www.wikidata.de-de.nina.az
Die Ruine Hirschstein ist die Ruine einer Hohenburg auf dem Grossen Kornberg im Fichtelgebirge in Bayern Ruine HirschsteinErhaltener MauerzugErhaltener MauerzugStaat DeutschlandOrt Martinlamitzer Forst NordEntstehungszeit um 1223Burgentyp Hohenburg FelslageErhaltungszustand Ruine MauerresteGeographische Lage 50 11 N 12 0 O 50 177916666667 12 002222222222 744 Koordinaten 50 10 40 5 N 12 0 8 OHohenlage 744 m u NNRuine Hirschstein Bayern Turmfundament Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenAm Nordweg zwischen dem Bahnhof Kirchenlamitz Ost und dem Kornberggipfel liegt die Felsenburg Hirschstein 744 m u NN Johann Christoph Stierlein 1759 1827 hat die Anlage 1783 skizziert und vermessen Auch Johann Theodor Benjamin Helfrecht 1753 1819 beschrieb die Ruine Die Burg war auf eine Felsklippe gebaut Sichtbar ist eine zwolf Meter lange Mauer des ehemaligen Hauptgebaudes die rechtwinklig abknickend weitere sechs Meter Lange aufweist und sich auf einer Hohe von bis zu vier Metern erhalten hat Neben weiteren Mauerresten sind noch Andeutungen eines Mauerfundamentes eines quadratischen Turms erkennbar Die Hauptmauer besteht aus roh behauenen und trocken versetzten Granitblocken Von 1742 stammt der sogenannte Markgrafenstein der sich 250 Meter nordlich der Ruine an einem Wanderweg befindet Als Grenzstein markierte er die Grenze zwischen dem markgraflichen Gebiet unter Friedrich von Brandenburg Bayreuth und Kirchenlamitz 1 Die Ruine liegt im gemeindefreien Gebiet Martinlamitzer Forst Nord im Landkreis Hof Der nachste Ort ist Kirchenlamitz im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge Geschichte BearbeitenDie Burg ist seit 1223 urkundlich nachweisbar Keramikfunde deuten auf eine Bewohnung im 13 und 14 Jahrhundert hin Graf Berthold von Henneberg belehnte 1317 die funf brudere die Hirzberger Her Heinrich Fridrich Arnolt Eberhart und Heymann Angehorige der Familie von Hirschberg unter anderem auch mit dem hus auf dem Kornberg Gegen Mitte des 14 Jahrhunderts wurde die Burg zerstort vermutlich ging der Nurnberger Burggraf zur Durchsetzung des Landfriedens gegen die Bewohner der Burg vor 1361 erlaubte Burggraf Friedrich von Nurnberg den Hirschbergern sie wieder aufzubauen Trotz mehrfach ausgesprochener Erlaubnis zum Wiederaufbau blieb der Hirschstein eine Ruine die Hirschberger verlagerten sich auf Burg Grunstein Die Ruine Hirschstein diente spater als Warte Im Dreissigjahrigen Krieg dienten die Ruinen und Gewolbe des alten Schlosses dem Landvolk als Zufluchtsort Auf markgraflichen Befehl schuttete man im 18 Jahrhundert die Gewolbe zu da sich Zigeuner und anderes lichtscheues Gesindel darin eingenistet hatten Die Sage von der Greifenburg 2 durfte sich auf den Hirschstein beziehen Literatur BearbeitenWerner Bergmann 750 Jahre Burg Epprechtstein Verlag der Stadt Kirchenlamitz Ofr Michael Brix Karl Ludwig Lippert Ehemaliger Landkreis Rehau und Stadt Selb Die Kunstdenkmaler von Bayern Kurzinventare XXXIV Band Deutscher Kunstverlag Munchen 1974 S 42 Dietmar Herrmann Helmut Sussmann Fichtelgebirge Bayerisches Vogtland Steinwald Bayreuther Land Lexikon Ackermannverlag Hof Saale 2000 ISBN 3 929364 18 2 S 270 f Johann Theodor Benjamin Helfrecht Ruinen Alterthumer und noch stehende Schlosser auf und an dem Fichtelgebirge Ein Versuch 1795 S 69 71 online Reinhard Hollerich Ehemaliger Landkreis Rehau und ehemals Kreisfreie Stadt Selb Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Band 3 Munchen 1977 S 24f Friedrich von Schonburg Waldenburg