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Die Hundsburg ist ein 334 9 m u NHN 1 hoher Berg in den ostlichen Auslaufern des Kellerwalds dem Naturraum Hessenwald zwischen Kerstenhausen und Kleinenglis beides Stadtteile von Borken im nordhessischen Schwalm Eder Kreis Sie bildet die Nordflanke der Schwalmpforte bei der die Schwalm aus dem Lowensteiner Grund Naturraum 341 7 in die Schwalmaue Naturraum 343 21 eintritt Auf dem sudlichen Ufer der Schwalm bildet der Kuhberg ein nordostlicher Auslaufer der Altenburg die Sudflanke der Schwalmpforte HundsburgDie Schwalmpforte mit der Hundsburg rechts im Vordergrund der Gombether See und das ehemalige Kraftwerk BorkenHohe 334 9 m u NHNLage bei Borken Schwalm Eder Kreis Hessen DeutschlandGebirge HessenwaldKoordinaten 51 4 18 N 9 13 48 O 51 0717 9 23 334 9 Koordinaten 51 4 18 N 9 13 48 OTopo Karte LAGIS HessenHundsburg Hessenwald Hessen Vorlage Infobox Berg Wartung TOPO KARTE Blick von Sudwesten zur HundsburgAuf dem Gipfelplateau des Berges finden sich im Nordosten schwache Reste ehemaliger Ringwallanlagen und Graben diese gehen im Nordwesten in eine Terrasse uber die im Westen nur schwach aber im Suden noch gut zu erkennen ist Funde von Keramikscherben wohl aus der Hallstattzeit deuten auf eine Nutzung als vorchristliche Fliehburg hin 2 Dass das niederhessische Adelsgeschlecht derer von Hund auf der Hundsburg seinen ursprunglichen Stammsitz hatte ist moglich aber nicht nachgewiesen Sollte dies der Fall sein so ware deren Burganlage schon im 12 Jahrhundert aufgegeben und verfallen gewesen Das Kloster Hardehausen kaufte im Jahre 1258 den Wald Hundesburch von Ludwig von Homberg und im Jahre 1347 vermachten die Bruder Heinrich Hermann und Werner von Lowenstein zum Jahresgedenken ihres Vaters dem Peterstift Fritzlar Einkunfte aus ihrem Besitz im Bereich des Berges Hundsburg mons hundisborg In beiden Fallen ist nur von dem Berg bzw dem Wald nicht aber von einer Burg die Rede Landau bezweifelte daher dass eine Burg dort bestand und verneinte dass die Hund dort jemals Besitz gehabt hatten Die Reste von Graben seien Teile einer ehemaligen und Anfang des 18 Jahrhunderts noch sichtbaren Landwehr die einst quer durch die Schwalmpforte vom Kuhberg bis auf die Hundsburg verlief 3 Allerdings sollen 1778 noch einige Grundmauern auf dem Berg vorhanden gewesen sein 4 Beim Bau der Strasse von Fritzlar nach Kerstenhausen 1803 1804 heute Teil der Bundesstrasse 3 wurden unterhalb der Hundsburg mehrere Hugelgraber und Bestattungsurnen gefunden 5 Einzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Ide S 203 Landau S 96 97 Ide S 203 Landau S 96 97 Literatur BearbeitenWerner Ide Von Adorf bis Zwesten Ortsgeschichtliches Taschenbuch fur den Kreis Fritzlar Homberg A Bernecker Melsungen 1972 S 203 Weblinks BearbeitenGeorg Landau Beitrage zur hessischen Ortsgeschichte in Zeitschrift des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Achter Band Kassel 1860 S 96 97 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hundsburg Hessenwald amp oldid 226664648