieder des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Jahrgang 1889 I IV Vierteljahrsheft S XCVIII XCVIII a b Felix Freiherr von und zu Gilsa Die Heimburg in Oberhessen In Mittheilungen an die Mitglieder des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Jahrgang 1889 I IV Vierteljahrsheft S XCVIII XCVIII a b c d e Vermessen nach den verfugbaren hessischen Landesdaten Reliefdaten Stand 2022 Literatur BearbeitenFelix Freiherr von und zu Gilsa Die Heimburg in Oberhessen In Mittheilungen an die Mitglieder des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Jahrgang 1889 I IV Vierteljahrsheft S XCVIII XCVIII Rudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 157 f Weblinks BearbeitenEintrag von Stefan Eismann zu Heimburg bei Gilserberg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Heimburg Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 4 Marz 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 29 Marz 2015 Burgen und Schlosser in Hessen im Schwalm Eder Kreis Altenburg Felsberg Altenburg Niedenstein Altenburg Ringwall Burgruine Bellnhausen Burg Bertherode Herrenhaus Betzigerode Burg Binsforth Burg Bischhausen Burg Borken Buraburg Burgkuppel Burgruine Densberg Schloss Dillich Ruine Falkenberg Schloss Falkenberg Felsburg Forkenburg Schloss Garvensburg Mittelhof Gilsa Oberhof Gilsa Unterhof Gilsa Burg Grifte Schloss Grossropperhausen Burg Guxhagen Hattenbachscher Burgsitz Schloss Hausen Schloss Haydau Burg Heiligenburg Burgstall Heimburg Wasserburg Hesserode Hohenburg Homberg Burg Holzhausen Hahn Hundsburg Hessenwald Burg Hundshausen Burg Jesberg Schloss Jesberg Kalbsburg Jagdschloss Kehrenbach Landsburg Herrenhaus Lembach Wasserburg Lembach Herrenhaus Lenderscheid Burg Linsingen Schloss Loshausen Burgruine Lowenstein Schloss Melsungen Wasserburg Merzhausen Schloss Nassenerfurth Burg Niedenstein Burg Niederurff Obernburg Schloss Oberurff Ringwallanlagen Odenberg Alte Burg Ottrau Schloss Rommershausen Burg Ropperhausen Burgruine Schonstein Altes Burghaus Schrecksbach Schleierscher Burgsitz Schrecksbach Schwertzellscher Burgsitz Schloss Spangenberg Burg Straflingskopf Burgruine Wallenstein Jagdschloss Wabern Wenigenburg 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