Rudolf Timper Geschichte von Schwarzenbach an der Saale Schwarzenbach an der Saale 1908 S 13 15 Harald Stark Burgen im Fichtelgebirge In Beitrage zur Geschichts und Landeskunde des Fichtelgebirges Heft 10 Wunsiedel 1988 S 18 20 Dr Hans Vollet und Kathrin Heckel Die Ruinenzeichnungen des Plassenburgkartographen Johann Christoph Stierlein 1987 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Hirschstein Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Hans Bucka Oskar Heland Grenzsteine Flur und Kleindenkmaler im Landkreis Hof Hoermann Hof 1991 ISBN 3 88267 040 1 S 65 Arbeitsgemeinschaft fur Heimatkunde im Schulamtsbezirk Rehau Oskar Heland u a Zwischen Eger und Regnitz Sagen und Geschichten aus dem Gebiet Rehau Selb Selb Schonwald 1973 S 3f Burgen und Schlosser im Landkreis Hof Schlosser Schloss Brandstein Schloss Bug Schloss Dohlau Schloss Feilitzsch Freilitzsch sches Schloss Schloss Gattendorf Schloss Gottsmannsgrun Schloss Gumpertsreuth Schloss Hallerstein Ruine Schloss Hohenberg Schloss Issigau Schloss Koditz Schloss Konradsreuth Schloss Lippertsgrun Schloss Neuhaus Schloss Niedernberg Schloss Oberkotzau Schloss Oberschwarzenstein Schloss Regnitzlosau Schloss Reitzenstein Schloss Rudolphstein Schloss Schauenstein Schloss Schnarchenreuth Schloss Schottenhammer Schloss Schwarzenbach Altes Schloss Selbitz Neues Schloss Selbitz Parkschlosschen Bad Steben Schloss Stockenroth abgegangen Schloss Thierbach Ruine Schloss Unterschwarzenstein Wasserschloss Weissdorf Schloss ZedtwitzBurgen und Ruinen Burg Bernstein abgegangen Burgruine Braunstein Burg Bug abgegangen Burg Feilitzsch abgegangen Burg Forbau abgegangen Burgruine Gattendorf Burg Haideck abgegangen Burgruine Hirschstein Burg Hohenrod abgegangen Burgruine Lichtenberg Burgruine Ostburg Burg Radeck abgegangen Burg Rehau abgegangen Burg Reitzenstein abgegangen Burg Rodesgrun abgegangen Burg Saalenstein abgegangen Burggut Schlegel Burg Sparneck abgegangen Burg Thierbach abgegangen Burg Trogen abgegangen Burgruine Uprode Burgruine Waldsteinburg Burg Wallenrode abgegangen Burg Weidenstein abgegangen Burg Zedtwitz abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Adlanz Turmhugel Altes Schloss Stobersreuth Turmhugel Autengrun Burg Dobeneck Burg Hartungs Turmhugel Hinterer Buberg Turmhugel Hofstatt Turmhugel Koditz Turmhugel Marlesreuth Turmhugel Mechlenreuth Turmhugel Munchberg Turmhugel Munchenreuth Turmhugel Mussen Turmhugel Naila Turmhugel Nentschau Turmhugel Regnitzlosau Turmhugel Regnitzlosau II Turmhugel Reuthlas Turmhugel Rodesgrun Turmhugel Schweinsbach Turmhugelburg Seuckenreuth Turmhugelburg Tauperlitz Burg Topen Turmhugel Wahlhohe Turmhugel Waldschlosschen Turmhugelburg WojaHerrensitze Rittergut Bug Schloss Dorschenhammer Rittersitz Feilitzsch Schlossle Herrensitz Froschgrun Rittersitz Isaar Rittergut Joditz Lowelsches Gut Herrensitz Moos Rittergut Nestelreuth Oberes Gut Schwarzenbach am Wald Unteres Gut Schwarzenbach am Wald Herrensitz Trogen Herrensitz Trogen II Herrenhaus UnterklingenspornBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altes Schloss Brunnenthal Burgstall Am Rothen Berg Burgstall Am Weidenstein Burgstall Blankeneck Burgstall Brunnenthal Ringwallanlage Forbau Burgstall Osseck Burgstall Raitschin Burgstall SchartenmauerWehrkirchen Wehrkirche Bad Steben St Walburga Wehrkirche Berg St Jakobus Wehrkirche Geroldsgrun St Jakobus Wehrkirche Koditz St Leonhard Wartturme Wartturm Weissenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruine Hirschstein amp oldid 237902910