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Die Altenburg ist ein 432 7 m u NHN 1 hoher Berg des Naturraums Hessenwald in den Ostwaldecker Randsenken Der Berg liegt im hessischen Schwalm Eder Kreis Deutschland grosstenteils in den Gemeindegebieten von Bad Zwesten und Borken Sudhangteile zahlen zum Neuentaler Gemeindegebiet AltenburgBlick von Oberurff Schiffelborn ostnordostwarts zur AltenburgHohe 432 7 m u NHN 1 Lage bei Romersberg Schwalm Eder Kreis Hessen Deutschland Gebirge Ostwaldecker RandsenkenKoordinaten 51 2 40 N 9 12 45 O 51 044319444444 9 2126111111111 432 7 Koordinaten 51 2 40 N 9 12 45 OTopo Karte LAGIS HessenAltenburg Neuental Hessen Besonderheiten Ringwallanlage Altenburg Altenburgturm AT Vorlage Infobox Berg Wartung TOPO KARTE Geologisch ist die Altenburg eine den Boden des Schwalmtals um knapp 250 m uberragende Erhebung des Mittleren Buntsandsteins Auf der Gipfelregion liegen Reste der eisenzeitlichen Ringwallanlage Altenburg und auf dem Gipfel steht der Aussichtsturm Altenburgturm Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 2 Geschichte 3 Altenburgturm 4 Verkehrsanbindung und Wandern 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise und AnmerkungenGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Altenburg erhebt sich im Suden des Naturraums Hessenwald Ihr auf der Grenze von Bad Zwesten und Borken befindlicher Gipfel liegt 1 6 km nordnordwestlich von Romersberg dem nordlichsten Ortsteil von Neuental Rund um den Berg verteilen sich neben Romersberg der Bad Zwestener Ortsteil Niederurff im Sudwesten und der Bad Zwestener Kernort im Westnordwesten sowie die Borkener Stadtteile Kerstenhausen im Norden Arnsbach im Ostnordosten und Trockenerfurth im Osten Westlich und nordlich vorbei am Berg fliesst in langgestrecktem Bogen die Schwalm die dabei Niederurff und Bad Zwesten im Osten sowie Kerstenhausen im Suden passiert Direkt sudwestlich des Bergs mundet im Lowensteiner Grund die Urff in die Schwalm Letztere fliesst etwa 2 5 km nordnordostlich des Berggipfels durch die Schwalmpforte die ostlich von Kerstenhausen zwischen dem Kuhberg 342 9 m im Suden und dem jenseits des Flusses befindlichen Berg Hundsburg 334 9 m im Norden liegt Westlich bis nordlich vorbei am bewaldeten Berg zieht sich im Schwalmtal das Landschaftsschutzgebiet Auenverbund Schwalm CDDA Nr 378405 1993 ausgewiesen 45 1006 km gross 1 Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Die Altenburg gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Bergland Nr 34 und in der Haupteinheit Ostwaldecker Randsenken 341 zur Untereinheit Hessenwald 341 6 die sich mit einem kurzen naturraumlichen Grenzabschnitt ostlich an die Haupteinheit Kellerwald 344 anschliesst Die Landschaft fallt nach Westen in den Naturraum Lowensteiner Grund 341 7 ab und nach Osten in den Naturraum Trockenerfurther Gefilde 343 10 der in der Haupteinheit Westhessischen Senke 343 zur Untereinheit Landsburger Senke 343 1 zahlt 2 Geschichte BearbeitenFruheste Spuren menschlicher Anwesenheit auf der Altenburg sind schon fur die Zeit der neolithischen Michelsberger Kultur 4400 bis 3500 v Chr nachgewiesen Eine dauerhafte Besiedlung bereits in dieser Zeit erscheint jedoch unwahrscheinlich In der Eisenzeit wurde auf der Gipfelregion die Ringwallanlage Altenburg angelegt Erst zu Beginn der nordalpinen Eisenzeit um 750 v Chr Hallstatt C wurde der Berg haufiger aufgesucht langerfristig besiedelt und vermutlich auch bereits befestigt Uber das datierbare