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Die Burg Limburg auch Limpurg genannt in alterer Literatur auch Burg Lindberg ist die Ruine einer Hohenburg auf einem 272 m u NN hohen Auslaufer des Kaiserstuhls dem Limberg 40 Meter uber dem Rhein auf der Gemarkung der Gemeinde Sasbach am Kaiserstuhl im Landkreis Emmendingen in Baden Wurttemberg Burg LimburgBurg Limburg von WestenBurg Limburg von WestenAlternativname n Limpurg Burg LindbergStaat DeutschlandOrt Sasbach am Kaiserstuhl LimbergBurgentyp Hohenburg HanglageErhaltungszustand RuineStandische Stellung Adlige GrafenGeographische Lage 48 9 N 7 36 O 48 148466 7 602107 272 Koordinaten 48 8 54 5 N 7 36 7 6 OHohenlage 272 m u NNBurg Limburg Baden Wurttemberg Torbogen im Osten der AnlageKellergewolbeBergfriedstumpf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Hangburg ist vermutlich der Nachfolgebau der wenige hundert Meter entfernten Alten Limburg und wurde zwischen 1215 und 1221 erstmals urkundlich erwahnt eine weitere Erwahnung folgte als castrum de Limberch 1239 Zu dieser Zeit war Heinrich von Falkenstein Vogt auf Burg Limburg 1 Sie ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Burg Limburg in Schwaben die zuvor ebenfalls im Besitz Bertholds I von Zaringen war Ehemalige Besitzer der Burg waren die Zahringer Habsburger Freiburger und 1498 bis 1590 die Grafen von Tubingen Aus dem 16 Jahrhundert ist sie noch als bewohnbar aus dem Jahr 1701 dann als Ruine uberliefert Im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg 1945 bombardiert wobei unter anderem wesentliche Teile des Bergfrieds zerstort wurden Die Annahme der Geburtsort Rudolfs von Habsburg sei 1218 die Burg Limburg gewesen ist nicht zeitgenossisch sondern geht auf eine unbelegte Angabe bei Fugger Birken zuruck 2 Abt Martin Gerbert nennt in seiner lateinischen verfassten Sammlung von Briefen und Urkunden Codex epistolaris Rudolphi I 1772 einige altere Geschichtsschreiber zur Plausibilitat der Limburg als Geburtsort 3 Die Burg kam nach den Zahringern an die Habsburger 1215 hielt Albrecht von Habsburg hier den Abt von Ebersmunster gefangen Als Burgvogte werden genannt 1231 Konrad von Bodman 1239 Heinrich von Falkenstein 1242 Konrad von Falkenstein 1239 heiratet Gottfried von Habsburg Laufenburg Adelheid eine Tochter des Grafen Egino von Freiburg und uberlasst ihr als Witthum die Halfte der Burg Egino uberliess wahrend der Dreiwochigen Freiburger Fehde 1281 mit Konig Rudolf die Herrschaft uber die Burg an Eberhardt von Habsburg und Rudolf von Habsburg Laufenburg Graf Rudolf von Habsburg verausserte sein Anteil an Kuno von Bergheim dessen Sohne Ludwig Konrad und Werner verkauften im Jahr 1300 wieder Anteile an Egino von Freiburg 1336 verbundeten sie sich mit der Stadt Freiburg ein anderer Anteil kam an die Herren von Mullnheim 1381 kam Johann von Mullnheim zu Richenberg in Streit mit Markgraf Hesso von Hachberg wegen der Ortschaft Ihringen in der Folge nahm ihm der Markgraf die Rechte an der Limburg ab Um 1480 besitzen die Pfalzgrafen von Tubingen und Lichteneck gemeinsam mit den Herren von Rathsamhausen Nach dem Erloschen der Tubinger 1645 belehnte das Haus Osterreich das zuruckgefallene Lehen an den Kaiserlichen Kriegsrat Franz Girardi von Kastel mit dem Dorf Sasbach und der Burg Limburg Beschreibung BearbeitenDie Burg diente der Uberwachung des Rheinubergangs und erstreckte sich uber drei Terrassen wobei sich auf der unteren mehusamt umfasste der Kersber die von einer bis zu zwei Me ter dicken Mauer geschutzt wurde ist im Norden und Westen von steilen Felsabhangen und im Suden und Osten von einem tiefen Burggraben umgeben Der Zugang zur Burg lag vermutlich im Suden Von der Burganlage sind noch erhebliche Teile erhalten Literatur BearbeitenFranz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band 6 Tubingen 1904 S 104 106 Digitalisat der UB Heidelberg Alfons Zettler Thomas Zotz Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau I Nordlicher Teil Halbband L Z Archaologie und Geschichte Bd 15 Thorbecke Ostfildern 2006 ISBN 978 3 7995 7365 8 S 378 390 Max Miller Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 Kroner Stuttgart 1965 DNB 456882928 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Limburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Limpurg Quellen und Volltexte Eintrag zu Limburg b Sasbach in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Burg Limburg bei badischewanderungen de tl Limburg bei breisgau burgen de Limburg bei burgenarchiv de Burg Limburg am Kaiserstuhl bei alemannische seiten de Limburg bei etrossi de Memento vom 30 August 2009 im Internet Archive Historische Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion deEinzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 9 Fussnote S 338 Vgl dazu Oswald Redlich Rudolf von Habsburg Das deutsche Reich nach dem Untergang des alten Kaisertums Innsbruck 1903 S 16 Digitalisat im Internet Archive Neudruck Aalen 1965 Martin Gerbert Codex epistolaris Rudolphi I Romanorum regis locupletior ex Mss bibliothecae ceas Vindobonensis editus ac commentario illustratus Praemittuntur Fasti Rudolphini seu rerum gestarum gloria ex ipsis cum epistolis tum aliis antiquis monumentis et scriptoribus Accedunt Auctaria Diplomatum cum indice St Blasien Klosterdruckerei 1772 VI Kapitel II Burgen und Schlosser im Landkreis Emmendingen Bahlingen Burg Bahlingen Burghalde Bahlingen Denzlingen Burg Maurach Elzach Altes Schloss Elzach Schloss Elzach Burg Hunersedel Burgstall Katzenmoos Burgstall Schlossbuhl Burgstall Schlossle Emmendingen Burg Emmendingen Hochburg Markgrafenschloss Neues Schloss Emmendingen Weiherschloss Emmendingen Endingen Burg Amoltern Burg Koliburg Burg Kiechlinsbergen Herrenhaus Kiechlinsbergen Freiamt Burg Keppenbach Herbolzheim Kageneck sches Schloss Bleichheim Burg Broggingen Burgstall Huttenbuhl Burg Kastenbuck Kirnburg Kenzingen Burg Kenzingen Burg Lichteneck Schloss Hecklingen Unteres Schloss 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