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Die Burg Uda ist die Ruine einer mittelalterlichen Burg im Ortsteil Oedt der Gemeinde Grefrath am Niederrhein Burg UdaBurg UdaBurg UdaStaat DeutschlandOrt Grefrath OedtEntstehungszeit um 1300Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Rundturm FundamentresteStandische Stellung GrafGeographische Lage 51 19 N 6 23 O 51 322177777778 6 3780027777778 Koordinaten 51 19 19 8 N 6 22 40 8 OBurg Uda Nordrhein Westfalen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenJahr Beschreibung 1 1300 ca Erbauung des castrum Ude durch Dietrich Luf III von Kleve Graf von Hulchrath und Herr von Kervenheim und Oedt Im Grundriss bereits in der Gestalt die bis zur Mitte des 17 Jahrhunderts bestanden hat 1313 Urkundliche Erwahnung der Burg als castrum Ude als sie dem Kolner Erzbischof Heinrich II von Virneburg als Lehen aufgetragen wurde In der Nahe der Burg entstand die Burgsiedlung Oedt 1348 Erstmalige Erwahnung des Burgdorfes dorp zu Oede die Burg wurde fur 8 000 Goldschilde an den Markgrafen Wilhelm von Julich verkauft Sie diente als Verteidigungsanlage gegen die Herzogtumer Julich und Geldern Als Landesburg erfullte Uda die gleichen Funktionen wie die kurkolnischen Anlagen in Hulchrath Kempen Lechenich Linn Zons und Zulpich 1349 Aus Geldnot wurde die Burg sowie die Herrschaft Oedt fur 20 000 Goldschilde an den Kolner Erzbischof Walram verkauft 1477 Als letzte Bastion der Kolner Stiftsfehde fiel die Burg in die Hande von Hermann von Hessen 1560 Unter Johann von Brempt wurden umfangreiche Instandsetzungsarbeiten durchgefuhrt 1582 83 Wahrend des Kolnischen Krieges wurde die Burg von unterschiedlichen Kraften besetzt 1643 Im Nachgang der Schlacht auf der Kempener Heide zerstorten hessische Truppen unter Carl von Rabenhaupt die Burg und den Ort Oedt Die Wehranlagen wurden nicht wieder hergestellt die restlichen Gebaude dienten ca 100 Jahre als Armenhaus 1757 Im Siebenjahrigen Krieg wurde die Burganlage bis auf den heute noch erhaltenen Rundturm abgebrochen 1794 ab Die Burg kam wie das gesamte Rheinland unter franzosische Herrschaft und gehorte zum Arrondissement de Crevelt 1815 Nach dem Wiener Kongress kam die Burg zum Konigreich Preussen 1861 Die Tor und Wallanlagen wurden niedergelegt um eine Ausdehnung von Oedt nach Suden und Osten zu ermoglichen 1955 Die Gemeinde Oedt kaufte die Burgruine und das angrenzende Gelande von einem Privatmann aus Uerdingen 1957 Umfangreiche Sanierungsmassnahmen retten die Ruine vor dem Verfall 1959 Erste Testgrabungen durch das Rheinische Landesmuseum Bonn werden durchgefuhrt 1961 Bei ersten Ausgrabungen konnten die Fundamente freigelegt werden Weiterhin wurden eine Menge interessanter Kleinfunde geborgen 1987 Die Burg Uda wurde unter der Nummer 18 in der Denkmalliste der Gemeinde Grefrath eingetragen Heute Heute sind nur noch einer der Rundturme die Fundamente sowie Reste vom Mauerwerk erhalten Die nahe der Niers gelegene Burganlage gilt als Wahrzeichen von Oedt und wird seit 2012 vom Heimatverein Oedt genutzt Der Turm kann in der Regel jeden Sonntag besichtigt werden s Website des Heimatvereins Oedt Literatur BearbeitenWilhelm Janssen Zur Geschichte der Burg Oedt In Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein AHVN 170 1968 S 170 219 Einzelnachweise Bearbeiten Die Geschichte der Burg Uda heimatverein oedt deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Uda Sammlung von Bildern Die Geschichte der Burg Uda heimatverein oedt de Bilderalbum und Geschichte der Burg Uda Beschreibung der Bausubstanz Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang BraunBurgen Schlosser und Herrenhauser im Kreis Viersen Haus Aldenhoven Rittergut Altenhof Burg Alt Krickenbeck Haus Barlo Haus Bey Burg Bocholt Haus Bockdorf Haus Bonninghausen Haus Brempt Haus Broich Burg Bruggen Haus Clee Haus Clorath Wasserschloss Dilborn Haus Donk Dorenburg Haus Duckerhaus Haus Elmpt Haus Erprath Rittergut Gelleshof Herrenhaus Gross Lind Schloss Hariksee Haus Hulsdonk Burg Ingenhoven Burg Kempen Rittergut Koitzhof Schloss Krickenbeck Haus Neersdonk Schloss Neersen Haus Niershof Burg Padenberg Haus Raedt Raveshof Herrenhaus Routenburg Haus Steinfunder Haus Stockum Burg Uda Haus Velde Weyer Kastell Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Uda amp oldid 221098042