Fundmaterial liessen sich mehrere Kulturphasen bis zur mittleren La Tene Zeit um 150 v Chr La Tene C nachweisen Namensgebend fur den Berg durfte wohl die Ringwallanlage Altenburg sein die zu den am besten erhaltenen Ringwallsiedlungen in Nordhessen zahlt und in der archaologischen Fachliteratur oft Altenburg bei Romersberg genannt wird Der Nachweis dass es sich um eine Anlage der Eisenzeit handelt wurde Mitte des 19 Jahrhunderts durch den Archivar und Historiker Georg Landau erbracht 3 Die ehemalige Siedlung bedeckte eine Gesamtflache von rund 8 3 Hektar und war von insgesamt drei Verteidigungsringen umgeben von denen heute noch bis zu 4 m hohe Walle erhalten sind Altenburgturm Bearbeiten nbsp Altenburgturm AussichtsturmAuf dem Berggipfel steht seit 1963 der holzerne etwa 21 m 4 hohe Aussichtsturm Altenburgturm Der Rundumblick von seiner uberdachten Aussichtsplattform in rund 18 m 5 Hohe ist teilweise durch Baume eingeschrankt Frei ist der Blick in westliche Richtung uber das Tal der Schwalm nach Bad Zwesten und uber die Einmundung der Urff im Lowensteiner Grund hinweg zum Kellerwald der 9 5 km sudwestlich der Altenburg auf dem Wustegarten mit 675 3 m seine grosste Hohe erreicht In Richtung Osten erkennt man zwischen den Baumen die Borkener Kernstadt den Gombether See und den Singliser See sowie bei guten Sichtbedingungen den 50 km nordostlich liegenden Hohen Meissner 753 6 m Nach Suden kann man wiederum teilweise von Baumen verdeckt das Schwalmtal aufwarts uber Neuental und Schwalmstadt hinweg bis zum 59 km entfernten Vogelsberg 773 m blicken Verkehrsanbindung und Wandern BearbeitenWestlich und nordlich vorbei an der Altenburg fuhrt vorbei an Oberurff sowie durch Bad Zwesten und Kerstenhausen im Schwalmtal die Bundesstrasse 3 und 1 8 km ostlich des Bergs verlauft in Nordnordost Sudsudwest Richtung zwischen den Anschlussstellen Borken und Neuental die Bundesautobahn 49 Auf dem Berg gibt es keine Strassen Uber den Sud Ost und Nordhang und dann uber die Gipfelregion des Berges verlauft der 3 5 km lange Archaologische Wanderweg Altenburg Er beginnt an einem Parkplatz eines Grillplatzes der etwas nordnordwestlich der Ortschaft Romersberg auf dem Sudhang des Berges liegt und fuhrt vorbei an 13 Stationen mit Informationstafeln Alternativ lasst sich der Berg vom Bad Zwestener Campingplatz aus uber die langeren Wege Z 25 Z 26 und Z 27 erwandern Literatur BearbeitenUlrike Soder Andreas Thiedemann Manuel Zeiler Die Altenburg bei Romersberg Fuhrungsheft zum archaologischen Wanderweg um die Ringwallanlage bei Neuental Romersberg im Schwalm Eder Kreis Archaologische Denkmaler in Hessen 167 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Wiesbaden 2006 ISBN 3 89822 167 9 Rolf Gensen Die Altenburg bei Neuental Romersberg In Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland 8 Der Schwalm Eder Kreis S 193 202 Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0369 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Altenburg Sammlung von BildernEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Martin Burgener Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 4 1 MB Georg Landau Beschreibung des Kurfurstenthums Hessen Kassel 1842 Faksimile bei Historische Edition Carl Vellmar 2000 ISBN 3 9806580 3 1 Hohenangabe laut privat durchgefuhrten Messungen Auf Schuster s Rappen Memento des Originals vom 17 Oktober 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte 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